Krebs - gibt´s persönliche Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln?

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Hallo,

Olivia Pilhar lebt. Nachdem ihre Eltern sie nach Spanien bugsiert haben, gab es einen langwierigen Rechtsstreit, und am Ende wurde sie zurück nach Österreich geholt und per Gerichtsbeschluss einer Zwangsbehandlung unterzogen. In der Zeit, in der Hamer ihr die schulmedizinische Therapie verweigert hat, ist ihr Wilms'-Tumor auf beinahe das 20-fache Volumen angeschwollen und hatte am Ende fast die Größe eine Fußballes. Die Eltern wurden zu 8 Monaten verdonnert, haben sich aber an diversen Bildern und Rechten zum Film über die Geschichte bereichert (geschätzt wird auf etwas unter eine Million Schilling von damals)
Die erzwungene Notfallbehandlung von Olivia schlug an und sie ist wohlauf. Sie arbeitete 2008 sogar als Fotomodel.

Du verwechselst diesen Fall - glaube ich - mit dem von Dominik Feld, den Matthias Rath auf dem Gewissen hat. Der hat ihn immer als Vorzeigebeispiel für die Wirksamkeit seiner "Zellularmedizin" verwendet und ist mit ihm als Werbeträger herumgezogen, bis der Junge am 1. November 2004 seinem Knochenkrebs erlag. Warum dieser Psychopath seine Zulassung noch hat, verstehe ich auch nicht.

Ah ok danke ich hab damals als die Pilhar in den Medien war das nur periphär verfolgt gehabt .
Versteh ich auch nicht das der Rath noch seine zulassung hat .

Übrigens danke für den Link wo eine Radiomod. die ehemalige Hamerkrankenhaus mitarbeiterin interviewt , kannte ich noch nicht .
 

Weisst du was artefakte sidn kannst du dir was darunter vorstellen ?

Ich erkläre es dir anders

Du nimmst einen Fotoapperat . Auf der linse des Apperates befindet sich nun Staub . Du schießt ein Foto und bemerkst am Foto das dort wo der Staub war einen grauen Fleck . Du bist jetzt anhand des Fotos felsenfest davon überzeugt das es sich bei dem Fleck um ein Übersinnliches Phänomen handelt.

Genau gleich hat Hamer gehandelt . Auf genau den gleichen Trugschluss hat Hamer gezogen . D.h seine Gsachichtln können gar nicht funktionieren weil sie auf Lügen und Sinnestöäuschungen basieren .
 
Seit über 50 Jahren verspricht uns die Schulmedizin eine baldige Heilung bei Krebserkrankungen. Jedes Jahr werden vielversprechende neue Medikamente und Therapien vorgestellt und gleichzeitig erkranken jedes Jahr mehr Menschen an Krebs und sterben daran.

Seit 50 Jahren schaffen sie dabei aber Verbesserungen. Es ist dumm und blödsinnig, diese Leistungen kleinzureden (und die Quelle, die Du hier zitierst ist nicht seriös).

Ich hab nie behauptet, alle Muster zu durchschauen. Was glaubst du mit wem das zu tun hat, wenn eine Frau immer an einen Schläge gerät? Zufall?

Belegen Frauen, die irgendwie immer an einen Schläger geraten irgendwie auch nur im Ansatz, dass die meisten Krankheiten einen psychologischen Ursprung haben? Nein, das tun sich mit nichten. Wenn Du glaubst, das Verhalten von Menschen anhand Gedankenmustern erklären zu können, sagt das herzlich wenig über die Entstehung von Krankheiten aus. Auch die unbestrittene Existenz psychosomatischer Krankheiten belegt immernoch in keinster Weise die Behauptung, dass das für die meisten Krankheiten gilt.

Vielen Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenkrebs oder Speiseröhrenkrebs dagegen können die Ärzte bis heute noch keine längere Überlebenszeit oder Heilung in Aussicht stellen.

Das ist sehr schade, ändert aber immernoch nichts dran, dass sich die Chemotherapioen stetig verbessern, und die Überlebenschancen steigen.

Ich sag nicht, dass NICHTS geschehen ist, aber es ist zuwenig. Generell wird in die falsche Richtung geforscht hab ich den Eindruck.

Und wieso hast Du den Eindruck? Weil nicht die von Dir lieb gewonnenen Hypothesen in Betracht gezogen werden?

Das wichtigste ist es mal den Krebs aufzuhalten, wenn auch mit Chemo. Und dann finde ich, wärs ganz gut, wenn sich der Betroffene seine Situation anschaut, wenn er es für notwendig hält.
Von den Psychologen halte ich sowieso nicht viel, da sollten Experten her.

Und wer wären Deiner Ansicht nach die Experten?

Ich bin froh, dass ich gesund bin. Fast alles hier ist reine Theorie, die ganzen Themen, also...

Im Gegensatz zu Dir haben die seriösen Wissenschaftler, die Jahre lang über Krebs forschen, einen wirklichen Überblick und praktische Erfahrungen, die mit guter wissenschaftlicher Methodik im Rahmen von Studien angesammelt werden.

Der Tor von Gor schrieb:
1:
Seine Thesen beruhen auf Artefakte die im Röntgen und anderen Medizinischen Geräten Standard sind . D.h er beruft sich zum Teil auf die Moderne Medizin .
1:und?

Hamer glaubte in Hirnscans eine Diagnosemöglichkeit im Rahmen seiner Theorien gefunden zu haben. Dass diese "Hamerschen Herde" in Wirklichkeit gut bekannte Artefakte der bildgebenden Algorithmen zusammen mit der endlichen Messgenauigkeit der CT-Scanner sind - schon lange bekannt und erklärt - störte ihn dabei wenig. Wenn man das aber weiß, stürtzt mindestens die Theorie der "Hamerschen Herde" wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und der Rest seiner Hypothesen ist ebenso äußerst fragwürdig.

Der Tor von Gor schrieb:
3: Er hat Menschen auf dem gewissen unter anderem Olivia Pilhar .
3:falsch!

Doch, richtig - mindestens halbwegs. Zwar lebt Olivia Pilhar dank des Eingreifens der Behörden noch, aber eine Reihe anderer Menschen, die gut behandelbar gewesen wären, die sich aber auf Hamer verlassen haben, sind tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt schon, aber ich krieg das hautnah mit. Ich wollte deswegen pesönliche Erfahrungsberichte, sonst kommen welche und stellen hier Links ein von welchen, die nach Erfahrungsbereichten suchen oder von irgendwelchen Mittel. Googlen kann ich selber auch...

Ich kann schon verstehen, dass Dich das interessiert. Als Angehöriger oder Freund steht man dem ohnmächtig gegenüber und würde so gerne helfen.

Ich sage Dir, wie Du wirklich helfen kannst: Mach ihr (oder ihm?) das Leben so angenehm, wie möglich. Ruf sie viel an. Besuch sie oder ihn so oft wie möglich (falls Ihr Euch nahe steht). Lenk sie von der Erkrankung ab.

Wie Du ihr NICHT hilfst, ist, krampfhaft nach alternativen zu suchen - geschweige denn ihr vorzuschlagen.

Wenn Du Erfahrungsberichte willst, schau u.a. in diverse Internetforen über Krebs. Da schrieben einige Leute ihre Erfahrungen mit der Erkrankung - die meisten der Berichte sind natürlich im Rahmen einer medizinischen behandlung.
 
Ah ok danke ich hab damals als die Pilhar in den Medien war das nur periphär verfolgt gehabt .
Versteh ich auch nicht das der Rath noch seine zulassung hat .

Übrigens danke für den Link wo eine Radiomod. die ehemalige Hamerkrankenhaus mitarbeiterin interviewt , kannte ich noch nicht .
Ich weiß, dieses Interview ist echt augenöffnend. Wer danach noch immer Hamer-Jünger ist, der ist einfach schon zu tief in diesem Paranoia-Sumpf drinnen, um noch rauszufinden.

Übrigens: Olivia und ihr Vater sind ebenfalls noch von der GNM überzeugt. Obwohl Olivia mit einem Bauch so dick wie der einer hochschwangeren ins Krankenhaus musste und ihr über 4 Liter Krebsgewebe entfernt wurden meint sie in einem Interview, sie finde der Eingriff war unnötig. Manche lernen's halt nicht. Ihr kann man wohl keinen Vorwurf machen: Wenn man mit so verblendeten Eltern aufwächst, bleibt ja zwangsläufig was hängen.

Friedensstifter schrieb:
Ich sag nicht, dass NICHTS geschehen ist, aber es ist zuwenig. Generell wird in die falsche Richtung geforscht hab ich den Eindruck.
Du hast gesagt man trete auf der Stelle.
Was wäre denn die "richtige Richtung"?
Ich finde nicht, dass in die falsche Richtung geforscht wird. Mit jedem Jahr, das vergeht, werden die Überlebenschancen verschiedener Krebsarten besser. Was vor 30 Jahren noch ein Todesurteil war, kann heutzutage schon gut therapierbar sein. Aber Krebs ist, wie gesagt, eine unheimlich komplexe und vielfältige Krankheit. So eine Entwicklung braucht Zeit. Man kann nicht von heute auf morgen

Friedensstifter schrieb:
Seit über 50 Jahren verspricht uns die Schulmedizin eine baldige Heilung bei Krebserkrankungen.
Das stimmt nicht. Wer sagt denn sowas?
Wie ich schon sagte, kann man nur selten von "dem Krebs" reden. Jede einzelne Krebsform muss einzeln betrachtet werden. Deswegen wird es nicht einfach Schwupp machen und jemand hat wie im Märchen ein neues Zauberpulver, mit dem man (jeden) Krebs heilen kann.
 
@friedenstifter #70
Von den Psychologen halte ich sowieso nicht viel, da sollten Experten her.

und wer wäre Deine Meinung nach in diesem Bereich Experte????


Seit über 50 Jahren verspricht uns die Schulmedizin eine baldige Heilung bei Krebserkrankungen. Jedes Jahr werden vielversprechende neue Medikamente und Therapien vorgestellt und gleichzeitig erkranken jedes Jahr mehr Menschen an Krebs und sterben daran.
zentrum-der-gesundheit.de/krebs-statistiken-ia.html

Auf der von Dir angeführten Web-Site, zur Untermauerung Deiner Ansicht über offensichtlich nutzlose Chemo, findet sich folgendes, perfides Schmankerl

zentrum-der-gesundheit.de/krebs-statistiken-ia.html
Zitat auf dieser Web-Site:
Höhere Überlebensrate ohne Behandlung
Es konnte belegt werden, daß die Überlebensrate nach dem 3. Jahr bei Patienten, die sich keiner Behandlung unterzogen, ständig ansteigt. Parallel hierzu sinkt die Überlebensrate der Patienten stetig, die sich für diese Behandlungsmethoden entschieden haben.

Gaaaaanz unten auf der Web-Site das, im buchstäblichen Sinne, Kleingedruckte (damit die Betreiber nicht verklagt werden können)

Das ist hier kein Aufruf, sich bei einer Krebsdiagnose nicht behandeln zu lassen. Es geht viel mehr hauptsächlich darum, dass man sich Informationen aus verschiedenen Quellen holt und sich nicht nur auf die Aussagen der Schulmedizin verlässt. Es geht um das eigene Leben – Überleben. Und genau deswegen sollte man auch dementsprechend Eigenverantwortlich damit umgehen, also die Verantwortung nicht zur Gänze an andere abschieben. Letztendlich ist es immer Ihre eigene Entscheidung, welche Methode der Behandlung Sie für sich auswählen. Denn niemand außer Ihnen selbst, wird die Konsequenzen dafür tragen müssen.

:wut1: da ist jeder weitere Kommentar überflüssig
 
... ich bin extrem froh, dass Mediziner und Wissenschaftler solche lebensgefährlichen Aussagen ignorieren!!!!!

Man sollte dazu wissen, dass die Chemotherapie inzwischen nicht mehr der Weisheit letzter Schluss ist und man ander Wege eingeschlagen hat. Es wäre nach meiner Meinung also sinnvoll sich mit Ignoranz den neuen Wegen zu verschließen. Klar, wer da Geld in teuere Anlagen investiert hat, wird wenig Interesse haben, diese aufzugeben. Mit den neuen Wegen meine ich nun nicht irgendwelche fragliche Behandlungen, sondern streng wissenschaftliche Methoden, mit denen man auf die Genetik der Zellen Einfluss nehmen kann.

Es hat ja im genetischen Code festgelegt, wie sich eine Zelle entwickelt und wenn da etwas außer Kontrolle gerät, hat das auch einen Grund. Genau an diesem Punkt ist man inzwischen auf dem besten Weg, Einfluß auf diesen unkontrollierten Zellwachstum zu nehmen. Blöd nur, dass sich das aus verständlichen Gründen bei vielen Medizinern noch nicht herumgesprochen zu haben scheint.

Völlig unabhängig von diesen Erkenntnissen habe ich in meinem Bekanntenkreis jemand, der einer einer Chemotherapie unterzogen wurde und nun seit Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Ihm wurden bei dieser Therapie die Mundschleimhäute zerstört und kann nun kaum noch sprechen und nur noch flüssige Nahrung zu sich nehmen. Abgesehen davon wird er weiterhin mit Medikamenten vollgestopft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir das nicht antun werde.

Meinen Vater wollte man im hohen Alter auch dieser Therapie unterziehen, man hatte dann aber wegen seiner starken Demenz darauf verzichtet. Man glaubt es kaum, er hatte dann noch ein paar Jahre ohne Beschwerden mit dieser Sache gelebt und war dann am Ende an etwas ganz anderem gestorben.

Mein Vertrauen in die Ärzte in Sachen Chemo ist da leider sehr getrübt, aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Bei alledem sollte man aber nicht vergessen, dass unser Leben endlich ist und wir dann am Ende an irgendetwas sterben werden.


Merlin
 
@Druide Merlin
Man sollte dazu wissen, dass die Chemotherapie inzwischen nicht mehr der Weisheit letzter Schluss ist und man ander Wege eingeschlagen hat.
Welche Wege meinst Du? Gentherapie?
Es hat ja im genetischen Code festgelegt, wie sich eine Zelle entwickelt und wenn da etwas außer Kontrolle gerät, hat das auch einen Grund.
Was meinst Du mit "das hat auch einen Grund"?
 
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Man sollte dazu wissen, dass die Chemotherapie inzwischen nicht mehr der Weisheit letzter Schluss ist und man ander Wege eingeschlagen hat. Es wäre nach meiner Meinung also sinnvoll sich mit Ignoranz den neuen Wegen zu verschließen. Klar, wer da Geld in teuere Anlagen investiert hat, wird wenig Interesse haben, diese aufzugeben. Mit den neuen Wegen meine ich nun nicht irgendwelche fragliche Behandlungen, sondern streng wissenschaftliche Methoden, mit denen man auf die Genetik der Zellen Einfluss nehmen kann.

Möglicherweise ist sie nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn es eine bessere Methode gibt, deren Wirksamkeit auch gut belegt ist, wird diese sich durchsetzen. Bevor sich etwas durchsetzt, wird es allerdings eben intensiv geprüft werden müssen. Das dauert seine Zeit.

Hast Du auch seriöse Links zu diesem Ansatz, den Du hier erwähnst?

Völlig unabhängig von diesen Erkenntnissen habe ich in meinem Bekanntenkreis jemand, der einer einer Chemotherapie unterzogen wurde und nun seit Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Ihm wurden bei dieser Therapie die Mundschleimhäute zerstört und kann nun kaum noch sprechen und nur noch flüssige Nahrung zu sich nehmen. Abgesehen davon wird er weiterhin mit Medikamenten vollgestopft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir das nicht antun werde.

Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige Leute, die Krebs verschiedenster Arten hatten. Einige haben es gut überstanden, andere haben es leider nicht überlebt. Die meisten von denen, die es überstanden haben, leben jetzt gut weiter ohne große Nachwirkungen.

Wenn ich jetzt an Krebs erkranken würde... ich würde mir das antun; ohne mit der Wimper zu zucken. Ich lebe sehr gerne, und ich würde das noch gerne lange weiter tun. Da würde ich dann auch Nachwirkungen in Kauf nehmen.

Wenn mir das im hohen Alter geschehen würde... ist fraglich. Da würde ich möglicherweise denken, dass die Kosten den Nutzen nicht übersteigen.
 
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