Krebs - gibt´s persönliche Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln?

Laut den Krebs-Statistiken, muss er das ...... die Aufklärung über die Schwere der Krankheit.

Wenn er aber rechtlich verpflichtet ist, nach statistischen Maßstäben aufzuklären, hat er aber dann auch darauf hinzuwiesen, dass eben nach statistischen Angaben eine durchschnittliche Lebenserwartung von....zu erwarten ist. Die Aussage "Sie haben noch..." wäre somit statistisch wie rechtlich nicht zulässig. Es handelt sich dabei nur um den Mittelwert.

Ps. unsere Beiträge haben sich überschnitten, du hast ja schon dazu Stellung genommen gerade.
 
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Über die Schwere der Krankheit aufzuklären, ist aber nicht gleichbedeutend mit dem "Brauch", dem Patienten und/oder Angehörigen die Lebenserwartung von xxx Wochen oder Monaten vor den Latz zu knallen.

Wer der deutschen Sprache mächtig ist, findet Worte, wie man über die Schwere der Krankheit und ihren möglichen Verlauf aufklären kann, ohne ihm zu erklären "Sie haben noch... Wochen".

Auch für dich, so ist aber jetzt die Rechtslage, gekommen durch viele Klagen, wo es nicht gesagt wurde und Patienten und Angehörige sich Hoffnungen gemacht hatten.

Ich weiß, ein übles Thema, aber, wir haben jetzt die Rechtslage, in sich gut, aber hart. Und zwar für Sachen außerhalb des Krebses. Z.B. falsche Diagnosen, dumme Aussagen, wo man vorher keinen Doc festnageln konnte, heute kann man, außerhalb der Diagnose Krebs. Eine Errungenschaft für die Patienten.

Aber auch eine bittere Pille für die Alternativen, der Arzt hat nun über Alternatives aufzuklären. Ein ganz großer Schuss gegen das Alternative. Aber auch das hatten wir schon, auch da wollte man mir nicht glauben :D Was seit einem Jahrzehnt absehbar war.
 
FIWA schrieb:
Aber auch eine bittere Pille für die Alternativen, der Arzt hat nun über Alternatives aufzuklären. Ein ganz großer Schuss gegen das Alternative. Aber auch das hatten wir schon, auch da wollte man mir nicht glauben Was seit einem Jahrzehnt absehbar war.

Du, ehrlich gesagt, ich hab kein Problem damit. In AT sind die Gesetze diesbezüglich sowieso wesentlich strenger als in DE. Alternative können zusätzlich unterstützen, aber dass an allererster Stelle die Schulmedizin mit ihrem Wissen und Können steht (und für jeden stehen sollte), ist eigentlich klar.
Ich frage mich immer wieder, wie man auf die schwachsinnige Idee kommen kann, Alternative wären der Meinung, es gäbe nur ein STATT Schulmedizin. Völliger Nonsens.

FIWA schrieb:
Auch für dich, so ist aber jetzt die Rechtslage, gekommen durch viele Klagen, wo es nicht gesagt wurde und Patienten und Angehörige sich Hoffnungen gemacht hatten.

Ich weiß, ein übles Thema, aber, wir haben jetzt die Rechtslage, in sich gut, aber hart. Und zwar für Sachen außerhalb des Krebses. Z.B. falsche Diagnosen, dumme Aussagen, wo man vorher keinen Doc festnageln konnte, heute kann man, außerhalb der Diagnose Krebs. Eine Errungenschaft für die Patienten.

Fatal für die vielen austherapierten Patienten, die anders - eben durch die Hoffnung und die Möglichkeit, selbst noch etwas zu bewegen - durch den Rost fallen. "Bevor eine Hoffnung sich nicht erfüllt, lassen wir die Leute lieber .........". Was ist schlimmer?
 
Wenn er aber rechtlich verpflichtet ist, nach statistischen Maßstäben aufzuklären, hat er aber dann auch darauf hinzuwiesen, dass eben nach statistischen Angaben eine durchschnittliche Lebenserwartung von....zu erwarten ist. Die Aussage "Sie haben noch..." wäre somit statistisch wie rechtlich nicht zulässig. Es handelt sich dabei nur um den Mittelwert.

Ps. unsere Beiträge haben sich überschnitten, du hast ja schon dazu Stellung genommen gerade.

Tja .... und diesen Mittelwert muss dann jeder Arzt rüberbringen.

Aber ich verstehe jetzt ralrene, warum sie bei meinem Ausführungen zu meinen Fehldiagnosen mit Knochenkrebs nicht mit kam. Meine erste Diagnose war so 1991 in der Richtung. Überlebenschance damals gleich null. Paar Jahre später ein Landes MDK, die gleiche Vermutung. Und so ging es weiter, über Jahre. Fachgutachten des MDK, sogar Landesarbeitsämter, BFA und immer wieder die Aussage, wurde der Verdacht auf Knochenkrebs schon abgeklärt.
Mir blieb dann nur, können sie nicht lesen, wann war der erste Verdacht, darf ich überhaupt noch leben.

Um es mal wieder abzukürzen, hier ein Onkologe lachte nur mit mir und wir kamen zum Schluss, ich haben schon die Schaufel dabei und das letzte Eigenheim ziehe ich hinter mir her, habe mich grad ausgebuddelt. Nur, der sagte auch, zu 99 % sprechen meine Symptome für Knochen-CA, nur nach 20 Jahren kann das nicht mehr angehen, was ich schon minimum nach nem Jahr nach der erste Diagnose wusste.

Da ist auch die Statistik hart gewesen, damals.

Z.B. bei Kindern heute, ist die Überlebenschance sehr gut. Genauso bei Leukämie.
Errungenschaften der Schulmedizin.
 
Du, ehrlich gesagt, ich hab kein Problem damit. In AT sind die Gesetze diesbezüglich sowieso wesentlich strenger als in DE. Alternative können zusätzlich unterstützen, aber dass an allererster Stelle die Schulmedizin mit ihrem Wissen und Können steht (und für jeden stehen sollte), ist eigentlich klar.
Ich frage mich immer wieder, wie man auf die schwachsinnige Idee kommen kann, Alternative wären der Meinung, es gäbe nur ein STATT Schulmedizin. Völliger Nonsens.

1.) Weil es diverse Anbieter gibt, die offen oder unter der Hand von der Schulmedizin abraten.

2.) Weil die "Alternativen" auch hier im Forum ihre Methoden in einer Form darstellen, als wären sie der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen.

3.) Weil die Methodik, mit der die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin ihr Können erlangt hat, auch hier im Forum kleingeredet wird, während glaichzeitig die "eigenen Erfahrungen" hochgelobt werden.

Fatal für die vielen austherapierten Patienten, die anders - eben durch die Hoffnung und die Möglichkeit, selbst noch etwas zu bewegen - durch den Rost fallen. "Bevor eine Hoffnung sich nicht erfüllt, lassen wir die Leute lieber .........". Was ist schlimmer?

Und auch hier findet eine Darstellung statt, die suggeriert, dass die "Alternativen" der Medizin ebenbürtig wenn nicht gar überlegen ist.

Die Argumentation weist ja immer auf die angeblich so vielen Patienten hin, die von der "Schulmedizin" austherapiert sind, bei denen dann die "Alternativen" noch den Karren aus dem Dreck ziehen. Wenn das so in der Form stimmen würde, wie es dargebracht wird... dann würde ich die Medizin sein lassen und zum Wohle der Patienten den "Alternativen" die erste Wahl lassen.

Lustig nur, dass von den gleichen Leuten, die hier im Forum auf die angeblich vielen noch lebenden austherapierten Patienten berichten, gleichzeitig betonen, dass sie ja NIEMALS von der Schulmedizin abraten würden. Warum nicht? Stimmen diese Schilderungen doch nicht in der dargebrachten Form? Oder steckt da die Angst dahinter, mit dem gesetz in Konflickt zu geraten, und man würde andere Ratschläge geben, wenn die Gesetzeslage anders wäre?
 
Fatal für die vielen austherapierten Patienten, die anders - eben durch die Hoffnung und die Möglichkeit, selbst noch etwas zu bewegen - durch den Rost fallen. "Bevor eine Hoffnung sich nicht erfüllt, lassen wir die Leute lieber .........". Was ist schlimmer?

Ich weiß, noch schlimmer, vor Jahren wurden Downsyndrome Statistiken gefahren, untermalt mit der Gentechnik. Heute werden 90 % der Verdachte abgetrieben.

Bei Krebs versuchte man es auch in den letzten Jahren. Viele Klagen gegen die KKs zur Kostenübernahme, alle abgeschmettert, aber Ärzte wollten doch so gerne. Wie viele wären da wohl abgetrieben.

Mittlerweile läuft eine Studie im Bereiche ADS, ADHS, Oberbegriff Autismus. Die Gene zur Veranlagung auszufiltern.

Haben auch zum Glück die Kostenübernahme die KKs abgelehnt.

Wenn du mit mir über das was derzeit abgeht, diskutieren willst, bin ich bei dir , über diese Selektion und zwar gerichtet schon pränatal.

Bei Down hat man es vollendet. Bei Krebs ist man bisher an der Kostenübernahme gescheitert, bei dem großen Bereich Autismus, sucht man derzeit noch nach Trägerschaften

In diesem Zusammenhang, werden solche Diskussionen interessant.
 
Joey schrieb:
1.) Weil es diverse Anbieter gibt, die offen oder unter der Hand von der Schulmedizin abraten.

Narren gibt es überall, in jeder Branche. Solche Menschen sind NICHT die Regel.

Joey schrieb:
2.) Weil die "Alternativen" auch hier im Forum ihre Methoden in einer Form darstellen, als wären sie der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen.

Frag dich mal, warum.

3.) Weil die Methodik, mit der die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin ihr Können erlangt hat, auch hier im Forum kleingeredet wird, während glaichzeitig die "eigenen Erfahrungen" hochgelobt werden.

Warum redest du Erfahrungen klein? Auch die von dir über alle Maßen hochgelobte evidenzbasierte Medizin, sowie auch die Pharmakologie müssen ihre Erfahrungen sammeln - sprich Studien, ergo brauchen sie Menschen, die sich für Versuche zur Verfügung stellen. Auch das sind Erfahrungswerte, die dann vermutlich irgendwie "studienlike" ausgewertet werden. Ob es dann tatsächlich den Kern trifft, lasse ich dahingestellt sein.

Du redest immer von evidenzbasiert, vermiest den anderen die Erfahrung, aber auch die Wissenschaft braucht Erfahrungswerte. Das "Pech" der Alternativen, dass sie nicht mit Chemikalien und sonstigem Zeug herumhantieren, um die körperlichen Abläufe so hinzubiegen, wie man sie haben will. Und wenns dann nicht so funktioniert, wie man sich das gedacht hatte... tja, Pech gehabt.

Wie war das nochmal mit Kleinreden? Und da wunderst du dich, dass Alternative auf die Barrikaden steigen? Wo sie von dieser ach so über allem stehenden "Wissenschaft" permanent niedergetrampelt werden und im schlechtesten Fall regelmässig in Verbrecherecken geschoben werden?

Vielleicht mal die eigene Egozentrik bissel zurückschrauben und nachdenken.

Joey schrieb:
Und auch hier findet eine Darstellung statt, die suggeriert, dass die "Alternativen" der Medizin ebenbürtig wenn nicht gar überlegen ist.

Ja ja, irgendwas im Hirnkastel zusammenkleistern und feste umrühren. Das ist deine eigene Interpretation, hat nichts mit der Intention meiner Aussage zu tun.

Schön langsam geht mir echt die Hutschnur hoch über diese impertinente Arroganz seitens der "Wissenschaft", mit oder ohne Weisskittel.
 
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FIWA schrieb:
Wenn du mit mir über das was derzeit abgeht, diskutieren willst, bin ich bei dir , über diese Selektion und zwar gerichtet schon pränatal.

Bei Down hat man es vollendet. Bei Krebs ist man bisher an der Kostenübernahme gescheitert, bei dem großen Bereich Autismus, sucht man derzeit noch nach Trägerschaften

In diesem Zusammenhang, werden solche Diskussionen interessant.

Würde ich gerne, weil es ein hochinteressantes Thema ist. Aber zugegeben, ich beschäftige mich zu wenig damit. Das, was ich teilweise in den Medien so mitbekomme, was die (Gen-)Forschung alles erreicht.... beschleicht mich ein ausgesprochen schlechtes Gefühl. In mancher Hinsicht kippt der Segen zum Fluch. "Weltpatent für Babies á la Versandkatalog"..... *k.
 
Würde ich gerne, weil es ein hochinteressantes Thema ist. Aber zugegeben, ich beschäftige mich zu wenig damit. Das, was ich teilweise in den Medien so mitbekomme, was die (Gen-)Forschung alles erreicht.... beschleicht mich ein ausgesprochen schlechtes Gefühl. In mancher Hinsicht kippt der Segen zum Fluch. "Weltpatent für Babies á la Versandkatalog"..... *k.

Wie gesagt, im Krebsbereiche ist man derzeit gescheitert, es gab mehrere Klagen auf Kostenübernahme zur genetischen Früherkennung an die KKs, wurden allesamt abgeschmettert.

Es stinkt nach Selektion
 
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Ich bin ja ebenfalls kritisch, wenn es um esoterische Konstrukte in Bezug auf Krankheit geht, die verallgemeinernd alle Erkrankungen über einen Kamm scheren oder die Schulmedizin verteufeln.

Aber ich habe Lichtpriesters Aussage trotz unglücklicher Formulierung (Diagnostik) verstanden. Es geht nicht darum, dass keine ehrliche Prognose abgegeben werden soll, die auf Erfahrungswerten beruht. Sondern um die Formulierung, die nicht als unumstößliche Tatsache verkauft werden sollte. "Sie haben nur noch" ist etwas ganz anderes als "Die Erfahrung zeigt, dass meist". Und das wäre nicht mal gelogen, denn die Erfahrung zeigt nicht nur die Patienten, die brav nach der angegebenen Zeitspanne sterben, sondern auch die, die früher sterben - und die, die länger leben. Ehrlicherweise auf die hohe Wahrscheinlichkeit des Todes hinweisen, aber nicht suggerieren, es werde mit 101%iger Wahrscheinlichkeit so sein.

Schon mal vom Nocebo-Effekt gehört?

Was heißt denn da unglückliche Formulierung. Sie spricht eindeutung davon etwas STATT Diagnostik zu tun. Da ist gar nix unglücklich. Die Aussage ist absolut eindeutig.

Hier kann der geneigte Eso nachlesen, was Diagnostik bedeutet. Lichtpriester sprach eindeutig von Diagnostik. Diagnostik ist das:
http://flexikon.doccheck.com/de/Diagnostik

Und etwas statt dessen zu tun, bedeutet Diagnostik, also Erkennung nicht zu tun. Das bedeutet, dass LP eine Medizin bzw. medizinische Maßnahmen OHNE vorangehende Erkennung durchzuführen. Also z.B. Chemo aus Spaß, weil Befund kann es ja ohne Diagnostik nicht geben.

Wie Rairene richtig sagt: Die Aussage ist absolut eindeutig und daran ist nichts, aber auch gar nichts misszuverstehen. Vorausgesetzt, dass jmd. auch Auto meint, wenn er Auto sagt. Da muss nicht interpretiert werden.

Unterm Strich fordert Lichtpriester Operationen, Chemotherapien, Off-Label-Uses ohne Grund durchzuführen und hält dies für eine Verbesserung. Na gute Nacht.
 
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