Kopftuch besiegt Bayern

  • Ersteller Ersteller Lincoln
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Im Tessin steht seit 01.07.16 Burka tragen unter Strafe.

Nicht-Verhüllung gilt auch als Einbürgerungsvoraussetzungen im Kanton Bern.

Der Kanton Tessin hat als erster Kanton der Schweiz das Tragen von Gesichtsschleiern in der Öffentlichkeit verboten. Die Bürger hatten vor rund einem Jahr einer Initiative zugestimmt. Die neue Bestimmung verbietet es, sein Gesicht im öffentlichen Raum und an allgemein zugänglichen Orten zu verhüllen.

Sie richtet sich gegen religiös motivierte Gesichtsverhüllungen sowie gegen Vermummungen an Demonstrationen.


Das Gesicht sollte auch erkennbar bleiben, es geht um die Bedeckung der Haare.
 
Werbung:
Das, was Du meinst, betrifft öffentliche Symbole an der Schulwand, dass da kein Kreuz oder andere religiöse Symbole hängen.

Das betrifft aber nicht, was man in Bezug auf die eigene Religion an seinem Körper trägt, sei es eine Kette mit Kreuz oder Davidstern oder islamischen Symbolen und das betrifft auch die Kleidung.

Ich hatte in einem anderen Kontext bereits geschrieben, dass ich jegliche religiösen Symbole - auch die am Körper getragenen- z.B. die Kopfbedeckung von Nonnen und auch das mulimische Kopftuch - in staatlichen Institutionen als nicht tragbar ansehe. Privat alles kein Ding. Haben aber nichts in öffentlichen Schulen oder Kindergärten zu suchen. In geschlossenen kath. Kindergärten können die Nonnen ihren Kopfschmuck tragen, denn dies ist kein öffentlicher Raum, ebenso die Muslimin mit ihrem Kopftuch in einem muslimischen Kindergarten oder Schule. Aber in staatlich geführten Institutionen sollten religiöse Symbole verboten werden. Mag sein, dass viele es anders sehen, ich hingegen wünsche mir schon lange eine Trennung von Kirche und Staat, so wie es in Frankreich bereits seit Jahren beschlossen wurde. Und das ist auch gut so.

Lg
Urajup
 
Ich auch.
Allerdings trugen die Frau zu meiner Kinderzeit das Kopftuch ausschließlich bei der Haus- und Gartenarbeit zum Schutz der Frisur. Sonntags, zum Kirchgang, kam das Kopftuch weg.
Das hat und hatte überhaupt nix mit dem Kopftuch der muslimischen Frauen zu tun, das für mich ausschließlich ein Unterwerfungssymbol darstellt - ausgedacht von alten Männern mit patriachalischem Machtanspruch.
Es geht dabei doch nur vordergründig ums Kopftuch, mit einer pseudoreligiösen Begründung. In Wirklichkeit ist es ein Unterdrückungsinstrument muslimischer Männer über die Frau, letztlich vor dem Hintergrund: "Frauen haben unter männlicher Kontrolle zu stehen, Frauen sollen verhüllt sein, um nicht am Leben teilnehmen zu können".
In öffentlichen Institutionen haben Kopftücher nichts zu suchen und ich hoffe, dass hier endlich mal Klarheit geschaffen wird.
Privat können Frauen von mir aus mit nem Wischmop auf dem Kopf rumlaufen - das ist mir egal.



im sehr katholischen ungarn trugen die frauen gerade auch in der kirche kopftücher und die männer nahmen ihre hüte vom kopf...so war es in den 50er jahren noch!

shimon
 
wer hat etwas daran auszusetzen, dass ich überall (auch bei amtsbesuchen!) einen davidstern trage? der soll sich bitte bei mir melden!

shimon
Du hast das nicht verstanden, dass es um bekleidete öffentliche Ämter in öffentlichen Einrichtungen geht. Z. B. Lehrer an einer öffentlichen Schule.

Als Privatmensch kannst du dich kleiden und dir anhängen was Du willst (außer Symbole sind tatsächlich verboten, das gibt es ja auch noch). ;)
 
Du hast das nicht verstanden, dass es um bekleidete öffentliche Ämter in öffentlichen Einrichtungen geht. Z. B. Lehrer an einer öffentlichen Schule.

Als Privatmensch kannst du dich kleiden und dir anhängen was Du willst (außer Symbole sind tatsächlich verboten, das gibt es ja auch noch). ;)



doch ich habe es verstanden und ich trage sehr bewust in öffntlichen amt ein davidstern! so lange in diesem D. in schulen die kruzufixe zu der ausstattung gehören, so lange ist dies disskussion hier ein farce, daruf will ich hinwseisen!

shimon
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben