Kopfstand sinnvoll?

Ahura M.

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Hallo Allerseits

Ich habe eine Frage bezüglich der Kopfstand Asana und ihre Wirkung auf die Meditation bzw. der Durchblutung des Gehirnes und der Zirbeldrüse.

Es heisst das beim Kopfstand das Gehirn besonders durchblutet wird, was ja auch vollkommen logisch ist. Dieses soll förderlich für die Entwicklung des 6. Chakras, auch genannt Drittes Auge sein und dabei helfen eine besonders tiefe Meditation zu erreichen und vieles mehr.

Vor etwa 1,5 Monaten besorgte ich mir einen Kopfstandhocker und nach knapp einem Monat Übung habe ich es geschafft den Kopfstand mit Hilfe des Hockers zu bewerkstelligen. Danach begab ich mich in die Meditation, manchmal die klassische im Lotus-Sitz, manchmal auch im Liegen.

Jedoch muss ich leider feststellen das meine Meditationen seitdem alles andere als tiefgehend sind sondern sich eher verschlechtert haben. Zwar spüre ich ganz massiv die intensivere Durchblutung im Kopf, jedoch wirkt sich dies in meinem Fall auf die Meditation nur negativ aus. Es gelingt mir nicht, mich dabei tief zu entspannen, es tauchen immer wieder Gedanken auf und ich breche die Mediation oft vorzeitig ab.

Ich frage mich was ich dabei eigentlich falsch mache? Ist es ein Fehler direkt vor der Meditation in den Kopfstand zu gehen, sollte dabei mehr Zeit dazwischen liegen? Gibt es noch andere Dinge dabei zu beachten?
Oder haben meine schlechter gewordenen Meditationen eher mit meiner momentanen Anspannung zu tun?

Hat hier jemand eigene Erfahrungen mit dem Thema? Gibt es noch Dinge die Ich nicht beachtet habe?

Freue mich über jede hilfreiche Antwort.

Danke und liebe Grüße

Ahura
 
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Hallo,
habe keine Erfahrung mit Kopfstand Asana.
Habe jedoch Erfahrung mit dem Aushängen des Körpers in einem sog. Hängegerät für die Wirbelsäule;
dort hängt es sich kopfüber. Es ist sehr gut für die Durchblutung des Kopfes.

Mache das an Meditation, wobei Du Dich wohlfühlst und was für Dich angenehm ist.
Es bringt wenig, etwas mit einfließen lassen zu wollen, was für andere äußerst positiv sein kann;
was sich für Dich so anfühlt, wie Du es beschreibst. Da macht es mehr Sinn, sich ein
gutes Hängegerät zu kaufen, um die Durchblutung im Kopf anzuregen. Es ist übrigens auch sehr
gut für die Wirbelsäule, die sich gut dehnen kann dabei.

Jede/jeder nach seinen Möglichkeiten.
Es läßt sich nichts "erzwingen".

alles Liebe
 
Ich frage mich was ich dabei eigentlich falsch mache?
Ich habe auch keine Erfahrung hierzu.
Aber wie kommst du darauf, dass etwas falsch ist?

Warum hast du ausgerechnet diese Asana gewählt?

Vielleicht müsstest du geistig in der Art und Weise, wie du diese Dinge angehst und betrachtest, jetzt auch mal einen Kopfstand machen, um mit deiner eigenen Entscheidung mithalten zu können?

(Rhetorische Fragen)
 
Ich kenne den Kopfstand aus eigener Erfahrung nur ohne Hocker. Direkt danach ist zumindest eine kurze Entspannung ratsam, bis sich die Atmung völlig beruhigt hat. Anschließend sind als Meditationsvorbereitung Atemübungen wohltuend (5-10 Minuten oder länger wenn du möchtest), wie z.B. Nadi Shodhana oder Bhramari, und dann erst die Meditation, als meine Empfehlung. Der Kopfstand hat viele gute Wirkungen, vor allem ab drei Minuten, ist aber eine anregende, aktivierende Übung. Mit dem Kopfstand wird oft zuviel Ehrgeiz verbunden. Auftauchende Gedanken sind Teil der Übung.
 
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Es gelingt mir nicht, mich dabei tief zu entspannen, es tauchen immer wieder Gedanken auf und ich breche die Mediation oft vorzeitig ab.
Ich verstehe was du meinst.
Du interpretierst da was falsch.
Wenn du mehr und mehr Meditierst werden deine Gedanken nicht leiser.
Vielleicht werden sie zu beginn leiser weil du in eine Art Trance Zustand fällst.
Aber dann wenn dein Bewusstsein sich daran gewöhnt hat, lernt es selbst in diesem Zustand zu denken.
Um so tiefer du gehst. Umso grössere Gedanken findest du auch vor.

Du denkst durch das öffnen des dritten Auges hast du deine Ruhe vor Gedanken?
Ich warne dich, wenn du das öffnest dann hörst du Gedanken nicht nur du siehst sie sogar.
Also umso weiter du machst umso mehr Fähigkeiten bekommen deine Gedanken.
Geh soweit solange du dich gesund fühlst.
Aber sobald du dich nicht mehr ok fühlst, wenn die Gedanken zu stark werden, dann höre auf mit meditieren. Du wirst dann sowieso etwas erfahren.
Erst wenn deine Gedanken wieder ganz Still sind, dann Meditierst du vielleicht wieder.
Du machst das alles aus dem falschen Beweggrund, also pass auf.
Nochmal. Durch Meditation erweckst du deinen Geist. Dein Geist ist zuerst ruhig weil er schläft.
Aber wenn er erwacht trifft dich vielleicht sein voller Zorn.
 
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