Kontemplation

  • Ersteller Ersteller yinundyang
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Es ist ja schon sehr viel geschrieben worden und ich muß gestehen, daß ich´s nur überflogen habe.
Daher verzeih, wenn ich etwas wiederhole:

:)

In diese Aufzählung "Meditation und Kontemplation" gehört eigentlich noch die "Konzentration", um das zu verdeutlichen.

Ja, Konzentration gehört zu Meditation und Kontemplation.

Konzentration:
Wir richten die gesamte Aufmerksamkeit des Verstandes auf ein bestimmtes Ziel oder Gegenstand. Kein anderer Gedanke dringt in uns ein, nur wir und dieser Gegenstand sind existent. Es ist die Willenskraft, bzw. der unbezwingbare Wille der Seele.

Es ist eine Absichtserklärung und kann durch Gebet eingeleitet werden. Wer Jesus bittet, wird empfangen/empfänglich für IHN :)

"Bittet, und ihr werdet empfangen." (Joh 16,24)

Meditation:
im christlichen Sinne sprechen wir mit Gott (auch ein Gebet kann eine Meditation sein)
Oder - wir denken an gar nichts und warten, was da kommt - auch das kann ein Gespräch mit Gott bedeuten.
Auf jeden Fall dehnen wir unser Bewußtsein in die Weite aus.

Mit der Konzentration, dem Fokus auf den EINEN, der Alles ist.

Kontemplation:
In der Kontemplation werden wir zur Weite selbst.
Wir sehen, dass wir selbst Unendlichkeit, Ewigkeit und Unsterblichkeit sind.
Es bedeutet unser bewußtes Einssein mit dem Unendlichen, dem Ewigen, dem Absoluten. Schöpfer und Schöpfung sind eins.
Wenn wir in solch einem Moment auf unser eigenes Dasein blicken, sehen wir kein menschliches Wesen, sondern ein Dynamo aus Licht, Friede und Seligkeit.

In der EINS sind Schöpfer und Schöpfung eins.
In der Zwei nicht. Da können Einheitserfahrungen gemacht bzw. empfangen werden durch göttliche Gnade, z.B. indem ich mich IHM hinwende und empfangsbereit werde durch Meditation/Kontemplation. Beten und Gebet ist das sich beziehen des ich zu IHM. Meister Eckhart sagt: "Wir sind alle dazu bestimmt, Gottes Mütter zu sein". Darüber mal kontemplieren: Ich bin Maria, Jesus ist mein Sohn. Und dann weiter Meister Eckhart: "Ich sehe jetzt, daß die Augen, durch die ich Gott sehe, die Augen sind, durch die Gott mich sieht".

Jemand, der sich gut konzentrieren kann - und das kann man üben - wird sich viel leichter auf eine Meditation einlassen können.
In der Konzentration räumt man sozusagen alle Hindernisse aus dem Weg.

Ein guter Start dabei ist, sich auf eine brennende Kerze zu fokkusieren.
Kerzenfokus kennen viele - den meisten wird es zu langweilig nach einiger Zeit. Eine Stunde Kerzenfokus (meinetwegen bei leiser Musik) und alle täglichen Gedanken streichen - eine sehr effektive Konzentrationsübung, die sehr leicht in die Meditation übergehen kann.

Kontemplation ist gegenstandslose wie gegenstandsbezogene (z.B. Kerzenflamme; Bibeltext) Betrachtung, in christlicher Sprache auch Andacht.


Wenn man ein paar Monate Konzentrationsübungen macht, dann ein paar Jahre meditiert, kann man dann irgendwann auch in die Kontemplation gehen.

:D
Naja - bei manch einem solls ja schneller gehen - will hier niemandem die Hoffnung nehmen.
;)

Konzentration lehrt das Leben; bsp. jeder der ein Instrument spielt, übt sich auch in Konzentration.

Bittet und es wird euch gegeben. Und: Der Geist gibt die Gaben des Geistes, wie er will (1 Kor 12,11)

Apostelgeschichte 9,11 Der Herr aber sprach zu ihm: Stehe auf und geh in die Straße, welche die gerade genannt wird, und frage im Hause des Judas nach einem, mit Namen Saulus, von Tarsus, denn siehe, er betet.
"Bittet, und ihr werdet empfangen." (Joh 16,24)
"Dies ist die Zuversicht, die wir haben, dass, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, er uns hört. Und ... so wissen wir, dass wir die Bitten haben." (1. Joh 5,14+15)
"Und alles, was ihr im Gebet glaubend erbittet, werdet ihr empfangen." (Mt 21,22)
"Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln." (Jak 1,6)
"damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch geben wird." (Joh 15,16)

Epheser2,19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. :)
 
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Das ist das Geheimnis der guten Fortschritte in der Schule Jesu !!
"Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. sagte Paulus in Phil. 4, 13"

Paulus wusste genau warum es geht.

Er hat den Philippern aber auch geschrieben: Was ihr gehört und gesehen habt an mir, das tut!

Auch er gab einen guten Anschauungs-meister-unterricht.

Der Herr Jesus aber tut etwas, wozu sonst kein menschlicher Meister (Lehrer)imstande ist: er gibt Kraft, zu tun, was er vorschreibt und uns vorgelebt hat.

Wenn wir unser Mängel und Schwachheiten lebhaft empfinden, dürfen wir uns zu ihm gehen, zum Gnadenthron, und aus seiner Fülle nehmen : Gnade um Gnade.

Genau heißt es: Ich vermag alles in dem, der mich mächtig macht. Er selbst wirkt und schafft in den Seinigen.


Paulus bezeugte von sich, daß er um die Seelen arbeite und ringe. Aber es war nicht seine eigene Kraft. Seine Mesiterschaft Tätigkeit geschah nach der Wirkungskraft dessen, der in ihm wirkte mit Macht (Kol. 1, 29).

Deswegen lobt Er dem Herrn, der ihm befähigte, begabt hatte.

Das macht die Unterschied der Quellen.

Laßt uns nur dem Herrn Raum geben, in uns seine Kraft zu entfalten!

Dann wenden auch wir Schüler sein, die dem Meister Ehre machen.

Sein eigenes Werk wird ihn loben.

Laßt uns das Selbstwirken aufgeben, zu dem Ego so sehr geneigt ist!
Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden.

Paulus bedeutet der Kleine, der Geringe.

Der Herr sagt zu Paulus:
2. Korinther 12,9 Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Deshalb kann Paulus: Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
10 Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

Paulus erhielt seine Vollmacht von Jesus durch Gnade.

Von Saul zum Paulus
Von Simon , zum Kephas.

alles sind unverdienste Geschenk Gottes.

lg

Saulus/Paulus ist schon *vorgeburtlich*/im Anfang durch Gnade berufen.

Galater1,15 Als es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, 16 dass er seinen Sohn offenbarte in mir.

Vom Saulus zum Paulus wird ja oft als Bekehrung verstanden; nach Galater 15
steht die Rolle des Saulus/Paulus von Anfang an.

LG
 
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Matthäus 2,
27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
28 So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.

Matthäus 12,
8 Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat.

Lukas 6,
5 Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat.
 
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Yedi meint er kommt aus Sabbat?

eigentlich eine modern symbolisierte Form des "jehudi", des Juden.
also ein Bewusstseinszustand, in dem man Gott lobt und die Ehre gibt.

siehe auch die Ähnlichkeit von "Yoda" und dem griechischen "Jota" sowie dem hebräischen "Jod", sowie dem symbolischen Geburtsort des Zeus, der Ida-Höhle...
 
Eine wunderschöne Wegbegleitung der Wüstenwanderung :

Praktische Einführung in das Herzensgebet

http://www.exerzitien-herzensgebet.de/herzensgebet.pdf


Das Jesusgebet bewirkt dann die Veränderung unseres
Lebens von Grund auf, wenn wir es
über eine große Zeitspanne regelmäßig üben. Besonde
re Bedeutung kommt dann den
„trockenen“, dürren Zeiten zu. Sie sind die Basis,
von der aus der Heilige Geist sein Werk an
uns tut. Hier sollten wir dem Gebet treu bleiben, g
erade auch in den schweren und
langweiligen Phasen.
Wenn wir in diesen Zeiten geistlicher Dürre dem Her
zensgebet treu bleiben, werden wir es
mehr als sonst in Absichtslosigkeit üben. Wir sind
dann weitgehend gefeit davor, dass wir ein
besonderes geistliches Erlebnis erwarten und nur de
shalb das Herzensgebet üben.
Es ist wie in der Ehe: Die Zeiten des Verliebtseins
sind leicht zu durchleben; die lebenslange
Liebe aber besteht ihre Bewährungsprobe dann, wenn
sie die Zeiten der Routine oder der
Anfechtung durchzuhalten vermag bis zur Erneuerung
LG
 
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schaun wir mal :zauberer1, wer womit zuerst beginnt ;)

ok..ich gebe meinen Senf dazu ;)
tja,zur Zeit habe ich Lust auf senf..alle arten..
scharf
mittelscharf
süß..mit honig
pure, auf dem Brotscheibe..einfach..aber lekker.

das Senfkorn beinhaltet etliche heilende und geschmackliche Eigenschaften, die sehr beachtenswert sind. Gleichzeitig ist das Senfkorn aber auch das Bild für einen ganz großen Glauben.

Was ist am Senfkorn so spektakulär, dass Jesus es als Bild für den Glauben genommen hat, dem alles möglich ist?

Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorchen

Warum verweist er auf ein Senfkorn, um einen Glauben zu erhalten, mit dem man Berge versetzen kann (Mt 17:20)? Das Senfkorn wird in Mt 13:32 als das kleinste von allen Samen bezeichnet.

Ich denke, es ist ganz egal, wie klein oder unbegabt wir sind, ganz egal, ob es uns an Stärke oder Intelligenz fehlt, (ich habe heute mein IQ Test gemacht.. na ja.. das Ergebnis war nicht so besonders :D ) aber, wenn wir an dem Vertrauen auf Gott festhalten, werden wir früher oder später „Berge versetzen“...dafür brauche ich keine "high IQ "

es reicht einfacher Fischer zu sein ..angewiesen auf Gottes Gnade.

was ich inzwischen endeckt habe :

. Lesen ist eine äußerliche Beschäftigung,
· Meditation wird innerlich vom Intellekt angeregt,
· Gebet kommt vom Willen,
· Kontemplation aber übersteigt alle Erkenntnis.

Kontemplation= Aktives Tun/Glaubensgehorsam und Gnade.

Das Senfkorn ist äußerst widerstandsfähig. Es kann sich lange Zeit in der Erde befinden, ohne zerstört zu werden.

Es kann warten, bis das Wasser kommt und der Boden so beschaffen ist, damit es sprießen kann. Mit anderen Worten: „Es vergeht nicht", bis Gott die Umstände schenkt, die es dem Senfkorn ermöglicht, wachsen zu können. Wenn es wächst, dann wächst es so schnell, dass die Pflanze – je nach Untergrund – schon nach einem Jahr 2 Meter hoch sein kann.

wenn wir den Glauben des Senfkorns haben, dann wird daraus - irgendwann einmal - etwas viel Größeres, allerdings braucht es manchmal auch Geduld!

der biblische Glaube eine treue Vertrauensbeziehung zu Gott beinhaltet, man lernt in dieser Beziehung in Übereinstimmung mit Gott zu bitten.

ein Suchen nach Gottes Willen im Gebet und im Leben. ..

Hat man erkannt, was der Wille Gottes ist, kann man durch den Glauben auch „Berge versetzen“.

Einübung mit Geduld und Ausdauer!!

Es heißt also geduldig und auch mit Mühe diesen Weg der Einübung zu gehen, und dann wird es sich ereignen, die kontemplative Erfahrung, oft unerwartet, überraschend, flüchtig, aber doch prägend und verändernd für mein Leben mit Gott und den Menschen.

"Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen." Jak 5,7

Kontemplation = Frühregen und Spätregen

Derselbe ´Gott`, der dafür sorgt, dass es dem Bauern nicht an Saat zum Aussäen fehlt und dass es Brot zu essen gibt, der wird auch euch mit Samen für die Aussaat versehen und dafür sorgen, dass sich die ausgestreute Saat vermehrt und dass das Gute, das ihr tut, Früchte trägt..
In allem werdet ihr reich genug sei.2.Korinther 9,10-11

LG
 
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