Komplizierte Seelenverwandtschaft

  • Ersteller Ersteller Kleine Wölfin Moonlight
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Mir fehlen beide Aspekte, aber noch wesentlich mehr der seelische Anteil.
Und hier setzt erneut meine Frage an- muss ich selber in der Lage sein, mir diese Form der Liebe zu geben oder kann das jemand anderes?

Liebe @Rosenrot07
das ist einfach und schwierig zugleich: Jeder Mensch hat von Geburt an die Fähigkeit, Liebe in jeder Form wahrzunehmen, weil sie in jedem Menschen drin ist, nur ist man sich dessen nicht bewußt, so wie man nicht ständig drüber nachdenkt, dass man eine Milz hat oder eine Lunge, die sind aber trotzdem da. Immer.

Man ist also entweder in dem Zustand, dass man sich dessen bewußt ist, dass man selbst Liebe zu sich und anderen in sich hat, oder man vergisst es zwischendurch.

Ist man in dem Zustand, dass man die vorhandene Liebe fühlt, dann sieht man die Liebe, die von anderen ausgeht und dann sind auch Begegnungen leichter möglich, oder Interaktionen, auf welcher Ebene auch immer.
Ist man in dem Zustand, dass man die vorhandene Liebe nicht fühlt, dann sieht man das nicht ... und dann schlussfolgert man leider falsch, man würde keine Liebe bekommen, nur weil man die nicht fühlt gerade.

Selbst wenn da jemand direkt vor einem steht, der gerne jede Form der Liebe mit einem teilen würde, selbst wenn der versuchen würde, einen zu überschütten, dann würde man, im Zustand "Liebe gibt es nicht" oder im Zustand "ist alles furchtbar" auch dann den Eindruck haben, dass derjenige nicht liebt.

Wenn man keine Liebe in sich fühlt bzw. die vergessen hat, dann zieht man Menschen hat, die das ebenso vergessen haben und man macht sich - ist alles unbewußt - gegenseitig fertig.

Ich war mal am Boden zerstört als ich eine schlimme Trennung erfuhr und ich kenne Zeiten der Einsamkeit. Das fühlt sich furchtbar an. Ich habe nicht mehr geglaubt, dass es Liebe gibt. Durch diese Hölle gehen sicher viele Menschen, wenn nicht alle!

Aber dann, gottseidank, ging mir etwas durch den Sinn, es war übrigens für mich eine Art paranormale Erfahrung. Das war:
Wenn ein Mensch geht, dann nimmt er Dir doch nicht die Liebe weg, die Du hast, die hattest Du immer und wirst sie immer haben!

Das hat mich getröstet und ich bin schnurstracks auf den Weg gekommen, bewußt das Gute und die Liebe entdecken zu lernen. Ich habe mich also selbst vom Zustand der "nicht in Liebe sein" zum Zustand "in Liebe sein" getreten.

Manchmal bekommt man das selbst nicht so leicht so ruckizucki hin. Dann ist es toll, wenn einen ein Kind oder Tier oder Mensch oder eine Situation oder ein Lied aus dem Zustand der Trauer und Einsamkeit herausreißt und daran erinnert, dass wir alle ein Quell aller Kraft sind, die wir vermeintlich von außen zuführen müssen wie Wasser und Brot. Das stimmt aber nicht.

Schau hinein in Dich und gucke nach etwas, was Dich zum Lächeln bringt. Schau hinaus in die Welt und wenn da irgendwo Natur ist, dann fang dort an. Alles entsteht und wächst und gedeiht aus purer Liebe der Schöpfung zur Schöpfung, man braucht noch nicht einmal eine Religion oder eine Ideologie dazu, nur ein Durchatmen und den Mut, die Liebe zu entdecken und zu fühlen.

Direkt danach kommt wie ein Echo die Liebe von Natur, Tier, Mensch, allem zurück.

Das wünsche ich Dir!
Einen Sonnenstrahl sendend
alles Liebe
Eva
 
Ich kopiere hier nochmals deinen Beitrag @evamaira:

ich gebe Dir Recht, man kann, als aufrichtiger Mensch, der sich nicht selbst belügt, nur über das urteilen, was man selbst erfährt.

Wer meint, über andere urteilen zu können oder sogar zu müssen, hat meist das Motiv, dass er oder sie sich selbst nicht eingesteht, was er oder sie wirklich fühlt und denkt, sich ein Bild zusammenstellt von sich und anderen und dieses Bild benötigt Bestätigung von außen, ob es nun im Guten oder im Schlechten ist, weil es sonst zusammenbricht, da man es nicht von innen heraus fundiert, überzeugt leben kann.

Ich glaube, dass einige hier im Forum das leben können, die Fadenerstellerin sowieso, und sie hat den Mut und die Eier, davon zu schreiben, mit Verstand, Herz und aller Verletzlichkeit. Sie sagte ganz richtig, dass einige das nicht verstehen können.

Es sind die, die Seelenverwandte für Unsinn halten. Aber warum schreiben die hier im Faden zu Seelenverwandtschaft? Würde ein Veganer in eine Metzgerei gehen und den Metzger anschreien, dass er ein Schwein ist, weil er Fleisch verkauft, dann würde jeder sehen, dass der Veganer mit sich und der Welt eben nicht im Reinen ist.

Wie kommt das.

Wer nur eine materialistische Sichtweise von der Welt oder nur eine physische (materielle) Perspektive auf die Liebe hat in diesem falschen Bild, dem fehlt natürlich die Seelenliebe, von der in den Fäden hier die Rede ist.
Die Sehnsucht treibt die Menschen her, denen das fehlt, nur können sie es nicht ausdrücken und beschränken sich darauf, zu sagen, dass es das nicht geben kann (um sich selbst über das Fehlende hinweg abzulenken und im Niedermachen anderer Bestätigung zu finden, dass irgendwas aus ihrer eigenen Meinung doch richtig sein muss).


Wären sie selbst mit sich im Reinen und würden zu dem stehen, was sie denken, würden sie hier nicht schreiben. Aber sie sind es nicht und brauchen es dann doch. Jeder Mensch braucht Liebe, die über das rein physische hinausgeht.

Dass sie damit sich selbst entlarven, ist ihnen nicht bewusst. Dass sie mit ihrer eigenen Verbitterung zu kämpfen haben und diese nur abreagieren, indem sie denen, die so etwas wie seelische Liebe, spirituelle Liebe oder wie man es auch nennen mag leben, dass sie denen krittelnde verletzende Dinge schreiben, ist ihnen auch nicht klar.


So verstehe ich es ...





"auf unterster Schiene" müsstest Du erklären, weil ich es nicht verstehe, was Du damit meinst, wenn Du möchtest, dass ich es verstehe, dann erkläre es mir.
Siehe oben!

Offenbar fühlst Du Dich verletzt und missverstanden, weil Deine Reaktion ist, meinen Beitrag herunterzumachen und mir einen Stempel zu geben.
Ich bin nicht verletzt, ich wundere mich nicht einmal mehr. Ich verstehe was ich lese und das ist weniger "gut". Der Kern der Aussage ist eigentlich klar. Menschen die es eben nicht verstehen, oder berechtigterweise kritisieren, sind in diesen Liebesangelegenheiten unterentwickelt, oder ertragen ihre Einsamkeit nicht. Damit erhebst du dich und andere hier auf ein Podest, machst etwas besseres daraus, was es aber nicht ist.

Ich schrieb, dass jeder Mensch mehr Liebe braucht als nur physische Aspekte der Liebe
Woher willst du das denn wissen?

Leider schreibst Du dazu, dass wie bei Dir bei anderen auch so sein wird oder IST
Leider?o_Oo_O
Wenn ich mir das hier und andere Beiträge zum Thema anhöre und es lese, dann beschleicht mich der Gedanke, dass ich ganz froh sein kann.

Weiter: Wenn Dich weder das Thema noch die Beiträge hier interessieren würden, wenn das Thema in Dir Ruhe hätte und keine Sehnsucht da wäre, dann würdest Du auch keine Beiträge schreiben hier im Thema.
Das ist die Sehnsucht nach der reinen Erkenntnis eben deswegen bin ich hier. Diese Reinheit ist alles was ich habe und für die ich alles opfern würde. BTW auch eine Form der Liebe, in deinem Verständnis .

Frag dich doch einfach mal, warum Liebe so dermaßen "blind" macht und viele dafür alles machen würden, selbst wenn es das Dümmste ist, was man tun könnte. Liebe und/oder Botenstoffe wie Dopamin lässt den präfrontalen Cortex runterfahren und dieser reguliert Emotionen und ist für Rationalität verantwortlich. Klingelt es jetzt vielleicht?

Das sollte aber auch jetzt mal genügen, ich wollte es dennoch nicht einfach so ins Leere laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kopiere hier nochmals deinen Beitrag @evamaira:

ich gebe Dir Recht, man kann, als aufrichtiger Mensch, der sich nicht selbst belügt, nur über das urteilen, was man selbst erfährt.

Wer meint, über andere urteilen zu können oder sogar zu müssen, hat meist das Motiv, dass er oder sie sich selbst nicht eingesteht, was er oder sie wirklich fühlt und denkt, sich ein Bild zusammenstellt von sich und anderen und dieses Bild benötigt Bestätigung von außen, ob es nun im Guten oder im Schlechten ist, weil es sonst zusammenbricht, da man es nicht von innen heraus fundiert, überzeugt leben kann.

Ich glaube, dass einige hier im Forum das leben können, die Fadenerstellerin sowieso, und sie hat den Mut und die Eier, davon zu schreiben, mit Verstand, Herz und aller Verletzlichkeit. Sie sagte ganz richtig, dass einige das nicht verstehen können.

Es sind die, die Seelenverwandte für Unsinn halten. Aber warum schreiben die hier im Faden zu Seelenverwandtschaft? Würde ein Veganer in eine Metzgerei gehen und den Metzger anschreien, dass er ein Schwein ist, weil er Fleisch verkauft, dann würde jeder sehen, dass der Veganer mit sich und der Welt eben nicht im Reinen ist.

Wie kommt das.

Wer nur eine materialistische Sichtweise von der Welt oder nur eine physische (materielle) Perspektive auf die Liebe hat in diesem falschen Bild, dem fehlt natürlich die Seelenliebe, von der in den Fäden hier die Rede ist.
Die Sehnsucht treibt die Menschen her, denen das fehlt, nur können sie es nicht ausdrücken und beschränken sich darauf, zu sagen, dass es das nicht geben kann (um sich selbst über das Fehlende hinweg abzulenken und im Niedermachen anderer Bestätigung zu finden, dass irgendwas aus ihrer eigenen Meinung doch richtig sein muss).


Wären sie selbst mit sich im Reinen und würden zu dem stehen, was sie denken, würden sie hier nicht schreiben. Aber sie sind es nicht und brauchen es dann doch. Jeder Mensch braucht Liebe, die über das rein physische hinausgeht.

Dass sie damit sich selbst entlarven, ist ihnen nicht bewusst. Dass sie mit ihrer eigenen Verbitterung zu kämpfen haben und diese nur abreagieren, indem sie denen, die so etwas wie seelische Liebe, spirituelle Liebe oder wie man es auch nennen mag leben, dass sie denen krittelnde verletzende Dinge schreiben, ist ihnen auch nicht klar.


So verstehe ich es ...






Siehe oben!


Ich bin nicht verletzt, ich wundere mich nicht einmal mehr. Ich verstehe was ich lese und das ist weniger "gut". Der Kern der Aussage ist eigentlich klar. Menschen die es eben nicht verstehen, oder berechtigterweise kritisieren, sind in diesen Liebesangelegenheiten unterentwickelt, oder ertragen ihre Einsamkeit nicht. Damit erhebst du dich und andere hier auf ein Podest, machst etwas besseres daraus, was es aber nicht ist.


Woher willst du das denn wissen?


Leider?o_Oo_O
Wenn ich mir das hier und andere Beiträge zum Thema anhöre und es lese, dann beschleicht mich der Gedanke, dass ich ganz froh sein kann.


Das ist die Sehnsucht nach der reinen Erkenntnis eben deswegen bin ich hier. Diese Reinheit ist alles was ich habe und für die ich alles opfern würde. BTW auch eine Form der Liebe, in deinem Verständnis .

Frag dich doch einfach mal, warum Liebe so dermaßen "blind" macht und viele dafür alles machen würden, selbst wenn es das Dümmste ist, was man tun könnte. Liebe und/oder Botenstoffe wie Dopamin lässt den präfrontalen Cortex runterfahren und dieser reguliert Emotionen und ist für Rationalität verantwortlich. Klingelt es jetzt vielleicht?

Das sollte aber auch jetzt mal genügen, ich wollte es dennoch nicht einfach so ins Leere laufen lassen.

Mich mal einklinke....
Es heißt zwar, dass LIEBE blind macht, aber da wird Liebe mit Verliebtheit verwechselt.
Verliebtheit macht tatsächlich blind, da sieht man im Andern das, was einem selber fehlt.
Bei einer Seelenliebe sieht man durchaus die Macken, aber man nimmt sie nicht tragisch, das gegenseitige Verstehen und die Vertrautheit wiegen das alles auf.
 
Frag dich doch einfach mal, warum Liebe so dermaßen "blind" macht und viele dafür alles machen würden, selbst wenn es das Dümmste ist, was man tun könnte. Liebe und/oder Botenstoffe wie Dopamin lässt den präfrontale Cortex runterfahren und dieser reguliert Emotionen und ist für Rationalität verantwortlich. Klingelt es jetzt vielleicht?
Das ist nicht Liebe, das ist die erste Phase des Verknalltseins. Da feuern die Botenstoffe aus allen Rohren und man sieht das Gegenüber in den schillernsten und tollsten Farben.
Wenn man beginnt, sich einander anzunähern und eben Aspekte auftauchen, die einen Dinge tun lassen, die einem der Verstand gerne verbieten möchte, kommen wesentlich ältere Erfahrungsaspekte zum Vorschein, die einen handeln lassen, wie es ein anderer es nicht nachvollziehen kann. Warum z.B. gehen Menschen nicht, die gedemütigt, verprügelt oder betrogen werden? Das ist nicht allein auf eine Hormonausschüttung zurück zu führen, sondern zeigt in großen Teilen die Haltung, die man zu sich selbst hat, wie man erfahren hat, was man sich selbst wert sein darf und was nicht.
Ich gebe zu, das ist jetzt alles auf ein Minimum heruntergebrochen und beschreibt nicht mal einen Bruchteil dessen, was hierzu führen kann. Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Phase der vollkommenen Überflutung mit Botenstoffen recht kurz ist im Vergleich zu dem, was noch vorfallen kann.
 
Meiner Erkenntnis nach, schüttet der Körper aber weiterhin Hormone aus, wenn man beieinander ist um dieses Gefühl aufrechtzuerhalten, oder so ähnlich. Die Evolution ist auch nicht dumm. Gesellschaftliche Aspekte spielen da selbstverständlich mit rein, wie Gewohnheit, Pflichtgefühl usw.
Ist ja nicht so als könnte ich nicht, aber ich weiß auch wo es herkommt.

Ich könnt ewig so weiter machen!:whistle:
 
Meiner Erkenntnis nach, schüttet der Körper aber weiterhin Hormone aus, wenn man beieinander ist um dieses Gefühl aufrechtzuerhalten, oder so ähnlich. Die Evolution ist auch nicht dumm. Gesellschaftliche Aspekte spielen da selbstverständlich mit rein, wie Gewohnheit, Pflichtgefühl usw.
Ist ja nicht so als könnte ich nicht, aber ich weiß auch wo es herkommt.

Ich könnt ewig so weiter machen!:whistle:

Hst du dich schon mal gefragt, warum der Körper das wann und bei wem macht?
Und fühlen sich vertraute Liebe und sexuelle Anziehung für dich gleich an?
 
Mich mal einklinke....
Es heißt zwar, dass LIEBE blind macht, aber da wird Liebe mit Verliebtheit verwechselt.
Verliebtheit macht tatsächlich blind, da sieht man im Andern das, was einem selber fehlt.
Bei einer Seelenliebe sieht man durchaus die Macken, aber man nimmt sie nicht tragisch, das gegenseitige Verstehen und die Vertrautheit wiegen das alles auf.

Wenn ich im anderen erkenne was mir selber fehlt, dann liebe ich es an ihm. Ich sehe ihn.
Das ist dann doch keine Blindheit.

Und fehlen tuts ned, er macht das einfach sichtbar.
Also wenn das keine Liebe ist....
 
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Wenn ich im anderen erkenne was mir selber fehlt, dann liebe ich es an ihm. Ich sehe ihn.
Das ist dann doch keine Blindheit.

Und fehlen tuts ned, er macht das einfach sichtbar.
Also wenn das keine Liebe ist....

Nun, es ist dann keine Blindheit, wenn ich den anderen in seiner Ganzheit sehe und nicht nur DIESE Aspekte. :)
 
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