Kommunikation und Korruption

Wie auch immer, wenn ich "etwas" einen Namen gebe, dann tut man das
Und da das jeweilige Drittel jeweils die bewusste Deutung durchführt, ist die bewusste Deutung mangelhaft. Wenn das obere Drittel die Information zur Verarbeitung in die verborgenen Drittel leitet, ohne selbst etwas damit anzufangen, liegt ebenfalls ein Mangel vor. Sei's drum, ich bin heute zu müde, um den Verstand zu benutzen, und die verborgenen Drittel raten mir, nicht gar so viel zu schwätzen. Wenn mir wieder etwas Vernünftiges einfällt, greife ich diesen Punkt wieder auf.

Wir sind uns ja eh einig mehr oder weniger der gleichen Meinung sein zu können^^ Es gibt nicht wenige die der Meinung sind, der HGA hat mittunter auch die "Aufgabe" dieses Paradoxe aufzulösen. FlatLand lässt grüssen;)
 
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Du betrachtest es religiös, also, das es etwas an sich gibt, dessen Wahrheit wir uns angleichen. Du wechselst also nur die Perspektive, erzählst aber die ganze Zeit das Gleiche wie ich. Ich betrachte es als Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten. Saturn konzentriert auf das Wesentliche, ist aber auch der Demiurg, Formgeber.
Meine Betrachtung ist die eines Saturnmagiers und nur eine Möglichkeit.
Hmm, das verstehe ich nun weniger, warum meine Betrachtung eine Religiöse sein soll. Ich finde ja nicht, dass wir uns der Wahrheit angleichen, sondern Diese erkennen (erinnern) können, wenn wir erkennen und das wir erkennen, dass es in einer Situation viele Wirklichkeiten geben kann.

Formgeber ist aber nicht Schöpfer der Form. Meinst du, dass ein Saturnmagier Formen erschafft und diese dann mit Inhalt füllt?, denn m.e. erschafft er nix und nutzt bereits Bestehendes.

Er (der Saturnmagier) kann bestehende Formen nehmen/geben und mit einem Inhalt füllen. Vllt kann er feststellen: ah, diese Form habe ich bisher noch nicht wahrgenommen/gesehen (weil sie ihm unbekannt erscheint) - was aber nicht bedeutet, dass diese Form nicht schon existierte oder er diese erschaffen hätte oder gar zerstören könnte. Und Saturn sagt mir in dem Sinne: Hier ist eine Form und da ist der Inhalt dieser Form und das ist das Wesentliche und die Spielregeln sind Folgende: Blablabla usw.. Damit meine ich: ein Hase ist ein Hase und kein Tiger. Und ein Tiger oder Hase muß wirklich keine langen Ohren oder gestreiftes Fell haben und trotzdem würden wir einen Tiger schwerlich mit nem Hasen verwechseln. Aber es gibt nix was es nicht gibt und somit kanns auch das geben, dass jemand einen Tiger mit nem Hasen (ungefährlichen Kuscheltier) verwechselt und somit da in die Tigerform seinen persönlichen Haseninhalt füllt nur weil beide so ein Fell haben und der Tiger ach sooo süüüß zu sein scheint. *kicher

Zudem finde ich nicht, dass wir vom selben sprechen, denn du meintest man muß die Form aufweichen und ich meine: den eigenen persönlichen Inhalt, den man da in ne Form einfüllte und der nicht der Inhalt ist, der in diese Form hinein gehört; und es ist doch ein Unterschied ob ich eine Form oder persönlichen reingeschütteten Inhalt aufweiche.

Ha, aber danke Dir, weil du mich da wieder darauf gebracht hast hinzuschauen (Saturn) und einen Inhalt (des Archetypen Saturn) in seinen Bestandteilen, genauer anzusehen. Das nebenbei.
 
Das Unaussprechliche, über das man redet, ist nicht das ewige Unaussprechliche
Eine Name für das Unnennbare ist nur ein Name
Das Unnennbare ist das, was Alles ist
Dadurch, den Dingen einen Namen zu geben, wird das Unteilbare verteilt
Nur wer alle Begierden aufgegeben hat, kann das Unverteilte erfahren
Wer doch Verlangen hegt, erfährt nur Uneinigkeit
Eigentlich sehen beide die gleiche Wirklichkeit, aber erfahren die Wirklichkeit anders
Wer von der falschen Wirklichkeit in die andere geht,
Passiert das enge Tor nach dem Geheimnis des wahren Lebens

dao de ding dong​
 
Hmm, das verstehe ich nun weniger, warum meine Betrachtung eine Religiöse sein soll. Ich finde ja nicht, dass wir uns der Wahrheit angleichen, sondern Diese erkennen (erinnern) können, wenn wir erkennen und das wir erkennen, dass es in einer Situation viele Wirklichkeiten geben kann.

Formgeber ist aber nicht Schöpfer der Form. Meinst du, dass ein Saturnmagier Formen erschafft und diese dann mit Inhalt füllt?, denn m.e. erschafft er nix und nutzt bereits Bestehendes.

Er (der Saturnmagier) kann bestehende Formen nehmen/geben und mit einem Inhalt füllen. Vllt kann er feststellen: ah, diese Form habe ich bisher noch nicht wahrgenommen/gesehen (weil sie ihm unbekannt erscheint) - was aber nicht bedeutet, dass diese Form nicht schon existierte oder er diese erschaffen hätte oder gar zerstören könnte. Und Saturn sagt mir in dem Sinne: Hier ist eine Form und da ist der Inhalt dieser Form und das ist das Wesentliche und die Spielregeln sind Folgende: Blablabla usw.. Damit meine ich: ein Hase ist ein Hase und kein Tiger. Und ein Tiger oder Hase muß wirklich keine langen Ohren oder gestreiftes Fell haben und trotzdem würden wir einen Tiger schwerlich mit nem Hasen verwechseln. Aber es gibt nix was es nicht gibt und somit kanns auch das geben, dass jemand einen Tiger mit nem Hasen (ungefährlichen Kuscheltier) verwechselt und somit da in die Tigerform seinen persönlichen Haseninhalt füllt nur weil beide so ein Fell haben und der Tiger ach sooo süüüß zu sein scheint. *kicher

Zudem finde ich nicht, dass wir vom selben sprechen, denn du meintest man muß die Form aufweichen und ich meine: den eigenen persönlichen Inhalt, den man da in ne Form einfüllte und der nicht der Inhalt ist, der in diese Form hinein gehört; und es ist doch ein Unterschied ob ich eine Form oder persönlichen reingeschütteten Inhalt aufweiche.

Ha, aber danke Dir, weil du mich da wieder darauf gebracht hast hinzuschauen (Saturn) und einen Inhalt (des Archetypen Saturn) in seinen Bestandteilen, genauer anzusehen. Das nebenbei.
Was nennst Du denn 'eigen'?
Ich meine nicht, man müsse Formen aufweichen, ich meinte, das geschieht so oder so.

Der kleine Wille, der nicht Eingewei(ch)te glaubt an Besitz, an Persönlichkeit, oder wie ich es ungern nenne, Ego.
 
Was macht eigentlich die "Tischhaftigkeit" eines Tisches aus?
:)
Um das Objekt Tisch überhaupt zu erkennen, bedarf es des sprachlich-kulturellen Kontextes(wie du ja schon geschrieben hast), ansonsten bleibt das Objekt ein undefinierbares. Es ist eine Form der Standardisierung, innerhalb eines Kollektives. Demnach definiert die Sprache Dinge, gibt ihnen Sinn aber schränkt diese auch ein, je nach dem wie weit der Bewußtseinshorizont ist, werden Worte ganz unterschiedlich gebraucht. Am einfachsten ist dies an abtrakten Begroffen festzustellen. Deswegen ist Sprache auch oft ungenau und kann unter Umständen zu Missverständnissen führen, aber hätten wir dieses Medium nicht dann wäre Verständigung fast gar nicht möglich.
 
Was nennst Du denn 'eigen'?
Ich meine nicht, man müsse Formen aufweichen, ich meinte, das geschieht so oder so.

Der kleine Wille, der nicht Eingewei(ch)te glaubt an Besitz, an Persönlichkeit, oder wie ich es ungern nenne, Ego.
Ich im Prizip nichts. Als etwas Eigenes verstehts nur das kleine Ich (was du hier ego nennst), also eh das was du da meinst im letzten Satz. Darauf beziehe ich mich aber auch, dass das aufgeweicht gehört. Das Ich ist ja das das meint etwas (eine Form) mit Inhalt füllen zu können was aber bereits Form und gefüllt ist.

Wie weicht die Form der Anima auf, zum Bleistift?

Im Prinzip sind wir nur "Entdecker".
Offenbar gibt es seelische Grundstrukturen, wie das, was Anima genannt wird. Trotzdem gewinnt es durch unsere Filter eine eigene Form (Katze, Tisch, etc. ) Eine Katze muss nicht vier Beine haben.

Je mehr sich unsere eigene Form aufweicht, gewinnt die Sichtweise an Möglichkeiten und bringt uns gleichzeitig den Tod näher, unserer Formlosigkeit, die offenbar das ganze Leben beinhaltet.
Das meinte ich eingangs mit Geheimnis von Leben und Tod.
Bezogen auf das Weibliche gibt dieses die Form, macht also Leben und Tod erst möglich.
Du beziehst dich doch hier auf den Archetyp Anima und schreibst: Trotzdem gewinnt es durch unsere Filter eine eigene Form.

Wie soll das von statten gehen oder gegangen sein? Wie soll der Archetyp Anima, als Beispiel, durch unsere Filter (also Filter des Menschen, dem kleinen Ich und sonstigen Ichs die dann noch abgeschält werden) eine eigene Form gewonnen haben, wenn die Form der Anima doch ein Prinzip, das Wesentliche, die Essenz ist, das nicht von Mensch gemacht ist, noch von Menschen Filtern abhängig ist?

Wenn du schreibst: je mehr sich unsere eigene Form aufweicht - welche Form meinst du damit? Was ist: unsere eigene Form?

Wenn du allerdings mit "unsere eigene Form" das "ego"-und sonstige ichs-(wie du oben beschriebst) meintest, das ja auch ne Form ist, so kann ich nachvollziehen was du meinst mit Form aufweichen.
Dann wars aber etwas missverständlich im besagten hier nochmal zitierten Post in einem Atemzug mit Anima verquirlt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich im Prizip nichts. Als etwas Eigenes verstehts nur das kleine Ich (was du hier ego nennst), also eh das was du da meinst im letzten Satz. Darauf beziehe ich mich aber auch, dass das aufgeweicht gehört. Das Ich ist ja das das meint etwas (eine Form) mit Inhalt füllen zu können was aber bereits Form und gefüllt ist.

Wie weicht die Form der Anima auf, zum Bleistift?

Im Prinzip sind wir nur "Entdecker".

Du beziehst dich doch hier auf den Archetyp Anima und schreibst: Trotzdem gewinnt es durch unsere Filter eine eigene Form.

Wie soll das von statten gehen oder gegangen sein? Wie soll der Archetyp Anima, als Beispiel, durch unsere Filter (also Filter des Menschen, dem kleinen Ich und sonstigen Ichs die dann noch abgeschält werden) eine eigene Form gewonnen haben, wenn die Form der Anima doch ein Prinzip, das Wesentliche, die Essenz ist, das nicht von Mensch gemacht ist, noch von Menschen Filtern abhängig ist?

Wenn du schreibst: je mehr sich unsere eigene Form aufweicht - welche Form meinst du damit? Was ist: unsere eigene Form?

Wenn du allerdings mit "unsere eigene Form" das "ego"-und sonstige ichs-(wie du oben beschriebst) meintest, das ja auch ne Form ist, so kann ich nachvollziehen was du meinst mit Form aufweichen.
Dann wars aber etwas missverständlich im besagten hier nochmal zitierten Post in einem Atemzug mit Anima verquirlt.
Du schreibst wieder das gleiche, lach. Wieder in der anderen Perspektive und leicht eingefärbt durch Deine gelegentlich etwas dunkle Anima. Deine persönliche Anima, welche sich musterhaft , also in ihrer Struktur gleich ebenso anderswo anders bei jemand anderem zeigen mag.
Unsere eigene Form ist der aktuelle Ausdruck unserer Persönlichkeit. Oder man hat mehrere. Ich zieh als Angelkollege z. B. Ne ganz andere Show ab, als hier Mr. User Abbadon.
 
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Du schreibst wieder das gleiche, lach. Wieder in der anderen Perspektive und leicht eingefärbt durch Deine gelegentlich etwas dunkle Anima. Deine persönliche Anima, welche sich musterhaft , also in ihrer Struktur gleich ebenso anderswo anders bei jemand anderem zeigen mag.
Unsere eigene Form ist der aktuelle Ausdruck unserer Persönlichkeit. Oder man hat mehrere. Ich zieh als Angelkollege z. B. Ne ganz andere Show ab, als hier Mr. User Abbadon.
Oke, *schmunzel, gut. Ich denk, wir verstehn uns. Mir geht der Knuddelsmilie ab, also fühl dich *geknuddelt und GN8 :).

Dunkle Anima *huch, wo?
 
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