Kommunikation- ein wertvoller Schatz

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Stellt es euch vor wie eine Truhe, welche mit einer Fülle an Schätzen ausgestattet ist. Ihr seid diese Truhe(n), und die Kommunikation ist der Schlüssel, womit man die Truhe öffnet, um die anderen mit seinen Schätzen zu bescheren.
Wie findet man diese Schlüssel und lernt sie gebrauchen ?


Geht das denn?

Kann ich wirklich die anderen bescheren.......
oder kann ich (nur) mich beschenken?

Ich kann den Schlüsse bei Anderen finden, aber öffnen doch nur bei mir sebst, oder?
 
STOP!!! - Saya, falsch - ich nehme alles zurück.:D




das war die , ich gebe zu, etwas ungalante Aufforderung, nur ein einziges Mal auf meine Beiträge zu reagieren - selbst als Kritik.:D
Hat geklappt, wie ich sehe - obwohl ich nicht offensichtlich persönlich geworden bin.
Auch das ist eine Kunst der Kommunikation, Aufmerksamkeit zu erregen, um dem anderen dann mitteilen zu können, daß es einem in der Tat aufgefallen ist und man sich schon eine ganze Weile Gedanken darüber gemacht hat.:)


Ja, das ist gut.

mit dem "Allerblödesten" habe ich im Zweifelsfalle mich selbst gemeint - :)

#
ja - Unbehagen ist gut ausgedrückt - das kann ich gut nachfühlen.



richtig


nein - Du wirst nicht benutzt von mir, sondern Du bist gemeint.


so ging es mir schon häufig.
und dennoch bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich das tatsächlich bei Dir auslösen wollte, sondern ich wollte lediglich Aufmerksamkeit erregen und der Sache, die mir schon lange Unbehagen bereitet, auf den Grund gehen.
Daher - danke für diesen Hinweis - da werde ich dran feilen, da ich mich lieber in gelockerter, netter Form mit Dir unterhalten würde, weil ich Dich und Deine Beiträge sehr schätze.


Ja - Du hast recht.
Und damit ist der Beweis geliefert, daß man mit kleinen Pieksern und sogar Stacheln oft besser einen Schritt weiter kommt, als mit ganz einfacher Freundlichkeit.
Ich habe das Gefühl, überhaupt erst einmal wahrgenommen geworden zu sein , nach mehreren Jahren. :)

Danke dafür - auch, wenn es nicht der angenehmste Beginn gewesen ist.

Gruß blue

So. Jetzt einmal bitte GANZ langsam zum Mitschreiben für mein armes geplagtes Hirn.

Lese ich da jetzt richtig: die darunterliegende Botschaft unter dem stacheligen Ding ist: du fühlst dich persönlich von mir persönlich seit Jahren ignoriert und nicht wahrgenommen - und erlebst das als Absicht, die du aber nicht verstehst?

Wenn du jetzt mein völlig ratloses Gesicht sehen könntest, wäre dein Tag vermutlich gemacht. :)

Denn. Du hast zwar Aufmerksamkeit erregt (meine) - aber : genau NICHTS von dem, was du in Wirklichkeit an mich transportieren wolltest, ist bei mir angekommen. - Wenn du Pech gehabt hättest - und ich mich nicht bereits seit längerem mit den Grundsätzen der gfK befassen würde - hätte ich "will rummeckern" gedacht - und dich ignoriert :D

Jetzt frage ich dich: wenn dem so ist, du seit Jahren (im speziellen Fall bei mir) das Gefühl hast, jemand ignoriert dich, nimmt dich gar nicht wahr und übergeht dich mit Absicht, und das beschäftigt dich und bereitet dir Unbehagen - dann gäbe es ja die Möglichkeit, sich hinzusetzen, zur Tastatur zu greifen und dem anderen (in dem Fall mir) zu schreiben: Du sagmal, ich habe seit Jahren das Gefühl, daß du absichtlich niemals auf meine Beiträge reagierst, mir ausweichst, mich übergehst - und das tut mir weh, weil ich gerne deine Ansichten zu meinen Texten erfahren würde. Ist da was dran an meinem Gefühl? (Das hat eine Userin in einem anderen Forum einmal gemacht - und ich war fassungslos, weil ich sie und ihre Texte nämlich ganz besonders mochte...)

Ich kann dir sagen, meine sofortige Reaktion auf etwas derartiges wäre - ohne jede Notwendigkeit eines Stachels - gewesen: um Himmelsodersonstwaswillen, nein - wie kommst du darauf, daß das Absicht wäre? Aber danke für den Hinweis, denn wenn mir das jetzt zum zweiten Mal passiert, dann kann ich das auch als Hinweis nehmen, daß da vielleicht etwas an mir ist, was ich wahrnehmen sollte ;)

Damit hättest du meine volle Aufmerksamkeit - ohne den Umweg über das Unbehagen - und ganz ohne deine Mühe, was Stachliges zu produzieren :)

Denn in Wirklichkeit kann das von dir gefühlte absichtliche Ignorieren ja auch ganz andere Gründe haben. Im speziellen Fall zum Beispiel, daß in vielen Fällen weder besonders große Zustimmung noch besonders große Ablehnung da ist, sondern einfach ein "Geltenlassen"... durchaus freundlicher Art...

Ja, es freut mich meinerseits, wenn da etwas auf den Tisch kommt und geklärt wird, was mir gar nicht bewußt war...

Liebe Grüße
Kinny
 
So. Jetzt einmal bitte GANZ langsam zum Mitschreiben für mein armes geplagtes Hirn.

Lese ich da jetzt richtig: die darunterliegende Botschaft unter dem stacheligen Ding ist: du fühlst dich persönlich von mir persönlich seit Jahren ignoriert und nicht wahrgenommen - und erlebst das als Absicht, die du aber nicht verstehst?

Wenn du jetzt mein völlig ratloses Gesicht sehen könntest, wäre dein Tag vermutlich gemacht. :)

Denn. Du hast zwar Aufmerksamkeit erregt (meine) - aber : genau NICHTS von dem, was du in Wirklichkeit an mich transportieren wolltest, ist bei mir angekommen. - Wenn du Pech gehabt hättest - und ich mich nicht bereits seit längerem mit den Grundsätzen der gfK befassen würde - hätte ich "will rummeckern" gedacht - und dich ignoriert :D

Jetzt frage ich dich: wenn dem so ist, du seit Jahren (im speziellen Fall bei mir) das Gefühl hast, jemand ignoriert dich, nimmt dich gar nicht wahr und übergeht dich mit Absicht, und das beschäftigt dich und bereitet dir Unbehagen - dann gäbe es ja die Möglichkeit, sich hinzusetzen, zur Tastatur zu greifen und dem anderen (in dem Fall mir) zu schreiben: Du sagmal, ich habe seit Jahren das Gefühl, daß du absichtlich niemals auf meine Beiträge reagierst, mir ausweichst, mich übergehst - und das tut mir weh, weil ich gerne deine Ansichten zu meinen Texten erfahren würde. Ist da was dran an meinem Gefühl? (Das hat eine Userin in einem anderen Forum einmal gemacht - und ich war fassungslos, weil ich sie und ihre Texte nämlich ganz besonders mochte...)

Ich kann dir sagen, meine sofortige Reaktion auf etwas derartiges wäre - ohne jede Notwendigkeit eines Stachels - gewesen: um Himmelsodersonstwaswillen, nein - wie kommst du darauf, daß das Absicht wäre? Aber danke für den Hinweis, denn wenn mir das jetzt zum zweiten Mal passiert, dann kann ich das auch als Hinweis nehmen, daß da vielleicht etwas an mir ist, was ich wahrnehmen sollte ;)

Damit hättest du meine volle Aufmerksamkeit - ohne den Umweg über das Unbehagen - und ganz ohne deine Mühe, was Stachliges zu produzieren :)

Denn in Wirklichkeit kann das von dir gefühlte absichtliche Ignorieren ja auch ganz andere Gründe haben. Im speziellen Fall zum Beispiel, daß in vielen Fällen weder besonders große Zustimmung noch besonders große Ablehnung da ist, sondern einfach ein "Geltenlassen"... durchaus freundlicher Art...

Ja, es freut mich meinerseits, wenn da etwas auf den Tisch kommt und geklärt wird, was mir gar nicht bewußt war...

Liebe Grüße
Kinny

alles ist gut, liebe Kinny

ich habe nun daraus verstanden, daß meine Beiträge allgemein nicht so interessant für Dich sind, daß Du auf sie antworten könntest..:D

Das ist etwas, was ich durchaus verstehen und akzeptieren kann.

Nun solltest Du Dich nicht weiter ärgern über einen Beitrag von mir, da es sich nicht lohnt.

Für mich paßte es nur so schön in diesen Thread, der alle Dinge mit einplant - nur nicht, daß es zwar leicht ist, über Emotionen zu diskutieren, und Regeln aufzustellen, daß sie bei einer Kommunikation gar nicht erst entstehen,
aber nicht das tatsächliche Umsetzen, wenn es wirklich mal zur Sache geht .

Im Übrigen hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, daß Du überhaupt auf meinen Beitrag reagierst:D

LG blue
 
alles ist gut, liebe Kinny

ich habe nun daraus verstanden, daß meine Beiträge allgemein nicht so interessant für Dich sind, daß Du auf sie antworten könntest..:D

Ich würde es ganz neutral ausdrücken wollen: sie fallen mir nicht so auf, daß irgendetwas in mir dazu in Resonanz geht und mich zum Antworten veranlaßt, auch wenn ich möglicherweise gelegentlich innerlich mit dem Kopf nicke ;)

Für mich paßte es nur so schön in diesen Thread, der alle Dinge mit einplant - nur nicht, daß es zwar leicht ist, über Emotionen zu diskutieren, und Regeln aufzustellen, daß sie bei einer Kommunikation gar nicht erst entstehen,
aber nicht das tatsächliche Umsetzen, wenn es wirklich mal zur Sache geht .

Im Übrigen hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, daß Du überhaupt auf meinen Beitrag reagierst:D

LG blue

Das liegt in der Natur der Sache - aber wenn ich mich niemals auf "sicherem Boden" mit den Grundelementen der Kommunikation beschäftigt habe - in der emotional aufgeheiztenSsituation ist es dann mit Sicherheit nicht der richtige Zeitpunkt dazu :) - auf einen Kunstgriff wie "Pause - Timeout - ich muß mal kurz auf Distanz" komme ich ja erst, wenn ich mich in "Friedenszeiten" damit befaßt habe, was es für Auswege aus der Emo-Schleuder gibt.

Um nun gleich zur Sache zu kommen, denn das finde ich gut, daß sich das hier jetzt in diesem Thread zeigt:

Nun solltest Du Dich nicht weiter ärgern über einen Beitrag von mir, da es sich nicht lohnt.

Dieser Satz hat etwas in sich, worauf ich gerne eingehen möchte, weil das hier im Forum und auch anderswo so häufig passiert - und unentdeckt dann so manches Gespräch ver...schlammt.

Du schreibst, ich sollte mich "nicht weiter" ärgern. Damit setzt du - ungefragt - voraus, daß der möglicherweise vorhandene Ärger (es war an der Untergrenze dazu, Unbehagen drückt es schon ganz vollständig aus) bei mir noch besteht. - Das war aber in dem Moment, als ich las, es geht darum, daß du mich meinst, weil du dich von mir ignoriert fühlst, mit einem "HandandieStirnklatsch" sowie einem "Ahhhsoooo" aufgelöst.

Wenn jetzt aber der eine (ohne nachzufragen) davon ausgeht, daß dieses Unbehagen/Ärger-Gefühl beim anderen immer noch besteht, dann läuft die Kommunikation unbemerkt wieder auf zwei verschiedenen Ebenen - und es kommt zu Holpereien, die beiden unverständlich bleiben. Neuerlich Mißverständnisse sind somit vorprogrammiert.

Klingt wie Haarspalterei. Ist es aber nicht. An sowas zerbrechen gelegentlich Ehen :)

Deshalb: lieber einmal öfter nachfragen - als einmal zu wenig.

Liebe Grüße
Kinny
 
....auf jeden Fall kommt mir dies hier:

Zitat von Kinnarih
Ich mußte zum Beispiel erst lernen, daß es durchaus legitim und sogar wirklich sachdienlich ist, eine Zwischenstufe auszusprechen. In der Art "Moment bitte, das überfordert mich jetzt, ich brauch erst einmal Zeit, um darauf sinnvoll reagieren zu können - weil ich merke, wie ich grade innerlich hochgehe".

Somit hat derjenige, der auf eine Reaktion wartet, die Rückmeldung, daß er wahr- und ernstgenommen wurde - und ich habe Zeit gewonnen, um erst einmal bei mir und meiner Baustelle bleiben zu können.

Das wiederum ist der Vorteil schriftlicher Kommunikation. Bei direkter persönlicher Konfrontation ist diese Vorgangsweise noch einmal um ein Eckhaus schwieriger in die Tat umzusetzen.

Liebe Grüße
Kinny


....jetzt nicht mehr wirklich authentisch vor.....;)
 
Geht das denn?

Kann ich wirklich die anderen bescheren.......
oder kann ich (nur) mich beschenken?

Ich kann den Schlüsse bei Anderen finden, aber öffnen doch nur bei mir sebst, oder?

Die Metapher mit der Schatztruhe ist mir eher spontan eingefallen, ich geb zu, dass sie etwas missverständlich wirken kann.
Was ich damit meinte ist, dass man sowohl sich selbst, als auch die anderen beschenkt. Den Schlüssel findest du in dir selbst, Dieser ist die Entscheidung zur Achtsamkeit und somit die Bereitschaft zur Kommunikation.
Ich schreibe so oft Aufmerksamkeit, ohne Diese ist der Informationsfluss sehr belastend, Personen mit ADHS haben einen großen Nachteil. Manchmal antworte ich zu schnell auf etwas, wo ich denke, dass ich vorher gut zugehört hätte, und sage mir im Nachhinein "Mensch, wieso habe ich nicht einfach meine sch... Fresse gehalten".
Mit "Beschenken" sind beide Seiten gemeint, die Kommunikation ist der Kanal durch den die Energie fließt. Ist der Kanal beschmutzt (mit Vorurteilen) oder zu eng (wegen Aufmerksamkeitsdefizit) fließt das "Wasser" langsamer oder kommt nichts ans andere Ende an so wie es sollte.
Ich bin Punkt 1, du bist Punkt 2- die Strecke zwischen diesen 2 Punkten ist die Kommunikation, ist Diese in Ordnung können sich beide "Punkte" gegenseitig beschenken. Den Schlüssel muss aber jeder bei sich selbst finden. Wenn ich mir zum Ziel setze, aufmerksamker zuzuhören und nicht mehr voreilig zu antworten, dann treffe ich allein diese Entscheidung.
Wie ich bereits sagte, ist es leicht sich so etwas angeblich zum Ziel zu setzen. Schwer wird es, wenn man es dauerhaft als eine „Eigenschaft“ (oder Fähigkeit) in sich verankern möchte. Heute habe ich mich bei einem Fehler ertappt, morgen wird das wahrscheinlich auch so sein.
All das sind Automatismen, die man nur schwer loswird. Automatische Gedanken, automatische Gefühle und automatisches Handeln (Sprechen) sind nicht konstruktiv für echte Kommunikation, diese zu kennen und aufzulösen ist das A und O. Ich stelle mir z.B. manchmal die Frage "Moment Mal, warum denke ich und fühle das gerade? Was könnte dazu geführt haben ? Woran liegt es?"
 
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Menschen bedienen sich zur Kommunikation verschiedener Medien, die bestimmten Parametern unterliegen und so gewisse Vor und Nachteile mit sich bringen.

Ich denke die einfachste Form ist das persönliche Gespräch.
Hier bekomme ich neben dem Inhalt des gesprochenen Wortes viele weitere Informationen durch die nonverbale Kommunikation, sei es Mimik, Körpersprache und Tonfall.
Diese Form birgt aber auch einen Nachteil, die Reaktion auf die Information erfolgt meistens augenblicklich ohne wirklich alle Informationen genau zu analysieren, oder ohne sich gegebenenfalls weitere Informationen aus anderen Quellen einzuholen.

Das genaue Gegenteil davon ist die Kommunikation in schriftlicher, öffentlicher Form, wie hier im Forum.
Hier fehlen mir alle nonverbalen Informationen des persönlichen Gespräches, somit reduziert sich die Information rein auf das geschriebene Wort. In diesem Fall ist besonders auf die Formulierung der Information so wie auf deren Gehalt zu achten!
Der Vorteil ist, das eine Reaktion nicht sofort erfolgen kann. Ich muss erst die gesamte Information aufnehmen und dann verarbeiten. Der Vorteil ist auch, ich kann die Information immer wieder abrufen und sogar mit anderen Informationsquellen vergleichen.

Ich persönlich mag es mit den Mitteln zu arbeiten wie Groß und Kleinschreibung, Hervorhebung durch kursiv, fett oder farbige Formen. Ich nenne es "lebendiges Schreiben" und denke so könnten Betonungen --- betont hervorgehoben werden um doch etwas von den nonverbalen Informationen mit einfließen zu lassen.
Auch bin ich der Meinung, während der schriftlichen Kommunikation nicht alles persönlich zu nehmen, eher fünfe auch mal gerade sein zu lassen. Themen oder Beiträge, die in mir negative Gefühle hervorrufen, überschlafe ich auch schon mal, denn diese Zeit können wir - nehme ich mir.
Und zwischen den Zeilen zu lesen, bei Nichtverstehen lieber einmal mehr nachfragen als zu schnell zu antworten...

...unter dem Motto: "Ein Wort ist schnell geschrieben, doch braucht es tausende Wörter um es zurück zu nehmen!"

Dadurch das ich bewusst die Form "man" aus meinem Repertoire streiche, schreibe ich meines Erachtens auch bewusster. Somit weise ich auch öfters darauf hin, das ich meine Meinung kund tue und hoffe so, dass sich andere User durch meine Bewertungen nicht persönlich angegriffen fühlen...

...denn eines ist in der schriftlichen, öffentlichen Kommunikation --- ich kenne meinen Diskussionspartner nicht persönlich, sondern kann nur die geschriebene Information nach meinen individuellen Maßstäben bewerten --- eine Form der Beurteilung masse ich mir nicht an.
Auch wenn sich mache Beiträge anders lesen --- ich bin eben auch nur - oder zum Glück nur ein Mensch mit seinen persönlichen Stärken und Schwächen.

Einen hoffentlich nett zu lesenden Gruß vom Lifthrasir
 
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