Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Und wenn Du den Strand beobachtest, dann weißt Du noch lange nicht, was der Mann in seinem Beruf vielleicht gerade zuvor geleistet hat. Du würdest am liebsten hineilen und der Frau sagen, "lass das deinen Mann jetzt mal machen, Du hast es sicher täglich zu hause gemacht", nicht wahr?

Nö, wieso sollte ich? Ich beobachte nur und denke mir meinen Teil. Ich gehe aber davon aus, da der Großteil aller Jobs dieser Männer keine körperliche Anstengung erfordern, dass nur ein Bruchteil der Strandbesucher davon betroffen sein kann.

Was btw. auch keine Ausrede sein kann, sich nicht um die gemeinsamen Kinder angemessn zu kümmern.


Und, abgesehen davon, woher willst Du wissen, ob die Frauen nicht zusätzlich arbeiten gehen und diese Jobs keine körperliche Anstrengung bedeuten?

Es ist halt sehr auffällig, dass nur sehr selten der Mann derjenige ist (bei Familien natürlich), der die Kinder versorgt, während sie sich lasziv die Sonne auf den Bauch scheinen lässt und sich nur um die eigene Entspannung kümmert. Und dann er ihr das Getränk reicht, er ihr das Schnittchen schmiert, die Kinder umzieht und abtrocknet, sie eincremt usw. ... da schaut es schon zuweilen so aus, als wäre er nur ein weiteres Kind im Bild.

Und wenn ich an den Strand fahre, möchte ich sicherlich nicht die einzige Person sein, die für alles verantwortlich ist und in meiner Freizeit die ganze Arbeit am Hals hat, nur weil ich eine Mumu habe.

LG
Any
 
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Hi Musikuss,

die Quote besagt nicht mehr, als das eine Frau bei gleicher Qualifikation männlichen Bewerbern vorzuziehen ist, solange die gesamte Quote nicht erreicht wird. Die gibt es übrigens auch als Schutz für Männer, nicht das plötzlich in einerm Job 90% Frauen die gut bezahlten Jobs alleine absahnen und bevorteilt werden, das wäre in der Tat eine Benachteilligung für die Männer, die es aber de facto nicht gibt. ;)

Wenn dann die Quote erreicht wurde, sind Frauen Männern wieder vollständig gleichgestellt p.s. bei gleicher Qualifikation für die Tätigkeit, das gilt natürlich immer und überall. Ein Mann, der besser qualifiziert wird, darf trotzdem eingestellt werden, denn da greift ja die Quote nicht, die sich auf gleiche Qualifikation und Eignung bezieht. ;).

In Branchen, wo sich eh seltener Frauen bewerben, dürfte sich das kaum zum Nachteil eines Mannes auswirken können. Zudem sehr gut und besser qualifizierte Frauen sowieso ausgewählt werden. Es kommt halt auf die Bewerber im Einzelfall an.

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich gerade mal gemacht. Und nein, ich finde da keine wirklichen Infos. Das einzige wäre eine 50/50-Forderung einer Frauenlobby, die aber politische Repräsentation betrifft und nicht 50/50 in der Arbeitswelt.

Du hast mir bisher noch nie irgendwelche Nachweise erbracht aus denen hervorgeht, das hier üble Entwicklungen vorangetrieben werden oder zumindest geplant sind.

Na, wenn Du Dir bei 250 000 Eintragungen nicht einmal 5 Minuten Zeit nimmst, dann ist klar dass Du wenig findest.

Und zu zwei, ja, habe ich, sogar in diesem Thread.
 
Na, wenn Du Dir bei 250 000 Eintragungen nicht einmal 5 Minuten Zeit nimmst, dann ist klar dass Du wenig findest.
Was wäre denn so schwer, mir das Gegenteil zu beweisen. Ich bin ja durchaus lernfähig und Du scheinst da mehr zu wissen.


Und zu zwei, ja, habe ich, sogar in diesem Thread.
Nein. Du hast einen durchaus interessanten Blog-Eintrag gepostet, aber da war auch eine ganze Menge Interpretation enthalten und gleichzeitig sind das keine wirklichen Katastrophen-Szenarien sondern vor allem kritische Gedanken zur Quote allgemein. Aber abgesehen davon, dass es die ja nicht mal wirklich in der Breite gibt, sehe ich die daraus resultierende Katastrophe einfach nicht.

Noch mal: Das Thema wird ein Konflikt-Thema bleiben, es wird nie ideal werden (Aufstieg 2012 hats ja offensichtlich schon mal nicht gebracht.). Aber die Entwicklung sehe ich eher positiv als negativ und bisher konnte mir absolut keiner erklären, wo denn das große Problem liegen soll. Alles bleibt im Halbdunkel, wird angedeutet und ohne das hier wirklich konkrete Punkte angesprochen werden, wird viel problematisiert. Wo die ganz realen Probleme sind, oder was für Probleme entstehen werden weil die Vorraussetzungen dafür geschaffen werden, sehe ich bisher nicht.

Und das ist bei anderen Themen übrigens ganz anders. Alle relevanten Themen sind von der weiteren Entwicklung her glasklar. Egal ob Finanzkrise, aus der es keinen Weg hinaus gibt der nicht in die Katastrophe führt, über Syrien, wofür dasselbe zutrifft, Abhörskandal... ebenfalls, und alle anderen Dynamiken die diese Welt umwälzen und noch umwälzen werden.... Es gibt da überall Fakten und klare Entwicklungen. Dagegen ist das hier m.A.n. eine Geisterdebatte und in meinen Augen ist die Entwicklung tatsächlich eher positiv als negativ.
 
Bei den Einstellungen die ich hatte bzgl. Professur, hieß es immer:

Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich begrüßt (Art. 7 Abs. 3 BayGlG). Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Und das, obwohl inzwischen deutlich mehr Professorinnen sich an dieser Hochschule befinden, als Professoren.

Ich arbeite an einer Hochschule. Wir haben 292 Professoren. Davon sind 228 männlich und 64 weiblich.

Und die Männer bei uns kreischen meist auch rum dass Gender scheiße ist und Männer deshalb keinen Job bekommen weil die bösen bösen Frauen sich soooo breit machen.:rolleyes:
 
Richtig können sie. Aber was wenn sie nicht wollen?
Auch eine Wand zu verspachteln, erfordert nicht viel Muskelkraft.

deine (für einen Mann sehr unlogische) Argumentation: weil sie nicht wollen, soll es nicht so sein.

richtig müsste es heißen: dass sie nicht wollen hat Gründe, über die man nicht viel sagen kann als christ-sozialer Hauptschüler, und diese Gründe können als Probleme erkannt und behoben werden...
 
Musikuss schrieb:
Und ich wünsche mir, dass Kinder in unserer Gesellschaft besonders in den ersten Monaten geliebt werden! Dazu braucht es in der ersten Zeit vorrangig die Mutter.

Diese Denke - die im Übrigen in unseren Landen nicht auszurotten ist - ist noch ein Überbleibsel aus der Nazi-Zeit mit den dazugehörigen Propaganda-Sprüchen: "Eine gute Mutter bleibt zu Hause bei ihrem Kind" u.s.w.

Das Mutterbild wurde für die Frau als Ziel und Erfüllung propagiert und nach dem Krieg bereitwillig weiter übernommen, obwohl "die Frau" gerade im Krieg und nach dem Krieg Arbeiten jeder Art übernehmen musste, weil die Männer entweder in Gefangenschaft oder tot waren.

Warum konnten denn die Frauen in unserer Republik "die Räder" weiter laufen lassen? Warum konnten sie plötzlich körperlich schuften, anstatt im Sessel sitzend das Baby zu schaukeln? Ja, sie konnten es: Als Straßenarbeiter, in Fabriken und ähnlichen Einrichtungen.....Und sie hatten ihre Arbeit gut gemacht.

Das alles war nach dem Krieg wieder vergessen und sie wurden zurück an ihren "angestammten Platz" beordert, denn: Frauen durften doch den Männern nicht die Arbeitsplätze wegnehmen.........;)

Und genau das ist auch heute der eigentliche Grund, warum es so vielen sauer aufstößt, wenn die Frauen ihr Menschenrecht auf freie Entfaltung einfordern und sich in der freien Wirtschaft zu einem Mann in Konkurrenz begeben. Manchen Männern reicht es evtl. schon, männliche Kollegen als Konkurrenten hinnehmen zu müssen, da muss es dann um Gottes Willen keine Frau sein!....Und überhaupt: wie soll er seinem Weib zu Hause beibringen, dass eine entzückende Brünette in einem kniefreien blau/schwarzem Kostüm ihm den ersehnten Posten abspenstig gemacht hat?:blue2:

Ich denke, dass sind - unterschwellig - die eigentlichen Gründe der ganzen Diskussion hier......




U.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte darauf hinweisen, dass das im Post Nr. 811 erwähnte Zitat nicht von mir (Urajup) stammt, sondern von Musikuss.

Lg
 
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