Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Ja, stimmt, das war ein Einzelfall. (Hätte allerdings noch mehr davon).

Und, dass ausgebeutet wird ist leider auch Fakt. Deshalb bin ich fürs BGE, das würde so vieles von alleine regeln. Da wär dann nix mehr mit Sklaventum, egal wo.
Aber diese freie Wahl die dann möglich wäre, will der Genderismus auch nicht, denn dann wär der Druck raus und die angebliche Legitimation dies Programm so weiter zu führen, wäre engleist.

Weißt Du was mir bisher vollkommen unklar geblieben ist? Wo das eigentliche Problem beim Genderismus ist. Du hast viele Andeutungen gemacht, aber was da konkret so schlimm sein soll habe ich noch nicht geschnallt. Mir scheint, dass es da auch definitiv nicht um Extrem-Feminismus geht, auch nicht um Gleichmacherei. Ich sehe auf dieser Welt jede Menge Probleme und bin sicher kein Träumer... was dieses Thema betrifft, so hat es einiges an Konfliktpotential, aber ich kann nirgendwo irgendwelche potentielle Katastrophenszenarien erkennen.
 
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Dann bleiben sie zu Hause, so wie Männer auch, welche sich nicht in der Wirtschaft draußen bewegen möchten.

Nach wie vor habe ich aber den Eindruck, dass du die Frauen einseitig ins Haus stellen möchtest. Warum nur?

U.

Nein, da trübt der Eindruck. Ist zwar das was mir hier leider immer wieder unterstellt wird, aber nicht das wofür ich eintrete.

Eine Frau soll das machen dürfen, was sie will. Wenn eine Frau Karriere machen möchte, soll sie das können. Und wenn eine Frau zu Hause eine Familie bleiben möchte, dann soll sie das auch, ohne von der Feministinnenseite diskriminiert zu werden!

http://www.youtube.com/watch?v=bXrZPjCisDo


Das Einzige was diesen Punkt betrifft, wo ich diese Sicht einnehme:

Wenn eine Frau ein Kind bekommt, (das bekommen bisher nur Frauen), bin ich der Meinung, dass sie eine Verantwortung dem Kinde gegenüber zu tragen hat. Und das in viel höherem Maße, als der Mann, denn die Bindung die eine Mutter alleine während der Schwangerschaft zu dem seelisch-geistigen Menschnwesen aufgebaut hat, ist von einem Mann auch noch einige Monate nach der Geburt nicht einzuholen oder zu ersetzen. Auch eine Kinderkrippe ist da kein adäquater "Ersatz".

Und ich wünsche mir, dass Kinder in unserer Gesellschaft besonders in den ersten Monaten geliebt werden! Dazu braucht es in der ersten Zeit vorrangig die Mutter. Natürlich auch den Vater, auch dieser hat Verantwortung, natürlich.

Ich bin fest der Meinung, dass ein Menschen nicht nur aus Materie besteht, sonst wäre er wirklich austauschbar, sondern auch aus Seele und Geist. Und ich weiß, dass die persönliche Bindung und Liebe durch nichts zu ersetzen ist.

Und unsere Kinder brauchen nicht nur eine körperliche Pflege, sondern auch eine seelisch geistige. In zunehmdem Alter des Kindes könnte der Vater das auch immer mehr übernehmen, aber sicher nicht in den ersten Tagen und Monaten des Kindes, das wär nur in Notfällen eine Option.

Hier lege ich den Blick also sehr auf das Kind, was wir auch alle einmal waren. Und ich habe persönlich sehr viel Liebe erfahren zu Hause von Mutter und Vater, deshalb schmerzt es mich so, wenn das anderen nicht annähernd zuteil wird.

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Weißt Du was mir bisher vollkommen unklar geblieben ist? Wo das eigentliche Problem beim Genderismus ist. Du hast viele Andeutungen gemacht, aber was da konkret so schlimm sein soll habe ich noch nicht geschnallt. Mir scheint, dass es da auch definitiv nicht um Extrem-Feminismus geht, auch nicht um Gleichmacherei. Ich sehe auf dieser Welt jede Menge Probleme und bin sicher kein Träumer... was dieses Thema betrifft, so hat es einiges an Konfliktpotential, aber ich kann nirgendwo irgendwelche potentielle Katastrophenszenarien erkennen.

Ja, das glaube ich Dir. Aber sicher nicht nur Du hier, wie deutlich wurde.

Hatte ja immer gehofft, man macht sich einmal selbst auf die Suche (gibt vieles aufklärendes im Netz), dann wird es deutlich, aber ich werde mir mal die Mühe machen, dass deutlich aufzuzeigen, aber das braucht Zeit.
(Eigentlich sollte ich endlich mein Buch fertig schreiben;-)) Andererseits hatte ich schon einige Links gesetzt, aber ich glaube, wenige haben Geduld, sich ein 1 stündigen clip wirklich anzusehen. (Stichwort: Frankfurter-Schule)


P.S. Übrigens, was für einen Link hattest Du hier bzgl. Häusliche Gewalt gesetzt? Den wollte ich mir ansehen, er war aber dann von Margit gelöscht worden.
 
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Das Einzige was diesen Punkt betrifft, wo ich diese Sicht einnehme:

Wenn eine Frau ein Kind bekommt, (das bekommen bisher nur Frauen), bin ich der Meinung, dass sie eine Verantwortung dem Kinde gegenüber zu tragen hat. Und das in viel höherem Maße, als der Mann, denn die Bindung die eine Mutter alleine während der Schwangerschaft zu dem seelisch-geistigen Menschnwesen aufgebaut hat, ist von einem Mann auch noch einige Monate nach der Geburt nicht einzuholen oder zu ersetzen. Auch eine Kinderkrippe ist da kein adäquater "Ersatz".

Und ich wünsche mir, dass Kinder in unserer Gesellschaft besonders in den ersten Monaten geliebt werden! Dazu braucht es in der ersten Zeit vorrangig die Mutter. Natürlich auch den Vater, auch dieser hat Verantwortung, natürlich.

Ich bin fest der Meinung, dass ein Menschen nicht nur aus Materie besteht, sonst wäre er wirklich austauschbar, sondern auch aus Seele und Geist. Und ich weiß, dass die persönliche Bindung und Liebe durch nichts zu ersetzen ist.

Und unsere Kinder brauchen nicht nur eine körperliche Pflege, sondern auch eine seelisch geistige. In zunehmdem Alter des Kindes könnte der Vater das auch immer mehr übernehmen, aber sicher nicht in den ersten Tagen und Monaten des Kindes, das wär nur in Notfällen eine Option.

Dass Kinder Liebe, Zuwendung und persönliche Bindung brauchen, wird von niemandem bestritten. Das muss auch nichts mit Seele etc. zu tun haben.

Die Frage ist aber: Wieso trägt die Mutter in Deinen Augen da eine so viel größere Verantwortung als der Vater?

Wenn Du Dir "Frauen unterm Auto" vorstellen kannst, wie willst Du gewährleisten, dass sie das auch weiter tun kann, nachdem sie sich die ersten zwei bis drei Jahre vollzeit um das Kind gekümmert hat?

Wie willst Du gewährleisten, dass so eine Auszeit für die Frau kein Karriere-Aus ist?

Wie willst Du gewährleisten, dass ein Arbeitgeber noch weiter Frauen einstellt, wenn er gleichzeitig dazu gezwungen ist, so eine Auszeit zu akzeptieren und sie danach weiterzubeschäftigen?

Wie willst gewährleisten, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit dann noch das gleiche verdienen?

Weiter gedacht führen Deine Äußerungen nunmal zu "Frauen zurück an den Herd". Du magst das selbst nicht so zu denken oder zu fordern, es folgt aber logisch aus Deinen Forderungen.

Deine Forderung, dass auch Erziehungszeiten verrentet werden, gefällt mir übrigens durchaus gut. Damit wären aber eben noch bei weitem nicht alle Probleme gelöst, die in Deinem Wunschmodell auftreten würden. Für Arbeitgebe wäre es immernoch ein extremes Risiko, eine Frau einzustellen, die zwischendruch ein, zwei oder gar drei Mal für jeweils zwei Jahre verschwindet. In dieser Zeit kann die Frau sich auch nicht weiterbilden, so dass sie danach erst einmal wieder relativ viel Eingewöhnungszeit bräuchte etc. Wie willst Du das regeln?
 
Wenn eine Frau ein Kind bekommt, (das bekommen bisher nur Frauen), bin ich der Meinung, dass sie eine Verantwortung dem Kinde gegenüber zu tragen hat. Und das in viel höherem Maße, als der Mann...

Was völliger Unsinn ist. Es gibt keinen einzigen Grund, der einen Mann von der Verantwortung seinem Nachwuchs gegenüber bevorteilen könnte. Er hat sich zu 50% genauso einzubringen wie eine Frau. ;)

Diese ersten Monate, von denen Du sprichst, nennt sich Elternzeit und Muttschutz die ersten 6 Wochen nach der Geburt, letzteres ist gesetzlich vorgeschrieben, damit kein Arbeitgeber einer Frau diese Zeiten verbieten kann, wenn sie sich kümmern möchte. Also, wo ist bitte sehr das Problem, wenn die Mutter sich die ersten Monate eine Auszeit nimmt und den Rest der Zeit der Vater des Kindes?

Das übrigens, dass Menschen hier flexibel agieren können, haben wir der Familienpolitik und auch der Gleichstellung zu verdanken. Damit nämlich auch Papi für seinen Nachwuchs da sein darf und sich nicht zwangsentfremden muss von seinem eigenen Kind.

Kinder haben nämlich auch ein Recht auf ihren Vater!

Ansonsten können Paare sich ihre Beziehung bauen wie sie möchten, niemand verbietet es Menschen, auch in rückwärtsgerichteten Rollenbildern zu leben. Das viele Frauen darauf keinen Bock haben (auf Altersarmut, Abhängigkeit vonm Partner, raus aus dem Arbeitsleben durch lange Auszeiten) ist auch Freiheit, nämlich die Freiheit ihrer Entscheidung. Und das genug Männer, die rückwärtsgerichtete Modelle präferieren, bei der Suche nach einer passenden Frau scheitern, ist dann persönliches Pech.

LG
Any
 
Ja, das glaube ich Dir. Aber sicher nicht nur Du hier, wie deutlich wurde.

Hatte ja immer gehofft, man macht sich einmal selbst auf die Suche (gibt vieles aufklärendes im Netz), dann wird es deutlich, aber ich werde mir mal die Mühe machen, dass deutlich aufzuzeigen, aber das braucht Zeit.
(Eigentlich sollte ich endlich mein Buch fertig schreiben;-))


Ich habe einiges nachgelesen. Und sicher, da ist viel Skandalöses bei aber auch vieles, das man nicht so klar ableitbar ist wie es dargestellt wird. Aus dem ganzen offiziellen Kram kann ich nichts Skandalöses herauslesen.


P.S. Übrigens, was für einen Link hattest Du hier bzgl. Häusliche Gewalt gesetzt? Den wollte ich mir ansehen, er war aber dann von Margit gelöscht worden.

Ein Spiegel-Artikel über häusliche Gewalt gegen Männer:

Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. Eine Forscherin erklärt, was dahinter steckt, ein Betroffener erzählt.
http://www.spiegel.de/panorama/gese...in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html

Allerdings gibts auch andere Studien die anderes sagen.
 
Dass Kinder Liebe, Zuwendung und persönliche Bindung brauchen, wird von niemandem bestritten. Das muss auch nichts mit Seele etc. zu tun haben.

Die Frage ist aber: Wieso trägt die Mutter in Deinen Augen da eine so viel größere Verantwortung als der Vater?

Wenn Du Dir "Frauen unterm Auto" vorstellen kannst, wie willst Du gewährleisten, dass sie das auch weiter tun kann, nachdem sie sich die ersten zwei bis drei Jahre vollzeit um das Kind gekümmert hat?

Wie willst Du gewährleisten, dass so eine Auszeit für die Frau kein Karriere-Aus ist?

Wie willst Du gewährleisten, dass ein Arbeitgeber noch weiter Frauen einstellt, wenn er gleichzeitig dazu gezwungen ist, so eine Auszeit zu akzeptieren und sie danach weiterzubeschäftigen?

Wie willst gewährleisten, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit dann noch das gleiche verdienen?

Weiter gedacht führen Deine Äußerungen nunmal zu "Frauen zurück an den Herd". Du magst das selbst nicht so zu denken oder zu fordern, es folgt aber logisch aus Deinen Forderungen.

Deine Forderung, dass auch Erziehungszeiten verrentet werden, gefällt mir übrigens durchaus gut. Damit wären aber eben noch bei weitem nicht alle Probleme gelöst, die in Deinem Wunschmodell auftreten würden. Für Arbeitgebe wäre es immernoch ein extremes Risiko, eine Frau einzustellen, die zwischendruch ein, zwei oder gar drei Mal für jeweils zwei Jahre verschwindet. In dieser Zeit kann die Frau sich auch nicht weiterbilden, so dass sie danach erst einmal wieder relativ viel Eingewöhnungszeit bräuchte etc. Wie willst Du das regeln?


Na immerhin ein Punkt!

Gegen das andere Schwarz&weiß-Denken, was Du deutlich machst, kann ich nichts. Ich denke, ich habe meine Position dargelegt. Und ich glaube schon, es macht einen unterschied, was für ein Menschenbild man hat, denn alles andere resultiert daraus.

Ähnlich wie bei Tieren. Wenn man Tiere als Sache behandelt, dann ist das etwas anderes, als wenn man ihnen eine Seele und somit Gefühle zubilligt.

Und beim Menschen ist es ein Unterschied ob ich sage, alles ist Materie die sich abspielt oder auch geistig seelische Anteile beherbergt der Mensch.

Und lasst erst einmal 50% Frauen sich für den Kfz-Beruf interessieren, dann erst ist darüber nachzudenken, wie man sie zu 50% darin beschäöftigen kann oder Männer in pädagogischen Berufen.

Aber bitte hört auf, ein Szenario 50:50 ständig in Gedanken zu entwickeln, das der Realität nicht annähernd gleicht. Denn gegen diesen Zwang, das ihr Gerechtigkeit nennt, aber in Wirklichkeit ein Diktat von oben nach unten ist, wehre ich mich!


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Aber bitte hört auf, ein Szenario 50:50 ständig in Gedanken zu entwickeln, das der Realität nicht annähernd gleicht. Denn gegen diesen Zwang, das ihr Gerechtigkeit nennt, aber in Wirklichkeit ein Diktat von oben nach unten ist, wehre ich mich!


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Das mit 50:50 existiert doch gar nicht. Ich habe nirgendwo gelesen, dass 50:50 wirklich angestrebt wird. So wie ich das verstehe, geht es schlicht um die Möglichkeit bzw. darum, gewisse Hürden abzubauen. Und diese Hürden sind zum großen Teil psychologischer Natur. Zum Teil sind sie natürlich auch biologischer Natur, da es Frauen sind Kinder bekommen und ein ökonomisch-denkender Chef das immer im Hinterkopf haben wird was auch verständlich wird. Und daher wird ein Mittelweg gesucht, wie dieser "Kinder-Nachteil" zumindest ein wenig abgeschwächt werden kann, was ich auch richtig finde.

Die "kollektive Psyche" wird sich sowieso verändern, ist schon dabei und das wird weitergehen. Ich persönliche sehe diese Entwicklung in der theoretischen Debatte darüber ins Extrem gehen, in der Realität aber sieht es weit gesünder aus. Da sind die Extrempositionen seltener.
 
Aber bitte hört auf, ein Szenario 50:50 ständig in Gedanken zu entwickeln, das der Realität nicht annähernd gleicht.

Die 50:50 bedeuten nicht, dass die Frau dem Mann die Bohrmaschine aus der Hand reisst, nachdem er die Hälfte der Löcher in die Wand gebohrt hat, sondern dass unterm Strich die Gesamtverteilung der Aufgaben auf 50:50 hinausläuft, ohne das sich ein Partner nur die Sahnestückchen heraussucht.

Und das kann zum Beispiel bedeuten, sie stillt das Kind und er wickelt es. Oder sie kümmert sich tagsüber und ab 19h übernimmt er, damit sie auch ein wenig Ruhe findet oder den eigenen Interessen nachgehen kann.

Oder aber, einer putzt das Gästeklo, der andere das Klo im Bad. Sie saugt Staub, er putzt die Fenster. Wie es aufgeteilt wird, kann dann gerne ausgehandelt werden.

Bei der Aufteilung der alltäglichen gemeinsamen Pflichten darf es nur nicht einseitig werden, wenn er meint, er muss ja arbeiten gehen. Die meisten Leute überanstrengen sich körperlich heute nicht mehr im Job. ;) Und wenn der Mann Single wäre, müsste er ja auch putzen, Wäsche waschen und das Essen zubereiten.

Und oft ist auch heute noch die Frau einer unangemessenen Doppel- bis Dreibelastung ausgesetzt: sie geht selbst arbeiten, macht den Großteil im Haushalt und wenn Kinder da sind, darf sie sich noch fast alleine um sie kümmern.

Es gibt keinen einzigen Grund einen Mann von diesen gemeinsamen Pflichten freizusprechen. Ebensowenig von seinen Verantwortlichkeiten.

LG
Any
 
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Gegen das andere Schwarz&weiß-Denken, was Du deutlich machst, kann ich nichts. Ich denke, ich habe meine Position dargelegt.

Alles, was Du getan hast, ist immer wieder zu beteuern, dass Du nicht "Frauen an den Herd" forderst. Und das glaube ich Dir sogar.

Das, was Du hier bei mir "schwarz-weiß"-denken nennst, beruht aber darauf, dass aus Deinen Ansichten fast automatisch logisch weitergedacht "Frauen an den Herd" folgen würde.

Du hast ja achon als "Lösungsansätze" die Verrentung von Elternzeit sowie ein BGE angedeutet. Damit wäre aber eben wirklich noch nicht alles gelöst.

Ich frage nochmal:

Wie willst Du gewährleisten, dass ein Arbeitgeber eine hoch-qualifizierte Frau einstellt, obwohl die Gefahr besteht, dass sie - Deinem Idealbild folgend - zwei oder gar dreimal für zwei bis drei Jahre verschwindet. In dieser Zeit ist sie KEIN gewinn für den Arbeitgeber - und für zeitkritiscvhe Projekte sogar absolut unbrauchbar. In der Zeit kann sie sich auch nicht fortbilden und sich damit auch nicht den sich ändernden Anforderungen anpassen - d.h. der Wiedereinstieg ist auch schwierig. Wieso sollte ein Arbeitgeber dieses Risiko - in Deiner Ideal-Welt - eingehen? Oder wie würde das, wenn es nach Dir ginge, geregelt werden?

Und ich glaube schon, es macht einen unterschied, was für ein Menschenbild man hat, denn alles andere resultiert daraus.

Ähnlich wie bei Tieren. Wenn man Tiere als Sache behandelt, dann ist das etwas anderes, als wenn man ihnen eine Seele und somit Gefühle zubilligt.

Und beim Menschen ist es ein Unterschied ob ich sage, alles ist Materie die sich abspielt oder auch geistig seelische Anteile beherbergt der Mensch.

Nö. Sowohl bei Mensch als auch beim Tier reicht es zu bemerken, dass man selbst - als fühlendes Wesen - kein besonderer Mensch bzw. kein so besonderes Wesen ist, sowie, dass die menschheit nur ein klitzekleiner Zweig im Baum der Evolution ist. Da ist es egal, wie die Gefühle hervorgerufen werden, um sich ethisch/moralisch zu verhalten.

Und lasst erst einmal 50% Frauen sich für den Kfz-Beruf interessieren, dann erst ist darüber nachzudenken, wie man sie zu 50% darin beschäöftigen kann oder Männer in pädagogischen Berufen.

Aber bitte hört auf, ein Szenario 50:50 ständig in Gedanken zu entwickeln, das der Realität nicht annähernd gleicht. Denn gegen diesen Zwang, das ihr Gerechtigkeit nennt, aber in Wirklichkeit ein Diktat von oben nach unten ist, wehre ich mich!

Die Quote ist mir persönlich relativ egal. Wichtig ist mir, dass das gesellschaftliche Vorurteil "Frauen können kein Mathe" (oder ähnliches) nachhaltig abgebaut wird. Denn es ist schlicht und ergreifend falsch. Erst, wenn das verschweunden ist, kann man von einer wirklich freien Entscheidung reden, in welche Berufe wer reingeht.
 
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