Soweit ich weiß, wird die Intelligenzbildung des Menschen immernoch untersucht, und - auch, wenn es Dir in der Vorlesung so erschienen sein mag - da ist noch nichts in Stein gemeißelt. Es war auch wahrscheinlich keine Vorlesung über Evolutionsbiologie, wo das ganze wesentlich differenzierter dargestellt worden wäre.
Und solche Beispiele finde ich weniger erschreckend, als Geschichten über Atlantis zu lehren. In Deinem Beispiel bewegt man sich immerhin noch halbwegs auf dem Boden der Evolutionsbiologie etc., und Studenten, die sich dafür interessieren, können dann weiter nachlesen und -forschen. Atlantis auf dem Lehrplan hingegen ist arg abgehoben.
Das war wie ich es geschildert habe. Das war in Beton der Studienbücher "gemeiselt", auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest.
Und was Du über die Atlantis ständig erzählst. Du sagst, Du hast es gesehen. Hast Du gesehen, dass darin von "Märchen und alten Sagen" erzählt wurde?
Dass Goethe-, Mörike-Gedichte und Platonsage des alten Griechenland erzählt wurde? In diesem Zusammenhang kenn ich das nämlich.
Gesang der Weylas:
Du bist Orplid, mein Land!
Das ferne leuchtet;
vom Meere dampfet dein besonnter Strand
den Nebel, so der Götter Wange feuchtet.
Uralte Wasser steigen
verjüngt um deine Hüfte, Kind!
Vor deiner Gottheit beugen
sich Könige, die deine Wärter sind.
Eduart Mörike
In Musik wird u.a. der "Erlkönig" durchgenommen.
Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind.
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
2. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
3. Du liebes Kind, komm geh' mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
4. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind.
5. Willst feiner Knabe du mit mir geh'n?
Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
6. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh'es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
7. Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,
Erlkönig hat mir ein Leids getan.
8. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not,
In seinen Armen das Kind war tot.
Ist letzteres jetzt
Psychoterror der an die Kinder herangebracht wird?
Sarastro und die Königin der Nacht aus der Zauberflöte von Mozart fehlen da übrigens auch nicht.
Materialistenseelen haben damit wirklich ein Problem!
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