Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Schweden machts vor, wie es geht:

In Schweden beispielsweise sehen sich Erzieher als Lehrer. Das Personal hat Abitur, die meisten auch ein Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Kindergarten/ Vorschule. Der Kindergarten setzt bereits in einem früheren Alter der Kinder ein, ab ca. 1 Jahr. Anspruch auf einen kostenpflichtigen Vollzeit-Kindergartenplatz haben bis zum letzten Jahr vor Schulbeginn aber nur Kinder, deren Eltern berufstätig sind, bei zwei Eltern müssen beide berufstätig sein. Ist dies nicht der Fall, besteht nur der Anspruch auf 15 Stunden in der Woche. Die Kosten sind abhängig vom Gesamteinkommen, haben aber einen Höchstsatz von 1260 SEK/Monat (2006). Das zweite Kind zahlt die Hälfte, das dritte ist kostenfrei. Für das Jahr vor Schulbeginn steht jedem Kind ein kostenloser Platz in der Vorschule zu. Die pro Tag vierstündige Teilnahme ist für die Kinder freiwillig. Im Kindergarten lernen sie den Umgang mit komplexen Situationen sowie das Alphabet. Es wird gebastelt, gesungen und vorgelesen und bereits früh werden sprachliche Fähigkeiten geschult. Bewusst werden komplexe Fotos mit Menschen und kulturellen Errungenschaften statt Häschen und Strichmännchen aufgehängt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindergarten#Schweden

Also noch einmal. Schweden ist absolut kein Vorbild mit einer abnehmenden Geburtenrate von 1,6.

Außerdem halte ich überhaupt nichts von Früherziehung. Im Gegenteil ich finde es für Kinder sehr schädlich. Warum? Weil ihnen das selbständige, analoge und kreative Denken aberzogen wird, bzw. man lässt dies überhaupt nicht zur Entwicklung kommen.


Ich gebe ein Beispiel:
Man gebe dem Kind eine Plastik-Puppe wo alles getreulich der Realität nachgebildet ist und im anderen Fall gibt man dem Kind eine Puppe wo Nase Mund und Augen nur angedeutet sind.

Im ersten Fall hat das Kind alles was es benötigt und bleibt innerlich schlafend, im zweiten Fall muss es in der Phantasie alles ergänzen was fehlt. Es bildet sozusagen im Gegensatz zum ersten Fall, jetzt den Phantasiemuskel aus. Und dieses Ausbilden der Phantasie wird heute durch intellektuell durch gedachte Spiele und Lerninhalte sehr früh abgewürgt.

Und wenn ich dann die Argumentation höre, aber dann verliert das Kind den Anschluss, dann soll man sich nur die Waldorfschulen ansehen. Dort wird die ersten Jahre sehr spielerisch an alles herangegangen. Es wird sehr viel Wert auf kreatives Schaffen gelegt in allen möglichen Disziplinen und am Ende machen immerhin 49% staatliches abgenommenes Abitur, das ist doppelt so viel wie an Regelschulen, und 33% die staalich abgenommene Mittlere Reife.

Wir benötigen freie und vor allem kreative Geister, keine in Reih und Glied funktionierende Menschen. Das Schulsystem so wie es heute hier existiert, besteht seid der Bismarckschen Zeit, wo Menschen funktionieren sollten.

Nehmt den Kindern doch bitte nicht ihre Kindheit. Verschont sie vor zu viel Intellektualität und in den ersten Jahren auch so lange von den elektronischen Medien wie Handy, TV und PC!.
Lasst sie spielen, Sport treiben und auf Bäume klettern, sie werden es Euch danken!
(Ich weiß, schwer zu verwirklichen heute)

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Also noch einmal. Schweden ist absolut kein Vorbild mit einer abnehmenden Geburtenrate von 1,6.

Außerdem halte ich überhaupt nichts von Früherziehung. Im Gegenteil ich finde es für Kinder sehr schädlich. Warum? Weil ihnen das selbständige, analoge und kreative Denken aberzogen wird, bzw. man lässt dies überhaupt nicht zur Entwicklung kommen.

Ähm, was haben Kindergärten und -krippen mit der Art der Kreativität zu tun?

Zumindest in Schweden, wo ich eine Weile lebte, gibt es beispielsweise auch Wald-Kindergärten, wo die Kinder außer bei extrem schlechten Wetter die ganze Zeit in der Natur sind und da spielen. Da wird beispielsweise nicht viel vorgegeben, wie Du behauptest.

Und, da Du die Waldorfschulen für ihre Förderung der Kreativität so lobst... da hast Du wohl ein ziemliches Wunschbild:

Siehe http://www.zeit.de/2011/08/Waldorfschule-Selbsterfahrung

Es heißt, die Waldorfschule habe zwar ein paar Schwächen bei der Vermittlung von Faktenwissen. Dafür fördere sie aber auf besondere Weise die Kreativität und die Entwicklung der Persönlichkeit. Das ist leider nicht die ganze Wahrheit. Denn wie Kreativität sich äußern und welche Persönlichkeit sich entwickeln darf, davon hat die Anthroposophie sehr genaue Vorstellungen. Wenn ich heute eine Waldorfschule besuche, sehe ich an den Wänden die gleichen Bilder, die ich vor fast 30 Jahren selbst gemalt habe: lasierte Farben in den ersten Klassen, Menschen ohne Gesichter, die Hände ohne Finger zum Himmel heben. Kein Dinosaurier weit und breit, kein Raumschiff oder was Kinder sonst in der Grundschule gern malen.

Nicht dass ich ein großer Freund von Dinosauriern oder Raumschiffen wäre, mich stört nur die Uniformität. Und die erstreckte sich zumindest zu meiner Schulzeit auf das ganze Leben eines Waldorfschülers. Es war klar, dass die Mädchen die Haare lang zu tragen hatten und zu Zöpfen geflochten. Offenes Haar wurde gern als Ausdruck von Wildheit oder Ungehorsam identifiziert. Trug eines lange Ohrringe, wurde es angewiesen, diese abzunehmen, mit dem Kommentar, wir seien doch »keine Zigeuner«. Noch in der Oberstufe wurde ich gebeten, in der Schule keine T-Shirts mit Aufdruck zu tragen. Und dabei ging es um weitaus harmlosere Motive als die damals populären Monster der Heavy-Metal-Gruppe Iron Maiden.

(...)

Eurythmie ist ein eigenes Kapitel. Es soll Schulen geben, an denen Schüler das wirklich gern machen. Bei uns wurde sie mehrheitlich als Erniedrigung empfunden. Man versetze sich in die Lage eines pubertierenden Jungen, der gerade beginnt, seine Männlichkeit zu entdecken. Wie fühlt der sich, wenn man ihn zwingt, sich ein wallendes Kleid überzustreifen und zu Gedichten zu tanzen? Im besten Fall hat das einen Effekt wie in Johnny Cashs Song A Boy Named Sue: Wer das durchgestanden hat, den kann nichts mehr schrecken. Wenn es aber darum geht, ein Gefühl für den eigenen Körper und seine Position im Raum zu entwickeln, wäre jede beliebige Martial Art – Kung Fu, Karate, am besten Aikido – mindestens so gut geeignet und ganz bestimmt beliebter (nein, diese erziehen nicht zur Gewalt, im Gegenteil).

Ich kenne auch ein paar ehemalige Wldorfschüler, deren Schilderungen das bestätigen. Einer meinte mal: "Wenn wir gemalt haben, dann wurde streng drauf geachtet, dass wir alle das selbe in den gleichen Farben malen. Wenn das dann aufgehangen wurde, hatte man eine Reihe lang das gleiche Bild immer und immer wieder."

Ich muss nur sagen: Sehr kreativitäts-fördernd :ironie:

Ich gebe ein Beispiel:

Quelle für das beispiel?

Und wieso glaubst Du, werden in Kindergärten automatisch anatomisch voll ausgebildete Puppen gegeben?

Meine Schwester erzählte mir neulich, dass ihre Tocher, also meine Nichte, mit Geschirr Rollenspiele spielt. Dabei repräsentiert ein gewisser Kochlöffel immer Onkel Joey (was mich insofern stolz macht, weil ich sie das letzte Mal vor 2 Jahren gesehen habe als sie 5 war, und sie erinnert sich noch so deutlich an mich :) ). Niemand verbietet ihr das - weder zuhause noch in der Kinderkrippe (wo sie auch war), Kindergarten und Regelschule. DAS ist sehr kreativ - auch, wie Du es darstellst - und es wurde ihr NICHT aberzogen.

Wir benötigen freie und vor allem kreative Geister, keine in Reih und Glied funktionierende Menschen. Das Schulsystem so wie es heute hier existiert, besteht seid der Bismarckschen Zeit, wo Menschen funktionieren sollten.

Ein Kind wird nicht weniger kreativ, wenn es in den Kindergarten geschickt wird. Und die Waldorfschule ist nicht so heilig und kreativitäts-fördernd, wie Du sie hier darstellst.
 
Ähm, was haben Kindergärten und -krippen mit der Art der Kreativität zu tun?

Zumindest in Schweden, wo ich eine Weile lebte, gibt es beispielsweise auch Wald-Kindergärten, wo die Kinder außer bei extrem schlechten Wetter die ganze Zeit in der Natur sind und da spielen. Da wird beispielsweise nicht viel vorgegeben, wie Du behauptest.

Und, da Du die Waldorfschulen für ihre Förderung der Kreativität so lobst... da hast Du wohl ein ziemliches Wunschbild:

Siehe http://www.zeit.de/2011/08/Waldorfschule-Selbsterfahrung



Ich kenne auch ein paar ehemalige Wldorfschüler, deren Schilderungen das bestätigen. Einer meinte mal: "Wenn wir gemalt haben, dann wurde streng drauf geachtet, dass wir alle das selbe in den gleichen Farben malen. Wenn das dann aufgehangen wurde, hatte man eine Reihe lang das gleiche Bild immer und immer wieder."

Ich muss nur sagen: Sehr kreativitäts-fördernd :ironie:



Quelle für das beispiel?

Und wieso glaubst Du, werden in Kindergärten automatisch anatomisch voll ausgebildete Puppen gegeben?

Meine Schwester erzählte mir neulich, dass ihre Tocher, also meine Nichte, mit Geschirr Rollenspiele spielt. Dabei repräsentiert ein gewisser Kochlöffel immer Onkel Joey (was mich insofern stolz macht, weil ich sie das letzte Mal vor 2 Jahren gesehen habe als sie 5 war, und sie erinnert sich noch so deutlich an mich :) ). Niemand verbietet ihr das - weder zuhause noch in der Kinderkrippe (wo sie auch war), Kindergarten und Regelschule. DAS ist sehr kreativ - auch, wie Du es darstellst - und es wurde ihr NICHT aberzogen.



Ein Kind wird nicht weniger kreativ, wenn es in den Kindergarten geschickt wird. Und die Waldorfschule ist nicht so heilig und kreativitäts-fördernd, wie Du sie hier darstellst.

Ich bezog mich auf Tommys Post, falls Du das mitbekommen hast. Und da wurde u.a. von Füherziehung in Schweden gesprochen.

Und Dein Beispiel bzgl. Waldorfschule, wo sich jemand beschwert, ist schwach, weil eine der sehr wenigen Einzelbeispiele und hätte ich Dir ehrlich gesagt so nicht zugetraut. Außerdem spricht er Dinge an, die er selbst oiffensichtlich nicht verstanden hat. (Eurythmie ist kein Tanz)!

Das Anleiten im Malen habe ich sogar auf der Kunstakademie noch einmal begonnen so zu lernen, also erzähl mir nichts. Es geht nicht um dasselbe Malen, sondern da handelte es sich wahrscheinlich um die Spiegelbildfiguren, die heute nicht einmal Erwachsene malen können.

Wenn dem Kind heute intellektuelle Lehrinhalte zu früh eingeimpft werden, dann ist das schwächend für die Kreativität. Ebenso, wenn es neben der Schule von einer Fortbildungseinrichtung zur nächsten eilen muss. Ein Kind muss heute auch Langeweile erfahren können, damit die innere Kreativität geweckt wird.

Bei Deiner Schwester, sei froh, dass sie solche Kinder hat, gibt leider heute schon sehr viele andere, ich weiß wovon ich spreche. -
Mangelnde Kreativität ist auch bei den Erwachsenen heute schon erschreckend wahrnehmbar!

P.S. Die Waldkindergärten gibt es auch bei uns, sind aber nicht die Norm!
..
 
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Ich bezog mich auf Tommys Post, falls Du das mitbekommen hast. Und da wurde u.a. von Füherziehung in Schweden gesprochen.

Ja, und ich schrieb, dazu, dass Früherziehung nicht automatisch das Schreckgespenst ist, als dass Du es darstellst.

Ich bin ja teilweise bei Dir. Ich halte es auch für wenig sinnvoll bis schädlich, wenn z.B. Kleinkrider schon im Kindergarten Englisch und Chinesisch lernen sollen (letzteres scheint bei reichen Eltern gerade in Mode zu kommen).

Und Dein Beispiel bzgl. Waldorfschule, wo sich jemand beschwert, ist schwach, weil eine der sehr wenigen Einzelbeispiele und hätte ich Dir ehrlich gesagt so nicht zugetraut.

Mir ist schon klar, dass Waldorfschule nicht gleich Waldorfschule ist. Da gibt es alles im Spektrum zwischem dem Gymnasium mit Zusatzfach Eurythmie bis hin zur Esoterikschule, die im Geschichtsunterricht etwas von Atlantis erzählen, und die den Kindern verbieten Fußball zu spielen, weil man ja ein Symbol der Sonne nicht mit füßen treten solle. ALLE ehemaligen Waldorfschülwern, mit denen ich bisher gesprochen habe - und so wenige sind das nicht; größenordnung 20 auf verschiedenen Waldorschulen Bundesweit - haben allerdings berichtet, dass es z.B. sowas wie freies Malen nicht gab, sondern, dass es dort immer sehr strenge vorgaben gab, was gemalt werden durfte/sollte und was nicht.

Außerdem spricht er Dinge an, die er selbst oiffensichtlich nicht verstanden hat. (Eurythmie ist kein Tanz)!

Ob man es Tanz nennt oder nicht ist egal. Für einen pubertierenden Jungen ist die beschriebene Situation sehr unangenehm.

Wenn dem Kind heute intellektuelle Lehrinhalte zu früh eingeimpft werden, dann ist das schwächend für die Kreativität. Ebenso, wenn es neben der Schule von einer Fortbildungseinrichtung zur nächsten eilen muss. Ein Kind muss heute auch Langeweile erfahren können, damit die innere Kreativität geweckt wird.

Da bin ich durchaus bei Dir. Das hat aber nicht viel mit Kindergarten oder eigener Haushalt zu tun.

Bei Deiner Schwester, sei froh, dass sie solche Kinder hat, gibt leider heute schon sehr viele andere, ich weiß wovon ich spreche. -
Mangelnde Kreativität ist auch bei den Erwachsenen heute schon erschreckend wahrnehmbar!

Ich bin sehr froh über meine Nichte :) Anhand des Schreckgespenst, was Du über Kinderkrippen, Tagesmütter, Kindergärten etc. hier malst, wäre sie nur fast unmöglich - sie hat all das mitbekommen. Wieso ist sie dann noch so kreativ, wenn sie u.a. in der Kinderkrippe war und Prizessin Lilife-Fan ist?

P.S. Die Waldkindergärten gibt es auch bei uns, sind aber nicht die Norm!
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Kann sein. Ich Schweden habe ich es nur mitbekommen, weil das Kind einer Kollegin so einen Waldkindergarten besuchte.
 
Mir ist schon klar, dass Waldorfschule nicht gleich Waldorfschule ist. Da gibt es alles im Spektrum zwischem dem Gymnasium mit Zusatzfach Eurythmie bis hin zur Esoterikschule, die im Geschichtsunterricht etwas von Atlantis erzählen, und die den Kindern verbieten Fußball zu spielen, weil man ja ein Symbol der Sonne nicht mit füßen treten solle. ALLE ehemaligen Waldorfschülwern, mit denen ich bisher gesprochen habe - und so wenige sind das nicht; größenordnung 20 auf verschiedenen Waldorschulen Bundesweit - haben allerdings berichtet, dass es z.B. sowas wie freies Malen nicht gab, sondern, dass es dort immer sehr strenge vorgaben gab, was gemalt werden durfte/sollte und was nicht.

das stimmt. meine Mutter hat dort unterrichtet...und die machen dort noch ganz andere schräge Sachen
 
Ja, und ich schrieb, dazu, dass Früherziehung nicht automatisch das Schreckgespenst ist, als dass Du es darstellst.

Ich bin ja teilweise bei Dir. Ich halte es auch für wenig sinnvoll bis schädlich, wenn z.B. Kleinkrider schon im Kindergarten Englisch und Chinesisch lernen sollen (letzteres scheint bei reichen Eltern gerade in Mode zu kommen).



Mir ist schon klar, dass Waldorfschule nicht gleich Waldorfschule ist. Da gibt es alles im Spektrum zwischem dem Gymnasium mit Zusatzfach Eurythmie bis hin zur Esoterikschule, die im Geschichtsunterricht etwas von Atlantis erzählen, und die den Kindern verbieten Fußball zu spielen, weil man ja ein Symbol der Sonne nicht mit füßen treten solle. ALLE ehemaligen Waldorfschülwern, mit denen ich bisher gesprochen habe - und so wenige sind das nicht; größenordnung 20 auf verschiedenen Waldorschulen Bundesweit - haben allerdings berichtet, dass es z.B. sowas wie freies Malen nicht gab, sondern, dass es dort immer sehr strenge vorgaben gab, was gemalt werden durfte/sollte und was nicht.



Ob man es Tanz nennt oder nicht ist egal. Für einen pubertierenden Jungen ist die beschriebene Situation sehr unangenehm.



Da bin ich durchaus bei Dir. Das hat aber nicht viel mit Kindergarten oder eigener Haushalt zu tun.



Ich bin sehr froh über meine Nichte :) Anhand des Schreckgespenst, was Du über Kinderkrippen, Tagesmütter, Kindergärten etc. hier malst, wäre sie nur fast unmöglich - sie hat all das mitbekommen. Wieso ist sie dann noch so kreativ, wenn sie u.a. in der Kinderkrippe war und Prizessin Lilife-Fan ist?



Kann sein. Ich Schweden habe ich es nur mitbekommen, weil das Kind einer Kollegin so einen Waldkindergarten besuchte.



Naja, was Du alles vom Hörensagen kennst, auch wenn ich anderer Meinung bin, will ich jetzt auch nicht weiter darauf eingehen.
Eines ist eindeutig, die Waldorfschulen sind nicht umsonst so begehrt und es ist sehr schwer einen Platz zu bekommen, obwohl sie extrem expandiert sind. Und das hauptsächlich auf Elterninitiativen hin.

Nein, da ich beide Schusysteme sehr gut kenne, eine Waldorfschule ist schon etwas absolut feines!

Und es ist klar, dass Kritiker existieren, so jemand wie Du beispielsweise, der eine entgegengesetzte Weltanschauung vertritt. Frage mich, wie Du zu hiesigem Forum überhaupt gefunden hast?

Immerhin, wie gut, dass Regelschulen keine Kritiker kennt.:ironie:
 
Naja, was Du alles vom Hörensagen kennst, auch wenn ich anderer Meinung bin, will ich jetzt auch nicht weiter darauf eingehen.
Eines ist eindeutig, die Waldorfschulen sind nicht umsonst so begehrt und es ist sehr schwer einen Platz zu bekommen, obwohl sie extrem expandiert sind. Und das hauptsächlich auf Elterninitiativen hin.

Nein, da ich beide Schusysteme sehr gut kenne, eine Waldorfschule ist schon etwas absolut feines!

Einer der ehemaligen Waldorfschüler, die ich kenne, hat mir auch mal eines der Hefte gezeigt, die sie da erstellen. Da wurde ernsthaft etwas über Atlantis etc. unterrichtet. Ich muss zugute halten, dass das wahrscheinlich nicht jede Waldorfschule so macht. Aber dieser Extremfall ist schon erschreckend.

Und es ist klar, dass Kritiker existieren, so jemand wie Du beispielsweise, der eine entgegengesetzte Weltanschauung vertritt. Frage mich, wie Du zu hiesigem Forum überhaupt gefunden hast?

Habe ich schon mehrfach in diversen Threads geschrieben.

Immerhin, wie gut, dass Regelschulen keine Kritiker kennt.:ironie:

Oh, an Regelschulen gibt es auch sehr viel zu kritisieren. Wenn ich Waldorfschulen kritisiere bedeutet das nicht, dass ich der Ansicht bin, dass in Regelschulen alles prima läuft.
 
Einer der ehemaligen Waldorfschüler, die ich kenne, hat mir auch mal eines der Hefte gezeigt, die sie da erstellen. Da wurde ernsthaft etwas über Atlantis etc. unterrichtet. Ich muss zugute halten, dass das wahrscheinlich nicht jede Waldorfschule so macht. Aber dieser Extremfall ist schon erschreckend.

Erschreckend?

Schlimmer finde ich, was an Staatsschulen, bzw. Universitäten alles im Lehrplan steht, was zwar nicht bewiesen ist, aber dennoch wie ein Dogma unterrichtet wird.


Will ein Beispiel geben: Als ich Psychologie studierte, sagte die Lehrerin, der Mensch sei im Gegensatz zum Tier deshalb so intelligent geworden, weil ihm die angeborenen Hilfswerzeuge wie Krallen, Reißzähne, Schnabel etc. fehlen. Deshalb habe er Gabel, Messer und Schwert erfinden müssen.


Ich wandte ein. Kann es nicht sein, dass es umgekehrt war, dass sie diese Organe nicht oder zurück entwickelt hatten, weil der Mensch die Fähigkeit zur Intelligenz im Übermaß zum Tier hatte? Dass die Intelligenz dafür sorgte, dass der Mensch diese Organe nicht durch die Evolution entwickelte, weil er sich Alternativen bediente?
Sie widersprach. Als ich weiter ausführte und am Ende die Mitstudenten meine These als logischer betrachteten, beendete sie die Diskussion mit, " es steht so im Lehrbuch, basta".-

Das ist ein Beispiel einer nicht bewiesenen These, aber sie wird so unterrichtet, weil es gegenwärtig so angenommen wird. Das finde ich deutlich problematischer, um Deine Kritik aufzunehmen, weil es sozusagen eine allgemeine Gehirnwäsche darstellt, die der Student dann als Fakt wahr nimmt!

Habe ich schon mehrfach in diversen Threads geschrieben.
Na, jetzt weiß ich Bescheid.

Oh, an Regelschulen gibt es auch sehr viel zu kritisieren. Wenn ich Waldorfschulen kritisiere bedeutet das nicht, dass ich der Ansicht bin, dass in Regelschulen alles prima läuft.

Na, immerhin.
 
Als ich weiter ausführte und am Ende die Mitstudenten meine These als logischer betrachteten, beendete sie die Diskussion mit, " es steht so im Lehrbuch, basta".-

Nun, ich finde das ganz normal (auch wenn ich es natürlich bedauere, wie stumpf Lehrer sein können), mir hat mein Mathelehrer damals im Mathe-Ergänzungskurs in der ersten Stunde geraten, ich solle doch noch umwählen, weil ich als (das einzige im Kurs vorhandene) Mädchen doch bestimmt woanders meine "Talente" hätte. Nun, zur Info: ich stand zu der Zeit in Mathe zwischen sehr gut und gut. Also sachlich war seine Antwort nicht, sondern persönlich motivierter Unfug.

LG
Any
 
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Nun, ich finde das ganz normal (auch wenn ich es natürlich bedauere, wie stumpf Lehrer sein können), mir hat mein Mathelehrer damals im Mathe-Ergänzungskurs in der ersten Stunde geraten, ich solle doch noch umwählen, weil ich als (das einzige im Kurs vorhandene) Mädchen doch bestimmt woanders meine "Talente" hätte. Nun, zur Info: ich stand zu der Zeit in Mathe zwischen sehr gut und gut. Also sachlich war seine Antwort nicht, sondern persönlich motivierter Unfug.

LG
Any

Richtig. Und ich gebe zu, dass dieser "Unfug" der übertriebenen, einseitigen Geschlechtersicht, früher extrem existierte. Und ich finde es gut, dass dagegen erfolgreich opponiert wurde und dass man heute das kaum mehr antrifft. Zumindest kaum in gebildeten Kreisen.

Als ich damals zeitweise in der Kinderkrippe arbeitete, war ich für die Frauen dort auch ein Exot. Als sie aber sahen, dass ich mit den Kindern auch als "Mann" gut konnte, ließen sie mich oft stundenlang allein agieren mit 15 kleinen Kindern (1 1/2 - 3 jährige), während die Frauen sich der Babyabteilung widmeten

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