Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

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Beispiel:

Hier werden Familien, wo beide einem Beruf nachgehen, wo der Verdienst von beiden bei etwa 110 000.- Brutto Euro Jahr liegt, steuerlich mit 224.- weniger Steuern belohnt zusätzlich 14 000.- Kinderkrippenplatz in den ersten drei Jahren).

Geht jedoch ein Elternteil in Teilzeit oder widmet sich ganz der Familie, wird die Familie deutlich teurer besteuert. Wenn ein Elternteil zu Hause bleibt und der Verdienst jetzt auf 70 000.- Brutto fällt, wird die Familie mit 1500.- Euro Steuern zusätzlich bestraft. Obwohl der Staat 14 000.- Euro/Jahr KK-Platz pro Kind spart.

Man kann es in hart aber fair noch mal nachsehen:
Minute 24:30 bis 26:20

http://www.youtube.com/watch?v=GgpXck3BzwQ


Gehen beide arbeiten, wird das steuerlich belohnt, bleibt ein Elternteil zu Hause, wird dies bestraft.


Die Kinder von morgen tun mir sowieso schon unsäglich leid. Kälte, Kälte Kälte wo man hinsieht!


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Ja, ich stimme Dir zu, dass das vollkommen bescheuert ist. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das tatsächlich eine Art finanzieller Erziehungsplan ist und kein Fehler, was theoretisch auch möglich wäre, da es in Steuerangelegenheiten wegen der Komplexität so einige Verrücktheiten gibt. Aber das ist eine Partei und die muss man nicht wählen, zweitens glaube ich nicht, dass viele dieser Paare (Hochverdiener, die eh selten sind) so eine Entscheidung davon abhängig machen, ob sie nun Steuern sparen können oder nicht, und v.a.: Es geht dabei ja nicht nur um Frauen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Grünen damit noch eher anstreben, hochqualifizierte Berufstätige im Arbeitsmarkt zu halten. Ist zwar auch irre, weil man damit sagen würde "Wirtschaft vor Kindern", aber die Besteuerung bliebe ja auch so, wenn die Rollen vertauscht wären und der Vater sich überlegen würde zu Hause zu bleiben oder doch voll zu arbeiten.

Und es betrifft letztlich nur wenige. Denn da geht es ja wirklich um Paare, die sehr gut verdienen.

Wie gesagt: Ich stimme Dir zu, dass das bescheuert ist. Aber das Beispiel reicht für mich nicht, um ein Katastrophen-Szenario zu erkennen oder eine Gender-Ditkatur. Es gibt ja auch genau entgegengesetzte Pläne von z.B. der Union... Etwa die Herdprämie. Die Anhebung des Kindergeldes war auch eher in Richtung Familienfreundlichkeit, auch wenn da bisher viel zu wenig getan wird. Das wiederum hat aber seinen Grund v.a. im Geldmangel. An Kindern zu sparen ist in finanzieller Hinsicht (aus staatlicher Perspektive) ähnlich wie Schulden machen. Es funktioniert kurzfristig gut und führt langfristig zu Problemen. Ich denke, das ist sowieso der wesentlichste Punkt: Geld...
 
Dann schauen wir uns doch mal eine beliebige Universität an:

http://www.meinprof.de/unis/hamburg/uni-hamburg

Ich habe noch nicht komplett durchgezählt, aber so weit ich gekommen bin, überwiegen die Männer in der Professorenschaft schon deutlich.

Das ist nicht zu bestreiten, aber wenn Du mein Beispiel durchzählst, wirst Du auf gegenteiliges kommen. Und das war vor 10 Jahren auch noch nicht so, dennoch werden Frauen mahrfach dazu "eingeladen" und Männer teilweise immer noch asugeladen. Und das nur aufgrund ihres Geschlechts! Es sei denn, sie haben einen entsprechenden Namen.

Ich spreche nur die Entwicklung an, die in meinem Beispiel schon sehr Fuß gefasst hat und das aufgrund dieser Gender- "Lenkung".

Und glaube mir, die Studenten (habe direkten Kontakt) sind mit dieser Entwicklung nicht immer glücklich.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist nicht zu bestreiten, aber wenn Du mein Beispiel durchzählst, wirst Du auf gegenteiliges kommen.

Deine Beispiele beruhen auf jeweils EINEM Fach an EINER Hochschule. Ich habe da zumindest ein Fach-Übergreifendes Beispiel gebracht.

Und das war vor 10 Jahren auch noch nicht so, dennoch werden Frauen mahrfach dazu "eingeladen" und Männer teilweise immer noch asugeladen. Und das nur aufgrund ihres Geschlechts! Es sei denn, sie haben einen entsprechenden Namen.

Wie ich schon mehrfach schrieb: Es gibt noch so diverse Männer, in deren Kopf der Glaube "Frauen können XY nicht" eingepflanzt ist. Die Urteilen auch über die Fähigkeiten in z.B. Mathematik auch alleine aufgrund des Geschlechts.

Und selbst, wenn man das nicht glaubt, ist es für einige Unternehmen ein Risiko, Frauen auf bestimmte Positionen einzustellen, weil diese Posten keine längere Auszeit erlauben. Auch hier fallen Entscheidungen alleine aufgrund des Geschlechts.

Ich spreche nur die Entwicklung an, die in meinem Beispiel schon sehr Fuß gefasst hat und das aufgrund dieser Gender- "Lenkung".

Und glaube mir, die Studenten (habe direkten Kontakt) sind mit dieser Entwicklung nicht immer glücklich.

Ich hatte mit Physik-Professorinnen nie Probleme.

Und, da ich mich gerade letztens weiträumig beworben habe: Eine Stelle, die ich gerne gehabt hätte, habe ich wegen der Regelung "Bei gleicher Qualifikation..." nicht bekommen. Finde ich zwar schade, kann ich aber mit leben. Eine andere Stelle - wo ich gerade arbeite - habe ich trotz diese Regelung und trotz weiblicher Mitbewerber bekommen. Insofern macht diese Regelung eine Anstellung von Männern nicht unmöglich... erschwert es nicht einmal groß.
 
man könnte auch argumentieren, dass die Quote die Qualität steigert. Wenn man davon ausgeht, dass die weiblichen und männlichen Körper sozial unterschiedlich bestimmt sind, kann das zu mehr Diskurs und Reflexivität führen...dann wär man nicht mehr einseitig auf eine Argumentation für oder gegen den männl. oder weiblichen Arbeitnehmer/geber fixiert, sondern hätte die Leistung im Blick...
 
man könnte auch argumentieren, dass die Quote die Qualität steigert.

Das könnte man natürlich, wenn es darum geht, einfach was zu sagen. Weißt du, kein Mensch von Verstand negiert den Sexualdimorphismus, was allerdings die meisten ideologisch nicht verblendeten Menschen tun, ist anzuzweifeln, dass diese Unterschiede signifikante Auswirkungen auf die Arbeitserbringung haben. Dabei spreche ich nicht von körperlicher Arbeit, das versteht sich ja eigentlich von selbst, nur scheint es mir hier erwähnenswert.

Kurz gesagt, ein signifikanter Unterschied brächte die gesamten feuchten Träume des Feminismus nicht zum erblühen, sondern zum erliegen.

@ Loop

Mensch ist Mensch, es gibt da keine relevanten Unterschiede. Ansonsten, falls die jemand vermutet, ist die Ursache in eigener Unzulänglichkeit und Projektion zu suchen, etwa, wenn ich in dem und dem und dem scheiße bin, dann muss ich aber der "Gerechtigkeit" wegen wo anders meine Goldtugenden haben. Nennt man auch geistigen Kommunismus, der ist gleich urdumm wie die physisch-soziale Konzeption der Knechtschaft.
 
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man könnte auch argumentieren, dass die Quote die Qualität steigert. Wenn man davon ausgeht, dass die weiblichen und männlichen Körper sozial unterschiedlich bestimmt sind, kann das zu mehr Diskurs und Reflexivität führen...dann wär man nicht mehr einseitig auf eine Argumentation für oder gegen den männl. oder weiblichen Arbeitnehmer/geber fixiert, sondern hätte die Leistung im Blick...

....zumal durch Studien bewiesen wurde, dass Männer und Frauen, die zu gleichen Teilen an einem Projekt arbeiten, die größte Effizienz erwirtschaften. Offensichtlich ergänzen sich Mann und Frau durch ihre verschiedenen "Stärken" sehr gut. Schon aus diesem Grunde sollten Männer und Frauen in Positionen, die als sehr risikoreich gelten - wie z.B. das Bankenwesen - zu gleichen Teilen die großen Entscheidungen verantworten. So mancher Bankenchrash der Vergangenheit - mit einem Vorstand der fast ausschließlich aus Männern bestand - wäre dadurch sicher vermieden worden.


Lg
Urajup
 
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