Dummdreist wäre vor allem, wenn einer sechs Ehen führt die alle scheitern, und er nicht ein bisschen darüber nachdenkt, welche Rolle er selbst dabei gespielt hat.
Genau - das zeigt auch die Unmöglichkeit, die geforderten "Beweise" zu erbringen - das funktioniert genau wie bei der Inquisition - nur dass man heutzutage nicht mehr foltern braucht, sondern Regimekritiker in Irrenhäuser steckt.
Ja... und.... wie oft hast Du die entsprechenden Muster nicht beobachtet bzw. andere? Schon mal Frauen begegnet die nicht dem Bild entsprechen das Du hier formulierst? Oder nur gaaaanz selten?
Gar nie, unter vergleichbaren Umständen. Sonst würde ich ja nicht verallgemeinern.
Wenn es anders ist, dann führ es doch ein bisschen aus. Siehe Frage/n oben...
Ganz einfach: ich verallgemeinere nur genau so lange, wie ich keine Ausnahmen finden kann. Denn zuallererst bin ich ja auf der Suche nach Ausnahmen - nur wenn ich keine finden kann, dann konstatiere ich das.
Konkretes (wenngleich plattes) Beispiel: Der Feminismus hat lange Zeit das Macho-Gehabe kritisiert. Das ist einsichtig und nachvollziehbar, alles okay.
In der wirklichen Welt muss ich dann beobachten, dass Kerle mit Macho-Gehabe von haufenweise Frauen angehimmelt werden. Okay, sag ich mir, diese Frauen sind dann offenbar dumm. Auch noch okay.
Dann aber, wenn ich unauffällig aus dem Augenwinkel beobachte, sehe ich, dass Feministinnen und Emanzen genauso leuchtende Augen kriegen wenn sie Macho-Gehabe mitkriegen - die versuchen das nur nicht zu zeigen und geben es niemals zu. Die sind also offenbar nicht nur dumm, sondern lügen dazuhin auch noch.
Nein... Deine Meinungen lasse ich Dir. Inwieweit Du Dich abgewertet fühlst auch. Aber meine Folgerungen sind präzise. Gerade das nervt Dich ja.
Nein, deine Folgerungen sind nicht nur nicht präzise, sie sind schlichtweg falsch: Du hast behauptet, ich würde auf sechs Sachverhalte, die meiner Beschreibung entsprechen, "vermutlich hunderte" erleben die dem nicht entsprechen, und hast darauf Deine Folgerungen aufgebaut. Tatsächlich konnte ich aber keine einzige finden, die nicht der Beschreibung entspricht - schliesslich hab ich danach ein Leben lang gesucht.
Und nerven tut mich nur Deine starrsinnige Dogmatik.
Dann beschreib doch mal, was diese 6 Frauen denen Du begegnet bist so übereinstimmend tun... Solange Du einerseits irgendwelche grob pauschalisierenden Sprüche raushaust wie "dass Frauen nicht imstande oder gewillt sind, selber Verantwortung für sich zu übernehmen, sondern ganz selbstverständlich erwarten, versorgt zu werden" oder "dass eine Frau eben Kinder will und nur das für sie zählt, und ein Beziehungspartner dabei lediglich als Erfüllungsgehilfe interessiert, wenn er sich für ihre Ziele einspannen und dressieren läßt" etc. und jetzt wieder komplett drumherum redest und Beispiele/"""Metaphern""" bringst wie tätowierte Chaossterne, ist leicht erkennbar wie Du ausweichst.
Ich denke, ich hab schon mehr als genug konkrete Beispiele in verschiedenen Beiträgen geschildert - dass man die lieber überliest und stattdessen plakativ einzelne Sätze herausgreift um sich dran aufzuhängen, ist nicht mein Fehler. Ich könnte ja soviel beschreiben wie ich will, das würde dennoch ignoriert.
Was Du hier vertrittst sind ja Ideologien.
Kannst Du das begründen? WEnn es Ideologien wären, dann solltest du eine Quelle dieser Ideologien ausserhalb meiner selbst aufzeigen können. Das stelle ich mir recht schwer vor, weil ich ja nur meine eigenen Beobachtungen beschreibe.
Was ich vertrete ist keineswegs ideologisch, weil ich bei dem Thema so gut wie gar nicht pauschalisiere und v.a. keine wertenden Schlussfolgerungen ziehe.
Es ist doch egal ob Du pauschalierst oder wertest. Du triffst Aussagen wie "
dass Frauen wie keine andere "Menschengruppe" unterdrückt wurden und werden."
Das ist ein Dogma, eine als unverrückbar behauptete Wahrheit, und ist semantisch dasselbe wie "jesus wurde von einer Jungfrau geboren": etwas was man
glauben muss, wenn man einer bestimten Religion/Ideologie zugehören will.
Problematisch werden diese Glaubenssätze immer dann, wenn andere Menschen dazu
bekehrt werden sollen.
Im übrigen wertest Du durchaus, denn bereits der Begriff "Unterdrückung" ist eine inhärente Wertung.
Ich kenne tolle Frauen und ich kenne auch ein paar mit denen ich nix zu tun haben will und sogar ein paar, die ich verachte. Aber nicht weil sie Frauen sind sondern aus ganz konkreten Gründen. Nix davon pauschalisiere ich. Insofern bin ich bei diesem Thema fernab jeder Ideologie, während Du ständig pauschalisierst. Und genau DAS ist ideologisch. Jede Ideologie besteht zu einem Großteil aus Pauschalisierungen der jeweiligen Feindbilder.
Eben! - ich habe ja keine Feindbilder. (Mein einziges Feindbild sind Fanatiker.

) Ich habe lediglich einen Wunsch, eine Vorstellung von dem wonach ich immer gesucht habe - und ich beschreibe das, was ich stattdessen vorgefunden hab und was die Erfüllung meines Wunsches verunmöglicht hat.
Dann werde doch mal konkret. Nimm Dir irgendwas, wovon Du glaubst, dass Du davon erstens genug Ahnung hast und das es zweitens eben weit mehr als nur ein Einzelfall ist und mindestens auf die Mehrheit der Frauen zutrifft.
Ich bin die ganze Zeit konkret. Mein Wunsch war von Kind an, in einer Gesellschaftsform zu leben, die dem entspricht was man oft als "Urkommunismus" bezeichnet, d.h. dass ich mich nicht mit der Bürde materiellen Eigentums belasten muss, sondern "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen".
Das, musste ich lernen, funktioniert nicht. Und warum es nicht funktioniert, ist auch recht offensichtlich - wenn ich, nachdem ich im fortgeschrittenen Alter dann schliesslich diese Ideen aufgegeben hab und stattdessen Karriere gemacht und Millionär geworden bin, dann gesagt kriege, eine Million, das sei doch nur dreck, und wenn sich eine Frau für mich interessieren solle, dann müsste ich schon wenigstens Milliardär sein.
Also, das Streben nach materiellem Besitz und Eigentum (was nicht nur Diebstahl ist, sondern dazuhin auch kein Vergnügen, sondern eher eine belastende Bürde, denn "Freedom means nothing left to loose") ist kein Selbstzweck, sondern dient vielmehr dazu (und ist auch nur dazu erforderlich), um gegenüber Frauen die eigene Wertigkeit als Liebhaber darzustellen.
Als ich letztes Jahr bei der Pfingstvigilanz war, hab ich mich mit ein paar Leuten unterhalten, die behauptet haben, alles was wir im Leben tun, alles Streben, alle Kreativität, alles Engagement, ziele in Wirklichkeit nur auf Sex. Ich möchte das nicht ganz so drastisch formulieren, aber dem doch so weit zustimmen, dass das menschliche Streben sich in erster Linie auf zwischenmenschliche Erfüllung richtet und materieller Besitz (oder auch andere Arten von Äußerlichkeiten) lediglich als Voraussetzung dafür eine Rolle spielt.
Daraus folgt nun, dass alles Raufen um mehr Wohlstand, alle versuche "besser" zu sein und "mehr" vom Kuchen abzuhaben, alle Rivalität und Konkurrenz, alles Anhäufen, alle Kriege (die sich ja auch nur darum drehen, irgendwelche Gewinne dabei zu machen und mithin "mehr" zu kriegen), und folglich auch alle damit verbundene Unterdrückung und Ungerechtigkeit darauf zurückzuführen sind, dass man damit einer Frau gefallen und sich als Liebhaber qualifizieren will.
Und damit komme ich zu genau der gegenteiligen Erkenntnis wie Du, nämlich dass die Unterdrückung gerade von Frauen ausgeht und verursacht wird. Und das zumindest seit der Geschichte mit dem Apfel, und dass Troja für eine Frau gebrannt hat.