Ja, eine Bankrotterklärung für die Väter, die nicht präsent sein wollen. Ich kann mich noch gut an den Erzeuger meiner Tochter erinnern, kaum hatte er seine Tochter mal fünf Minuten auf dem Arm und sie machte sich bemerkbar, bekam ich sie zurück. Windeln wecheln? Igitt, das riecht ja. Nachts aufstehen? Fehlanzeige. Ich könne ja ausschlafen... *lol*
"Ich kann damit nicht umgehen", meinte er dann und ,"das ist mir zu anstrengend, ich muss morgen schließlich noch arbeiten gehen." Krönung: "Ich habe Wochenende und muss mich erholen."
Als ich dann wieder arbeiten wollte, kam er hinterhergefahren, Tochter auf dem Arm, auf meine Arbeitsstelle und meinte, ich müsse kündigen, das mit dem Babysitting wäre nichts für ihn. (Vorher, als ich schwanger war, aber sooo ein Getöne er hilft mir... jaja.)
Ja, das Wort Bankrotterklärung für ihn trifft es, es war für mich auch einfacher, mein Kind alleine großzuziehen. Eine Belastung weniger, ein Maul weniger zu bekochen und eine Garderobe weniger zu waschen und keiner, dem ich seinen Kram hinterher räumen musste...
Es mag Frauen geben, die so ein unpartnerschaftliches Verhalten klaglos hinnehmen, dann haben sie aber keine Familie, sondern sich einen Versorger geangelt, der sich sonst fein rauszuhalten weiß.
Väter sind diese Männer jedenfalls nicht.
Und solange solche Männer sich so verhalten... nun. Müssen sie sich nicht wundern, sind immer weniger Frauen bereit, mit ihnen gemeinsam Kinder in die Welt zu setzen.
LG
Any