weils oben auch um Süßstoffe ging mein Beitrag zum "Wundermittel" Stevia...
Stevia ist seit einiger Zeit zum neuen Trendsüßstoff geworden. Das Versprechen: kalorienarm und natürlich. Und natürlich glaubt man beim Thema natürlich, dass natürlich natürlich besser schmeckt. Der Verein für Konsumenteninformation hat Stevia nun nicht nur auf die Geschmacksprobe gestellt. Ein breit angelegter Produkttest hat auch gezeigt, dass der scheinbar natürliche Süßstoff ganz schön viele künstliche Helfer hat.
Es kommt auch auf die Qualität und Herkunftsstelle an wo man Stevia bezieht. Natürlich gibt es in allen Bereichen und stellen Schwarze Schafe keine Frage ( Auch bei Zucker sollte man dies nicht vergessen wieviel Belastende Pflanzenschutzmittel man darin schon gefunden hat, besonders bei Getränken die Industriell Hergesellt wurden) aber wer gute Qualität bekommt ,der braucht sich über solche Berichte keine Gedanken zu machen.
Was Kohlensäure angeht so findet man auch in der Wikipedia folgendes dazu ( die formeln im chemischen Bereich kann ich leider nicht hier im Forum darstellen da mein status im Forum das nicht zulässt) :
Das Gas CO2 wird umgangssprachlich oft ungenau als Kohlensäure bezeichnet. Tatsächlich wird in der Wasserchemie gelöstes CO2 mit der eigentlichen Säure H2CO3 üblicherweise als freie Kohlensäure zusammengefasst. Kohlensäure spielt eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt sowohl des Wassers als auch des Blutes und der Körperflüssigkeiten.
Gelöstes Kohlenstoffdioxid steht in wässriger Lösung im Gleichgewicht mit Kohlensäure.
Da Kohlensäure formal eine Verletzung der Erlenmeyer-Regel darstellt, liegt das Gleichgewicht sehr weit auf der Seite des Anhydrids; der Anteil des Säuremoleküls liegt in wässriger Lösung bei nur rund 0,2 %. Dieser Anteil ist mäßig von der Temperatur abhängig. In Organismen wird die Reaktion durch das Enzym Carboanhydrase beschleunigt. Die Kohlensäure ist eine zweiprotonige Säure. Sie gibt daher ihre Protonen in zwei Dissoziationsstufen an Wasser oder andere Basen ab.
Der pKs-Wert der ersten Säurekonstante liegt (mit temperaturabhängigen Abweichungen) eigentlich bei ca. 3,88, Kohlensäure ist damit eine mittelstarke Säure vergleichbar mit Essigsäure und Zitronensäure. Da aber der Anteil der Kohlensäure gemäß Gleichung schlecht zu bestimmen ist, werden die Reaktionen zusammengefasst und ergeben den (fast immer genannten) Wert von ca. 6,5 für den pKs-Wert. Freie Kohlensäure ist damit eine schwache Säure. Reaktionsprodukt ist das Hydrogencarbonat-Ion HCO3−.
Der pKs-Wert für die zweite Säurekonstante liegt um 10,5. Reaktionsprodukt ist das Carbonat-Ion CO32−.
Als Trivialnamen für die Summe aus gelöstem Kohlenstoffdioxid und Kohlensäure ist freie Kohlensäure gebräuchlich. Sie steht der Summe von Carbonat und Hydrogencarbonat als der gebundenen Kohlensäure gegenüber.
Hägg-Diagramm von Kohlensäure (logarithmische Skala) H2CO3: schwarz; HCO3−: violett; CO32−: blau; H+: gestrichelt; OH−: gepunktet
Die Konzentrationen der drei (eigentlich vier) Kohlensäure-Spezies, also der freien Kohlensäure, des Hydrogencarbonats und des Carbonats sowie der Oxoniumionen stehen miteinander durch das Massenwirkungsgesetz in einem berechenbarem Zusammenhang. Die Konzentration der Oxoniumionen wird durch den pH-Wert ausgedrückt. Bei einem gegebenen pH-Wert ist somit das Mengenverhältnis der Spezies festgelegt:
Bei pH 4 liegen mehr als 99 % als freie Kohlensäure vor. Bei einem pH-Wert von 6,5, der also gleich ist dem pKs der ersten Säurekonstante, liegen gleich viel freie Kohlensäure und Hydrogencarbonat vor; der Anteil des Carbonats ist noch weit unter 1 %. Etwa bei pH 8,3 liegt der maximale Anteil an Hydrogencarbonat mit ca. 98 % vor; je knapp 1 % sind freie Kohlensäure bzw. Carbonat. Bei einem pH gleich dem pKs der zweiten Säurekonstante von 10,5 liegen gleiche Mengen Hydrogencarbonat und Carbonat sowie ein verschwindend geringer Anteil an freier Kohlensäure vor. Bei pH 12,5 hat das Carbonat einen Anteil um 99 %, Hydrogencarbonat liegt bei knapp 1 % und freie Kohlensäure kommt nur noch in Spuren vor.
Kohlensäure (eigentlich Kohlenstoffdioxid) wird für unzählige Produktionsprozesse weltweit eingesetzt, wobei sie dem Endverbraucher wohl am ehesten aus Erfrischungsgetränken bekannt sein dürfte. Johann Jacob Schweppe entwickelte im späten 18. Jahrhundert ein Verfahren, mittels dessen sich Wasser mit Kohlenstoffdioxid versetzen lässt. Im 19. Jahrhundert begann man, Mineralwasser Kohlenstoffdioxid beizumischen, um dieses haltbar zu machen. Des Weiteren ist das Kohlenstoffdioxid ein wichtiger Bestandteil u. a in der sterilen Verpackungstechnik.