Könnte man auch mit Marihuana schamanisch arbeiten?

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Hallo chollo!


sehe ich genauso
aber du solltest das tun, was du als richtig erachtest. und wenn das eben kiffen ist - ok aber dann brauchst du von niemanden eine bestätigung, daß es so ist ODER??
was mich ein wenig an kiffern nervt , ist, wenn sie andere glauben überzeugen zu müssen.
es wirkt nun mal bei jeden anders und dazu kommt noch, daß es bei jugendlichen wirkliche langzeitschäden verursachen kann und wenn dann eben "erwachsene" so eine werbung machen, ist das halt nicht gerade sehr cool(weil es eben für so fastkinder cool ist)
lg

Hallo Beinwell,
es ist schon merkwürdig, dass man sofort als "Kiffer" hingestellt wird, wenn jemand eine Droge nimmt, von der er glaubt etwas lernen zu können. Ausserdem suche ich keine Bestättigung von irgend jemanden hier in diesem Forum, denn Bestättigung habe ich gefunden von einigen Menschen die ich in Jamaica kennen und lieben gelernt habe. Und nicht nur von ihnen. Meines Erachtens solltest du nicht über eine Droge urteilen, die du nicht wirklich kennst oder kennst du sie wirklich? Dann werde ich dich auch einen "Kiffer" nennen! Gefällt dir das? Und wenn irgendwelche Jugendliche oder Kids Langzeitschäden durch Cannabis erleiden, dann ist es wohl die Unwissenheit des Gebrauchs dieser Droge. Und "Kiffen" hat nichts mit Schamanismus zu tun , aber Schamanismus kann sehr wohl mit der Einnahme von Cannabis zu tun haben. Übrigens habe ich schon ein paarmal erwähnt, das Schamanismus der Ursprung vieler, wenn nicht aller grossen Weltreligionen ist und war. Und das z.B.: alte Hochkulturen wie die Mayas, Inkas oder den alten Ägyptern, die uns spirituell wesentlich überlegener waren, ihre Spiritualität hauptsächlich durch Drogen wie Cannabis, Peyote, Coca,... erreicht haben dürften! In einem Punkt hast du recht, dass man andere nicht versuchen sollte sie zu überzeugen, denn die Droge wirkt wahrscheinlich wirklich immer anders. Das liegt wahrscheinlich daran, dass jede individuelle Seele mehr oder weniger unrein ist!
Schönen Abend noch - Chollo.
 
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Auf die Frage in der Überschrift reagierend:

Klar könnte man das. Wird auch getan, allerdings wohl kaum im Schamanismus a la F.S.S.

Aktueller Bezug: Deinen Satz könnte man auch umkehren - und er wäre wohl sehr viel zutreffender auf die aktuelle Situation, wie sie sich darstellt:

was mich ein wenig an kiffern nervt , ist, wenn sie andere glauben überzeugen zu müssen.

Was wohl Kiffer an Nichtkiffern nervt ist, daß die letzteren permanent der Ansicht sein müssen, die ersteren überzeugen zu müssen - ist es nicht viel eher so herum? Es ist doch grottenpeinlich, wie hier in D mit Cannabis und anderen psychoaktiven Substanzen umgegangen wird. Naja, im Moment toppt diese Peinlichkeit nur noch our all outer-minister Westerwave ...

In diesem Sinne,

der Krokodilsgott.
 
Der Begriff „Schamanismus“ leitet sich vom deutschen Lehnwort „Schamane“ ab; letzteres etabliert sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Deutschland. Es kommt vom evenkischen (d. h. tungusischen) šaman, dessen weitere Etymologie umstritten ist. Das Wort könnte eine Ableitung von der tungusischen Wurzel ša- (denken, wissen) sein. Eine weitere Interpretation des Wortes greift auf die mandschu-tungusische Bedeutung „mit Hitze und Feuer arbeiten“ zurück. Vor allem im 19. Jahrhundert wurde debattiert, ob es sich um ein Lehnwort handle: Vertreter der Theorie, der Schamanismus sei von Indien oder Tibet nach Zentralasien und Sibirien gekommen, leiteten den tungusischen Ausdruck vom indischen (Pali) samana her. Allerdings bleibt die Entlehnungshypothese auch dann möglich, wenn man den Schamanismus als eigenständiges Phänomen begreift.

Bereits im sibirischen Raum gibt es keinen einheitlichen Begriff für die Figur des Schamanen. In Tuva, Khakassien & der Altai-Region bezeichnen sich Schamanen als kham, (khami, gam, cham); die Schamanengesänge werden kham-naar genannt. Anstelle des tungusischen šaman gibt es im Mongolischen die Begriffe böö (männlich oder geschlechtsneutral) und zairan (männlich, oder Titel für „großen“ Schamanen) und udagan für die Schamanin; in den Turksprachen heißt der Schamane kham. Im Zuge der Islamisierung ersetzte bei vielen Turkvölkern bakshi (aus sanskr. bhikshu) als generischer Begriff für vorislamische religiöse Spezialisten den einheimischen Ausdruck kham. Zahlreiche weitere Bezeichnungen für die Person des Schamanen waren regional stark begrenzt.

Merkmale des Schamanismus [Bearbeiten]

Schamane während Zeremonie am Feuer bei Kyzyl, Tuva, RusslandBesonderes Merkmal ist der Einsatz bestimmter ritueller Handlungen und Beschwörungsformeln, um Kontakt zur „Götter- und Geisterwelt“ aufzunehmen. Daneben werden anlassbezogen unterschiedliche Methoden verwendet, um in Ritualen die Wirkung der Beschwörungsformeln zu verstärken, bzw. um einen Schutz für sich und andere aufzubauen und das Eintreten in Trancezustände zu bewirken (u. a. Verbrennen von Räucherwerk, Trommeln in bestimmten Rhythmen auf besonderen Schamanentrommeln, Tanz, Trancetanz, eher selten psychedelische Drogen, Fasten, Schwitzen). Trancezustände werden im Allgemeinen interpretiert als Übergang in einen anderen Seinszustand, eine Anderswelt und Kommunikation mit Geistern. Der Schamane kann sich dabei frei zwischen den Welten bewegen. Er tritt in einen anderen Bewußtseinszustand, ist daneben aber immer noch in der Lage mit den um ihn befindlichen Personen zu kommunizieren, Fragen zu stellen und Anweisungen zu geben. (Dies unterscheidet ihn von einem Medium, das die Kontrolle über seine Handlungen verliert.) Dem Schamanen wird zugesprochen, er erlange dadurch besondere Kenntnisse und Fähigkeiten der Heilung und Weissagung sowie verschiedenste spezifische Kräfte, über die die anderen Menschen nicht verfügen. So ausgestattet versieht der Schamane kulturspezifisch eine teils große Zahl von Rollen – vom Lehrer und Heiler über den Wahrsager und Psychopompos (Begleiter der Seelen ins Totenreich) bis hin zum Zeremonienmeister.

Das schamanische Weltbild ist in drei Welten gegliedert: der oberen, mittleren und unteren Welt, wobei diese Welten nicht den Vorstellungen der christlichen Mythologie von Himmel, Erde und Hölle entsprechen. Die obere und untere Welt sind in verschiedene Schichten (neun bzw. sieben) untergliedert, die bestimmten Göttern zu geordnet sind. Die mittlere Welt ist den lebenden und toten Seelen vorbehalten, sowie einer Vielzahl von Naturgeistern.
(wikipedia)


so hier hast es schwarz auf weiß: EHER SELTEN wird mit drogen rituell gearbeitet.
in peru z.b.(ehrlich weiß ich jetzt auf die schnelle nicht mehr 100%ig ob es peru ist -auf jeden fall in einem staat entlang der anden.)
muß der angehende schamane mal mit dem papaschamanen barfüßig auf einen heiligen berg hinauf -auf dem liegt natürlich schnee:D also nix mit bergschuhen und ausrüstung - einfach mal so ein bergchen rauf -denn da wohnen die geister usw......:rolleyes:
tja ich würde sagen wenn man dann als angehender schamane von solchen geistern das ok erhält, sich schamane zu nennen, lebendig wieder runter kommt, ohne an lungenentzündung zu sterben - verträgt man auch sicher einiges an psychoaktiven(peyote und co....) substanzen.
falls du auch so jemand bist(also derartiges an prüfungen und iniationen über sich ergehen hat lassen) entschuldige ich mich ehrlich bei dir, dich beleidigt zu haben.
dann bist du ja ein schamane:zauberer1, der hanf einnimmt und kein kiffer
habe dich aber so oder so NICHT damit beleidigen wollen -
übrigens finde ich "kiffer" nicht beleidigend.
tungusische schamanen pflegen auch einige schnäpschen, während sie schamanisch arbeiten, zu kippen;) - dennoch würde ich nicht jeden, der das tut, als schamane bezeichnen.
also der langen rede kurzer sinn:
du bist ok, ich bin ok, hanf ist es auch alles andere auch.........
ich zweifle einfach an, daß das rauchen oder wie auch immer von hanf etwas mit schamanismus zu tun hat - wenn betreffende person aus unserem lebensraum stammt.
 
ich zweifle einfach an, daß das rauchen oder wie auch immer von hanf etwas mit schamanismus zu tun hat - wenn betreffende person aus unserem lebensraum stammt.

Da bist Du nicht die einzige. Um mit psychoaktiven Pflanzen sinnvoll schamanisch arbeiten zu können, sollte man einen Lehrer haben, der einem diese Arbeitsweise lehrend nahebringt.
Selbstversuche führen in der Regel zu mehr Schaden als Nutzen. Vor allem, wenn ich bedenke, dass gerade Marihuana viele Schutzmechanismen ausser Kraft setzt und man dann allem Möglichen schutzlos ausgeliefert ist. Gibt ja nicht nur die lieben, netten Geisterleins. Und wenn man noch keine Ahnung hat, fällt die Unterscheidung umso schwerer.
 
bsp rauchen: von den natives rituell gebraucht, wurde es dem weissen mann
gegeben, dass er daran krepiert... und so nuckeln alle an den glimmstengeln.
spass? (spiritualitaet?)

ja genau, darum hatten bei den Stämmen die Tabak (und anderes lustiges Zeugs) geraucht hatten auch jeder erwachsene seine ganz persönliche Pfeiffe die am Abend meist gebrannt hat - genau so wie bei uns Weissbroten halt das Bier in Krüge fliesst

und natürlich hatten die Natives Spass am leben... ich finds einfach komisch wie hier Normale Menschen irgendwie als was ausserirdisches Dargestellt werden...

Natürlich hatte jedes Volk, jeder Stamm in der Menschheitsgeschichte seinen Humor, seinen Zeitvertreib, seine Sportevents, seine Spiele, seine Feste, sein Sex, sein über die Strenge schlagen und so weiter und so weiter
 
Drogen werden oft als einstieg verwendet um den Zgang zur anders Welt zu erleichtern .

Bei Carlos Castaneda ist diese anders welt mit dem Montagepunkt verbunden.
ER gibt seinem Schüler etwas Pejote zu kosten und verschiebt danach seinen Montage punkt.

Also kann man Canabis als Erleichterung oder als Brücke sehen, die schamanen gerne bei ihren *schülern* nutzen um sie in einen besonderen Zustand zu versetzen.


Ich habe lange Jahre Canabis zu mir genommen also Richtig gekifft .
Ich habe auch Teile meiner Gong ritual im eingekifften Zustand verbracht
aber ich merkte keinen Unterschied egal mit oder ohne Drogen.

Ohne Drogen war es nur innerlich schwieriger den bestimmten Willen hierzu aufzubringen.

Ich sehe also keinen Unterschied es sollte jedem selber überlassen werden ob mit oder ohne Droge.

Fakt ist das Hanf eine Heilpflanze ist die richtig dosiert und genossen einem das Leben erleichtern kann.

mfg T
 
Also kann man Canabis als Erleichterung oder als Brücke sehen, die schamanen gerne bei ihren *schülern* nutzen um sie in einen besonderen Zustand zu versetzen.
Du sagst es, SCHAMANEN geben es gerne ihren Schülern. Das bedeutet, der Schüler ist mit der Pflanze nicht sich selbst überlassen, sondern der Schamane kann zur Not eingreifen, wenn etwas schief gehen sollte.
Und dazu sagen sollte man auch, dass die wenigsten Schamanen es ihren Schülern geben. Andere bevorzugen es, wenn die Schüler durch eigene Kraft in andere Geisteszustände kommen.

Fakt ist das Hanf eine Heilpflanze ist die richtig dosiert und genossen einem das Leben erleichtern kann.
Ebenso Fakt ist, dass Hanf einen offener für alle möglichen Einflüsse macht. Diese müssen nicht unbedingt positiv sein. Man wird einfach offener - und damit auch schutzloser gegenüber Kräften, die nur ihren eigenen Vorteil sehen.
 
Du sagst es, SCHAMANEN geben es gerne ihren Schülern. Das bedeutet, der Schüler ist mit der Pflanze nicht sich selbst überlassen, sondern der Schamane kann zur Not eingreifen, wenn etwas schief gehen sollte.
Und dazu sagen sollte man auch, dass die wenigsten Schamanen es ihren Schülern geben. Andere bevorzugen es, wenn die Schüler durch eigene Kraft in andere Geisteszustände kommen.


Ebenso Fakt ist, dass Hanf einen offener für alle möglichen Einflüsse macht. Diese müssen nicht unbedingt positiv sein. Man wird einfach offener - und damit auch schutzloser gegenüber Kräften, die nur ihren eigenen Vorteil sehen.


Och also ganz so eitel wonne ist es nicht .
C.C zum Bsp lässt ganz gerne seinen Schüler alleine und der ist aber mit einer weitaus heftigeren Droge konfrontiert als Hanf.

Hanf ist die schwächste droge aus dem Grund wiel sie menschen *gemütlich* macht.

Offener auch für negative Kräfte wird man genauso auch wenn man keine Drogen zu sich nimmt und sich so öffnet . :lachen:

also diese argumentation kann man nicht gelten lassen.
Es kommt A: auf dne schamanen an , B: auf die leute die drogen zu sich nehmen ob si ees sich zutrauen oder nicht ...

Tatsache ist jeder soll selbst endtscheiden wie er den zugang zur anderswelt erlangt.
Durch eigene Kraft zu etwas zu kommen ist nicht besser es ist nur ein anderer
Weg .

mfg
 
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