Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Ich würde sagen, dir fehlt es an Leseverständnis, daher deine Schwierigkeiten folgen zu können.





Nein, würdest du nicht. Eine medizinische Indikation hat zum Ziel Schaden vom Kind abzuwehren, wie jeder andere operative Eingriff ebenfalls. Da geht es i.d.R. somit nicht um eine ärztliche Ansichtssache oder Meinung zur Beschneidung, sondern um die Behebung einer anatomischen Fehlbildung mit möglichen Folgeschäden.





Zum einen wurde dies bereits ausführlich hier offen gelegt, zum anderen ist das nicht die dem zugrunde liegende Thematik, sondern das Recht auf Unversehrtheit des Kindes. Auch geht es nicht um Religionsfreiheit der Kinder, denn wenn das wirklich gewollt wäre, würde man den Kindern, später Erwachsenen diese Entscheidung selbst überlassen.

Frei ist sie ohnehin wenig bis nie, aber ins geschäftsfähige Alter gekommen, überträgt man dann auch die Verantwortung dafür auf jeden selbst.

P.S. Und allgemein: Es handelt hier übrigens nicht um eine Entscheidung, die Deutschland gefällt hat, sondern das Kölner Landgericht. Vielleicht sollten wir das im Auge behalten, bevor es polemisch wird.
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diese Arroganz ist auch seh deutsch muss ich sagen.......kotz!
Na wenn die Religion schon so oft dargestellt wurde, dann kannst du es mir ja sicher auch mal erklären. Was für eine Arroganz in völliger Ahnungslosigkeit!
Eine durchgehend selbstgefällige Haltung und höchst unsympatisch für mich.
Daher bleib sachlich oder laber mich nicht voll!
 
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@1OJa8
du meinst wirklich, dass du mit deiner plumpen Ansicht das Rad neu erfunden hast, was?
Mann, was mich so eine Einstellung ankotzt!
Rede mich nicht mehr voll! Bleib in deiner heilen kleinn Welt aus Ahnungslosigkeit.
Aber zeig doch bitte mal für alle hier wo die Beschneidung aus religiöser Sicht beschrieben wurde. Muss schön sein so ahnungslos zu sein, aber langsam reicht mir dieses Unverswchämte hochnäsige Gerede echt mal. Was glauben hier eigentlich manchre wer sie sind?
 
Aber zeig doch bitte mal für alle hier wo die Beschneidung aus religiöser Sicht beschrieben wurde.

Weil ich grad dran erinnern kann...

Der "Sinn" scheint einfach ein Bündnis mit "Gott" über die Einigkeit zu sein, dass "Er" mit dem Entfernen der Vorhaut besiegelt.

Ehrlich gesagt, so einen Gott kann ich mir nicht vorstellen, aber seis drum, es gibt halt welche die diesen /%$"§ wörtlich nehmen.... und glauben.

In einem Staat unabhängig von Religion gehört mMn sowas verboten.

Riesenwirbel um Nichts?
Ich hoffe der BGH bestätigt dieses Urteil und so mancher "Beschneider" wird sich die Sache zweimal überlegen.
Knast statt Geldstrafe, ohne Bewährung.


Der Bund der Beschneidung
von Dr. Michael Rosenkranz

Der Mensch ist das einzige Geschöpf, dessen weiblicher und männlicher Anteil im Augenblick des Eins-Werdens G'ttes Antlitz schauen können, denn "G'tt schuf den Menschen in seinem Ebenbilde" (1.Mosche1:27), und keinem anderen Geschöpf ist es gegeben, die Vereinigung von Angesicht zu Angesicht zu vollziehen. Indem wir Ihn erkennen, heiligen wir die Einigung.

Als G'tt sprach:

'Ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir in allen Geschlechtern als ewigen Bund'
(1.Mosche 17:7)

da setzte er das Zeichen des Bundes an die Stelle unseres Körpers, mit der wir den heiligen Vorgang des Eins-Werdens erfüllen: 'Lasst euch am Fleisch eurer Vorhaut beschneiden und dies soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch sein.' (1.Mosche 17:11) Und so erfüllen wir den Bund der Beschneidung wie G'tt uns anwies:

'Im Alter von acht Tagen soll bei euch in allen Geschlechtern alles was männlich ist, beschnitten werden.'
(1.Mosche 17:12)

Mit acht Tagen , wenn das Kind die Geburtsschwelle sicher überwunden hat, wenn zugleich die Schmerznerven noch nicht soweit gereift sind, daß es Schmerzen empfinden würde.
Die Vorhaut wird abgetrennt, das Organ der Verstocktheit,nicht nur des Körpers, auch unseres Herzens und der Lippen(2.Mosche 6:12; 5.Mosche 10:16),-eine Voraussetzung für die Heiligung unseres Lebens, die unser Ziel ist( 3.Mosche 19:2; Joschuah5: 2f).
Daß wir den Bund der Beschneidung bewahrten und bewahren, auch in schweren Zeiten, dafür möge Eliyahu, der Prophet, für uns Zeugnis ablegen in den Tagen, wenn er das Kommen des Gesalbten verkünden wird (Mal 3,23). und so bitten wir Eliyahu bei jeder Beschneidung um Zeugenschaft.
Wenn die Beschneidung durchgeführt worden ist und der Weinkelch des Heiles geheiligt wird, dann trinkt auch das beschnittene Neugeborene davon, aufdaß ihm das geflossene Blut zum leben gereiche (2.Mosche 4:25f) wie es heißt 'In deinem Blute lebe !' (Ez16:6).
http://www.talmud.de/cms/Die_Beschneidung.67.0.html
 
Ein Glaube (!!!) ist mehr wert als die Unversehrtheit unserer Kinder.
Wie alt ist denn das?

Wenn ich meiner kleinen Tochter jetzt erkläre, dass die Gläubigen in ihren Augen nicht verletzen, sondern so hoffen eine Bindung mit Gott einzugehen, dann bin ich mir sicher, dass sie es verstehen würde, auch wenn ich (noch) etwas andere Worte nutzen würde.

Man sollte ja eigentlich meinen, dass jemand, der alt genug ist um sich selbstständig in einem Forum anzumelden dazu auch in der Lage ist.

nyx
 
Nochmals, für DE voll in Ordnung. Nur, die hier beschneiden lassen, aus Brauchtum, sind nicht Herkunfstland DE.

Also, wenn die trotzdem ihren Brauchtum pflegen, was bedeutet dann dieses Urteil in DE ........ Zurück zum Herkunfstland.

Wie gesagt, die führen ihren Brauchtum weiter und das sind weit mehr, als DE Einohner hat

Das Herkunftsland spielt doch aber auch überhaupt gar keine Rolle. Wer deutsches Hoheitsgebiet betritt ist deutschen Gesetzen unterworfen.

Das Urteil hat gar nicht den Anspruch irgendwas in der Welt zu ändern, sondern zunächst lediglich Kinder auf deutschem Boden zu schützen. Und so leicht ist das auch nicht mit der Abwanderung in die Illigalität, weil man sich spätestens bei den Untersuchungen beim Kinderarzt wird erklären müssen.

Wie viele das sind spielt keine Rolle. Und Deutschland bzw. ein Gericht erdreistet sich auch nicht über andere Kulturen zu urteilen. Das ist nicht Aufgabe und das ist auch nicht geschehen.

nyx
 
Wenn ich meiner kleinen Tochter jetzt erkläre, dass die Gläubigen in ihren Augen nicht verletzen, sondern so hoffen eine Bindung mit Gott einzugehen, dann bin ich mir sicher, dass sie es verstehen würde, auch wenn ich (noch) etwas andere Worte nutzen würde.

Man sollte ja eigentlich meinen, dass jemand, der alt genug ist um sich selbstständig in einem Forum anzumelden dazu auch in der Lage ist.

nyx

Und wenn ich meinen 243 Kindern erkläre, dass das Körperverletzung ist, egal was die Elter glauben, dann würden sie ....
 
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Führe ruhig den Satz zu Ende. Mich beeindruckt aber schon jetzt die Schärfe, mit der du das Argument erfasst hast.:thumbup:

nyx

Schärfe? Ich bin bezüglich Kindern ähnlich wie FlamingStar kompromisslos...
Mit meinem letzten Post wollte ich eher darauf hinaus, dass Eltern ihren Kleinkindern sonst was erzaehlen können, sie werden meist das übernehmen, was ihr Vormund meint, unabhängig von den Folgen. Les mal was über Bindungstheorie von Bowlby.
Insofern ist die Argumentation "wenn ich meinen Kindern erkläre, verstehen sie", völlig belanglos, wenn nicht daneben.

Übrigens ist auch die Deutsche Kinderhilfe gegen die Erlaubnis der Beschneidung aus religiösen Gründen. Wäre ein Freibrief für alle moeicherweise religiösen Abstrusitaeten...
 
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