Aber die Religionen (es geht ja auch um Muslime und nicht nur um Juden) kann man bei dem Thema definitiv nicht ausblenden. Und es gibt ein Argument warum ich mit einem Beschneidungsverbot vorsichtig wäre: Es würden auf einen Schlag sehr viele Menschen kriminalisiert und in die Illegalität gezwungen. Anstatt in seriösen Arztpraxen würden Beschneidungen dann von irgendwelchen Pfuschern durchgeführt. Denn es werden wohl nicht viele Gläubige darauf verzichten...
Auf Seite 89 erfolgt endlich die Erleuchtung
Ich glaube nur, dass es auch an der Zeit ist, dass Gläubige selbst mal anfangen solche Riten zu hinterfragen.
Und wer soll ihnen das vorschreiben, sich zu hinterfragen .... der Deutsche ? ....... der hat dazu kein Recht, erstrecht nicht aus der Geschichte heraus Juden vorzuschreiben, was sie tun sollen, oder zu denken haben.
Daher auch, für DE ist das Urteil korrekt, aber nicht für die Welt, es zeigt nur den preußischen Deutschen und das ist gut so, wenn der Deutsche es raushängen lässt.
Nur, durch so ein Urteil, hast du gut vorgenannt erklärt, wird wieder in die Illegalität getrieben, ausgeführt von Nichtmedizinern, im Hinterzimmer. Die Logik aus dem Urteil, schön preußisch, antik = die Folge.
Denn nochmals, es gibt nicht nur die Juden, sondern auch noch knapp 1,5 Milliarden Moslems auf der Welt. Und ein Landgericht meint, denen Vorschriften machen zu können, irgendwie süffisant. Wie gesagt, für DE o.k., aber die Folge sehen wir derzeit, man meint Vorschriften machen zu können, auf der Welt. Die immer wieder aufflackernde Großkotzigkeit, hat ja auch was, die Welt schaut immer mal wieder auf DE. Wir brauchen das
Nur als Hinweis, religiöser Glaube, ist für mich auch keine Begründung. Aber, ich habe dazu halt eine andere Einstellung, denn die Beschneidung kann eben auch medizinisch notwendig sein und das ist dehnbar. Genauso wie die rituelle Beschneidung dehnbar ist und zwar in den Köpfen der Menschen. Oder anders gesagt, es hat sich nichts geändert.