C
Condemn
Guest
Was ist der wesentliche Punkt meiner Argumentation?Das ist aber der wesentliche Punkt deiner Argumentation.
Was übrigens auch Vahrenholt sagt. Es geht dabei um die vollkommen verfehlte Energiepolitik die durch Panikmache durchgepeitscht wird weil die Politiker das selbst glauben oder teilweise natürlich auch davon profitieren. Denn das was bisher passiert, nützt wenig und schadet oft sogar. Außer das es einige schwerreich macht. Das Perverseste überhaupt dabei ist Biosprit. Umweltzerstörungen unter grünem Siegel.Der Autor sagt selbst, dass die Ergebnisse nur eines bedeuten: Wir haben ein wenig mehr Zeit, um unser Emissionsverhalten einzudämmen. Nicht mehr - und nicht weniger.
Dann einigen wir uns darauf, dass Du es als Konsens ansiehst, wenn die Forscher sich darüber streiten ob der menschliche Beitrag 48% oder 50% oder 78% oder 93% ist und ich sehe das anders, weil das gewaltige Unterschiede sind. Aber... Du bleibst bei Deiner Ansicht, ich bei meiner.Quatsch. Die Wissenschaftler können sich nicht auf eine Zahl einigen und deswegen soll es keinen Konsens geben?
Solange der Konsens bedeutet: "Der Beitrag ist groß genug um unser Klima in einer Weise zu beeinflussen, welches ernsthafte Konsequenzen mit sich bringen könnte", gibt es einen Konsens, der all die Warnungen rund um die globale Erwärmung legitimiert. Ob der Beitrag dann 50% oder 48% oder 78% oder 93% ist, ist völlig irrelevant, genauso wie die Frage nach der Klimasensitivität - denn das würde einfach nur bedeuten, dass wir etwas mehr Zeit haben, nicht aber, dass wir nicht die Emissionen eindämmen müssen.
Wann gäbe es denn dann eigentlich keinen Konsens? Schon mal darüber nachgedacht?
Diese Konsens-Diskussion ist unglaublich dumm. Selbst wenn es einen Konsens gäbe, klärt das doch keine wissenschaftlichen Fragen. Das ist ein Pseudo-Argument gegen Kritiker. Wissenschaft lebt davon hinterfragt zu werden. Und weil das Klimawandel-Thema so extrem aufgeladen ist, politisch und vor allem ökonomisch (was man eh nicht trennen kann), wird mit solchen Pseudo-Argumenten versucht eine Diskussion über das Thema klein zu halten. Oder eher noch: Es wird versucht medial zu punkten. Denn wie gesagt, wissenschaftlich hat das keine Bedeutung. Nur medial.Wie ich schon mehrfach gesagt habe:
Die sind alle sehr einheitlich. Was du nicht verstanden hast ist, dass jede der von dir zitierten Studien nach etwas anderem gefragt hat.
Die eine fragte, ob die Wissenschaftler völlig mit den Darstellungen des IPCC konform gingen, und das hat nichts mit einem Konsens generell des AGW zu tun, weil die Positionen des IPCC nicht ident mit dem Konzept von AGW sind.
Die andere Studie fragte, ob AGW eine Voraussetzung für die geschriebenen Papers war. Auch das hat für die Diskussion keine Aussagekraft, denn ich hab dir viele Beispiele für Papers gegeben, die dieses Kriterium ebenso erfüllen.
Das hat du in deinem letzten Post übrigens wohlweislich unter den Tisch fallen lassen. Stattdessen wiederholst du jetzt einfach dein ursprüngliches (falsches) Argument.
Welcher der vermeintlichen Klimawandel-Skeptiker, die in der Broschüre benannt werden, ist denn eigentlich außerhalb des Konsens, so wie Du ihn verstehst?
Die IPCC-Prognosen werden, wie ich glaube, letztlich auch Recht behalten. Denn die haben ja eine riesen Bandbreite. In 100 Jahren wird man wahrscheinlich sagen können: Ja, die Temperaturerhöhung war tatsächlich zwischen 1,5 und 6 Grad. Aber erstens sind das gewaltige Unterschiede, zweitens ist nicht klar wie groß der Anteil des Menschen und allgemein des CO2 daran ist und drittens wird mit Panik-Szenarien versucht, eine fehlgeleitete Politik durchzupauken. Und da wiederum werden Argumente benutzt, die so einfach nicht gesichert sind. Ich würde einiges darauf wetten, dass die Wissenschaft in den kommenden Jahren einen Konsens finden wird, dass die CO2-Klimasensitivität bisher zu hoch angesetzt ist, bzw. sich zumindest am unteren Rand der Schätzungen wiederfinden wird - falls die Frage je wirklich geklärt werden kann.Vielleicht möchtest du dazu mal diesen Artikel lesen, der darlegt, dass die IPCC-Prognosen bis jetzt die akkuratesten waren, verglichen mit denen der Skeptiker.
http://thinkprogress.org/climate/20...projections-have-been-exceptionally-accurate/
Das sagst Du in jedem Beitrag und das habe ich nie bestritten. Ist nur kein Argument.Trotz der starken La Nina in 2008 (der stärksten seit 60 Jahren) war die vergangene Dekade die heißeste:
http://news.discovery.com/earth/hottest-decade-global-warming-111129.htm
Das heißt: die extrem kalten Jahre gleichen die extrem heißen Jahre nicht aus, unterm Strich war es ein extrem heißes Jahrzehnt.
Du sagst, man könne erst ab 30 Jahren diskutieren. Das Problem dabei ist: Die Klimaforscher diskutieren doch jetzt schon und das seit einiger Zeit. Sie sind durchaus überrascht.Nein, müsste sie nicht. Ich habs jetzt schon mehrmals gesagt, und Tommy hat dich auch darauf hingewiesen: Klima spielt sich in großen Zeiträumen ab. Nicht auf einer Jahr-zu-Jahr-Basis und nichtmal auf einer Jahrzehnt-zu-Jahrzehnt-Basis. Unter einer 15-Jahres-Periode ist eine Diskussion völlig sinnlos - richtig diskutieren kann man ab einer Zeitspanne von etwa 30 Jahren. Das weiß jeder seriöse Klimatologe und danach richtet man sich auch. Die letzten 15 Jahre waren im Durchschnitt deutlich heißer als die 15 Jahre davor. Ob einzelne Jahre besonders heiß oder besonders kalt war ist dabei irrelevant.
Aber... bleib dabei. Ich habe Dir jetzt x Quellen dazu gegeben und Du tust lieber so, als seien die nicht existent.
Weißt Du... während unserer Diskussion (über CO2-Anstieg als Folge eines Temperaturanstiegs) sagtest Du zu mir: "Lies doch mal meine Beiträge". Daraufhin sagte ich: "Steht meines Wissens bisher in keinem Deiner Beiträge, aber Du kannst mich da ja aufklären." Bisher ist da nichts gekommen.Wogegen argumentierst du dann?
Zur obigen Frage kann ich nur sagen: Lies doch mal meine Beiträge! (und ich versichere Dir: Ich habe viel darüber geschrieben)
Du betonst hier immer wieder, es gäbe keinen Konsens. Das ist falsch - den gibt es.
Nein... ich kann nur noch mal sagen: Lies meine Beiträge. Ich habe kein Geheimnis daraus gemacht, was ich denke. Vermutlich irritiert Dich, dass ich gerade kein Ideologe bin... genau das scheint auf einige ideologisch zu wirken.Was hast du also davon, immer wieder fälschlich zu behaupten, es gäbe diesen Konsens nicht?
Deine Argumentation muss dann also lauten: "Es gibt zwar AGW, aber wir wissen nicht genau wie stark, deswegen brauchen wir unsere CO2-Emissionen nicht einzudämmen".
Alles was ich aufzählte hat oberflächlich gesehen das Label "CO2-Arm"... oder sogar "Umweltfreundlich". Wo siehst Du eine Trennung zwischen dem Thema Energiepolitik und Klimawandel? Der Punkt ist doch: Es geht IMMER nur um wirtschaftliche Interessen. Das ist der roteste Faden von allen. Insofern sind das alles auch keine Fehlschläge, da es dabei kein "Ups... ist leider schiefgegangen" gibt. Nichts davon ist überraschend. Überraschend ist eher, dass sich die Menschen nach wie vor für blöd verkaufen lassen und für den Scheiß zahlen und dann noch glauben, das sei gut für die Umwelt.Du zählst nur diverse Fehlschläge der Politik auf, manche davon haben nichtmal was mit globaler Erwärmung zu tun, sondern lediglich mit Energiepolitik.