Klassische und moderne Lehren der Magie:

ich unterscheide hier die wahrnehmung von außen und die bewußt an sich arbeitenden. für mich heißt magier sein, verantwortung für sein leben zu übernehmen und die selbstverschuldete unmündigkeit aufzugeben (jetzt nicht als kat. imperativ philosophisch betrachtet, sondern ausführend) es geht nicht um überlegenheit. es geht darum, diese als sinnlos zu erkennen. man würde ja seine schöpfung verunglimpfen.

Ja, ich sehe das so wie du, das Magiersein ist Menschsein und es beinhaltet die Verantwortung für sich selbst und Unmündigkeit aufzugeben. Letzteres schließt jedoch für mich auch ein, daß ich an keine "Schöpfung" glaube. "Schöpfung" impliziert nämlich wieder Unmündigkeit, Abhängigkeit, Unfreiheit, weil es ja einen Schöpfer, etwas "ober" mir gibt und ich dann "unter" diesem bin.
 
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Ja, ich sehe das so wie du, das Magiersein ist Menschsein und es beinhaltet die Verantwortung für sich selbst und Unmündigkeit aufzugeben. Letzteres schließt jedoch für mich auch ein, daß ich an keine "Schöpfung" glaube. "Schöpfung" impliziert nämlich wieder Unmündigkeit, Abhängigkeit, Unfreiheit, weil es ja einen Schöpfer, etwas "ober" mir gibt und ich dann "unter" diesem bin.

mit schöpfer meine ich den magier. der schöpfer seiner umstände.
 
Ja, ich sehe das so wie du, das Magiersein ist Menschsein und es beinhaltet die Verantwortung für sich selbst und Unmündigkeit aufzugeben. Letzteres schließt jedoch für mich auch ein, daß ich an keine "Schöpfung" glaube. "Schöpfung" impliziert nämlich wieder Unmündigkeit, Abhängigkeit, Unfreiheit, weil es ja einen Schöpfer, etwas "ober" mir gibt und ich dann "unter" diesem bin.

Naja, mit Ausnahme derer, die eine Sonderstellung inne haben, denn diese stehen doch klar höher in der Hirarchie. :D
 
ehrlich? Ich könnte schwören das schon 1000mal gelesen zu haben. so und in
ähnlicher Form *G*

...bin halt ein ganz normaler Mensch und übe noch das - mich selbst meistern (ähm habe grad in einem anderen Thread über Meister geschrieben :D)...

- ja - drum liebe ich auch immer noch - wie alle anderen normalen Menschen - die Wiederholungen :zauberer1

Jep - mal wieder ein outing *grins*


LG blue
 
sowohl in einer "magierkarriere", als auch mit blick auf die geschichte kann man vielleicht sagen, das es früher mit mehr aufwand betrieben wurde, sich zu triggern. mag das nun das selbstgeschmiedete schwert sein, bis hin zur trance der angst, etwas verwerfliches zu tun. es wird also aufwandsärmer.

Der gemeinsame Nenner, von dem du sprichst, den gibt es noch gar nicht so lange. Das Ich-Bewusstsein war in der Antike und im Mittelalter noch nicht vorhanden. Da gab es nur die Götter und die Menschen. Erst ab dem 17. Jh. rückte das Ich-Bewusstsein in den Vordergrund und damit auch die bewusste Ich-Bezogenheit. Der damalige Magier war Gottes Allmacht und bestenfalls die Priester. Die heutigen Magier sind wir als Individuum - dazu braucht es keinen Gott mehr. Wir meinen uns selbst zu Göttern aufschwingen zu können. Das Leben, das den Diamanten, den Menschen schleift und Facetten herausarbeitet. Doch nach welcher Anleitung? Die Antwort auf diese Frage, die ist voller Magie, da unbeantwortet, doch spürbar, daß hier etwas wirkt.
Ich finde, darauf sollte man mal aufbauen, damit das eigentliche Thema wieder in den Vordergrund kommt.

Magie hat sich ja aus Mythen heraus entwickelt und
das deutsche Wort leitet sich ja aus dem Altpersischen ab wo Magnus Wissender oder Erkennender bedeutet. Wissen und Erkenntnisse wandeln sich ja und daraus leitet sich schon eine Veränderung, also eine Art Unterschiedlichkeit der Lehren an.

Magier sind Wissende und Erkennende, aber wo ist die Unterschiedlichkeit? Ich weiß, alles ist Eins, aber so Eins kann alles nicht sein
 
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@Gartner
Ansichten bzw gedankliche Inhalte der genannten Philosophen und Psychologen, sind nunmal mit in die moderne Magie eingeflossen. Es geht hier nicht um Gleichsetzung mit irgendetwas, sondern eben um Unterscheidungen und wenn du allgemein diskutieren willst, dann mach bitte einen eigenen Thread auf.


Das ist hier aber nicht das Thema...mach einen eigenen Thread auf!



Ich finde, darauf sollte man mal aufbauen, damit das eigentliche Thema wieder in den Vordergrund kommt.

Magie hat sich ja aus Mythen heraus entwickelt und
das deutsche Wort leitet sich ja aus dem Altpersischen ab wo Magnus Wissender oder Erkennender bedeutet. Wissen und Erkenntnisse wandeln sich ja und daraus leitet sich schon eine Veränderung, also eine Art Unterschiedlichkeit der Lehren an.

Magier sind Wissende und Erkennende, aber wo ist die Unterschiedlichkeit? Ich weiß, alles ist Eins, aber so Eins kann alles nicht sein


Klassische Lehre der Magie sagt: Schubladendenken, Engstirnigkeit, Impertinenz und Penetranz sind nicht magisch ...

Toleranz, Respekt und Akzeptanz dagegen sind magisch ...



Moderne Lehre der Magie sagt ------------------> dasselbe
 
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