Kirche - Gemeinschaft der Gläubigen

Ich stelle mir Gott als Person vor und erlebte Gott so, wie ich ihn als Anhänger ein anderen Religion früher erlebt habe, nur glaube ist, dass er überall und in allen Dingen ist.

Wahrscheinlich ist es für die Psyche gesund und heilsam zu "glauben".
Es geht wohl eher um den "Glauben", als um die Kirche.
Die Kirche bietet Gottheiten, Lehren, etc. an, um diesen Glauben zu nähren.
 
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..Ich stelle mir Gott als Person vor und erlebte Gott so, wie ich ihn als Anhänger ein anderen Religion früher erlebt habe, nur glaube ist, dass er überall und in allen Dingen ist.

wenn du dir Gott als Person vorstellst, dann gehörst du nicht zu den Pantheisten.
Pantheisten sehen Gott "nur" in allen Dingen etc, aber eben NICHT personifiziert.
 
9. Satanischer Grundsatz: Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten.
Der ist gut! :D
Ist es doch so, das man ohne das personifizierte Böse weniger Grund hätte, sich mit Gleichgesinnten zu treffen.

Was ist denn überhaupt "Kirche"? Egal ob nun römisch-kath., evangelisch/protestantisch, orthodox: es ist die Gemeinschaft der Gläubigen. Wozu dient sie? Zur Erbauung, zur Stärkung des Glaubens, zum Trost, fördert soziale Kontakte (oder förderte sie zumindest, als es noch viele Kirchgänger gab), ist karitativ tätig.
Naja, den Trost sucht man heute eher beim Psychotherapeuten, aber da bekommt man keine klare Linie aufgezeigt. Genau DAS brauchen jedoch auch heute noch die Menschen, da kann man sich drehen u. wenden wie man will.
Wie die jeweiligen Entwürfe interpretiert werden ist individuell, doch zumindest ist die Richtung angezeigt. Der biblische Spruch "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist auch heute noch richtig.

Die Kirche dient dazu, einen Schutzwall gegen das "Böse" zu bilden u. auch um Gott, dem Schöpfer, zu danken.
Jaaa - u. nun fängt es an zu menscheln, denn eine Kirche/Religion ist nur so vollkommen wie ihre Mitglieder. Vollkommenheit gibt es jedoch (noch) nicht.

"Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich's stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." (1. Korinther 13, 10-13)
 
Zuletzt bearbeitet:
urlange, bevor es überhaupt Kirchen und Religionen gab,
haben Menschen bereits an Gott geglaubt / von Gott gewußt.
ich denke, ob ein Mensch einen Gottesglauben hat oder nicht,
hat mit Kirche und Religion nur insoweit zu tun,
daß er durch diese bestimmte Worte dafür kennenlernt.
 
Würden Menschen aufgeklärt werden, würden sie nicht mehr in die Kirchen gehen.
Ich würde es anders sehen. Aufgeklärtheit wird im Sinne der so genannten Aufklärung im Zusammenhang der französischen Revulotion 1789 gesehen, aber ich verstehe unter Aufklärung eine echte christliche, wie ich es zu verstehen meine. Dann würden die Menschen Kirche verändern und den Prozess umkehren, bei dem sie den Materialismus und seine profanen Vorstellungen, was sie christlich nennen, in die Kirche im Laufe der Jahrhunderte hineingetragen und Esoterik ausgetrieben haben.
 
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schon ein Blick auf den Wiki-Eintrag über den Pantheismus reicht aus.
Angenommen in Wikipedia würde stehen, dass alle Menschen eine dunkle Hautfarbe hätten. Glaubst du dann, dass alle Menschen eine dunkle Hautfarbe haben? ;)

Somit kann man eigentlich keine allgemeine Aussage daürber treffen, dass der Gott der Pantheisten unpersönlich wäre, wenn es doch Pantheisten gibt, die eine persönliche Beziehung zu Gott führen.
 
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