Kinder und Psychopharmaka

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[/B]kann schon sein, mir ging es aber um:

Die Krankheit heißt ADHS, mit dem Mittel Ritalin setzen der Pharmariese Novartis und andere seit Jahrzehnten Milliarden um, der genannte US-Nervenarzt trug den Namen Leon Eisenberg. Doch die Wahrheit kommt immer ans Licht, auch wenn es manchmal etwas länger dauert: Kurz vor seinem Tod 2009 offenbarte der 87-jährige den Schwindel: Niemals hätte er gedacht, dass seine Erfindung einmal derart populär würde, sagte er in einem Bericht. »ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung«!
 
Viele Kinder, die Psychopharmaka bekommen, bräuchten eigentlich Psychotherapie. Bekommen sie aber nicht.

Wieso auch? Was hätte die Pharmaindustrie davon?
Es ist für die ökonomischer sich Langzeitkunden zu sichern und dem Staat ist das auch lieber. Psychotherapien sind teuer.

Wer glaubt, dass es in unserem System irgendjemandem tatsächlich um Gesundheit geht, der lebt in einer Parallelwelt.
Hier treffen zwar unterschiedliche Interessen aufeinander, aber die berücksichtigen eher wirtschaftliche Gesichtspunkte, zumindest bei den Big Playern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich glaube die Ursache liegt darin, Klassenzimmer besser handelbar zu kriegen, eine Pille ist da sehr viel einfacher als Fürsorge, billiger und erspart auch manchen Eltern ihr Verhalten zu reflektieren.

Ungeachtet der Fälle, wo es durchaus sinnvoll ist ein Kind medizinisch zu versorgen, die gibt es nämlich auch.

Es wird meiner Ansicht nach viel zu sorglos und auch häufig genug auf Anraten von Lehrern, die es sich gerne bequem machen wollen, zur Medikation, besonders bei mph, gedrängt.

LG
Any
 
Das finde ich ja schlimm. Die Eltern sind oft überfordert, weil sie selbst unter Leistungsdruck stehen und deshalb oft nicht in der Lage sind die Hyperaktivität ihrer Kinder durch einfühlsames Ablenken und in Bahnen zu lenken, wo die Kinder es ausleben können. Dadurch steigert sich die Hyperaktivität und dann wird zu solchen Mitteln gegriffen.

Vielleicht bekommen Kinder heute nicht den Ausgleich den wir früher hatten. Ich war als Kind nach den Hausaufgaben immer draussen, auch im WInter. Kinder sitzen einfach zu viel rum und bekommen keine Bewegung. Fernsehen durfte ich nur 30 Minuten am Tag.
 
Früher war ein unruhiges Kind einfach nur ein Wirbelwind, oder Unruhestifter, heute hat es gleich behandlungsbedürftiges ADHS ?

Kinderschwierigkeiten wachsen sich oft genug von alleine heraus.
Ob die braven Kinder später automatisch die glücklicheren oder erfolgreicheren Kinder sind wage ich zu bezweifeln.

Das war ich. In jedem Zeugnis stand '' X ist zu lebhaft''. Unruhestifter war ich weil ich alles hinterfragt habe, aber niemand wäre darauf gekommen, mir Medikamente dafür zu geben.
 
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Wieso auch? Was hätte die Pharmaindustrie davon?
Es ist für die ökonomischer sich Langzeitkunden zu sichern und dem Staat ist das auch lieber. Psychotherapien sind teuer.

Wer glaubt, dass es in unserem System irgendjemandem tatsächlich um Gesundheit geht, der lebt in einer Parallelwelt.
Hier treffen zwar unterschiedliche Interessen aufeinander, aber die berücksichtigen eher wirtschaftliche Gesichtspunkte, zumindest bei den Big Playern.

Man sollte aber rausfinden warum auf einmal soviele Kinder Verhaltensprobleme haben. Die Kinder haben ein Problem, und die Pharmafirmen reagieren auf das Problem, Die Pharmafirmen sind doch nicht das Problem, das Verhalten der Kinder ist. Warum die Pharmafirmen beschimpfen, lenkt es nicht davon ab, die Ursache und eine Lösung für das Verhalten der Kinder zu finden?
 
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