Keine Erfolge ohne Ablegen von Geiz und Knausrigkeit

So wie sich jene mit diesem oder jenem Geiz immer wieder zusammenrotten, finden, so auch jene, die die Ursache überwunden haben.

Wie auch immer, ist jede Abwesenheit dessen was Weise loben (Hilfe den Eltern, Großzügigkeit, Entsagen/Haus dem Heim ziehen), und Skeptik an schon der Wurzel, nun eben klares Anzeichen, daß es an auch nur kleiner Reife für Empfang und Pfad zur Befreiung, selbst nach oben weiter Wandern, fehlt.

Es ist als ob einer ein Feld in einer Steinwüste bearbeitet, würde da jemand Eingaben tun.

Wie verblendet, wenn man Absichten und Wille, wenn deren Unreinheit erahnend, etwa Natur oder Übergeordnetem zuschreibt...

Wuff, Wuff...

Karuna

Ausgang: Dana. Caga: Großzügigkeit - Generosity
 
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als junge Frau hab ich in einem Hotel an der Rezeption gearbeitet.
ein reicher älterer Herr aus einer bekannten Familie ist mir in Erinnerung.
bei seiner Abreise bezahlte er seine Rechnung. ich war wie üblich freundlich,
hab ihn verabschiedet, und er dachte wohl, ich erwarte nun ein Trinkgeld.
das war aber gar nicht so. er sagte dann auf einmal mit einem Lächeln,
das verschmitzt sein wollte aber irgendwie bemüht wirkte: "wissen Sie,
wir habens, weil wirs behalten, nicht weil wirs weggeben."
 
als junge Frau hab ich in einem Hotel an der Rezeption gearbeitet.
ein reicher älterer Herr aus einer bekannten Familie ist mir in Erinnerung.
bei seiner Abreise bezahlte er seine Rechnung. ich war wie üblich freundlich,
hab ihn verabschiedet, und er dachte wohl, ich erwarte nun ein Trinkgeld.
das war aber gar nicht so. er sagte dann auf einmal mit einem Lächeln,
das verschmitzt sein wollte aber irgendwie bemüht wirkte: "wissen Sie,
wir habens, weil wirs behalten, nicht weil wirs weggeben."
Liebe Yogurette,

der besagte Gast hatte sicherlich nicht bedacht, dass uns materielle Dinge nicht wirklich gehören, sondern uns nur für eine gewisse Zeit anvertraut werden. Am Ende wird er feststellen, dass er nichts mehr haben wird, nicht einmal sein Leben.

Eine Tante von mir hatte über die Zeit ein stattliches Sümmchen angespart. Sie sorgte sich dann immer, dass nach ihrem Tod ihr Sohn und dessen Frau wohl ihr Erspartes „verjuckeln“ würden. Sie ist schon lange verstorben und habe meinen Cousin aus dem Auge verloren, ich kann also nicht sagen, ob meine Tante ihr schönes Geld auf Wolke 7 mitgenommen hatte. Andere versuchten wiederum, über ihr Hab und Gut bis zum Jüngsten Tag zu verfügen. Nun ja, die Erben waren sich einig und hatten andere Pläne.:D

Die Erfahrung hat mir jedenfalls gezeigt, dass in solchen hoffnungslosen Fällen all das gute Zureden nicht zu einem Umdenken führen kann. So wird wohl auch der besagte Gast aus Deiner Geschichte seine Gesinnung nicht verändert haben. Wenn er also nicht gestorben ist, dann hält er sein Trinkgeld wohl noch immer fest. Eventuell braucht er es ja als Lohn für den Fährmann, der seine Seele über den See ins Jenseits bringt? :unsure:


Merlin
 
als junge Frau hab ich in einem Hotel an der Rezeption gearbeitet.
ein reicher älterer Herr aus einer bekannten Familie ist mir in Erinnerung.
bei seiner Abreise bezahlte er seine Rechnung. ich war wie üblich freundlich,
hab ihn verabschiedet, und er dachte wohl, ich erwarte nun ein Trinkgeld.
das war aber gar nicht so. er sagte dann auf einmal mit einem Lächeln,
das verschmitzt sein wollte aber irgendwie bemüht wirkte: "wissen Sie,
wir habens, weil wirs behalten, nicht weil wirs weggeben."
Die meisten, selbst wenn sie schon am Totenbett liegen, halten an solchen Ideen fest, und da ist kein Weg ihnen die Dinge, wie sie wirklich sind, näher zu bringen.

Aber wenn jemand nicht Angst vor möglichen Prügeln hat, mag er vor allem eben jenen, stets alles würdevoll geben.

Wie jemand geizigen Leuten gegenüber neidisch oder übelwollend sein kann, auch jenes ist etwas, dessen einer, der Geiz überwunden hat, kaum noch Verständnis/Anerkennung zuspricht.

Auch jenes ist etwas, daß gut ist, aus dem Herzen entfernen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Eine Tante von mir ....

in den Unterlagen meines Vaters hab ich ein auf witzig gemachtes Gedicht gefunden, das besagt, die Eltern sollen ihren Kindern nichts geben, weil die sonst immer nur darauf warten würden, daß die Eltern sterben und sie dann alles kriegen. ich mußte den Spruch mehrmals lesen, weil ich nicht fassen konnte, was da steht. ich finds unlogisch und fies obendrein. gerade wenn jemand nie etwas abgibt, dann fühlt man sich ihm doch weniger nahe und denkt schon eher mal daran, daß ein Erbe winkt. viel mehr leuchtet mir da der neuere Spruch ein, "sei lieb zu deinen Kindern, denn sie sind es, die dein Altersheim aussuchen". das trifft die Realität schon mehr. aber Geizige wollen ihre Hinfälligkeit oder gar ihr Ende ja nicht wahrhaben.
 
als junge Frau hab ich in einem Hotel an der Rezeption gearbeitet.
ein reicher älterer Herr aus einer bekannten Familie ist mir in Erinnerung.
bei seiner Abreise bezahlte er seine Rechnung. ich war wie üblich freundlich,
hab ihn verabschiedet, und er dachte wohl, ich erwarte nun ein Trinkgeld.
das war aber gar nicht so. er sagte dann auf einmal mit einem Lächeln,
das verschmitzt sein wollte aber irgendwie bemüht wirkte: "wissen Sie,
wir habens, weil wirs behalten, nicht weil wirs weggeben."
Nun es ist so, der Großzügigkeit können wir auch den Erfolg unserer Handlungen beeinflussen.Geiz ist somit eine Unterform der drei Kilesa ,und wir teilen den Geiz dann in die Kategorie der Gier ein.
Und dann zuerst möchte ich Dich,euch fragen, ob ihr gerne mit einem, oder mehreren geizigen Menschen zusammen seid?
Damit wäre auch eigentlich schon alles gesagt. Und wenn wir gierig und geizig sind, dann wollen wir immer mehr haben, aber nichts weggeben,damit wollen wir unsere schlechte Eigenschaften nicht abgeben sonder diese behalten obwohl sie schlecht ist.
Die Großzügigkeit ist der Schritt des loslassens ein Geizhals ist immer miss gelaunt und unzufrieden mit vielem.
Ich kannte einen Mann der war so veranlagt besessen von Habgier und materiellen Dingen und wollte immer mehr sich bereichern.Er so geizig das er nicht einmal etwas Geld für seine Frau und Kinder übrig hatte wenn sie eine Kleinigkeit wollten wie ein Eis oder ein Spielzeug oder die Frau ein neues Kleid .Sogar das Haushaltsgeld wurde ihr gekürzt und er freute sich das er für sich mehr hatte.Das ging einige Jahre so .Und er hatte einen Getränkemarkt so das er gut verdiente ,es kam dann so das er teilweise bei älteren Leuten mehr abkassierte für Getränke als vorgegeben war und freute sich des Lebens.

Doch da kam der Tag wo das von einigen bemerkt wurde und sich beschwerten es sprach sich herum und alsbald kam kein Kunde mehr.Nach einiger Zeit war er dann bankrott.
Seine Frau und Kinder verließen ihn und er wurde krank er sah aus wie ein Häufchen Elend .
Er ging zu einem Mönch und klagte sein Leid,er wurde belehrt wenn er den Geiz und seine Habgier nicht ablegt kommt es noch schlimmer.Er fragte den Mönch was er tun sollte um dem zu entgehen.Er erklärte ihm das er ab jetzt großzügig sei sollte und Buddha um Vergebung bitten sollte.

So folgte ein großer Aufschwung für Ihn,er leihte sich Geld aus und begann seine schlechte Eigenschaft ab zu legen.Und er war freundlich zu jedem ,und hilfsbereit zu jedem und baute seinen Markt wieder auf und wurde erfolgreicher den je er baute mehrere Märkte auf in der Stadt, und wurde angesehen und sehr erfolgreich ,es kam so weit das seine Frau mit den Kindern zu ihm zurück kehrte und sie wieder glücklich wurden.
Der Geiz hatte ihm somit kein Glück gebracht,von fortan spendete er immer wieder im Tempel der Stadt um so Dankbarkeit zu zeigen das was ihm widerfahren ist.
 
@solis, das erinnert auch an "Die Weihnachtsgeschichte" mit Ebenezer Scrooge...und den drei Geistern...der vergangenen, jetztigen und künftigen Weihnacht...*
 
@solis, das erinnert auch an "Die Weihnachtsgeschichte" mit Ebenezer Scrooge...und den drei Geistern...der vergangenen, jetztigen und künftigen Weihnacht...*
Das kann jeder für sich entscheiden wie er es hält,ich habe dazu nur einen Anstoß gegeben zu diesem Geiz, und somit dachte ich noch zurück an dieses Erlebnis wie ihm widerfahren war.
 
Futter für Lösung:

Die fünf Arten von Geiz und das sechste Hindernis und gleichtzeitig Ursprung von Geiz, Undankbarkeit.

- Āvāsā macchariya - Resistenzgeiz und -neid

- Kula macchariya - Gönner/familiengeiz und -neid

- Lābha macchariya - Errungenschaftsgeiz und -Neid

- Vaṇṇa macchariya - Ansehensgeiz und -Neid

- Dhamma macchariya - Dhammageiz und Neid


Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

AN 5.257-263: MACCHARIYA SUTTAS — KNAUSERIGKEIT (4)
"Ohne dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man unfähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana... dem vierten Jhana; unfähig der Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft. Welcher fünf? Knausrigkeit im Bezug auf das eigene Kloster [Unterkunft] ... die eigene Familie [von Unterstützern] ... die eigenen Errungenschaften ... den eigenen Status und Knausrigkeit im Bezug auf das Dhamma. "Ohne dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man unfähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana... dem vierten Jhana; unfähig der Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft.
"Mit dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man fähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana... dem vierten Jhana; fähig der Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft. Welcher fünf? Knausrigkeit im Bezug auf das eigene Kloster [Unterkunft] ... die eigene Familie [von Unterstützern] ... die eigenen Errungenschaften ... den eigenen Status und Knausrigkeit im Bezug auf das Dhamma. "Mit dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man fähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana... dem vierten Jhana; fähig der Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft.
AN 5.265-271: MACCHARIYA SUTTA — KNAUSERIGKEIT (6)
"Ohne dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man unfähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana ... dem vierten Jhana; unfähig des Verwicklichens der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft. Welcher fünf? Knausrigkeit im Bezug auf das eigene Kloster [Unterkunft], Knausrigkeit im Bezug auf die eigene Familie [von Unterstützern], Knausrigkeit im Bezug auf die eigenen Errungenschaften, Knausrigkeit im Bezug auf den eigenen Status und Undankbarkeit. "Ohne dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man unfähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana ... dem vierten Jhana; unfähig des Verwicklichens der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft.
"Mit dem Stilllegen dieser fünf Eigenschaften, ist man fähig des Eintritts und des Verweilens im zweiten Jhana... dem dritten Jhana ... dem vierten Jhana; fähig des Verwicklichens der Frucht des Stromeintritts... der Frucht des Einmalwiederkehrens... der Frucht des Nichtwiederkehrens... Arahantschaft..."
Quote from: http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an05/an05.254.than.html

Mögen geizige wie großzügige Eingaben, jenen mit Möglichkeiten zur Lösung dienlich sein.
 
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Ehrlich gesagt: Dieses ganze Thema ätzt mich an.

Mag man doch gar nichts mehr geben, ohne sich selbst zu geißeln:
Bin ich selbstlos genug, um zu geben oder erwarte ich etwas dafür?

Und dies gerade in der Vorweihnachtzeit!
Egal, wie der Einzelne dazu steht.....

Kann man, statt zu diskutieren nicht lieber auf die Straße gehen
mit einem großem Topf heißer Suppe für die Obdachlosen,
oder mit guten Geschichten, um alten Menschen im Altersheim etwas
vorzulesen.

Plätzchen backen von und mit Kindern und, und, und ….

Die Möglichkeiten sind unendlich!

Reden macht niemanden satt! Es muss gehandelt werden.
Oder sind wir im "Handeln" geizig geworden?

vorweihnachtliche Grüße von

Maiende
 
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