"Kein Mann würde das ertragen!“

Ja, Osteoporose hab ich auch bekommen. Das Risiko ist aber in meiner Familie vorhanden. Schmerzen verursacht das nun nicht, solange man nicht hinfällt. 😏
 
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Im Grunde hab ich mich auf die Wechseljahre gefreut.
Die Jahre davor hab ich es als Zumutung empfunden, eine Woche im Monat so schlimme Blutungen zu haben, dass ich Nacht zu allem anderen, Binden + OB´s noch ein großes Badetuch mit ins Bett genommen hab und außerdem an mindestens 2 Tagen in dieser Woche so schlimme Krämpfe hatte, dass ich Schmerzmittel genommen hab. Ich hab es gehasst. Und vorher gereizt war ich auch.
Das war zum Glück um meinen 50. Geburtstag rum schlagartig vorbei.
Da meine Mutter Hormonpflaster bekommen hatte und noch einige Jahre danach schwächere Blutungen hatte, kamen für mich Hormone nicht infrage.
Hitzewellen hatte ich zwar, beginnend am Kopf bzw. Haaransatz und dann am ganzen Körper Schweißausbrüche, aber insbesondere dann, wenn ich an etwas unangenehmes gedacht hab, Oder ein unangenehmes Gespräch führen mußte, aufgeregt war, usw. Und zu viel Zucker und Weißmehl Produkte zu mir genommen hatte.
Ja, und nachts da bin ich wachgeworden, weil ich dachte ich liege in einer Pfütze. Also wieder ein Badetuch bereit gelegt und Wäsche zum wechseln. Zum Glück konnte ich immer schnell wieder einschlafen.
Zu der Zeit hab ich mich auch hier im Forum angemeldet. Ob das nun eine Rolle gespielt hat, weiß ich nicht 😀
Mir gings mit 50 aus verschiedensten Gründen derart scheixxe, dass etwaige Wechselbeschwerden da wohl untergingen, so ich welche hatte.
An extremes Schwitzen kann ich mich aber sehr wohl erinnern, und zwar ganz besonders am Kopf.
Das bescherte mir so einige Unannehmlichkeiten, wenn ich morgens mit knallrot gefärbten (!) klatschnassen Haaren zur Arbeit kam und mir die Farbe auf den weißen Blusenkragen tropfte....:cautious::D
 
Die Symptome reichen von heftigen Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Blasenschwäche und Herzrasen über Muskel- und Gelenkschmerzen bis hin zu hoher Reizbarkeit, Hautproblemen und Osteoporose.
Die Osteoporose kommt ja eigentlich erst später in der Postmenopause.
Die Blasenschwäche korreliert ebenfalls nicht mit den Wechseljahren, sondern eher mit Geburten, Zustand des Bindegewebes usw. (es gibt so viele Frauen, die schon in den 30ern damit zu kämpfen haben, darüber spricht niemand).
Hautprobleme, Herzrasen (soweit das nicht ausschließlich mit den Hitzewallungen korreliert) sowie Muskel- und Gelenkschmerzen sollten unbedingt medizinisch abgeklärt werden, auch das würde ich nicht ohne weiteres auf die Wechseljahre schieben.
Bleiben Schweißausbrüche und Schlafstörungen - ja, darauf wurde ich von meiner Gyn. hingewiesen.

Das Problem ist, wie immer bei gesundheitlich Auffälligkeiten, oftmals Fehlattribution und leider auch der Noceboeffekt.

Als ich ein Plakat in der Praxis meiner Gyn. über die Folgen der Wechseljahre sah ... OMG!^^
Dass das alles nicht auf einmal eintritt, oft auch einfach durch höheres Lebensalter bedingt ist und z.T. im Auge des Betrachters liegt, stand nicht dabei.
Die Zahlen zeigen: ein Drittel merkt im Prinzip gar nichts, ein Drittel hat leichte Beschwerden, die aber den Alltag nicht beeinflussen, ein Drittel leidet stärker.
Das Drittel, was stärker leidet sollte sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben, idealerweise bei jemandem, der es schon lange kennt, um eine eventuelle Behandlung individuell zu gestalten.

Ich denke, es ist bekannt, was man damals Frauen mit Hormonbehandlungen angetan hat ... - an den Folgen und der entsprechenden Wahrnehmung der Wechseljahre als behandlungsbedürftige Krankheit krankt unsere Gesellschaft immer noch.
 
Im Grunde hab ich mich auf die Wechseljahre gefreut.
Die Jahre davor hab ich es als Zumutung empfunden, eine Woche im Monat so schlimme Blutungen zu haben, dass ich Nacht zu allem anderen, Binden + OB´s noch ein großes Badetuch mit ins Bett genommen hab und außerdem an mindestens 2 Tagen in dieser Woche so schlimme Krämpfe hatte, dass ich Schmerzmittel genommen hab. Ich hab es gehasst. Und vorher gereizt war ich auch.
Das war zum Glück um meinen 50. Geburtstag rum schlagartig vorbei.
Da meine Mutter Hormonpflaster bekommen hatte und noch einige Jahre danach schwächere Blutungen hatte, kamen für mich Hormone nicht infrage.
Hitzewellen hatte ich zwar, beginnend am Kopf bzw. Haaransatz und dann am ganzen Körper Schweißausbrüche, aber insbesondere dann, wenn ich an etwas unangenehmes gedacht hab, Oder ein unangenehmes Gespräch führen mußte, aufgeregt war, usw. Und zu viel Zucker und Weißmehl Produkte zu mir genommen hatte.
Ja, und nachts da bin ich wachgeworden, weil ich dachte ich liege in einer Pfütze. Also wieder ein Badetuch bereit gelegt und Wäsche zum wechseln. Zum Glück konnte ich immer schnell wieder einschlafen.
Zu der Zeit hab ich mich auch hier im Forum angemeldet. Ob das nun eine Rolle gespielt hat, weiß ich nicht 😀
Meine Kollegin und ich sind gleich alt und hatten zur gleichen Zeit Hitzewallungen.^^

Ich erinnere mich an eine Situation aus dem Winter:
Sie saß da puterrot und triefend mit Schnappatmung vor dem offenen Fenster und ich hab mir einen abgefreut, weil ich endlich nicht mehr gefroren habe, mir sogar an den Fußspitzen warm war.
So individuell kann die Wahrnehmung von Symptomen sein.

Meine Patentante hat Hormone genommen, weil sie sich in ihrem Beruf keinen roten Kopf (bedingt duch Hitzewallungen) leisten konnte.
Ärgerlich sowas.
 
Die Osteoporose kommt ja eigentlich erst später in der Postmenopause.
Die Blasenschwäche korreliert ebenfalls nicht mit den Wechseljahren, sondern eher mit Geburten, Zustand des Bindegewebes usw. (es gibt so viele Frauen, die schon in den 30ern damit zu kämpfen haben, darüber spricht niemand).
Hautprobleme, Herzrasen (soweit das nicht ausschließlich mit den Hitzewallungen korreliert) sowie Muskel- und Gelenkschmerzen sollten unbedingt medizinisch abgeklärt werden, auch das würde ich nicht ohne weiteres auf die Wechseljahre schieben.
Bleiben Schweißausbrüche und Schlafstörungen - ja, darauf wurde ich von meiner Gyn. hingewiesen.

Das Problem ist, wie immer bei gesundheitlich Auffälligkeiten, oftmals Fehlattribution und leider auch der Noceboeffekt.

Als ich ein Plakat in der Praxis meiner Gyn. über die Folgen der Wechseljahre sah ... OMG!^^
Dass das alles nicht auf einmal eintritt, oft auch einfach durch höheres Lebensalter bedingt ist und z.T. im Auge des Betrachters liegt, stand nicht dabei.
Die Zahlen zeigen: ein Drittel merkt im Prinzip gar nichts, ein Drittel hat leichte Beschwerden, die aber den Alltag nicht beeinflussen, ein Drittel leidet stärker.
Das Drittel, was stärker leidet sollte sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben, idealerweise bei jemandem, der es schon lange kennt, um eine eventuelle Behandlung individuell zu gestalten.

Ich denke, es ist bekannt, was man damals Frauen mit Hormonbehandlungen angetan hat ... - an den Folgen und der entsprechenden Wahrnehmung der Wechseljahre als behandlungsbedürftige Krankheit krankt unsere Gesellschaft immer noch.

Wenn man über ein paar Jahre hinweg Hitzewallungen (bei mir oft bis zu einer Dauer von einer Dreiviertelstunde) und Schlafstörungen hast, dann gehen alle anderen Beschwerden automatisch mither. Dann bist du grantig, unausgeglichen, fahrig und für andere kaum mehr zu ertragen und natürlich allgemein krankheitsanfälliger.
 
Wenn man über ein paar Jahre hinweg Hitzewallungen (bei mir oft bis zu einer Dauer von einer Dreiviertelstunde) und Schlafstörungen hast, dann gehen alle anderen Beschwerden automatisch mither. Dann bist du grantig, unausgeglichen, fahrig und für andere kaum mehr zu ertragen und natürlich allgemein krankheitsanfälliger.
Das kann ich mir vorstellen!

Wie oft hast du das?
Täglich oder gar täglich mehrfach?
 
Das kann ich mir vorstellen!

Wie oft hast du das?
Täglich oder gar täglich mehrfach?
Und über welchen Zeitraum hast du das (Jahre?).

Ich hatte das über 5 - 6 Jahre - täglich mehrfach. Mindestens dreimal in einer Nacht.
Jetzt bin ich ziemlich durch. Der Schlafrhythmus ist zwar noch immer gestört, aber da ich morgens nicht mehr pünktlich irgendwo sein muss, ist mir das manchmal mehr, manchmal weniger egal. Vor 2.00 Uhr morgens schlaf ich prinzipiell nie ein, aber ich hab eh ausreichend Lesestoff :D
Und allgemein ist mir wärmer als früher. Ich halte Hitze nicht mehr so gut aus.
 
Ich hatte das über 5 - 6 Jahre - täglich mehrfach. Mindestens dreimal in einer Nacht.
Jetzt bin ich ziemlich durch. Der Schlafrhythmus ist zwar noch immer gestört, aber da ich morgens nicht mehr pünktlich irgendwo sein muss, ist mir das manchmal mehr, manchmal weniger egal. Vor 2.00 Uhr morgens schlaf ich prinzipiell nie ein, aber ich hab eh ausreichend Lesestoff :D
Und allgemein ist mir wärmer als früher. Ich halte Hitze nicht mehr so gut aus.
Oh je, das ist wirklich heftig.

Bei mir "verwischt" sich das ziemlich - einen normalen Schlafrythmus hatte ich berufsbedingt noch nie, wenns gar nicht mehr geht kommen Benzos zum Einsatz.

Das mit der Hitze meine ich bestätigen zu können, allerdings war es früher auch nie so heiß, wie es in den letzten Jahren verstärkt ist.

Ich erlebe eher die Vorteile sehr deutlich - so ruhig und ausgeglichen - ja fast souverän^^ - war ich noch nie vorher.
 
Ich hatte 1 Jahr mit einer Blasenentzündung zu tun und bin fast verzweifelt. Jetzt weiß ich wie ich das handhaben muss und wenn das leiseste Anzeichen kommt kann ich reagieren.
Hitzewallungen habe ich auch. Blöd ist nur wenn man mir das ansieht und mein Kollege dann fragt: Wechseljahre?:cautious:
Ansonsten geht es im Moment.
 
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Also insgesamt finde ich es in jeder Hinsicht negativ belastend. Das schlimmste ist dass ich plötzlich auf meine Gewicht achten muss.
Psychisch nicht belastbar . Hitze unerträgliche. Und die Haut wird faltig.
Und das innerhalb von 2 Jahren
Mir ist es noch nie so schlimm gegangen.
Ich fühlen mich zum ersten mal alt.
 
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