Karma Ausgleich

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Das waren für mich jetzt 18 Seiten Intermezzo, und ich denke ich schließe mal wieder da an wo es dann etwas undurchsichtig wurde, durch so viele Meinungen.

@taftan hat uns den Erleuchtungsgeist etwas näher gebracht. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach besteht da die Gefahr dass man Erscheinungen den Wert abspricht wenn man sie leugnet um einen Erleuchtungsgeisteszustand beizubehalten. In den 4 Edlen Wahrheiten wird über das Wesen des Leidens gesagt dass der Menschliche Geist nie ganz Frei von Illusionen ist. Durst nach Nicht-Dasein, Selbstvernichtung, ist ein schwer zu durchschauender Zustand weil er sich wie Freiheit anfühlt.

Ich habe auf Seite 1 geschrieben, dass mir Leerheit und Inkarnationen nicht viel Bedeuten. Sie sind in meiner jetzigen Entwicklung kein Problem das ich angehen könnte oder möchte (wenn der Buddhismus mit Reinkarnationen überhaupt richtig liegt, das kann man ja nicht so leicht nachprüfen).

Ich versuche mir gegenüber ehrlich zu sein und muss sagen, dass in meinem Verständnis und Handeln eine Diskrepanz herrscht die ich beleuchte um eben unschöne Dinge wie Egosucht, Anhaftungen und Begehren festzustellen, welche zu negativen Wirkungen in meinem Leben führen die ich nicht möchte. Darum beschäftige ich mich eben Schritt für Schritt mit den Erscheinungen und nicht mit der Metaphysik zu der ich im Verstand einen Zugang habe, nicht aber im Handeln.

@.:K9:. hat uns näher gebracht wie leicht man Dinge falsch verstehen kann. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach ist das ok, solange da eine Aufrichtige Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Ansichten herrscht, kann man das gerne so stehen lassen.

Ich denke über den Erleuchtungsgeist und falsches Verständnis wurde jetzt genug geschrieben.

Wenn man es mit Schulen vergleicht, arbeite ich an der Grundschule, dem ethischen Aspekt im Buddhismus.
Gehe dabei aber langsam in die Mittelschule, das betrachten des Geistes, seine Funktion.

Die Uni ist dann das verinnerlichen der Leerheit, der Wurzelillusionen. Ich bezweifle dass es viele Menschen gibt die diese Verwirklicht haben.

Das allein hat schon große Auswirkungen. Ich bin dabei kein lachender Buddha, oder glaube ich mache was falsch wenn sich negative Geisteszustände einstellen: "Hey wenn ich alles richtig mache müsste ich doch vor Happiness platzen!" so denke ich aber nicht.

Schritt für Schritt befasse ich mich mit den Dingen in meinem Leben und versuche die, die schwer für mich sind umzuwandeln.

Klar komme ich mir verarscht vor wenn dann jemand Sätze aus der Uni klaut: "In Wirklichkeit sind deine selbst verursachten Probleme Illusionen."
Schönen dank auch, habe ich auch schon gelesen. Ich werde sie trotzdem nicht leugnen.

Ich wusste seit gestern dass ich meine Eltern treffe, ist etwas schwierig die Situation. Ich habe viele Dinge klargestellt und mich über die positive Reaktion doch gewundert und gefreut.
Das war eine Erleichterung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hab ich von Tolle geklaut.
Gleiches meinte ich mit, das wir eigentlich der Bildschirm sind, nicht der Film.
Worte sind Einfälle. Wir Menschen sind eher das Radio als der Sender. Das lässt sich durch Meditation von der Identifikation her langsam verschieben. Wir sind also nicht die Worte, sondern der Platz, denen wir ihnen bieten. Wenn wir hören oder reden macht es Sinn, diesen Platz zwischen den Worten verstärkt mit einzubeziehen. Tolle macht das sehr deutlich, er redet nicht viel, aber langsam und bewusst, mit einem gewissen Humor. So wird durch den Platz für die Worte das Gesagte präsenter. Die Ewigkeit im Hintergrund schwingt sozusagen mit.

Ja, ich mag den Tolle auch wie er spricht.
Es gibt ja Menschen die können Stundenlang so reden.
Mir hat mal ein Seminarleiter erzählt, dass er während er spricht gleichzeitig schon vordenken kann was er als nächstes erzählt. Er kommt dann auch nicht aus diesem angenehmen Redefluss raus.
Ich finde das bemerkenswert, weil ich mir das so gar nicht vorstellen kann.
 
Das waren für mich jetzt 18 Seiten Intermezzo, und ich denke ich schließe mal wieder da an wo es dann etwas undurchsichtig wurde, durch so viele Meinungen.

@taftan hat uns den Erleuchtungsgeist etwas näher gebracht. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach besteht da die Gefahr dass man Erscheinungen den Wert abspricht wenn man sie leugnet um einen Erleuchtungsgeisteszustand beizubehalten. In den 4 Edlen Wahrheiten wird über das Wesen des Leidens gesagt dass der Menschliche Geist nie ganz Frei von Illusionen ist. Durst nach Nicht-Dasein, Selbstvernichtung, ist ein schwer zu durchschauender Zustand weil er sich wie Freiheit anfühlt.

Ich habe auf Seite 1 geschrieben, dass mir Leerheit und Inkarnationen nicht viel Bedeuten. Sie sind in meiner jetzigen Entwicklung kein Problem das ich angehen könnte oder möchte (wenn der Buddhismus mit Reinkarnationen überhaupt richtig liegt, das kann man ja nicht so leicht nachprüfen).

Ich versuche mir gegenüber ehrlich zu sein und muss sagen, dass in meinem Verständnis und Handeln eine Diskrepanz herrscht die ich beleuchte um eben unschöne Dinge wie Egosucht, Anhaftungen und Begehren festzustellen, welche zu negativen Wirkungen in meinem Leben führen die ich nicht möchte. Darum beschäftige ich mich eben Schritt für Schritt mit den Erscheinungen und nicht mit der Metaphysik zu der ich im Verstand einen Zugang habe, nicht aber im Handeln.

@.:K9:. hat uns näher gebracht wie leicht man Dinge falsch verstehen kann. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach ist das ok, solange da eine Aufrichtige Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Ansichten herrscht, kann man das gerne so stehen lassen.

Ich denke über den Erleuchtungsgeist und falsches Verständnis wurde jetzt genug geschrieben.

Wenn man es mit Schulen vergleicht, arbeite ich an der Grundschule, dem ethischen Aspekt im Buddhismus.
Gehe dabei aber langsam in die Mittelschule, das betrachten des Geistes, seine Funktion.

Die Uni ist dann das verinnerlichen der Leerheit, der Wurzelillusionen. Ich bezweifle dass es viele Menschen gibt die diese Verwirklicht haben.

Das allein hat schon große Auswirkungen. Ich bin dabei kein lachender Buddha, oder glaube ich mache was falsch wenn sich negative Geisteszustände einstellen: "Hey wenn ich alles richtig mache müsste ich doch vor Happiness platzen!" so denke ich aber nicht.

Schritt für Schritt befasse ich mich mit den Dingen in meinem Leben und versuche die, die schwer für mich sind umzuwandeln.

Klar komme ich mir verarscht vor wenn dann jemand Sätze aus der Uni klaut: "In Wirklichkeit sind deine selbst verursachten Probleme Illusionen."
Schönen dank auch, habe ich auch schon gelesen. Ich werde sie trotzdem nicht leugnen.

Ich wusste seit gestern dass ich meine Eltern treffe, ist etwas schwierig die Situation. Ich habe viele Dinge klargestellt und mich über die positive Reaktion doch gewundert und gefreut.
Das war eine Erleichterung.

Was nutzt einem Anfänger über Musik zu wissen, was ein Jimi Hendrix von sich gegeben hat?

DU machst das 1A :)

Unterschied zwischen Autorität und autoritär:

Autorität: Jemand hat etwas, das andere weiterbringt;
autoritär: Glaubt etwas zu haben, das andere weiterbringt

So sind sämtliche unverwirklichte geistige Konzepte ohnehin kein Wissen, ja noch nicht mal eine Ahnung...nennt man "Seitwissen"...Wissen das von links, rechts, irgendwo kommt, bloss nicht von einem Selbst...

Darum sollte ein Anfänger der Gitarre sich auch nicht zu stolz sein, zb. "Alle meine Entchen" fehlerfrei in allen Tonalitäten zu üben oder sowas einfaches wie "SelfEsteem" xD

Und dann...wird immer jemand kommen der dir sagt Du MUSST dieses und jenes versuchen...:sneaky::D
Was sagt das aus? Jener scheint von diesem und jenem sehr viel zu halten...du darfst von diesem und jenem natürlich auch begeistert sein, mußt du aber nicht, denn deine Musik klingt vielleicht ganz, ganz anders^^

Darin liegt auch die Einfachheit einer simplen Shaolin Schlagübung; den gleichen, einfachen Schlag, einmal korrekt erlernt, täglich tausendmal zu wiederholen, ca. 10 Jahre lang; dann kannst du behaupten, du beherrschst diese Technik, was aber noch lange nicht heißt, daß sie dir auch da draussen von sicherem praktischem Nutzen ist^^

Das eigentliche Problem der westlichen Geisteskultur liegt oft darin, daß eine Sache kaum richtig erkannt oder erlernt, muß schon das nächste her...der Unstillbare Durst nach etwas Neuem...führt letztendlich dazu, daß man alles kennt, aber nichts wirklich kann... xD

Deine unbeirrbare Fährte ist bereits die Universität. Die Dinge die du in Pflicht-(Leid) und Mittelschule (Selbstreflexion über das Leid) erlernt hast, um an dieser Stelle zu stehen, hast du bereits hinter dir.

Amituofo, Tiger
 
Das eigentliche Problem der westlichen Geisteskultur liegt oft darin, daß eine Sache kaum richtig erkannt oder erlernt, muß schon das nächste her...der Unstillbare Durst nach etwas Neuem...führt letztendlich dazu, daß man alles kennt, aber nichts wirklich kann... xD
genau das habe ich bei mir vor einer Weile feststellen können. Das ist eine schwere Aufgabe, immer und immer wieder das selbe zu praktizieren, bis man es beherrscht. Dies erfordert viel Geduld und Ausdauer, also man muss diese Einstellung erst mal erlernen.
Es ist wie in Dr. Miagis Auftrag an seinen Schüler im Film Karate Kid: Immer wieder eine Jacke aufhängen (im neuen Film) oder das putzen oder arbeiten (im Original), bevor man zum eigentlichen Training der Techniken übergeht.
 
Der Begriff "Leere" gefällt mir nicht so gut; ich würd das, was Du Leere nennst, für mich persönlich lieber als "Stille" bezeichnen,

Das Leere ist nicht leer, sondern umfasst und beinhaltet alles, das ist schlecht zu übersetzen, das hat nichts mit unserem Verständnis von Leere/Leerheit zu tun, also alles ist da und man kann da was mit machen, oder nicht.
Erleuchtung ist auch so ein doofer Begriff, wer es anstrebt, ist meilenweit davon entfernt, kein Buddhist tut sowas.
 
Ja, ich mag den Tolle auch wie er spricht.
Es gibt ja Menschen die können Stundenlang so reden.
Mir hat mal ein Seminarleiter erzählt, dass er während er spricht gleichzeitig schon vordenken kann was er als nächstes erzählt. Er kommt dann auch nicht aus diesem angenehmen Redefluss raus.
Ich finde das bemerkenswert, weil ich mir das so gar nicht vorstellen kann.
Ja, kann ich ,warum auch immer, auch. Man lässt ne Schallplatte laufen und konstruiert schon die nächste. Auch beim Vortrag halten geht das ganz gut. Oder man achtet auf die Zuhörer und spürt ihre Fragen , Widerstände oder Zustimmung und konstruiert den Vortrag entsprechend um.Ich bin mir aber nicht sicher, warum das funktioniert.
 
Das waren für mich jetzt 18 Seiten Intermezzo, und ich denke ich schließe mal wieder da an wo es dann etwas undurchsichtig wurde, durch so viele Meinungen.

@taftan hat uns den Erleuchtungsgeist etwas näher gebracht. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach besteht da die Gefahr dass man Erscheinungen den Wert abspricht wenn man sie leugnet um einen Erleuchtungsgeisteszustand beizubehalten. In den 4 Edlen Wahrheiten wird über das Wesen des Leidens gesagt dass der Menschliche Geist nie ganz Frei von Illusionen ist. Durst nach Nicht-Dasein, Selbstvernichtung, ist ein schwer zu durchschauender Zustand weil er sich wie Freiheit anfühlt.

Ich habe auf Seite 1 geschrieben, dass mir Leerheit und Inkarnationen nicht viel Bedeuten. Sie sind in meiner jetzigen Entwicklung kein Problem das ich angehen könnte oder möchte (wenn der Buddhismus mit Reinkarnationen überhaupt richtig liegt, das kann man ja nicht so leicht nachprüfen).

Ich versuche mir gegenüber ehrlich zu sein und muss sagen, dass in meinem Verständnis und Handeln eine Diskrepanz herrscht die ich beleuchte um eben unschöne Dinge wie Egosucht, Anhaftungen und Begehren festzustellen, welche zu negativen Wirkungen in meinem Leben führen die ich nicht möchte. Darum beschäftige ich mich eben Schritt für Schritt mit den Erscheinungen und nicht mit der Metaphysik zu der ich im Verstand einen Zugang habe, nicht aber im Handeln.

@.:K9:. hat uns näher gebracht wie leicht man Dinge falsch verstehen kann. Seiner Meinung nach. Meiner Meinung nach ist das ok, solange da eine Aufrichtige Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Ansichten herrscht, kann man das gerne so stehen lassen.

Ich denke über den Erleuchtungsgeist und falsches Verständnis wurde jetzt genug geschrieben.

Wenn man es mit Schulen vergleicht, arbeite ich an der Grundschule, dem ethischen Aspekt im Buddhismus.
Gehe dabei aber langsam in die Mittelschule, das betrachten des Geistes, seine Funktion.

Die Uni ist dann das verinnerlichen der Leerheit, der Wurzelillusionen. Ich bezweifle dass es viele Menschen gibt die diese Verwirklicht haben.

Das allein hat schon große Auswirkungen. Ich bin dabei kein lachender Buddha, oder glaube ich mache was falsch wenn sich negative Geisteszustände einstellen: "Hey wenn ich alles richtig mache müsste ich doch vor Happiness platzen!" so denke ich aber nicht.

Schritt für Schritt befasse ich mich mit den Dingen in meinem Leben und versuche die, die schwer für mich sind umzuwandeln.

Klar komme ich mir verarscht vor wenn dann jemand Sätze aus der Uni klaut: "In Wirklichkeit sind deine selbst verursachten Probleme Illusionen."
Schönen dank auch, habe ich auch schon gelesen. Ich werde sie trotzdem nicht leugnen.

Ich wusste seit gestern dass ich meine Eltern treffe, ist etwas schwierig die Situation. Ich habe viele Dinge klargestellt und mich über die positive Reaktion doch gewundert und gefreut.
Das war eine Erleichterung.
Illusionen, auch wenn ich das Wort nicht benutzen würde, sind ja nichts schlechtes. Man benutzt
sogar Illusionen um sich selbiger bewusst zu werden. Im Buddhismus beispielsweise den Lama oder Figuren von Teilaspekten des Geistes. Auch im Film Matrix wird ein Computer benutzt um die Herrschaft der Computer zu beenden.

Es geht gar nicht darum, diese Illusionen zu beenden, wäre doch öde, wenn nichts los wäre und der Bildschirm schwarz bliebe. Man hat halt die Möglichkeit sich weniger mit den Rollen der Illusion zu identifizieren und kann dann den Film besser genießen oder was anderes laufen lassen. Auch das Bewusstsein, das die Dinglichkeit keinen bleibenden Wert hat schenkt Dir Entspannung, Freiheit und Liebe. Steckst Du zu sehr fest in der Rolle ist das leidvoller und der Tod rafft Dich dahin.
 
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Sieh es doch mit Humor was wir hier fabrizieren.
Nein, ich find es traurig. Es gefällt mir nur selten.
Illusionen, auch wenn ich das Wort nicht benutzen würde, sind ja nichts schlechtes. Man benutzt
sogar Illusionen um sich selbiger bewusst zu werden. Im Buddhismus beispielsweise den Lama oder Figuren von Teilaspekten des Geistes. Auch im Film Matrix wird ein Computer benutzt um die Herrschaft der Computer zu beenden.

Es geht gar nicht darum, diese Illusionen zu beenden, wäre doch öde, wenn nichts los wäre und der Bildschirm schwarz bliebe. Man hat halt die Möglichkeit sich weniger mit den Rollen der Illusion zu identifizieren und kann dann den Film besser genießen oder was anderes laufen lassen. Auch das Bewusstsein, das die Dinglichkeit keinen bleibenden Wert hat schenkt Dir Entspannung, Freiheit und Liebe. Steckst Du zu sehr fest in der Rolle ist das leidvoller und der Tod rafft Dich dahin.

Der Tod rafft dich sowieso dahin und in der westlichen Welt erst in 30 Jahren.
Deswegen finde ich Tolle nicht gut. Er wirft ein Zuckerl ohne Geschmack mit viel Business hin. Die grausliche Kette Gefühl wird durch irgendwas erzeugt und ist Schmerz wird dadurch auch nicht dauerhaft unterbunden.

Es muss was Besseres geben. :)
 
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