Ich fühl das auf meinem Beitrag bezogen. Kritik ist an sich nichts negatives, auch nicht die Kritik an der Selbstherrlichkeit. Schau dir Eva an. Eine Tierecke. Während die Menschen in Nordafrika an Hunger und Bomben krepieren geben wir 1000nde Euros für die Operation eines Kätzchens aus, aber keinen einzigen um irgendjemanden zu helfen.
Mir geht's hier in diesem Thread um etwas Anderes. Dieses pseudointellektualisierte Ausweichen vor dem Offensichtlichen. Wo Angst entsteht, wird befriedet und heruminelektualisiert, aus Budhismus wird auf einmal Zen und Ngöndro.
Schau, der Zeh entstand nach 1000 Jahren aus Taoismus und Budhissmus, aber wurscht hier. Hauptsache man kann wie ein Priester in Spitzenröcklein einander zulächeln und sagen, ja das ist der Teufel, und man ist ja was Besseres, weil man Nu geweiht ist.
Dem Offensichtlichen, der Angst, dem Urgefühl wird ausgewichen, und wenn es noch so schreit, leben die Menschen lieber mit verdrängten Angstgefühlen, als sich ihnen zu stellen. Mit stets wachsender Präsenz wächst auch diese nicht illusionäre Angst, vor der die Visualisierung helfen soll, es wartet da eh der Himmel, oder ein Buddha auf der anderen Seite und auf das wirklich Richtige wird nicht eingegangen, Jene Trennlinie, wo Angst als Gefühl beginnt und Diskussion zur Verdrängung hier allgegenwärtig um den heißen Brei herumgeschrieben wird. Statt Wertschöpfend einander zu helfen und wirklich ins Gefühl und Nicht-Wissen-Nicht-Sein und wahre Existenz wie ein Pfeil hineinzustoßen. Mit jenem das die materielle und geistige Welt berührt. Dem Gefühl. Dem mag sich niemand stellen. Schau dir mal an wie viele Menschen wegen Ängsten zum Schamanismus kamen, und unter deren ganz schön viele schlaue Leute. Und geholfen wurde nicht, weil die Welt ständig dumm quatscht. Nicht der Einzelne, alle.
LG