Intuition
Sehr aktives Mitglied
Vielen lieben Dank für seine Deutung!
Und umgelegt in 9x4:
Guten Morgen, @Intuition!
Vollkommen richtig, das sehe ich im Ergebnis ganz genauso.
Ja, auch dem stimme ich mit Blick auf Dein Kartenblatt zu.
Zu dem Bedeutungsgehalt der Fische (34) als Verbindungskarte zwischen der Dame (29) und dem Herrn (28) hatte ich gestern ja schon einiges in meinem obigen Beitrag Nr. 143 geschrieben, was unterm Strich in eine Deiner Wahrnehmung vergleichbare und ähnliche Richtung geht.
Dass Du in Deinem Ex–Freund sogar eine Art Seelenverwandten erblickst:
glaube ich Dir ebenfalls sofort, wofür in Deinem Kartenblatt übrigens auch die beiden Kartenumstände sprechen, dass unmittelbar an den Herrn (28), den ich ja als Deinen Ex–Freund ansehe, sowohl die Karte der Sterne (16) als auch die Karte des Hundes (18) angrenzt, womit wir gleich zwei aufeinandertreffende Karten haben, die durchaus auf eine gewisse "Seelenverbindung", wie es immer so schön heißt, schließen lassen können.
In diesem Sinne können die Sterne (16) z. B. durchaus eine "zeit- und grenzenlos" erscheinende Liebe symbolisieren, sozusagen eine Liebe "in ihrer denkbar reinsten, idealsten und vollendesten Form" (Sterne, 16), die mitunter gefühlt größer sein kann als alles irdisch Fass- und Greifbare (Sterne, die in einem uns grenzenlos erscheinenden Universum angesiedelt sind), und die sozusagen von solch einer immensen "himmlischen Urkraft" (Sterne) ist, dass die davon betroffenen Personen durchaus glauben können, dass diese Liebe alles und jedes überdauern werde.
Auch die Karte des Hundes (18) kann in eine ähnliche Gedankenrichtung interpretiert werden: So kann die Karte des Hundes in einer ihrer möglichen Bedeutungsvarianten durchaus mit einer Art "übersinnlicher Wahrnehmung", mit einem "übersinnlichen Gespür" und mit einer telepathischen Verbindung zwischen zwei Personen in Verbindung gebracht werden.
Insbesondere die alten Ägypter erblickten in "Anubis", einer Gestalt, die zum Teil einem Menschen und zum Teil einem Hund ähnelt, eine Art "übersinnlichen Seelenbegleiter zwischen der irdischen und der überirdischen Welt".
Diese quasi über den Tod hinausgehende Eigenschaft des Hundes als "überirdischer Seelenbegleiter" und "Seelenbewacher" eines Menschen wird z. B. auf folgender Internetseite
https://www.aegypten-geschichte-kultur.de/anubis
sehr anschaulich beschrieben:
Zitat von jener Internetseite:
"Anubis ist ein allgemein anerkannter Totengott des Alten Ägyptens. (...)
Sein Tier ist der Schakal. So wird Anubis als liegender, meist tief-schwarzer Schakal abgebildet oder als Mensch mit dem Kopf eines Schakals. Manche Texte bezeichnen sein Tier als Hund. Das verwundert nicht, wenn man weiß, dass es die Ägypter mit den Bezeichnungen der Tiergattungen nicht besonders genau nahmen. Hinzu kam, dass sich die Tiere untereinander vermischten. Hunde, Schakale, Füchse und Wölfe gehören der gleichen Gattung an (Caniden).
Anubis Funktion als Totengott hängt mit dem Charakter seines Tieres zusammen. Die Ägypter beobachteten, dass sich Hunde, Füchse und Schakale oft an Begräbnisstätten zu Schaffen machten. Sie scharrten an den Gräbern, die am Rande der Wüste lagen. Ihr Treiben war natürlich für den Toten schädlich. Vielleicht aber wählte man genau deshalb dieses Tier als heiliges Tier. Man erhoffte sich dadurch eine Besänftigung und fürsorglichere Aktivitäten.
(...)
In sehr alten Pyramidentexten wird schon von seiner Funktion beim Totengericht geschrieben. Er "zählt die Herzen".
(...)
Anubis sorgt auch für den Schutz der Toten.
(...)
Man findet Anubis oft als schwarzen Schakal oder Hund auf einem Schrein liegend dargestellt oder auf einem Kasten bzw. Kanopenkasten. Dort hält er Wache über den Toten."
Dass Du die Verbindung zwischen Dir und Deinem Ex-Freund folglich als eine Art Seelenverwandschaft wahrnimmst, bestreite ich nicht im Ansatz - genau so liegt es für mich ja auch in Deinem Kartenblatt.
Jetzt kommt aus meiner Deutungssicht jedoch das große ABER:
Exakt das ist auch meines Erachtens die Frage, um die sich schlussendlich alles dreht und Deinem Kartenblatt nach zu urteilen, gehe ich offen gestanden und leider mehr von Zweitem aus.
Ich bin beim Anblick Deines Kartenblattes also nicht davon überzeugt, dass Ihr es in der Realität wirklich schaffen werdet, noch einmal Euren Traum zu leben, auch wenn es Euch sicherlich sehr sehr schwer fallen dürfte und es sicherlich nicht an mangelnden Gefühlen füreinander liegen dürfte.
Entschuldige bitte meine offenen Worte, aber ich bin nicht der Auffassung, dass es Euch wirklich gelingen dürfte, Eure Verbindung auf eine stabilisierende Basis zu gründen, was ich z. B. daraus ableite, dass in beiden Legevarianten (8x4 und 9x4) die Karte des Ankers (35) keine kartentechnisch nähere Verbindung zu der Karte des Herzens (24) aufweist, was häufig eher dagegen spricht, dass man in einer Liebesbeziehung auf Dauer (Anker) genügend verlässlichen (Anker) Halt (Anker) findet.
Liegt der Anker (35) insofern zu weit vom Herzen (24) und von den Personenkarten entfernt, liegen Stabilität (Anker), genügende Verlässlichkeit (Anker) und Verbindlichkeit (Anker) sozusagen außerhalb der erzielbaren Reichweite.
Überdies gefallen mir persönlich auch die in der 9x4–Legevariante in der vierten waagerechten Kartenreihe vor dem Herrn (28) in dessen rechter Blickrichtung liegenden Karten nicht so wirklich, die zum Ende dieser waagerechten Kartenreihe hin in die Karten der Sense (10) mit Spitze auf das Kind (13) und schlussendlich in die Ruten (11) münden, die ihrerseits an 36. Stelle und damit im 36. Haus des Kreuzes liegen.
Bereits die in das Kind (13) hineinstechende Sense (10) sieht für mich alles andere als nach einem erfolgversprechenden und wirklich gelingenden Neuanfang zwischen Euch aus. Die messerscharfe Sensenspitze (10) steht meines Erachtens einem fortschreitenden Wachstum (Kind) entgegen.
Wenig optimistisch stimmt mich auch die letzte Karte, die in der 9x4–Legung in der Blickrichtung des Herrn (28) liegt, und zwar die Ruten (11) im 36. Haus des Kreuzes, eine Kombination, der häufig ein starkes (36. Haus des Kreuzes) Konfliktpotential (Ruten) innewohnt.
Diese Kombination geht häufig schon ans redensartliche "Eingemachte", wo die Zweifel (Ruten) Überhand nehmen können, ob sich etwas überhaupt noch lohnt, oder ob es nicht wirklich besser wäre, etwas endlich und endgültig aufzulösen (Kreuz als Auflösungskreuz), auch wenn sich Dein Ex-Freund (Herr) damit sicherlich ebenfalls sehr schwer tun dürfte (Ruten - Kreuz in seiner Blickrichtung).
Eure Freundschaft als solche dürfte meines Erachtens aber auf jeden Fall bestehen bleiben (Hund für Freundschaft, der unmittelbar an den Herrn angrenzt, und der im 33. Haus des Schlüssels liegt => die reine Freundschaft ist sicher und für Deinen Ex-Freund wohl auch eine gangbare Lösung).
Sorry, dass ich Eure zweifellos vorhandenen Wunschvorstellungen nicht als in der realen Wirklichkeit lebbar ansehe. Für eine wirklich funktionierende Umsetzung in der Realität dürfte es meines Erachtens unterm Strich nicht reichen.
Und Du hast ja hier in diesem Thread auch schon einmal selbst geschrieben:
Sehr gerne würde ich Dir genau das Gegenteil schreiben, was ich nur leider nicht in Deinem Kartenblatt erkennen kann.
Ich hoffe sehr, dass Du mir meine persönliche Karteneinschätzung nicht übel nimmst - Du musst sie ja auch keineswegs teilen. Ich kann da selbstverständlich nur von meiner Wahrnehmung und meiner Sicht auf Grund Deiner ausgelegten Karten sprechen.
Alles Gute!
Natürlich nehme ich dor sie Deutung keineswegs übel, ich kann mir sehr gut vorstellen dass es so ist und so sein wird.
Und auch, dass es für uns beide so besser ist.
Ich find das kartenlegen so schwierig, es kann ja immer jeder, jeder sein das irritiert mich ein wenig

Wünsche eine gute Nacht