Falls es sowas wie Karma gibt, denke ich nicht, dass man es "auflösen" kann. Die Taten, die man begangen hat, lassen sich ja nicht rückgängig machen.
Doch, ich denke, das kann man schon. Es geht ja bei Karma immer darum, dass man etwas begreift und weiterkommt, also um Bewusstseinsentwicklung, das ist ja der ganze Sinn dabei- und nicht um Auge um Auge, Zahn um Zahn ad infinitum.
Es hätte also gar keine Logik, wenn eine veränderte Bewusstseinshaltung nicht helfen würde.
Das ist wie das 12 Schritte Programm der Anonymen Alkoholiker, nur ohne Alkohol und Sucht, besonders Schritte 4-10:
Man weiß bei Karma zwar nicht mehr, was man wem wann getan hat, aber man kann z. B. Beten, Rituale machen, die allgemein beinhalten, dass man bereut und um Vergebung bittet, wem immer man Schaden zugefügt haben sollte in früheren Leben.
Jedes Wort und Gefühl dazu ist ja auch Energie, und da alles eins ist, auch die Zeit, gibt es immer Einflussmöglichkeiten.
Man sollte es allerdings möglichst auch fühlen und nicht nur aufs Karmakonto "schielen" dabei.
Das spiegelt sich ja auch im jetzigen, realen Leben, wie das funktioniert und dass es hilft.
Wenn jemand dir Schaden zufügt und enschuldigt sich bei dir später aufrichtig, kann das die gesamte Situation
schon sehr verändern.