Kann der Glaube heilen?

Silke4

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20. Juli 2024
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Das ist ja ein Thema, das die Medizin aus dem Neuen Testament gelernt hat. Warum gibt es keine Glaubenstherapie, wenn die Medizin daran glaubt?
 
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Es gibt tatsächlich eine Glaubenstherapie, die besagt:
Wenn ich glaube, dann bin ich in Jesu und damit In Gott.
Kann viel bewirken. Dennoch, wenn wirklich etwas krass ist,
wie Krebs oder eine andere Krankheiten, wo Gott halt nicht helfen kann,
dann bedarf es der heutigen, so existierenden, wunderbaren Medizin.

Alles, was "grenzfällig"ist, liegt dann in der Grauzone (spontane Selbstheilung, etc.).
Aber: Alles andere ist über diese Grenze hinaus, außer unser Vater hat Dich extrem lieb.
Dann geschehen durchaus auch "Zeichen und Wunder". Dafür gibt es aber keine Garantie.

Es gibt ja auch keine Krankheiten (Mehrzahl). Entweder ich bin krank oder gesund.
Krankheit ist daher eine Ausprägung unseres Seins. Dann "stimmt etwas nicht".
Was da nicht stimmt, sollten wir dann herausfinden, sonst gibt es eine
"Ausprägung" und damit ein Nichterkennen des Grundes, nämlich
das, was die Krankheit erzeugt, was ihr "Zu-Grunde" liegt.

Nichts ist ohne Grund, wir werden niemals grundlos "krank"(!).
 
Zuletzt bearbeitet:
.. Warum gibt es keine Glaubenstherapie, wenn die Medizin daran glaubt?

Ich weiß nicht, ob es in allen Krankenhäusern eine Kapelle oder einen Gebetsraum oder einen "Raum der Stille" oder wie sie jeweils heißen mögen gibt, ich hab aber bisher in allen, mit denen ich zu tun bekam, so einen Raum gesehen. Und in den Patienteninfos stand, man kann einen Geistlichen oder Seelsorger (je nachdem) zu sich ins Zimmer bitten. Auf der Senderliste der TVs war teils auch ein religiöser Kanal mit dabei..

Also da gibt es einiges, was ja auch kaum wundert, denn grad wenn´s den Leuten schlecht geht, erinnern sie sich oftmals stärker als sonst an die Religion und sowieso gibt es auch heute noch viele gläubige Menschen.

Jedoch: warum sollte die Medizin und sollten Mediziner über ihren eigentlichen Job hinausgehen?
Die macht bzw machen IHR Ding, und für Angelegenheiten des Glaubens gibt es ebenfalls Profis.
 
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Mehr noch. Der Tod und das Sterben kann der beste Lehrer sein. Auf dem spirituellen Weg.
Ja... das wird einem erst wirklich bewusst, wenn jemand von einem geht, der hätte noch nicht gehen brauchen.
Ich bin mir bewusst, dass sich dies jetzt irgenwie flach anhört und einige hier Lesende es auch nicht oder nur wenig verstehen können und/oder auch wollen.
Jemanden durch den Tod zu verlieren, der einem nahe war, am Herzen lag und auch einen Teil des gemeinsamen Weges mitging, ist immer schmerzhaft... und auch, wenn einem bewusst ist, dass jemand bald gehen wird.

Beides befindet sich gerade in meinem Leben und gibt einige gravierende Denkanstöße über das eigene Leben....
Besonders... sich immer mehr dem Leben und dem Schönen darin zuzuwenden und auch andere täglich an diesem teilhaben zu lassen, dies zu leben und zu erleben.
In den kleinen Dingen des Lebens unendliche Schönheit und Vollkommenheit zu entdecken, dem vorausging, sich für diese Dinge unvoreingenommen öffenen zu können und zu wollen.
Da hören innere Kämpfe auf, wo zwei Seelenanteile sich streiten... wer wohl Recht hat, wer der Sieger ist.
Innere wie auch äußere Auseinandersetzungen dienen nicht länger dem Sieg... sie dienen der (eigenen Weiter-)Enwicklung dem eigenen Fortschritt und somit auch anderen.
So kann losgelassen werden, davon sich auch hier immer wieder in einen Diskurs verwickeln zu lassen, wo es weder Sieger noch Fortschritt gibt.

Somit wünsche ich allen hier ein gelingendes Leben mit vielen kleinen schönen Überraschungen. Vor allem diese, welche nie für möglich gehalten werden.
"Erwarte das Unerwartete... "
 
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