Kanadier ersticht Briten bei Schamanenritual

[.:K9:.]

Hier mal was zur Auflockerung:

 

[Oberon LeFae]

Ich muss mal schauen, da gab es mal eine Reportage namens "Menschen des Regenbogens" oder so ähnlich, das war eine Doku über den Schamanismus eines Stammes aus dem südamerikanischen Urwald. Und da gab es eine Sequenz, in der sehr wohl Kindern das Yage verpasst wurde (abgereihert haben die aber glaub ich auch erstmal). Allerdings eine verdünnte Version des Trankes, und die Kleinen waren glaube ich so um die 10 Jahre alt. Begleitet hat das Ganze der dortige Schamane. Das war anscheinend ein ziemlich heftiges Ausschlussverfahren, um rauszufinden, wer für den Schamanenjob geeignet ist. Nur: bei denen ist das kulturell eingebettet. Bei uns nicht.

 

[.:K9:.]

Ich muss mal schauen, da gab es mal eine Reportage namens "Menschen des Regenbogens" oder so ähnlich, das war eine Doku über den Schamanismus eines Stammes aus dem südamerikanischen Urwald. Und da gab es eine Sequenz, in der sehr wohl Kindern das Yage verpasst wurde (abgereihert haben die aber glaub ich auch erstmal). Allerdings eine verdünnte Version des Trankes, und die Kleinen waren glaube ich so um die 10 Jahre alt. Begleitet hat das Ganze der dortige Schamane. Das war anscheinend ein ziemlich heftiges Ausschlussverfahren, um rauszufinden, wer für den Schamanenjob geeignet ist. Nur: bei denen ist das kulturell eingebettet. Bei uns nicht.

Bei uns ist es eh verboten.

 

[Dvasia]

... lass mich raten, da das Kind und auch der Hund nicht driekt gefragt werden konnten, ob sie damit einverstanden sind eine Droge zu sich zu nehmen, hat der Verantwortlliche sich mit dem höheren Selbst derjenigen verbunden und somit deren Einwilligung erhalten.



Sowas nennt man Missbrauch von Schutzbefohlenen.

Ja aber wenn andere Kulturen das doch so pflegen muss das doch richtig sein.




Und Kinder sind sich natürlich des Ausmasses vollkommen bewusst, dass sie bewusst zustimmen konnten.

Aber wie hat der Hund eigentlich eingewilligt? Pfote gegeben oder eine Rolle am Boden gemacht? Aber wird schon gepasst haben. Ja ganz sicher.
Wurde sicher schamanisch angereist, also ganz kompetent und so.

 

[Ahorn]

Und Kinder sind sich natürlich des Ausmasses vollkommen bewusst, dass sie bewusst zustimmen konnten.

ich glaub, die meisten Erwachsenen aus unserem Kulturraum, die das auf sich nehmen, haben ebenfalls keine Ahnung von dem Ausmaß und auf was sie sich da wirklich einlassen

 

[FayInanna]

...ich glaube die Erwachsenen aus unserem Kulturkreis die in vollem Bewusstsein und mit der dementsprechenden Vorbereitung die genau genommen gut ein halbes Jahr dauert (inklusive einer speziellen Diät) in diese Zeremonie gehen, werden kaum in einem öffentlichen Forum über ihre Erfahrungen schreiben - dafür ist das erlebte zu intim und auch zu speziell...

 

[.:K9:.]

...ich glaube die Erwachsenen aus unserem Kulturkreis die in vollem Bewusstsein und mit der dementsprechenden Vorbereitung die genau genommen gut ein halbes Jahr dauert (inklusive einer speziellen Diät) in diese Zeremonie gehen, werden kaum in einem öffentlichen Forum über ihre Erfahrungen schreiben - dafür ist das erlebte zu intim und auch zu speziell...

Sicherlich haben sehr viele keine eigene Erfahrungen gemacht mit Ayahuasca und man bewertet es aufgrund nicht ritueller Trips, der gesellschaftsüblichen Meinung, etc. Das Angebot kompetenter Schamanen ist wie bereits erwähnt sehr begrenzt in Europa und man kennt sich größtenteils unter den Teilnehmern.
Insofern sind einige Kommentare nicht verwunderlich , es fehlt die eigene Erfahrung. Das man mit Tieren auf einer inneren Ebene nicht begegnen und ihre Bereitschaft erkunden könnte, schon eher. Vielleicht ist's emotional zu stark verhaftet, hatte selber mit Drogen zu tun oder kennt Menschen, welche sich mit irgendwas abgefüllt haben und man meint, die sei das gleiche)

Die Welt ist halt sehr groß und jeder ist zwangsläufig in seiner Erfahrungswelt und entsprechend den Bewertungsmöglichkeiten eingegrenzt.
Esoterik bietet die Möglichkeit, das hier und da zu weiten.
Durch die Brille eines Spiegelartikels gelingt das eher nicht.
So hat jeder seinen gesteckten Rahmen.
Ich hätte bezüglich dieser Erlebnisse keine Geheimnisse , auch wenn es aus besagten Gründen in den falschen Hals kommen mag.
Hier mal was zur gesellschaftlichen Brille:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...hol-drogen-sucht-abhaengigkeit-verbot/seite-2

 

[Holztiger]

Ja aber wenn andere Kulturen das doch so pflegen muss das doch richtig sein.




Und Kinder sind sich natürlich des Ausmasses vollkommen bewusst, dass sie bewusst zustimmen konnten.

Aber wie hat der Hund eigentlich eingewilligt? Pfote gegeben oder eine Rolle am Boden gemacht? Aber wird schon gepasst haben. Ja ganz sicher.
Wurde sicher schamanisch angereist, also ganz kompetent und so.

Es gibt immer 2 Geschichten...eine von den Erfindern selbst und eine von denen, die über die Erfindung des Erfinders berichten. In unserer Geschichte schreiben die "Sieger" die Wirklichkeit ins Geschichtsbuch. Vergiss alles, frag einen Einheimischen über Ayahuasca. Es ist tatsächlich die Medizin eines Volkes, für alle...die Tiere gehören zur Familie dazu...würde man die Medizin wem vorenthalten, der dazugehört, wäre es dann noch Medizin? Für die Indigenen ein Weg, in Verbindung zu bleiben- oder zu kommen - fremdenfreundlich werden touris aktzeptiert, die teilnehmen wollen, so wie ein Japaner der jodln lernen will, warum nicht...er zahlt ganz gut dafür...Geld stinkt nicht xD

 

[Dvasia]

Sag ich doch, wenn andere Kultuten das machen, muss es ja richtig sein, nech. Ich brauche niemanden um entschieden zu haben, dass Kinder in meinem Umkreis nicht mit solchen Substanzen in Berührung kommen @Holztiger. Aber wenn du meinst es mache Sinn, hast ja ein Kind. Und genau deswegen weiß man aber auch, dass die gar nichts Erweiterndes brauchen weils eh in Kontakt mit ihrer inneren Führung stehen.
Wenn ich so einen Schrott hier lese platzt mir echt die Hutschnur.

 

[FayInanna]

Guten Morgen @Dvasia

hmmmm, ich kann dein letztes Posting gut verstehen - natürlich macht es Sinn unsere Kinder von solchen Substanzen fern zu halten da uns hier in unserem Kulturkreis die Erfahrung mit den Meisterpflanzen fehlt.

ABER - wenn du meinst, dass der Trank "nur" verabreicht wird um das Bewusstsein zu erweitern, dann täuschst du dich gewaltig!
In den Völkern in denen Ayahuasca noch als Teil der Kultur gelebt wird, ist es die mächtigste Heilpflanze überhaupt.
Wenn nun da ein Kind danieder liegt aus welchen Gründen auch immer, wird mit dieser Medizin gearbeitet um es zu heilen. Dann, ja dann nehmen der/die Schamane/inn UND das Kind das Getränk.
Ebenso wenn das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat und in den nächsten Lebensabschnitt initiiert wird - auch dann wird in indigenen Kulturen sehr oft mit "Medizin" gearbeitet.

Als ich noch jung war *ggg* - hatte ich einen guten Freund, dessen Großmutter ihm und seiner Schwester Fliegenpilz Milch gekocht hat wenn einer von ihnen krank war. Er hat es mir folgendermassen geschildert." Oma hat uns diese Brühe gekocht, dann haben wir es getrunken, kurz darauf bin ich immer eingeschlafen, sehr tief und fest. Meine Träume waren immer sehr lebhaft und klar in diesem Zustand. Oft habe ich dann ein oder zwei Tage beinahe ununterbrochen geschlafen und wenn ich aufgewacht bin war ich immer gesund."

Es ist immer sehr schwer etwas von "außen" zu bewerten wenn der direkte Einblick in das warum, wieso und wann fehlt.
Ich kann mich auch an den ersten Sonnentanz erinnern an dem ich teilgenommen habe. Damals für 3 Tage. So stand ich also an diesem ersten Tag außen im "Zuschauerbereich" und die 4 Tages Tänzer waren schon drinnen. Das Ritual nahm seinen Lauf und es kam der Moment an dem der erste Mann zu seinem Piercing antrat. Als ich das von außen beobachtete dachte ich mir insgeheim: " Die haben ja alle einen Knall! Wie bescheuert muss jemand sein, der sich freiwillig an seiner durchstochenen Brust aufhängen lässt?"
Es war grausam, unverständlich, archaisch und offensichtlich schmerzhaft was da in diesem inneren Kreis passierte. Gott sei Dank bleibt mir das als Frau erspart - war meine Überlegung

Als ich am nächsten Tag als ich selbst zu den Tänzern gehörte, erlebte ich dieselbe Situation aus einer völlig anderen Perspektive.
Ich konnte sehen und verstehen was mit den Männern beim Piercing passierte, ja ich habe mich sogar selbst piercen lassen, an den Oberarmen wie es für die Frauen üblich ist - und siehe da - es war und ist ganz anders als ich es zuvor im äußeren Kreis empfunden habe...

Mein Wort zum Tag ;o)
Grüaßle,
Fay