KAMPF ...der Weg in den Frieden?

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Ja, was nicht gleichbedeutend damit ist, sich mit allem und jedem zu umgeben, was dir nicht entspricht. :clown::D Das bleibt Geschmackssache. (wenn man überhaupt von sowas wie Gnade sprechen will - die für mich gleichbedeutend wäre mit Akzeptanz und Urteilsfreiheit)
Aus der Sicht des nicht vorhandenen Ichs gibt es Geschmacksache :p.
Du kannst mit Merkel das Diskutieren lassen, weil es Dich nervt oder weil es nichts nützt. Ersteres wäre Geschmacksache. Eine Geschmacksache, ob es nun schmeckt oder nicht, ist in beiden Fällen eine Anhaftung des Ichs.
Merkel ( nur als Beispiel, vielleicht nervt er weder Dich noch mich) kann in einem weiteren Bewusstseinsschritt sich ruhig unangenehm für unser "Ich" anfühlen, aber wir nehmen das Gefühl nicht mehr wichtig und die Entscheidung, weiter zudiskutieren fällt allein über die Nützlichkeit seiner möglichen Erkenntnis oder einer Verstärkung seines Kampfmodus, recht zu haben.
( so etwas zu schreiben wirkt wiederum hochgradig arrogant, warum wohl, weil ich mich scheinbar über ihn stelle und evtl nicht aus Mitgefühl schreibe. Das Ich kämpft )
 
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Seine Existenz benötigt keinen Konflikt. Im Konflikt zeigen sich evtl. Vertrickungen, die mehr oder weniger lang andauern, und oft auch innerhalb kürzester Zeit losgelassen werden können. Mit dem "Ding" kann man sämtliche Arbeiten verrichten, sich für Zwecke engagieren, ein Projekt planen und durchführen, seine Kinder betreuen, Meinungen vertreten, usw. usf. Auch hier identifizieren wir uns immer wieder vorrübergehend mit Rollen oder Ansichten. Da ist also immer irgendwo ein scheinbares Ich, aber keine vollständige bzw. ausschließliche Identifikation mit ihm.

Ok,schlecht formuliert. Es ermöglicht ihn nur.

Den Gewinn sehe ich eher im Abstand zur Identifikation. Identifikation findet zwar immer wieder statt, aber kann auch wieder losgelassen werden, oder fällt von selbst wieder ab - oder ist einem sogleich bewusst. Gibt also mehrere Möglichkeiten, da das ganze ein Prozess ist.
Der Gewinn liegt für mich im Frieden, in der Entspannung und inneren Konfliktfreiheit, im nicht mehr streben und suchen, im zunehemenden Verlust von Anhaftungen, Begierden und Bedürftigkeit, während es zwischendurch halt das eine oder andere zu lösen gibt. Es könnte noch mehr an Gewinn sein, aber das ist das was mir gerade spontan dazu einfällt. Ach, und die Freude, Leichtigkeit, und ein süßes Wohlgefühl was immer wieder ganz grundlos erscheint, wenn es nicht gerade überdeckt ist von irgendwelchen sich lösenden Themen.
Das Wechselspiel würde ich nicht mit Abstand bezeichnen, aber Frieden trifft es m.E gut.
 
Ja, wenn die Welle zum Ozean wird, hat sie ihre kleine Identität verloren und ist zum Ozean geworden. Tot durch ertrinken.
Das ist nur der 1. Schritt, der 2. Schritt ist wenn die Welle , die Identität als Ozean wiederfindet.
Von Welle zu Welle mit dem Bewußtsein der Ozean zu sein und die Welle .


Ob eine Welle wohl ein Empfinden von Identität hat?
Im Grunde unterscheidet sie sich ja nicht von anderen Wellen.
Alles bloß Wasser, H2O, zwar an sich schon komplex, aber kein Vergleich mit der Komplexität und Individualität von Lebewesen.
 
Ob eine Welle wohl ein Empfinden von Identität hat?
Im Grunde unterscheidet sie sich ja nicht von anderen Wellen.
Alles bloß Wasser, H2O, zwar an sich schon komplex, aber kein Vergleich mit der Komplexität und Individualität von Lebewesen.
Zumindest für den Verstand. Er sorgt für die Trennung und ist Herzstück (wenn er denn ein Herz hätte) unserer westlichen Kultur. Deswegen haben wir so viele Produkte entwickeln können und können es uns im Außen vermeintlich leicht machen, entfernen uns aber gleichzeitig vom Unvergänglichen.
 
Zumindest für den Verstand. Er sorgt für die Trennung und ist Herzstück (wenn er denn ein Herz hätte) unserer westlichen Kultur. Deswegen haben wir so viele Produkte entwickeln können und können es uns im Außen vermeintlich leicht machen, entfernen uns aber gleichzeitig vom Unvergänglichen.


Man kann den Verstand auch dazu benutzen, um die Einheit zu erkennen.
Und was ist schon wirklich unvergänglich? :dontknow:
 
Aus der Sicht des nicht vorhandenen Ichs gibt es Geschmacksache :p.

Aha. :)

Du kannst mit Merkel das Diskutieren lassen, weil es Dich nervt oder weil es nichts nützt. Ersteres wäre Geschmacksache. Eine Geschmacksache, ob es nun schmeckt oder nicht, ist in beiden Fällen eine Anhaftung des Ichs.
Ja, ganz ohne wird man wohl nicht auskommen. Du bleibst ja ein Individuum mit Persönlichkeit, und die ist immer limitiert. Aufgrund dieser limitierten Konstitution hat sie bestimmte Vorlieben und Abneigungen, und harmoniert nicht mit allem. Ich denke du wirst dich wohl auch nicht regelmäßig zu einem Hooligans Treffen in irgend einem Keller begeben, oder wie wäre es, wenn du trotz einer Abneigung dahin müsstest, nur weil alles Eins ist. ;-) Man darf sich durchaus abgrenzen, und sich sagen; ja, lass die mal ihre Sessions machen, aber ich will nicht dabei sein. Geschmackssache. Vieles ist die reinste Energie-und Zeitverschwendung.
Was wegfällt sind mE. nur die Verurteilungen, und damit letzlich das Absprechen einer Exitenzberechtigung für alles was erscheint, nur weil etwas nicht den eigenen Vorlieben entspricht. So fällt auch das ewige Wettern darüber weg, weil offensichtlich ist, dass alles das Eine ist, und es nicht anders sein kann, als so wie es bereits ist. Die Akzeptanz allen Soseins, und kein Bedürfnis mehr alles den Vorlieben entsprechend ändern zu müssen, oder anders haben zu wollen. Damit ist schon sehr viel (Frieden) erreicht.
In Diskussionen geht es dann z.B. nicht mehr so sehr darum was/wer richtig und falsch ist, sondern kann alles als ein möglicher Entfaltungsausdruck des Lebens (des Einen) anerkannt werden, selbst wenn einem etwas mal nicht passt, geht dieser Eindruck nicht verloren, und zeigt sich darin, andere nicht überzeugen und ändern zu wollen. Das sind zwei verschiedene Ebenen die parallel vorhanden sind.
Die Kompatibilität vs. Nichtkompatibilität von Persönlichkeiten zeigen sich z.B. besonders deutlich in engen Freundschaften oder Paarbeziehungen, denn das funktioniert auch dann nicht mit jedem.
Es gibt also geeignete und weniger geeignete Menschen und Begebenheiten für jeden Einzelnen, also sowas wie einen Geschmack, der auf die Begrenzungen und der jeweiligen Beschaffenheit der Persönlichkeit zurückzuführen ist.
Auf der relativen Ebene gibt es also weiterhin Unterschiede, Vorlieben und Abneigungen, wodurch die Persönlichkeit zwangsläufig etwas bevorzugt und anderes ablehnt.
Nur gibt es keinen Grund mehr sich dagegen aufzubegehren, im Glauben nur das eigene Sosein sei richtig und das Abgelehnte sei falsch, im Sinne von ohne Existenzberechtigung. Das wäre eine Projektion. Das ist jedenfalls das was ich bisher bei mir, und selbst bei den Lehrern auf Fb beobachte, und was z.B. auch Leute wie Samarpan oder E.T. vermitteln. Alles ist eins aber jeder verschieden. Und im Begriff Verschiedenheit ist das Scheiden schon enthalten. ;-)
 
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