Judentum, Christentum und Islam funktionieren nur dann, wenn...

Judentum, Christentum und Islam funktionieren nur dann, wenn jemand an die Schriften, Traditionen und Priester, Imame und Rabbis dieser Religionen glaubt. In Grund genommen basiert dieses ganze manipulative System nur auf "Glaube" und dieser "Glaube" wird den Gläubigen und ihren Kindern solange eingedrillt, bis sie "brav" daran glauben.

Aber wo bleibt die Freiheit? Wo bleibt der Einzelne/ die Einzelne? Wo bleibt Gott, wenn schlimme Dinge passiert? Wer hilft, wenn die Not da ist? Wo bleibt die Vernunft, wenn Glaube ins Chaos führt? Wo bleibt den der liebe Gott, wenn (sexuell, physisch, psychisch, usw.) Menschen missbraucht werden?

In Grund genommen sind die einzelnen Gläubigen Gefangene im Glaubenssystem der monotheistischen Religionen, Judentum, Christentum und Islam.

Was hilft gegen monotheistische Manipulation?

Empirische Wissenschaften, eigenständiges Denken, das "Hören" auf die Innere Stimme, auf die Fakten schauen, Aufklärung und vor allem der Mut, aus diesem verdummten und manipulativen System der monotheistischen Religionen auszubrechen und es hinter sich zu lassen!

Wer hat Dir denn diese Weisheiten eingetrichtert?

Längst kann jeder Mensch jene Lehre sich zu eigen machen, die er für richtig hält, sie ausüben und so zu seiner Religion gestalten. Natürlich hat jeder ErziehrIn die Pflicht, das über den Sinn des Daseins aufzuklären und ihm einen religiösen Hintergrund zu verschaffen - wer diese Lehre aber sein Leben lang unkritisch akzeptiert, darf nicht die Schuld einem System übertragen.

Du fragst nach Gott, wenn schlimme Dinge passieren - Du machst IHN verantwortlich! Wie denn würdest Du Leid und den Sinn des Daseins erklären, wenn Gott einfach eine Kraft in allen Dingen wäre? Wer leidet hat Pech - so würde sie vermutlich lauten.

Dass die Seele des Menschen vor sehr langer Zeit sich aus freiem Willen von Gott entfernte, jeder selbst die Gesetze Gottes missachtete, aud DIESE Idee bist Du wohl noch nicht gestossen - obwohl es die einzige Erklärung ist, die Leid einigermassen akzeptabel begründet.

Es ist nicht das verdummte manipulative System der monotheistischen Religionen und ausbrechen will schon gar keiner - der eigene Egoismus, Macht- und Geldgier - und die daraus resultierende Überheblichkeit, keinen Gott zu benötigen. Gott lässt den Menschen den freien Willen - aus eingenem Antrieb habe sie sich von ihm entfernt! Aus eigenem Antrieb sollen sie den Weg zu ihm wieder finden und gehen!

lg
Syrius
 
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Sicherlich gibt es durch das Alte Testament Berührungspunkte in den drei großen Weltreligionen – letztlich werden da aber dennoch unterschiedliche Wege eingeschlagen. Ich halte deshalb nicht viel davon, mit einem Rundumschlag alles in Bausch und Bogen zu verurteilen.

War es nicht Jesus, der manches aus den jüdischen Schriften infrage stellte und zur Umkehr mahnte? Was wäre also falsch, wenn sich jemand an den drei synoptischen Evangelien orientieren würde? Wäre es so falsch den Weg der Nächstenliebe zu gehen, sich zur Umkehr zu einem besseren Menschen zu entschließen und an ein Reich Gottes zu glauben?

Im Neuen Testament wird dann aber auch schon eine Abkehr von der Botschaft Jesus deutlich. Bereits in der Apostelgeschichte wird das Gerangel um die Positionen innerhalb des Christentums deutlich (z. B. Petrus und Paulus). Sicherlich geht es da auch noch um die Lehre Jesus, aber da wird schon von dem einfachen „Folge mir nach“ abgewichen.

Es wird dort gestritten, was die wahre Taufe ist und zum Teil unnötige Regularien erstellt, was zu tun und zu lassen ist. Im Prinzip war das schon nicht mehr ganz im Sinne Jesus – sondern im Sinne des jeweiligen Apostels. Aber was wäre denn aus der Christenheit ohne Paulus geworden: Sie hätte mit dem Weg der Judenchristen geendet. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Protokoll von Nicäa, was da zum Teil für obskure Dinge beschlossen wurden.

Sicherlich hatte Jesus von der Eglesia gesprochen, aber da dachte er nicht an eine Institution, sondern um seine Gemeinschaft, die ihn umgab und folgte. In den Evangelien und auch im gesamten Neuen Testament ist nichts von einem Papst, einer römisch-katholischen Kirche und vielen anderen Gegebenheiten aus den unterschiedlichen konfessionellen Strömungen die Rede.

Wollte Luther nicht auch die Evangelien von diesem angesammelten Ballast der Geschichte befreien? So weit möchte ich aber nicht gehen denn unter einem Ballast findet sich auch manch Sinnvolles, das sich zu bewahren lohnt. So möchte ich auch den Papst oder die Patriarchen der unterschiedlichen Konfessionen nicht grundsätzlich infrage stellen, denn sie können auch die mahnende und verbindende Rolle einer Weltseele darstellen.


Merlin
 
Eva kann eigentlich nicht Jüdin gewesen sein, denn erst Abraham schloss den Bund mit Jahwe. Die Stammväter der 12 Stämme wurden dann in der vierten Generation bei Jakob und Lea geboren. Juda war deren zweiter Sohn, der dann als Stammvater des Stammes Juda galt.

Interessant ist in diesem Zeitrahmen, dass alle diese Patriarchen mit mehreren Frauen Kinder hatten. Ein treffliches Thema zur Sache der Moral in der Bibel. Gott hat das anscheinend nicht gestört, im Gegenteil. Hatte er nicht der fliehenden Magd Hagar einen Engel nachgesandt, um sie zur Umkehr zu bewegen, als sie von dem verheirateten Abraham ein Kind gebar? Ein Kind, das anscheinend im Einvernehmen mit der Ehefrau Sara gezeugt wurde.

Ja, man war nicht zimperlich und hatte da auch die eigenen Töchter geschwängert. Bei Sodom und Gomorra warf dann Gott anderseits den Bewohnern einen sündigen Lebenswandel vor und hatte sie vernichtet.


Merlin
 
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