Judenfeindlichkeit

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wir haben die opern gesprochen aufgeführt, anstatt sie zu singen..also nur auf den text bezogen mit schauspielern..
es waren szenische lesungen..den ganzen ring, parsifal und letztes jahr die meistersinger..
es war interessant, weil sogar echte wagnerianer, die die werke gut kennen, neue apekte entdeckt haben..und ausgesprochene wagnergegener auf einmal die literarische qualität der texte erkannten..
alles liebe
thomas
 
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1927 gründete Artur Dinter die antisemitische Geistchristliche Religionsgemeinschaft, für die er ein „judenreines“ Neues Testament herausgab. Damit wurde er zum Ideengeber der späteren "Deutschen Christen".

Die Deutschen Christen (DC) waren eine rassistische und faschistische Bewegung innerhalb der protestantischen Kirchen Deutschlands zur Zeit des Nationalsozialismus. Sie standen der NSDAP nahe und strebten eine Synthese von Christentum und Nationalsozialismus an.

Nach Adolf Hitlers Machtergreifung gewannen sie Einfluss auf die Kirchenleitungen und versuchten, die Umwandlung der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) in eine "Reichskirche" unter dem von Hitler ernannten "Reichsbischof" Ludwig Müller durchzusetzen. Damit lösten sie den Kirchenkampf von Teilen der evangelischen Christen aus, die daraufhin die Bekennende Kirche gründeten.

Die Bekennende Kirche war eine Gruppe innerhalb der evangelischen Kirche Deutschlands, die sich in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur gegen die Gleichschaltung und Beeinflussung der Kirche durch den Nationalsozialismus wandte.

Die bekanntesten Bekenntnistheologen waren:

Dietrich Bonhoeffer
Martin Niemöller
Karl Barth
Heinrich Albertz
Eugen Gerstenmaier
Helmut Gollwitzer
Otto Dibelius
Theophil Wurm

Zahlreiche Geistliche der Bekennenden Kirche wurden verwarnt, erhielten Redeverbot oder mußten ihre Gemeinden verlassen. Bekannte Angehörige der Bekennenden Kirche wie Martin Niemöller, der Landesbischof von Württemberg Theophil Wurm (1868-1963), Dietrich Bonhoeffer oder Otto Dibelius wurden in Haft genommen oder unter Hausarrest gestellt.
 
Als die Novemberrevolution 1918 (Matrosenaufstand in Kiel und Wilhelmshaven) das Kriegsende und die Flucht von Kaiser Wilhelm II. erzwang, traten die ungelösten sozialen Gegensätze offen hervor: Der Krieg hatte sie nur verschärft. In der Nachkriegsnot nahm der Antisemitismus neuen Aufschwung. Reaktionäre Offiziere und große Teile des Bürgertums lasteten ihre Niederlage und die Auflagen des Versailler Vertrags den „jüdischen“ Führern der Arbeiterbewegung an. Republikfeindliche Antisemiten fand man seit 1919 in mehreren rechtsextremen und bürgerlich-konservativen Parteien, vor allem in der DNVP (Deutsch-Nationale-Volks-Partei, der Vorläufer der NSDAP) wieder. Der gestürzte Wilhelm II. selbst forderte die „Ausrottung“ der Juden.

Adolf Hitler setzte dies 20 Jahre später in die Tat um. Er übernahm den Antisemitismus nach eigener Aussage vom Wiener Bürgermeister Karl Lueger. Lueger stammte aus ärmlichen Verhältnissen und besuchte die Theresianische Ritterakademie in Wien als Externer (Die Toilettanlagen durften nur einzeln betreten werden, die Aufenthaltsdauer war limitiert. Im Haus herrschte strenge Zucht, die Prügelstrafe war obligatorisch.). Danach studierte er Rechtswissenschaft und promovierte 1870 (Dr.jur.utr.). Ab 1874 war Lueger als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei tätig.

1891 gründete er die österreichische Christlichsoziale Partei (CS). Die CS verknüpfte, gestützt auf das kleine und mittlere Bürgertum, reformerische Ziele mit antisemitischen und antiliberalen Parolen. 1895 wurde Lueger zunächst Vizebürgermeister der Stadt Wien und 1897 zum Bürgermeister gewählt und vom Kaiser bestätigt. Spätere antisemitische Schriften von Hitler führten auch Lueger als Impulsgeber an.

Hitlers „Schlüsselerlebnis“ war die Revolution 1918, die er wie die meisten Nationalisten als „Dolchstoß“ von „jüdischen Verrätern“ empfand. Sein Putschversuch in München 1923 reagierte ausdrücklich auf den dortigen Versuch der Räterepublik von 1918/19, in der sozialistische und kommunistische Revolutionäre in München eine Räterepublik ausgerufen hatten, der aber wenig später von rechtsradikalen Freikorps unter Leitung von Ernst Röhm blutig niedergeschlagen wurde. Nach dem Putschversuch Hitlers 1923 schrieb er 1924 in der Festungshaft seine Autobiographie "Mein Kampf": Darin bekannte er sich offen zum Programm des Antisemitismus und kündete an, die Vernichtung aller Juden politisch und militärisch durchzusetzen.
 
1) Jesus hat NIE von sich behauptet, er wäre der Sohn Gottes. Es gibt nirgend einen Satz von ihm, wo er dieses behauptet. Wenn es ihn gegeben hat, dann war er ein Verkünder, der das Kommen des Messias angekündigt hat - die Menschen machten ihn später selbst zum Messias, und noch viel später zum Sohn Gottes.

2) es gibt keinen einzigen historischen Beweis, dass eine Person namens JESUS überhaupt jemals gelebt hat.

siehe: ***Link entfernt, bitte an die Forumsregeln halten***


opti schrieb:
Heute habe ich ein wenig über Richard Wagner gelesen. Richard Wagner war nicht nur ein genialer Musiker sondern auch ein Revolutionär. Seite an Seite mit Michail Bakunin, dem russischen Anarchístenführer, kämpfte er im Mai 1849, im sogenannten Dresdner Maiaufstand, für die Durchsetzung einer sächsischen Republik.

Danach musste Richard Wagner fliehen und wurde von der Polizei steckbrieflich gesucht. Seine Flucht führte ihn, nach einem kurzem Aufenthalt in Paris, ins Exil nach Zürich.

Andererseits war Richard Wagner auch ein Antisemit. Wagners Antisemitismus zeigt sich zum Beispiel in seinem antisemitischen Aufsatz "Das Judenthum in der Musik". Wagner vertritt in seinem Aufsatz die These, dass "der Jude“ an sich unfähig sei, weder durch seine äußere Erscheinung, seine Sprache, am allerwenigsten aber durch seinen Gesang, sich uns künstlerisch kundzugeben....

Da stellt man sich die Frage, wie kommt solch ein begnadeter Künstler und revolutionärer Geist zu solch einer Einstellung, die an Dummheit nicht zu überbieten ist? Wieso glaubt er, musikalisches Genie an einer religiösen Haltung festmachen zu können? Die Aussage, dass Juden unfähig sind geniale musikalische Werke hervorzubringen, ist etwa genau so dumm, als wenn jemand behaupten würde Christen, Buddhisten oder Moslems seien unfähig, große künstlerische Leistungen hervorzubringen.

Weiter stellte ich mir die Frage, woher kommt eigentlich diese Judenfeindlichkeit. Nach einigem Nachdenken, kam ich zu der Überlegung, dass diese Judenfeindlichkeit ihre Wurzeln eigentlich nur in der Religion haben kann und zwar in dem Zwist zwischen der christlichen und der jüdischen Religion und dass sie vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass die Christen den Juden vorwerfen, Jesus ans Kreuz genagelt und ihn getötet zu haben.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich Jesus nicht für den Sohn Gottes halte, sondern eher für einen übergeschnappten Größenwahnsinnigen, der sich für den Sohn Gottes hielt, waren es nicht einmal die Juden, die Jesus ans Kreuz nagelten, sondern die Römer, denn die Römer hatten Israel als Besatzungsmacht erobert und unterdrückt. Ist Jesus letzten Endes nicht nur deswegen ans Kreuz genagelt worden, weil er gleichfalls ein Rebell war und die Juden gegen die römische Besatzungsmacht aufwiegelte?

Fröhliche Weihnachten.
 
mercedes schrieb:
1) Jesus hat NIE von sich behauptet, er wäre der Sohn Gottes. Es gibt nirgend einen Satz von ihm, wo er dieses behauptet. Wenn es ihn gegeben hat, dann war er ein Verkünder, der das Kommen des Messias angekündigt hat - die Menschen machten ihn später selbst zum Messias, und noch viel später zum Sohn Gottes.

2) es gibt keinen einzigen historischen Beweis, dass eine Person namens JESUS überhaupt jemals gelebt hat.

siehe: ***Link entfernt, bitte an die Forumsregeln halten***

mercedes, du solltest als Christ, du bist doch Christ?, die Bibel besser kennen. Also hier der Beweis, dass Jesus behauptete, er sei der Sohn Gottes.

Matthäus 26, 59-68

62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen? 63Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. 64Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

Oh, mein Gott und dann auch noch "transceiver by channeling" (das-letzte-testament.org) - forget it.

bibleserver.com
 
mercedes schrieb:
2) es gibt keinen einzigen historischen Beweis, dass eine Person namens JESUS überhaupt jemals gelebt hat.
Ich glaube mal gehört zu haben, das man nachweisen konnte, das damals eine Person mit dem Namen gelebt hat.

Aber mich interessiert das Thema sowieso nicht. Die Bibel ist halt nur aus einen Zweck gut und zwar um die Seiten als Papers zum rauchen zu benutzen. :weihna1
 
Sofort nach ihrer Machtergreifung verfolgten die Nationalsozialisten unter ihrem Regime ab Januar 1933 ihr antisemitisches Programm, die Juden aus der deutschen Gesellschaft zu verdrängen: In nie zuvor gekannter Schärfe und Konsequenz führten ihre Maßnahmen über Geschäftsboykotte, Emigrationsdruck, die Nürnberger Rassengesetze, Berufsverbote, die "Reichskristallnacht", Enteignung (Arisierung), Ghettoisierung bis zur Planung und Durchführung der "Endlösung der Judenfrage" (Holocaust). Allein diese industriell organisierte Vernichtung des europäischen Judentums – im jüdischen Selbstverständnis Shoa (Unheil, Katastrophe) genannt – forderte um die 6 Millionen Opfer.

Der Blutschutz der Nürnberger Rassegesetze verbot Ehen zwischen Juden und Nichtjuden sowie deren außerehelichen Geschlechtsverkehr. Als Strafe drohten Gefängnis und Zuchthaus. Die Strafdrohung für den außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden richtete sich nur gegen den Mann, nicht gegen die Frau. Ehepaare mussten sich vor der Hochzeit einer gesundheitlichen Untersuchung unterziehen um "Verunreinigungen" der Rasse vorzubeugen.

Im Reichsbürgergesetz wurde festgelegt, dass nur "Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes" Reichsbürger sein konnten. Das Gesetz hatte zur Folge, dass kein Jude mehr ein öffentliches Amt bekleiden durfte. Die jüdischen Beamten mussten zum 31. Dezember 1935 den Dienst quittieren. Außerdem verloren Juden das politische Wahlrecht.

In einer Verordnung vom 14. November 1935 definierten die Nationalsozialisten, wer nach nationalsozialistischer Auffassung "Volljude" oder "jüdischer Mischling" (Halb- oder Vierteljude) war. Hieraus entwickelte sich die nationalsozialistische Rassenhygiene. Den Nationalsozialisten diente die Rassenhygiene als Begründung für ihre rassistisch und antisemitisch motivierten Diskriminierungen, Verfolgungen und Morde, für die Verbrechen im Rahmen des Euthanasieprogramms (Beendigung "lebensunwerten Lebens") und für Zwangssterilisationen.
 
Die Reichskristallnacht vom 7. bis 13. November 1938 war eine Reaktion der Nationalsozialisten auf die Erschießung des NSDAP-Mitglied und Legationssekretärs Ernst Eduard von Rath's am 7. November 1938 in der deutschen Botschaft in Paris durch den in Paris lebenden siebzehnjährigen polnischen Juden Herschel Grynszpan.

Er hatte erfahren, dass seine ganze Familie mitsamt seinen Eltern nach Zbonszyn (Polen) verschleppt worden war. Er besorgte sich eine Waffe um sich für das Leiden seiner Eltern bei deren gewaltsamer Abschiebung zu rächen. Eigentlich wollte er den deutschen Botschafter erschießen, traf dann aber von Rath. Dieser erlag am 9. November seinen schweren Verletzungen.

Schon am 7. November 1938 erfolgten an mehreren Orten in den Gauen Kurhessen und Magdeburg-Anhalt Übergriffe gegen Juden, ihre Wohnungen und Synagogen. Die Täter waren Angehörige von SA und SS, die jedoch in Zivil auftraten, um als Bürger zu wirken und die Bevölkerung als Reaktion auf das Attentat in Paris zum Volkszorn aufzuhetzen. Am Abend des 7. November wurden auch die Synagoge und andere jüdische Einrichtungen in Kassel verwüstet. Noch in der gleichen Nacht kam es in anderen orten zu weiteren Zerstörungen von Gebäuden jüdischer Mitbürger.

Nachdem das nationalsozialistische Parteiorgan der "Völkische Beobachter" die Öffentlichkeit am 8. November 1938 aufgestachelt hatte, begannen am Nachmittag des 9. November ab 15 Uhr Pogrome in Dessau: Dort wurden die Synagoge und das jüdische Gemeindehaus angezündet. Ab 19 Uhr begannen die Ausschreitungen in Chemnitz.

Die Übergriffe verliefen alle nach demselben Schema: Eine NS-Ortsversammlung wurde schnell einberufen, dort hielten Gauleiter oder SA-Sturmbannführer Hetzreden gegen die Juden. Im Anschluss marschierten die Teilnehmer direkt zu jüdischen Geschäften, Privatwohnungen, öffentlichen Einrichtungen der jüdischen Gemeinden und zuletzt zur örtlichen Synagoge, um diese zu zerstören.

Hitler besprach unmittelbar nach dem Tod des Botschaftssekretär in Paris am 9. November 1938 in München mit Propagandaminister Joseph Goebbels. Hitler hielt sich in den folgenden Tagen nach außen hin zurück. Goebbels aber hielt vor den versammelten SA-Führern eine antisemitische Hetzrede, in der er "die Juden" für den Tod von Rath's verantwortlich machte. Er lobte die angeblich "spontanen" judenfeindlichen Aktionen im ganzen Reich, bei denen auch Synagogen in Brand gesetzt worden seien, und verwies dazu auf die bereits stattgefundenen Pogrome in Kurhessen und Magdeburg-Anhalt. Er machte deutlich, dass die Partei nicht als Organisator antijüdischer Aktionen in Erscheinung treten wolle, aber diese dort, wo sie entstünden, auch nicht behindern werde.

Die anwesenden Gauleiter und SA-Führer verstanden dies als indirekte, aber unmissverständliche Aufforderung zum Handeln gegen jüdische Häuser, Läden und Synagogen. Nach Goebbels Rede telefonierten sie gegen 22:30 Uhr mit ihren örtlichen Dienststellen. Danach versammelten sie sich im Hotel "Rheinischer Hof" in München, um auch von dort aus weitere Anweisungen für Aktionen durchzugeben. Auch Goebbels selbst ließ nach Abschluss der Gedenkfeier nachts Telegramme von seinem Ministerium aus an untergeordnete Behörden, Gauleiter und Gestapostellen im Reich aussenden. Diese wiederum gaben entsprechende Befehle an die Mannschaften weiter, in denen es etwa hieß (SA-Stelle Nordsee):

"Sämtliche jüdische Geschäfte sind sofort von SA-Männern in Uniform zu zerstören. Nach der Zerstörung hat eine SA-Wache aufzuziehen, die dafür zu sorgen hat, dass keinerlei Wertgegenstände entwendet werden können. Die Presse ist heranzuziehen. Jüdische Synagogen sind sofort in Brand zu stecken, jüdische Symbole sind sicherzustellen.

Die Feuerwehr darf nicht eingreifen. Es sind nur Wohnhäuser arischer Deutscher zu schützen, allerdings müssen die Juden raus, da Arier in den nächsten Tagen dort einziehen werden. Der Führer wünscht, dass die Polizei nicht eingreift. Sämtliche Juden sind zu entwaffnen. Bei Widerstand sofort über den Haufen schießen.

An den zerstörten jüdischen Geschäften, Synagogen usw. sind Schilder anzubringen, mit etwa folgendem Text: Rache für Mord an von Rath. Tod dem internationalen Judentum. Keine Verständigung mit Völkern, die judenhörig sind. Dies kann auch erweitert werden auf die Freimaurerei."

Daraufhin setzten sich Mitglieder der SA in Marsch, um diese Befehle auszuführen. Die Leitung der Zerstörungen oblag den örtlichen Propagandaämtern der NSDAP. - Hitler persönlich wies Reinhard Heydrich (SS-Obergruppenführer - Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheits-Dienstes) gegen 23:55 Uhr an, der Sicherheits-Dienst solle sich heraushalten. Die Staatspolizei solle aber für den "Schutz" des jüdischen Eigentums vor Plünderern sorgen. Diesen Befehl sandte Heydrich als Blitzfernschreiben gegen 1:20 Uhr an alle Staatspolizei-Leitstellen im Reich. Ergänzend hieß es - wahrscheinlich ebenfalls von Hitler befohlen - darin:

"Sobald der Ablauf der Ereignisse dieser Nacht die Verwendung der eingesetzten Beamten hierfür zulässt, sind in allen Bezirken so viele Juden - insbesondere wohlhabende - festzunehmen, als in den vorhandenen Hafträumen untergebracht werden können."

Die Pogrome setzten sich am 10. November fort. In Österreich begannen sie erst an diesem Tag, verliefen dafür aber umso heftiger. Sie dauerten im ganzen Reich besonders in ländlichen Gebieten bis in den Nachmittag. Die befohlene Trennung von SA-Maßnahmen und Sicherheits-Dienst-"Begleitschutz" wurde nicht immer eingehalten. In kleineren Orten kam es bis zum 11., vereinzelt sogar bis zum 12. und 13. November noch zu Ausschreitungen.

Parallel dazu begann im Tagesverlauf des 10. November die befohlene Inhaftierung von über 30.000 männlichen, meist jüngeren Juden. Sie wurden in den Tagen darauf von der Gestapo (Geheime Staatspolizei) und der SS (Schutzstaffel) in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt. Laut Bericht eines Berliner Juden ließen die Wachmannschaften beim "Hofappell" (nächtelanges Strammstehen bei Eiseskälte) keinerlei Zweifel, dass die Inhaftierung Vernichtung in Kauf nahm:

"Ihr seid nicht in einem Sanatorium, sondern in einem Krematorium"

Die meisten der Inhaftierten kamen erst frei, nachdem sie sich zur Auswanderung bereit erklärt hatten.
 
weiß eigentlich jemand von euch wie dieser judenhass entstanden ist, außer das hitler selbst ein halber war?
 
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hitler aht sich einfach an die europäische tradition des judenhasses angeschlossen.. der antisemitismus sowei die pogrome waren nicht seine erfindung..und die kirche hätte am gipfelpunkt ihrer macht die massenvernichtung auch durchgeführt und wäre nicht daran gehindert worden, hätte sie die technische möglichkeiten gehabt..
rassisten sind menschen, die ihre eingen individualität nicht finedn udn sich deshalb gewaltsam von anderen abgrenzen das trifft auch auf glaubensrichtungen zu..
 
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