Tja, liebe Tugendengel: Genau so ist es eingetreten.
Vielen Dank für Dein erneutes Update-Feedback, liebe
@Steinböckin!
Das freut mich natürlich sehr, dass meine Deutung insofern zutreffend gewesen ist.
Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird und lese gleichzeitig nach, was du geschrieben hast
Ja genau, und im Anschluss an die, Deinem Vorstellungsgespräch nachfolgende Zeit der Zweifel und Verunsicherungen hatte ich ja weiter geschrieben:
Aber dann folgen zum Ende dieser horizontalen Zukunftslinie des Ankers (35) hin ja die ebenfalls von mir bereits angesprochenen Blumen (9) im eigenen 9. Haus der Blumen und mit dem verdeckten Hund (9 + 9. Haus = 18 = verdeckter Hund). => Wenn Du dann also meines Erachtens die Zusage (Blumen) bekommen solltest für Deine kreative Selbstentfaltung (Blumen), dürftest Du Dich durchaus angekommen fühlen (verdeckter Hund, dessen Heim seine private Komfortzone ist).
Und deswegen würde ich an Deiner Stelle jetzt bloß keinen Rückzieher machen, wo Du jetzt schon so weit gekommen bist!
Ich weiß mittlerweile, dass der neue Job definitiv schlechter bezahlt ist als der jetzige. Aber inhaltlich entspräche er mir eben mehr.
Dass im öffentlichen Dienst vergleichsweise weniger gezahlt wird als in der freien Wirtschaft ist jetzt aber doch nicht wirklich neu, sondern eher allgemein bekannt.
Dafür bietet dieser neu anvisierte Job aber auch eine Vielzahl anderer Vorteile, die Du ja auch selbst schon erkannt hast:
Es geht übrigens um eine Stelle im öffentlichen Dienst
Deine Versorgung im Alter und im Krankheitsfall ist also auf jeden Fall schon einmal gesichert.
Außerdem ist es jetzt ja auch nicht so, dass Du im öffentlichen Dienst nur einen vorne und hinten nicht reichenden "Hungerlohn" hättest.
Und alleinstehend mit einem Kind, sprich alleinerziehend, bist Du ja nun auch nicht, weshalb Du auch nicht nur alleine Euren Lebensunterhalt sicherstellen musst, sondern dieser zusätzlich auch noch durch Deinen Mann mitfinanziert wird, was Dir damit meines Erachtens auch größeren finanziellen Spielraum geben dürfte, um Deinen beruflichen Wunschtraum verwirklichen zu können.
Ich möchte mich gerne verändern, der Job reizt mich wirklich sehr
Eben.
Aber ich bin jetzt sozusagen in der Mitte meines Arbeitslebens - und ich habe das Gefühl, wenn ich mich jetzt nicht beruflich verändere, werde ich es nie tun und - und irgendwann bereuen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, da es mir an einem Punkt in meinem Leben genauso gegangen ist. Auch mir war seinerzeit klar, dass, wenn ich nicht den mir seinerzeit in Aussicht gestellten Weg gehen würde, ich meine "Bequemlichkeit" irgendwann bitter bereuen würde.
Ich hatte deshalb seinerzeit auch den Schritt in die Veränderung gewagt - und dadurch noch wesentlich Mehr und Wichtigeres in meinem Leben als Bereicherung erfahren dürfen, worauf ich heute nicht mehr verzichten möchte.
Ich habe meinen Schritt in die Veränderung also nie bereut, sondern habe mir hinterher genau umgekehrt Gedanken darüber gemacht, warum ich diesen Veränderungsschritt nicht schon viel früher gegangen bin. Irgendwo "auszuharren" und zu verbleiben, kenne ich nämlich auch sehr gut, schränkt aber nicht selten die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten ein.
der neue Job in unmittelbarer Nähe unseres Wohnortes wäre. Ich "spare" mir also täglich mehr als zwei Stunden, die ich derzeit mit Pendeln verbringe.
Das finde ich einen ganz wichtigen Aspekt, den Du meines Erachtens gar nicht hoch genug bewerten kannst: die ZEIT !
Wie unermesslich wertvoll Zeit ist, wird einem häufig erst dann bewusst, wenn man eben zu wenig Zeit hat und auch, wenn einem mit zunehmendem Alter immer mehr bewusst wird, dass die eigene Lebenszeit Jahr für Jahr schlichtweg immer mehr abläuft und eben nicht - wie vergleichsweise Geld - vervielfältigbar ist.
Hierüber macht man sich in jüngeren Jahren natürlich weniger Gedanken, in voranschreitenden Jahren allerdings immer mehr.
Und eine tägliche reine Pendelzeit von mehr als zwei Stunden ist in meinen Augen unterm Strich betrachtet eine verschwendete Lebenszeit.
Ab und zu müsste ich Abendtermine wahrnehmen, kann mir dafür aber öfters am Nachmittag frei nehmen (Zeitausgleich).
Auch dies könnte Dir - im Vergleich zu jetzt - neue Zeiträume verschaffen, in denen Du anderweitige, zeitgebundene Dinge erledigen könntest, die eben nur in einem bestimmten Zeitfenster möglich sind, und für deren Erledigung Du Dir jetzt möglicherweise einen Tag frei oder Urlaub nehmen müsstest, oder deren Erledigung Du sonst über längere Zeit aufschieben würdest.
Aber ich muss raus aus der Komfort-Zone, brauche neue Herausforderungen.
Das ist ebenfalls ein ganz wesentlicher Punkt.
Und wenn ich es mir wiederholt durchlese, dann spüre ich diese Aufbruchsstimmung und weiß: Das ist es, was ich will!
Dann ziehe es jetzt auch durch und "kneife" nicht wieder auf den letzten Metern!