Jesus starb nicht am Kreuz, Koran ergänzt Johannes Ev.

@Teigabit, wenn Jesus schon vorher gestorben wäre, wen hat man denn dann gekreuzigt?

Zudem stimmen deine zeitlichen Abläufe nicht ganz. Jesus starb 33, Pilatus wurde 36 abgezogen, dazwischen lagen drei Jahre, in denen Jesus nach seinem Tod noch herum gelaufen ist und gesehe wurde.
Das Blutbad unter den Shamerim war eine Racheaktion von Pilatus, weil diese die Römer der Mittäterschaft bei dem vermeintlichen Betrug um Jesus Tod bezichtigt hatten, was den Juden ermöglich hatte, ihren Messias zu installieren. Sie wollten aber ihrerseits ihren eigenen Messias installieren, wodurch diese Gruppen aneinander gerieten und es zu blutigen Vorfällen kam.
Marcellus, der damals noch in Jerusalem als Legionär stationiert war, wurde btw. eines der Opfer, das war für Lucius der Grund, ihn an Pilatus Stelle ins Amt zu erheben, um zu demonstieren, dass Rom nicht mit sich spaßen lässt.
 
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Ich mach mir erst gar nicht die Mühe mir den Kram durchzulesen, was aber interessant zu wissen ist, dass Kreuzigungen nicht so vollzogen wurden wie bei Jesus beschrieben :D Aber im Ernst, war es eben ein Fake oder ist nie passiert. Inwiefern betrifft EUCH das denn?

Bei Kreuzigungen wurde darauf gesetzt, dass das Opfer erstickt, bzw das ist die Häufigste Todesursache, weniger Verdursten oder Verhungern. Arme wurden drangefesselt und ein Holznagel seitwärts durch beide Fersen getrieben, dadurch wurde der Körper teils verdreht und es gab keine Möglichkeit sich lange aufzurichten. Der Körper sank in sich zusammen ohne Kraft hoch zu kommen -> Daher sind die meisten erstickt.
Soweit ich weiß ist das bei Jesus anders beschrieben. Aso um ehrlich zu sein wäre das ziemlich geil sowas vorzutäuschen und dann aus dem Grab zu spazieren und einen auf Gott zu machen :D Denn so wie in den Jesusdarstellungen erstickt man nicht, man hat genug halt mit den Füßen. Babumm

Liebe Grüße die Geschichte
 
Inwiefern betrifft EUCH das denn?
ich fühl mich hiervon jetzt mal nicht angesprochen, sonst müsste ich antworten, und das will ich nicht ^^

Bei Kreuzigungen wurde darauf gesetzt, dass das Opfer erstickt, bzw das ist die Häufigste Todesursache, weniger Verdursten oder Verhungern.
Der Sinn der Kreuzigung war nicht, das Opfer zu ersticken, denn dann hätte man sie besser erhängt. Der Sinn, war sie möglich langsam und möglichst quallvoll verrecken zu lassen. Die Methoden waren gut durchdacht und eine Wissenschaft für sich, bei der man in der Lage war, die Dauer einer Kreuzigung recht gut zu bestimmen. So wurden, wie du sagst, die Füße oft seitlich befestigt, wenn es aus irgendeinem Grund schnell gehen musste, zur Not wurden die Beine dann auch noch gebrochen, oder nur ein Bein festgenagelt.
Bei Leuten, die schon von vorangegangener Folter geschwächt waren, wurde deshalb ein Fußbrett verwendet, damit diese sich noch darauf stützen können. Nicht aus Mitleid, sondern, um die Dauer der Qual zu verlängern.
Das war bei Jesus der Fall, deshalb das Fußbrett.
 
@Teigabit, wenn Jesus schon vorher gestorben wäre, wen hat man denn dann gekreuzigt?

Zudem stimmen deine zeitlichen Abläufe nicht ganz. Jesus starb 33, Pilatus wurde 36 abgezogen, dazwischen lagen drei Jahre, in denen Jesus nach seinem Tod noch herum gelaufen ist und gesehe wurde.
Das Blutbad unter den Shamerim war eine Racheaktion von Pilatus, weil diese die Römer der Mittäterschaft bei dem vermeintlichen Betrug um Jesus Tod bezichtigt hatten, was den Juden ermöglich hatte, ihren Messias zu installieren. Sie wollten aber ihrerseits ihren eigenen Messias installieren, wodurch diese Gruppen aneinander gerieten und es zu blutigen Vorfällen kam.
Marcellus, der damals noch in Jerusalem als Legionär stationiert war, wurde btw. eines der Opfer, das war für Lucius der Grund, ihn an Pilatus Stelle ins Amt zu erheben, um zu demonstieren, dass Rom nicht mit sich spaßen lässt.





Da sind wir gegenteiliger Meinung, aber das ist OK.

Aus „gewöhnlich gut informierten Kreisen“ ist mir bekannt, Jesus wurde zwar in Jerusalem gezeugt, aber die Geburt ist in Nazareth gewesen, und danach im zweiten Monat seines Lebens, hat man ihn nach Jerusalem gebracht und im Tempel „dargestellt“ wie es so schön heißt. Der Teil mit dieser Darstellung aus der Bibel ist also korrekt. Aber die vermeintliche Geburt in Jerusalem, bei der kein Apostel dabei gewesen sein kann, das ist offensichtlich ein Kniefall vor den Römern, um die späteren Ereignisse zu legitimieren.

Zweifellos spielen auch noch jüdische Interessen eine tragende Rolle.

Denn die Juden aus Judäa hatten zwar auch so ihre Probleme mit dem Nazaräner, die jedoch nicht aus ihren eigenen Reihen stammten, sondern in der Forderung dieses Mannes bestanden, der von sich behauptete der Spross eines Juden zu sein.

Das geht so: war Jesus ein Jude aus Judäa, dann waren die Juden und die Römer mit Pilatus zuständig. Jedoch einen Mann aus Nazareth, mit dem konnten sie nichts anfangen, rechtlich. Nur wenn dieser sich etwas zu Schulden kommen ließ, konnten sie tätig werden, sowohl die Römer wie auch die Juden. Darum auch die handgreiflichen Provokationen im Tempel, er solle sich wehren und dann hätte man die Abfolge drehen können, und ihn zum Rebellen stempeln.
Als er nur geschrieen hatte, machte man ihm den Garaus, damit er aufhörte mit seinem Geschrei, ein lautes Rufen wie es üblich ist wenn jemand von hinten in den Leib gestochen wird in seine inneren Weichteile und starker Flüssigkeitsverlust dabei austritt, der ganz deutlich zu sehen war auf den Stufen und auf dem Kies des Tempelhofs.

Ermordung bei einer geübten Zeremonie im Tempel von den Juden
– danach der tote Körper auf dem Kreuz zur schau gestellt von den Römern
– „Jesus von Nazareth, König der Juden“
– INRI.

In dieser Vorgangsweise wollte man zuständig sein,
wegen angeblicher Missetaten des Betroffenen,
anderseits sieht das aber auch so aus als hätten seine Forderungen gegriffen,
dass er ein in Nazareth geborener Mann, eigentlich ein Jude gewesen ist.


Das hatte ihn Pilatus bestätigt.
Womit die Juden gar nicht einverstanden waren,
denn damit wurden sie beschuldigt und der wahre Grund der Zwistigkeiten dokumentiert.

Dazu kommt, wurde jemand in der Nacht von Donnerstag zum Freitag, also am Freitag der schon um 18:00 begonnen hatte, getötet, und danach abtransportiert von seinen Leuten, versucht wieder zu beleben, dann geholt von den Wachen, dieser Körper bis zum Morgen geschlagen um zu sehen ob da noch Leben darin war, danach vom Tempel auf einen Hügel transportiert, auf einem Kreuz befestigt; da war keine Zeit für die Totenstarre sich zu entfalten.
Was der Grund gewesen ist, dass da immer noch bei einem üblichen Stich in die Seite am Kreuz die Körperflüssigkeit zu bemerken war.
Jedes Geräusch das vom Gekreuzigten ausging wollte man als Stimme erkannt haben, kam noch dazu.
Denn die Erzählenden wollten ihn lebendig haben.
Darum hielt sich diese hartnäckige These, er habe noch gelebt und sei am Kreuz gestorben.

In dieser Variante kommt man gar nicht auf den Gedanken,
der Nazaräner hätte die Kreuzigung überlebt,
weil er doch schon davor ermordet oder getötet wurde – wie auch immer.

Was die Jahreszahl betrifft. Deine Variante lässt sich nicht aufrecht erhalten, wenn man davon ausgeht, dass Johannes der Täufer erst im Jahre 34 hingerichtet wurde, mit der Enthaltung seiner Getreuen bei den kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen.

Denn die Geschichte von der Missionszeit des Nazaräners mit der Speisung an einem See und den folgenden Predigten auf irgendeinem Berg, die waren zeitlich erst danach.
Dabei wird erwähnt der Nazaräner habe sich zurückgezogen in das Land über den Jordan, wo zu der Zeit also kein Krieg stattfand.
Bestenfalls in der Zeit danach noch andere Leute mit Nahtoderfahrung zu finden waren. (!) ;)

Das gezierte Verhalten von Pilatus, als hätte er keine Macht mehr gehabt, erzählt uns vom Schluss der Geschichte.
Diese Entmachtung eines verhassten Herrschers war neben dem Leben des Nazaräners so ziemlich das Wichtigste der weltlichen Interessen bei den Aposteln.

Darum gilt es in meinen Augen als sehr wahrscheinlich, die Kreuzigungsszene ist im April 37 anzusiedeln, kurz bevor Pilatus seine Sommerreise nach Rom antreten musste, wo er einen makellosen Eindruck machen wollte.
Vielleicht spielt Pilatus sogar mit dem Gedanken seinen langjährigen Busenfreund den Hohenpriester Kaiphas als eigentlichen Sündenbock zu präsentieren.

Interessant ist dazu der Hinweis, Pilatus wurde zu Tiberius zitiert,
er ist aber bei Caligula angekommen,
und Tiberius verstarb am 16. März des Jahres 37.

Dieser folgende Text bezieht sich auf Tiberius,
er soll die weitreichenden und überdimensionalen seherischen Fähigkeiten des Nazaräners unterstreichen,
die sich doch eigentlich auch auf Paulus [?] erstrecken hätten können:

Lk 10, 17-20

Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude:
Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.

Da sagte er zu ihnen:

Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben,
auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden.
Nichts wird euch schaden können.
Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen,
sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.


und ein :weihna2
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal frage, worauf sich deine Ausführungen gründen?
Warst du dabei, dass du das so detailliert beschreibst?
Oder beziehst du dich hier auf irgendwelche Quellen?

Zu deiner Aussage, dass Johannes der Täufer 37 hingerichtet wurde habe ich gerade mal gegoogelt und etwas völlig anderes gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_der_Täufer#Gefangennahme
"Weiter berichtet Josephus aber, dass die verstoßene Frau zu ihrem Vater, dem Nabatäerkönig Aretas, floh, und dass dieser wegen der Schmach seiner Tochter, aber auch wegen Grenzstreitigkeiten einen Krieg mit Herodes anfing, und zwar nach dem Tod des Tetrarchen Philippus (der sich auf 33/34 datieren lässt). In diesem Krieg erlitt das Heer des Herodes eine Niederlage, und darin sahen die Juden eine Strafe Gottes für die Hinrichtung Johannes’ des Täufers. – Diese Darstellung der Ereignisse kann den Anschein erwecken, als habe man die Gefangennahme und die Hinrichtung des Johannes unmittelbar vor dem Krieg zwischen Aretas und Herodes anzusetzen und folglich erst nach 33/34. Aber gewöhnlich wird diese Schlussfolgerung, die entweder die etablierte Chronologie Jesu (wonach dieser 30 oder 33 gestorben ist) oder die chronologische Koinzidenz des öffentlichen Wirkens von Johannes und Jesus in Frage stellen würde, nicht gezogen. Josephus scheint hier, wie er es oft tut, im Rückblick (sein Bericht stammt aus dem Jahre 94 n.Chr., also lange nach den Ereignissen, und über 20 Jahre nach dem frühesten Evangelium, dem Markusevangelium) einige um etliche Jahre auseinander liegende Geschehnisse summarisch so zusammenzufassen, als würden sie unmittelbar aufeinander folgen. Somit bleibt als wahrscheinlicher zeitlicher Ansatz für die Gefangennahme Johannes Täufers im Einklang mit der heutigen Forschung ca. 27/28 oder ca. 30/31 bestehen."

und weiter unten:
"Die Hinrichtung erfolgte, wie oben erläutert, wahrscheinlich im Jahre 28/29 oder 31/32."

Also wenn deine Quelle Josephus sein sollte, dann solltest du deine Variation nochmal überdenken ;)

Zu deiner Theorie, er wäre vorher ermordet worden, habe ich noch nie etwas gehört und widerspricht auch allem, was ich dazu weiß (und dazu natürlich sämtlichen Bibelerzählungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Begrüße Dich, GladiHator!

Du hast unter anderem folgendes aus Wiki zitiert:

Diese Darstellung der Ereignisse kann den Anschein erwecken, als habe man die Gefangennahme und die Hinrichtung des Johannes unmittelbar vor dem Krieg zwischen Aretas und Herodes anzusetzen und folglich erst nach 33/34.
Aber gewöhnlich wird diese Schlussfolgerung, die entweder die etablierte Chronologie Jesu (wonach dieser 30 oder 33 gestorben ist) oder die chronologische Koinzidenz des öffentlichen Wirkens von Johannes und Jesus in Frage stellen würde, nicht gezogen.


Jetzt reiß ich mir die Kleider vom Leib,
(wer Verstand hat, der möge hier verstehen!)
und frage: „Was braucht es mehr?“

Oder ich denke mir ganz einfach nur:
„Es soll so sein wie es Dir gefällt.“

Aber dann komme ich immer wieder zu der Stelle, wo es heißt:
„Jesus von Nazareth, König der Juden.“

Da bemerke ich schlussendlich, meine Version ist doch richtig.
Könnte auch von anderen Menschen so gesehen werden.


~ ~ ~

Darum hängen in meiner Wohnung keine Kreuze herum,
wegen dem Feng Shui und so,
sondern in jedem Raum zeigt eine Uhr wie spät es ist.




und ein :move1:
 
Die offizielle Begründung der Chronoligie des Nazaräners begründet sich auf diesen Text aus dem Lukasevangelium:


Lk 3, 23

Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum ersten Mal öffentlich auftrat. Man hielt ihn für den Sohn Josefs. Die Vorfahren Josefs waren: Eli . . .


In Kombination mit den Angaben über die Geburt,
die 4 bis 5 Jahre vor der Zeitrechnung angesetzt wird.

Damit sollte man eigentlich endgültig aufräumen.
Denn die ungefähre Angabe bei Lukas mit diesen 30 Jahren ist nur eine Andeutung,
ein im geistigen Sinne zu verstehender Hinweis,
neben der weltlichen Geburt, da gibt es so etwas wie eine höhere Geburt,
und die hätte eben so rund um das 30. Lebensjahr beim Nazaräner „gegriffen“, also mit 29 Jahren,
denn mit 30 Jahren war die öffentliche Bedingung zum aktiven selbständigen Handeln erreicht für einen Mann;
oder anders gesagt, es hat die Taufe durch Johannes nur eine in der Tradition verstandene Bedeutung in der jüdischen Geschichte,
während so eine Taufe durch die Begegnung mit dem Übergang zum Tod der eigentliche und wichtigere Beginn gewesen sein soll.

So eine Befindlichkeit in Todesnähe
bezeichnete man einst wohl auch gerne
als einen Zustand in der Nähe Gottes.

Vielleicht noch ergänzt durch den Umstand,
dass der Transport der Transformation auf priesterlicher Basis vor sich gegangen war,
und so noch eine zusätzliche Verstärkung erfahren hat.

(Joachim, der Vater von Maria; Priester im Tempel.
Laut den Angaben von Nostradamus,
Mutter Anna in den Zwillingen, Vater Joachim in den Fischen geboren.)

Das öffentliche Auftreten, die Angaben dazu, die werden tatsächlich von Johannes ergänzt.
Die Hochzeit, wo der Nazaräner als Bräutigam, für den Wein sorgt (wer sonst?),
die ist eindeutig vor der Nahtoderfahrung des Nazaräners zu datieren,
denn hier wird bestätigt:

„Frau, was willst Du? Ich bin noch nicht so weit!“



und ein :weihna2
 
Also, was jetzt?

Der Sohn Gottes im eigentlichen Sinn?
Mit davor und danach und überhaupt und immer?

Oder doch jüdische priesterliche Abstammung durch und durch?

Vielleicht noch mit ein wenig eigener Nahtoderfahrung beim Nazaräner dazu,
und Abgleichung mit den Werterfahrungen von Moses?



und ein :weihna1
 
Werbung:
Teigabit, wenn ich dich also richtig verstehe, gründen sich deine Ansichten auf irgendwelche Bibeltexte, Evangelien und ein bisschen Josephus?

Also nichts historisch Nachvollziehbares?

Nun gut, wenn es dich glücklich macht :)

Es ändert jedoch nichts an den Tatsachen, und die stellen sich für mich eben anders dar.
 
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