Jesus Camp

Benedikt schrieb:
Nicht die Amerikaner sind schuld an den zivilen Opfern, sondern die Islamisten, die diesen Krieg begonnen haben, die diesen Krieg den freien Nationen aufgezwungen haben, um vielleicht doch noch ihr 1400 Jahre altes Ziel, die ganze Welt dem Islam zu unterwerfen, zu erreichen.

Offenbar scheint es ein allgemeines Prinzip deiner Darstellungen zu sein, Angriffskriege in Selbstverteidigungsmaßnahmen umzudeuten. Der Einmarsch in den Irak war also in deiner Lesart nicht nur eine Verteidigungsaktion, sondern er wurde sogar noch "aufgezwungen". Daß die Amis im Irak ohne UNO-Mandat einmarschiert sind, es sich also nach aller klassischen Definition um einen Angriffskrieg gehandelt hat, wird keiner, der seine fünf Sinne beisammen hat, bestreiten können. Und auch nicht, daß sich beide vorgeschobenen Begründungen, der Irak besäße Massenvernichtungs-Mittel und Hussein stecke mit El Quaida unter einer Decke, in Nichts aufgelöst haben. Aber offenbar baust du dir da deine eigenen Realitäten in Form unermüdlicher Geschichtsklitterungen zusammen.
 
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Tommy schrieb:
Ein Akt "der Verzweifelung" also. Lob sei also den Päpsten für die heroische Rettung des Abendlandes. Ihre *Verzweifelung* sah übrigens so aus
Genau das ist das Problem der Ideologen, die grundsätzlich alles schlecht finden, was das eigene Volk machte. Selbst, wenn es historisch nachweisbar der Verteidigung diente. Wie immer macht man die schlimmsten Auswüchse, die sich bei solchen Unternehmungen erfahrungsgemäß kaum vermeiden lassen, zum generellen Charakteristikum und drückt sich vor der Antwort auf die Frage, was denn geschehen wäre, wenn man sich anders entschieden hätte. Die tieferen historischen Zusammenhänge möchten man da lieber nicht so genau beleuchten. Da könnte sich ja rausstellen, dass es ein klein wenig anders war, als es uns unsere Selbsthasser immer erzählen.

Fassen wir die historischen Abläufe zusammen: nachdem der Massenmörder Mohammed alle seine politischen Gegner (also z.B. Dichter und Händler) hatte massakrieren lassen, wandte er sich dem Kriege zu. Seine mehr als siebzig Waffengänge sowie dessen explizite Mordaufrufe im Koran nahmen sich seine Nachfolger zum Vorbild, eroberten im siebten Jahrhundert Nordafrika, im 9. verwüsteten sie ganz Anatolien, wovon sich dieses bis heute nicht erholt hat, im 10. Jahrhundert wurde Spanien überrannt. Im elften fiel Armenien der nahezu vollständigen Vernichtung anheim. Die Buddhisten in Mittelasien erlitten ähnliches.

Vorrangiges Ziel war die Vernichtung bzw. Versklavung der einheimischen Bevölkerung, was zur Errichtung der größten Sklavenhaltergesellschaft der Menschheitsgeschichte führte. Nicht also Begleiterscheinung, sondern planmäßig zur Strategie gehörend, sind die Kriegszüge der Moslems gezeichnet von unzähligen Massakern und der Vernichtung etlicher blühender Städte, ja ganzer städtischer Landschaften.

Übrigens wär's an der Zeit, mit dem Mythos vom toleranten Islam aufzuräumen. Wer immer unter die Knute dieser Religion geriet, wurde Opfer massiver Repression, deren vieler später den Europäern zum "Vorbild" gereichten, bei der Einführung ähnlicher Ungerechtigkeiten gegenüber den Juden. So war eine bestimmte Kleiderordnung festgelegt, ein Nicht-Moslem durfte sich nicht wehren, wenn ein Moslem ihn verprügelte. Tat er es doch, drohte der Tod oder das Abhacken der Hand. Nicht-Moslems wurde bei der Entrichtung der ihnen auferlegten Strafsteuer auf den Kopf geschlagen, um sie ihrer Minderwertigkeit zu vergegenwärtigen. Sie durften nicht auf Pferden reiten, sondern hatten Esel zu benutzen. Vor Gericht waren sie der Willkür der moslemischen Zeugen und Richter ausgesetzt. Nicht zu vergessen, die spätere Sitte der "Knabenlese" unter den Osmanen. Für jedes noch so kleine "Vergehen" drohte der Tod oder abartigste Verstümmelungen.

Verständlicherweise machten sich die Christen sorgen. Immerhin standen die Moslems bereits einmal bei Poitiers. Man wusste genau, warum man ihnen kaum etwas entgegenzusetzen hatte: Mohammed selbst versprach seiner Barbarenbande alle möglichen und alle lächerlichen paradiesischen Freuden, wenn sie nur für ihn in den Krieg zögen. Das Wort "Märtyrer" wurde durch Mohammeds Neudefinition vollkommen pervertiert. Jeder Mörder, jeder Vergewaltiger, jeder Verbrecher war nun Märtyrer, solange er nur im Namen Mohammeds mordete und vergewaltigte. Zur Belohnung erwartete ihn Rudelbumsen im Paradies. Das wirkte natürlich enorm fanatisierend.

Die christlichen Bischöfe und Patriarchen aber weigerten sich, ihren Soldaten ähnliche Zusagen zu machen, da nicht der Mensch, sondern Gott allein über das Seelenheil richtet. Folglich gingen die Übergriffe mehr oder weniger unbehindert weiter. Bis endlich Papst Urban II im Jahr 1095, also nach rund 400(!) Jahren nahezu ununterbrochenen islamischen Angriffskrieges, nicht anders konnte, als den Ernst der Lage endlich einzugestehen: wäre Konstantinopel (Byzanz) gefallen, hätte das aller Wahrscheinlichkeit nach den Untergang des Abendlandes herbeigeführt. Und eben dieses Konstantinopel stand kurz vor dem Fall. Alles andere als die Entscheidung dieses mutigen Papstes, die Christen zum "heiligen Krieg" aufzurufen, wäre das Todesurteil Europas gewesen. Auf einmal konnten auch Christen waghalsige Manöver starten, flohen nicht bei jeder kleinen Schlappe, waren standhaft. Damit wurde endlich "Waffengleichheit" hergestellt - wenngleich man sich auf christlicher Seite weigerte, den eigenen Schäfchen den Titel "Märtyrer" zu verleihen.

Es war kein Eroberungszug, kein Sklavenhändlertreck, keine planmäßige Völkervernichtungsmaschinerie, wie die Armee der Moslems, sondern ein Unterfangen zur Verteidigung Europas und zur Befreiung der unter der moslemischen Folterknechtschaft ächzenden Christen. Die Ziele waren stets eng begrenzt und genau benannt. Es ging nicht, wie auf moslemischer Seite, um die Eroberung der ganzen Welt. Daran ändert deine dümmliche Islamverliebtheit, gepaart mit deinem absurden Geschichtsverständnis und deiner falsch verstandenen Toleranz nichts.
 
Es war kein Eroberungszug, kein Sklavenhändlertreck, keine planmäßige Völkervernichtungsmaschinerie, wie die Armee der Moslems, sondern ein Unterfangen zur Verteidigung Europas und zur Befreiung der unter der moslemischen Folterknechtschaft ächzenden Christen. Die Ziele waren stets eng begrenzt und genau benannt. Es ging nicht, wie auf moslemischer Seite, um die Eroberung der ganzen Welt. Daran ändert deine dümmliche Islamverliebtheit, gepaart mit deinem absurden Geschichtsverständnis und deiner falsch verstandenen Toleranz nichts.

Bei einer derartigen Verklärung von christlichen Vernichtungsfeldzügen kann einem kaum noch etwas einfallen. Außer eine Konfrontation mit geschichtlichen Tatsachen. Deshalb hier mal eine historische Skizze, die aufzeigt, welches Ausmaß die christlichen Verheerungen nicht nur in der muslimischen, sondern auch in der jüdischen Welt hatten. Die Sätze, die insbesondere für unser heutiges gespanntes Verhältnis zur moslemischen Welt relevant sein könnten, habe ich besonders gekennzeichnet. Vielleicht fällts dir dann wie Schuppen von den Augen:


Als das Christentum im Römischen Reich 380 zur Staatsreligion erhoben wurde, fand sich rasch ein Betätigungsfeld: Die Todeslust verkehrte sich in Mordlust gegen Andersdenkende, Abweichler von der reinen Lehre und Ungläubige. "Deus lo vult", "Gott will es", lautete das Losungswort für das mörderische kirchliche Unternehmen zu Beginn des zweiten christlichen Jahrtausends: die Kreuzzüge. Die Päpste hatten die gesamte Christenheit aufgerufen, Jerusalem und das heilige Land von muslimischer Herrschaft zu befreien. Den Kreuzfahrern winkte neben der Hoffnung auf fette Beute der vollkommene Ablass aller Sündenstrafen.
Auf mindestens sechs Kreuzzüge wüteten die christlichen Heerscharen zwischen 1096 und 1291 nicht nur in Palästina. Sie verwüsteten nebenbei das christliche Konstantinopel (1204) und schlachteten auf dem Weg ins Heilige Land schon daheim Juden ab, die ihnen in die Quere kamen - alles zur größeren Ehre Gottes.
Bei der Eroberung 1099 Jerusalems fielen die Kreuzfahrer in einen Blutrausch. Auf dem Tempelberg veranstalteten sie, so ein Augenzeuge, ein solches Gemetzel, "dass die Unsrigen bis zu den Knöcheln im Blut wateten". Anschließend plünderten sie die Häuser der Reichen und gingen dann, "vor Freude weinend ... um das Grab unseres Erlösers zu verehren". Insgesamt kamen nach groben Schätzungen bei den Kreuzzügen über fünf Millionen Muslime, Juden, Christen der byzantinischen Kirche sowie christliche Eroberer um. Der Hass der Muslime gegen die Christen, der später die "heiligen Kriege" des Islam gegen den Westen auslöste, hat nicht zuletzt in den damaligen Gemetzeln seine Wurzeln. Und die Kreuzzüge waren kein Ausrutscher, sondern sie gehörten zum kirchlichen System, das stets neben den Friedfertigen auch die Wahnwitzigen in seinen Reihen bediente. Hand in Hand mit Bischöfen, Kaisern, Königen und Fürsten verfolgten Päpste über mehr als fünf Jahrhunderte alle, die es wagten, Gott anders zu verehren, als die Hüter der allein selig machenden Kirchenlehre es vorschrieb. Vom 13. Jahrhundert bis über die Aufklärung hinaus zog die Inquisition eine grausige Blutspur. Mindestens eine Million Menschen kamen nach Schätzungen durch die geistlichen Tribunale zu Tode. Besonders übel ging es dabei in Spanien zu. Der spanischen Inquisition, in den siebziger Jahren des 15. Jahrhunderts eingesetzt, fielen vor allem Hunderttausende zum Christentum übergetretene Juden ("conversos") und islamische Mauren ("moriscos") zum Opfer. Ihnen wurde vorgeworfen, heimlich weiter an ihrem alten Glauben zu hängen. Der Dominikanermönch Tomás de Torquemader, der erste spanische Großinquisitor, ließ in einem Jahr 12.000 angebliche Häretiker verbrennen.
Da war es nur konsequent, dass die spanischen Konquistadoren dieselben Methoden auch bei den Heiden der neuen Welt anwandten, sofern sie sich weigerten, ihren Göttern abzuschwören und sich zum Gott ihrer Eroberer zu bekennen. Das Ergebnis war ein Völkermord an Millionen Indianern. Die Konquistadoren, ermutigt von den sie begleitenden Klerikern, verübten eine endlose Kette von grausamen Verbrechen. "Die Indios", beschreibt Joachim Kahl in seinem Essay "Das Elend des Christentums" die Gräueltaten, "wurden gepfählt, gehängt oder langsam bei lebendigem Leibe geröstet."
Einen weiteren Gipfel erklomm der perverse Ungeist der Inquisition in der 500 Jahre andauernden Hexenverbrennung, die sich vor allem aus zwei Quellen speiste: aus dem magischen Weltbild des Mittelalters, das bevölkert war von Zauberern und bösen Geistern, und aus der im Christentum tief verwurzelten Angst vor der Frau als Verführerin. Papst Gregor IX. (1227 bis 1241) gab den Befehl, Hexen zu verfolgen. Etliche seiner Nachfolger legitimierten die Praxis. Die erste Hexe wurde 1275 in Toulouse verbrannt. Insgesamt kamen in Europa nach vorsichtigen Schätzungen 50.000 bis 80.000 Frauen um, darunter 1431 das Landmädchen Jeanne d`Arc, das als Jungfrau von Orléans in die Geschichte eingegangen ist. Die Protestanten standen den Katholiken nicht nach. In Evangelischen Landen wurden nicht weniger Frauen umgebracht als in katholischen Regionen. Besonders arg grassierte die Hexenverbrennung in Deutschland. Hier erschien 1487 das Pamphlet "Malleus maleficarum", der Hexenjammer, geschrieben von den zwei Dominikanern Heinrich Institoris und Jakob Sprenger, das Standartwerk der christlichen Frauenfeinde schlechthin. In Bamberg wurden in einem einzigen Jahr 600 Frauen hingerichtet, im rheinischen Siegburg 200, im hessischen Fulda in drei Jahren 205. Die letzte Hexe wurde 1793 in Posen hingerichtet.
Die wohl schwerste Schuld hat die katholische Kirche gegenüber den Juden auf sich geladen. Bereits im Urchristentum blühte ein heftiger Antijudaismus gegen die "Christusmörder", und diese Tradition blieb die Kirche bis ins 20. Jahrhundert treu. Ohne den christlichen Antijudaismus wäre der Holocaust der Nazis vermutlich nicht möglich gewesen. "Hep!", hatten die Mörder schon vor 1.000 Jahren gebrüllt, als sie in die Gassen der Juden eindrangen. "Hierosolyma est perdita", lautete die Auflösung des Kürzels - Jerusalem ist zerstört worden. "Hep!", das blieb der Schlachtruf für die Judenpogrome bis in die Hitler-Zeit. Wie viele Juden im Laufe der Kirchengeschichte mit Billigung der Kirche oder gar auf ihren ausdrücklichen Befehl umgebracht wurden, darüber gibt es keine verlässlichen Zahlen. Für die meisten Päpste bis in die angehende Neuzeit blieben die Juden das, was sie für Innozenz III. (1198 bis 1216) waren: "von Gott verfluchte Sklaven".
Es war die Bewegung der Aufklärung, die dem mörderischen Treiben ein Ende machten. Deren Ideale - Vernunft, Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz - erfassten zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert die ganze westliche Welt, sie zerbrachen die indoktrinäre Macht der Kirche. Ketzer- und Hexenverbrennung wurden allenthalben vom Staat verboten. Die Inquisition erlahmte selbst in Spanien. 1808 erklärte Joseph Bonaparte, ein Bruder Napoleons, das christliche Folterinstrument für abgeschafft. Doch erst 1826 wurde in Valencia der letzte Ketzer gehenkt.

Vielleicht machts jetzt ein bißchen klingeling in bezug auf deine Verklärung von Bestialitäten und Völkermord, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube, sondern nur hoffen kann. Offenbar weißt du gar nicht, was du da schönredest.

http://www.wtc-terrorattack.com/religioeser_wahn.htm
 
Nett von dir, dass du meine These so glänzend bestätigst:

Benedikt schrieb:
drückt sich vor der Antwort auf die Frage, was denn geschehen wäre, wenn man sich anders entschieden hätte

Wieder am Thema vorbei. Wieder um den Kern der Sache herumgeeiert. Wieder die Ursachen ausgeblendet.
 
Nett von dir, dass du meine These so glänzend bestätigst:



Wieder am Thema vorbei. Wieder um den Kern der Sache herumgeeiert. Wieder die Ursachen ausgeblendet.

Das ist wohl der Unterschied zwischen unserer Art zu denken, lieber Benedikt. Du möchtest gern ein Ratespiel veranstalten "Was wäre, wenn...", das du wunderbar nach Maßgabe deiner Bedrohungs- und Überfremdungsphantasien füllen und auspinseln kannst; ich hingegen halte mich an die Realitäten. Finde den zweiten Weg effektiver.
 
Das ist wohl der Unterschied zwischen unserer Art zu denken, lieber Benedikt. Du möchtest gern ein Ratespiel veranstalten "Was wäre, wenn...", das du wunderbar nach Maßgabe deiner Bedrohungs- und Überfremdungsphantasien füllen und auspinseln kannst; ich hingegen halte mich an die Realitäten. Finde den zweiten Weg effektiver.

Peace in our Time...

Wer war's doch gleich?
 
die ursache sind in beiden fällen patriarachale religionen, denen dogmen wichtiger sind als gott.
da wird behauptet die wahrheit zu besitzen udn ander werden ebkämpft und verurteilt.. dabei geht es nur darum, die menschen zu behrrschen und zu unterdrücken..
macht und selbstadrstellung sind die gründe..
daran liegts..
nicht an den einzelnen religionen, sondern an den religionen an sich..
weil sie den menschen unfrei machen..
deswegen kommenfanatismus und gewalt.. haß und zwietracht..
wie uns hier gezeigt wird..
alles liebe
thomas
 
Das Christentum ist die grausamste Religion der Geschichte. Es hat Millionen Tote auf dem Gewissen. Mit der Ausbreitung des Christentums verbunden sind Ströme von Blut.

Christenverfolgungen: Von 30 bis 311 n. Chr. werden mehrere 10'000 Christen vornehmlich durch die Römer abgeschlachtet.

Kreuzzüge: Mehrere 100'000 Muslime und Juden werden von den christlichen Ritterheeren zwischen 1096 und 1291 umgebracht. Die politischen Ziele wurden nicht erreicht, aber für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Abendlandes sind die Kreuzzüge bedeutungsvoll: Handelswege werden gesichert und die überlegenen orientalischen Wissenschaften für Europa verfügbar.

Inquisition: Etwa eine Million Menschen, vorwiegend Frauen, werden während der so genannten Hexenverfolgungen bei der Folter und auf den Scheiterhaufen getötet. Als Freipass und Anleitung zum Pogrom gegen Frauen und «Ketzer» dienten die «Hexenbulle» von Papst Innozenz VIII. und der «Hexenhammer».

Eroberung Amerikas: Nach der Entdeckung durch Kolumbus 1492 werden ansässige Bevölkerungen ausgerottet oder stark dezimiert. Geschätzte Zahl: 1,5 Millionen Tote.

Die Kolonialisierung Afrikas und Asiens erfolgt unter dem Zeichen des Kreuzes und mit dem Anspruch christlicher Überlegenheit; das fordert direkt mehrere 100'000 tote Eingeborene und bedeutet für ganze Stämme die Vernichtung durch Arbeit in der Sklaverei.

Religionskriege wegen der Kirchenspaltung wie der Dreissigjährige Krieg, der Nordirlandkonflikt und die akuten Spätfolgen des Kampfes Serbiens gegen die Osmanen fordern direkt und indirekt Millionen von Toten.

Die judenverfolgungen durch christen - unter anderm begründet mit der angeblichen Kollektivschuld der Juden am Tod Jesu - erreichen mit den Kreuzzügen einen ersten Höhepunkt und gipfeln im 20. Jahrhundert in einem apokalyptischen Wahn der Selbstgerechten: Unter Hitlers Regime werden sechs Millionen Juden systematisch vernichtet.

Voltaire behauptete vor 200 Jahren, eine Opferzahl errechnet zu haben: 9'468'800 von Christen hingemetzelte Christen. Karlheinz Deschner, Spezialist für die kriminelle Energie des Christentums, präzisiert die wahnwitzige Erfolgsrechnung: Heute seien zwar 1,6 Milliarden Menschen Christen, «aber auf der Strecke blieben bis heute ein paar 100 Millionen, nicht zuletzt durch ihren Sündenwahn und ihre Sexualmoral». Doch noch immer bewirken die Argumente des Vatikans dank dem Verbot künstlicher Empfängnisverhütung «natürliche Eintritte» in die römisch-katholische Kirche.

Quelle

http://www.g26.ch/gegen_rechts_heiliger_krieg_01.html

Ohne weiteren Kommentar.
 
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:party02: Schön Gallahad.

Eigentlich hat es jetzt jeder begriffen, mit dir als augenscheinlicher Ausnahme. So raffe ich denn all meine christliche Nächstenliebe zusammen und versuche dir zu erklären, was inzwischen alle erkannt haben.

Niemand bestreitet nämlich, dass im Namen der Kirche Verbrechen verübt wurden. Allerdings ist es bislang niemandem gelungen, eben diese Verbrechen widerspruchslos mit den Lehren Jesu in Einklang zu bringen. Das ist deshalb nicht gelungen, weil es nicht geht.

Was also bezweckst du mit deinen merkwürdigen Beiträgen? Willst du beweisen, was für ein grausamer Barbar Jesus war?

Da muss ich dich enttäuschen. Das wird dir nicht gelingen. Ich weiß nicht, ob du so schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht hast. Aber gegen Vorurteile soll es ja helfen, sich mit dem Objekt der Kritik überhaupt erstmal ernsthaft zu beschäftigen. Daher empfehle ich dir einfach mal einen Blick ins neue Testament. Glaub mir, du wirst begeistert sein angesichts dieser friedfertigen Botschaft. Aber vielleicht wirst du auch enttäuscht sein, weil du keinen Aufruf zum Mord, geschweige denn zum Massenmord finden wirst.
 
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