"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Das stimmt nicht. Das Zeichen Waage gibts ebenso lange wie die anderen 11. Zeichen.
Mal kurz zum Unterschied zwischen Sternbildern und Tierkreiszeichen:
Sternbilder sind astronomisch korrekte Sternformationen, während der Tierkreis unter babylonischem Einfluss geschaffen wurde und nicht real existiert, sondern in Wirklichkeit ein mit Eigenschaften besetzter, am Himmel projizierter Bildkreis ist. Astrologie ist eine Bildersprache und im Tierkreis ist sozusagen alles was uns Menschen bewegt enthalten und wir deuten es anhand der Zeichen, Planeten und Häuser.

Die westliche Astrologie arbeitet mit dem tropischen Tierkreis, da stimmen Sternbilder und Tierkreiszeichen nicht überein im Gegensatz zum siderischen Tierkreis mit dem die indische Astrologie arbeitet.
Das ist Unsinn, was du schreibst. Die Waage ist jünger als die anderen Tierkreiszeichen, weil die Scheren des Skorpion "gestutzt" wurden. (siehe hier)
In Babylonien kannte man sie noch nicht. (laut hier)
 
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Deiner, in astrologischen Kreisen, scheins unmaßgeblichen Meinung nach schon. Profiastrologen sehen das offensichtlich anders.
Aber halt! Das sind dann wahrscheinlich keine „echten“ Astrologen – „false Scotsman“ sozusagen, wohin das Auge reicht. :ironie:

Deutscher Astrologenverband
Thesenpapier zu den Grundsätzen der Astrologie (In Zusammenarbeit mit IFAP, SAF, OEAV, SAB)
Astrologie ist die Lehre der Entsprechungen zwischen den Gestirnen am Himmel und dem Leben auf der Erde. Sie geht davon aus, dass Veranlagung und Werdegang von Entitäten wie z. B. Menschen, Völkern, Nationen oder Unternehmen durch entsprechende Konstellationen am Himmel angezeigt bzw. beschrieben werden. Die Astrologie kennt verschiedene Anwendungsbereiche, darunter die Geburtsastrologie, Mundanastrologie, Stundenastrologie und Elektionsastrologie.

Klassische Stundenastrologie
Erik van Slooten

Konkrete Antworten auf konkrete Fragen
Viele Menschen, die sich an einen Astrologen wenden, sind weniger an einer tiefgehenden Analyse ihres Geburtshoroskops, als vielmehr an einer eindeutigen Antwort auf eine brennende Frage interessiert.
Aber im Geburtsbild sind mit Hilfe der bekannten Techniken wie Transite, Progressionen, Solare usw. vorwiegend ‘nur’ Lebensthemen und Tendenzen erkennbar, aber eben keine konkreten Ereignisse. Letztere lassen sich ausschließlich mit Hilfe der Stundenastrologie prognostizieren. Die Fragestellungen der Klienten beziehen sich auf ganz lebensnahe Belange wie zum Beispiel:
- Wird meine Frau zu mir zurückkehren?
- Soll ich mich operieren lassen?
- Soll ich mich um einen neuen Arbeitsplatz bewerben?
- Sollen wir das angebotene Haus kaufen?
- Meine Katze ist verschwunden. Wo ist sie?

Die Stundenastrologie und ihre Anwendung bei Fragehoroskopen zählt zu den ältesten Formen der Astrologie. Während sich die psychologisch ausgerichtete Astrologie vorwiegend der Beschreibung psychischer Prozesse beim Menschen zuwendet, führt die praktische Anwendung der Stundenastrologie zu konkreten Antworten auf bedeutsame Fragen unseres Lebensalltags, wie:
 Soll ich mich operieren lassen?
 Soll ich mich um einen neuen Arbeitsplatz bewerben?
 Soll ich meine Beziehung noch retten?
 Soll ich das angebotene Haus kaufen?
Dieses Buch ist ein umfassendes Standardwerk über die Regeln und die praktische Anwendung der Stundenastrologie. Der Autor führt schrittweise in die Deutung von Fragehoroskopen ein. Anhand der zahlreichen Fallbeispiele aus allen Lebensbereichen kann der Leser das erworbene Wissen vertiefen und zur Beantwortung eigener Fragen anwenden.



Der DAV und andere astrolog. Institutionen unternehmen auch immer wieder Versuche, diese postulierte "Ablesbarkeit" wissenschaftlich zu untermauern.
Eine nette Anekdote hierzu ist die Untersuchung des Instituts für Anomalistik unter Edgar Wunder unter Zusammenarbeit mit Peter Gömmel (Astrologe) aus 2002/2003:

http://home.arcor.de/p.goemmel/astrolog.htm
Auf meine Initiative hin findet derzeit unter Leitung Edgar Wunders die weltweit erste empirische Untersuchung der Astrologie statt, welche die wesentlichen astrologischen und wissenschaftlichen Belange gleichermaßen berücksichtigt.
Peter Gömmel

die anfängliche Euphorie wich allerdings erheblicher Enttäuschung -
Einen abschliessenden Bericht über diese Untersuchung hat der Versuchsleiter nach wie vor nicht veröffentlicht, jedoch angekündigt, dass dies nun bald der Fall sein wird. Bereits vor Monaten hat er ausserdem erklärt, dass sich in der Gesamtauswertung keine Trefferquoten ergeben hätten, welche signifikant von der Zufallsverteilung abweichen würden!


Wie Du in Deinem Post #1102 völlig richtig angemerkt hast und worin ich Dir unumwunden zustimme - Astrologie ist Blödsinn


.

Aiaiai :D
 
Das ist Unsinn, was du schreibst. Die Waage ist jünger als die anderen Tierkreiszeichen, weil die Scheren des Skorpion "gestutzt" wurden. (siehe hier)
In Babylonien kannte man sie noch nicht. (laut hier)

Ich bitte dich...willst du jetzt bis zum Urknall zurückgehen, um irgendwas zu finden, was Astrologie ad absurdum führt?
Seit mehr als 3000 Jahren arbeiten die Astrologen mit 12 Zeichen. Im übrigen hat das keine Relevanz für die heutige Astrologie.
 
Ich bitte dich...willst du jetzt bis zum Urknall zurückgehen, um irgendwas zu finden, was Astrologie ad absurdum führt?
Seit mehr als 3000 Jahren arbeiten die Astrologen mit 12 Zeichen. Im übrigen hat das keine Relevanz für die heutige Astrologie.

Dass sich die Astrologie entwickelt oder verändert, führt sie ja nicht ad absurdum. Das machen andere Umstände schon zu Genüge - je nachdem, was behauptet wird.

Die Frage ist aber dann auch: Was bewirkt die Veränderungen? Woher kommen die Erkenntnisse, die Astrologen dann dazu bewegt, das jeweilige System zu überdenken?
 
Gabi0405#1119
Die Tatsache dieser Frage zeigt, dass du von Astrologie nicht den blassesten Schimmer hast.
Egal - Astrologen arbeiten nicht mit Sternzeichen, sondern mit Tierkreiszeichen und davon gibts eben nur 12.

Dass Astrologen mit 12 Sternzeichen (vielleicht magst Du ja die zahlreichen AstrologInnen korrigieren, die allesamt wahlweise von Sternzeichen/Tierkreiszeichen schreiben) arbeiten ist mir bekannt. Den Schlangenträger habe ich übrigens als Sternbild (da ja kein Sternzeichen :rolleyes:) tituliert.
Die Antwort auf meine Frage ist leider nach wie vor ausständig – aus 13 Sternbildern auf der Ekliptik wurden 12 Sternzeichen im Zodiak – warum eigentlich?

Gabi 0405 #1191
Die westliche Astrologie arbeitet mit dem tropischen Tierkreis, da stimmen Sternbilder und Tierkreiszeichen nicht überein im Gegensatz zum siderischen Tierkreis mit dem die indische Astrologie arbeitet.

"Astrologie ist die Lehre der Entsprechungen zwischen den Gestirnen am Himmel und dem Leben auf der Erde. Sie geht davon aus, dass Veranlagung und Werdegang von Entitäten wie z. B. Menschen, Völkern, Nationen oder Unternehmen durch entsprechende Konstellationen am Himmel angezeigt bzw. beschrieben werden."

Die Tierkreiszeichen liegen auf einem „Messkreis“ mit der Ekliptik als Mittellinie, unterteilt in 12 Zeichen à 30° (alle gleich groß festgelegt) wobei die Zuordnung von Zeichen zu Sternbild die ungefähre Situation um 300 v. Chr. widerspiegelt (ausgenommen Schlangenträger/ Ophiuchus, der zwar bekannt war, ebenfalls auf der Ekliptik liegt, aber nicht aufgenommen wurde).
Die Einteilung der Ekliptik in 12 gleichgroße Teile ist zwar hübsch anzusehen, hat aber mit dem tatsächlichen Sonnendurchlauf durch Sternbilder nix gemeinsam. Praktisch, aber willkürlich.

Für die abendländische Astrologie ist die Größe der realen Sternbilder und auch die langsame Verschiebung ihrer Positionen bezüglich des Frühlingspunkts bereits seit der Antike nicht mehr relevant. Der Frühlingspunkt liegt nicht mehr im Widder, sondern in den Fischen (und wandert Richtung Wassermann). Der Effekt der Präzession ist schon lange bekannt, auch die Babylonier wussten schon um diese Verschiebung.
Sowohl die realen Zeiten der Sonnendurchgänge unterscheiden sich stark, als auch die genauen Zeiträume (Widder astronomisch: 19. April–14. Mai (25 Tage) – Widder astrologisch: 21. März–20. April; Schlangenträger astronomisch: 30. November–18. Dezember (18 Tage); Schütze astronomisch: 18. Dezember–20. Januar (33 Tage) - Schütze astrologisch: 23. November–21. Dezember).
Einerseits wird eine Korrelation zwischen Sonne, Mond, Planeten, Tierkreiszeichen und Geburtszeitpunkt (und Ort) postuliert, tatsächlich durchläuft die Sonne aber z.B. am 27. März gar nicht den „Widder“, sondern die „Fische“.

Interessant ist auch die „Bedeutungszuweisung“ zu den Planeten.
Pluto wurde erst 1930 entdeckt und zählt mit Uranus (entdeckt 1781) und Neptun (entdeckt 1846) zu den drei „geistigen“ Planeten. Vor dem ausgehenden 18. Jhdt. brauchten die Menschen offensichtlich keine „geistigen“ Planeten für die Astrologie.
Dass es neben Pluto noch andere Zwergplaneten gibt, mit vergleichbarer Größe (z.B.: Eris, Haumea) scheint für die astrologische „Analogiebildung“ wiederum nebensächlich. Der astrologischen Bedeutung Plutos tut dies auch keinerlei Abbruch.

Die Zuschreibungen zu den Planeten (siehe AstroWiki, siehe Hermann Lefeldt: Methodik der astrologischen Häuser und Planetenbilder) entbehrt nicht einer gewissen Komik:
Uranus:
In der persönlichen Radix drückt Uranus das revolutionäre Potenzial eines Menschen aus. Sein Haus zeigt den Bereich an, in dem ein Mensch unkonventionell ist, zu spontanen Verhaltensweisen neigt, Grenzen sprengt und gerne ungebunden sowie originell ist. Ist er schwierig gestellt, neigt die betreffende Persönlichkeit unter Umständen dazu, alles zwanghaft anders machen zu müssen. Auch elitärer Dünkel kann zu den uranischen Schattenseiten gehören.
Neptun:
Er steht für die Sehnsucht des Menschen, in etwas Größerem aufzugehen, für Transzendenz und Spiritualität. Er ist Symbol für die Inspiration. Die Hausstellung zeigt den Bereich an, wo ein Mensch Zugang zu den höheren, nicht konkret fassbaren Schwingungen des Daseins hat, wo er sich von seiner inneren Stimme leiten lassen und Urvertrauen entwickeln kann. Die Hausstellung Neptuns sagt aber auch etwas darüber aus, wo sich der Betreffende Täuschungen hingibt und Enttäuschungen erlebt, wo er möglicherweise ein Suchtverhalten an den Tag legt und die Dinge mit einer rosaroten Brille betrachtet.
Pluto:
Pluto-Themen sind Macht und Ohnmacht, fixe Leitbilder, Projektionen, absolute Gewissheiten, Abhängigkeit bis hin zu seelischen Verstrickungen, Sexualität, Tabus aller Art. Im besten Sinne steht er für die vollkommene Hingabe an den Augenblick und damit für höchste Intensität, für den wahren Kern einer Sache. Er weist auf überpersönliche Notwendigkeiten hin, gerade auch der Sippe/ des Kollektivs, denen sich der einzelne beugen muss.

Da frage ich mich, wie wohl das Radixhoroskop der Madame Pompadour ausgesehen hat – die Arme starb vor der Entdeckung des Uranus (von Neptun und Pluto ganz zu schweigen).

Die „Auswahl“ und Einteilung der Tierkreiszeichen ist ebenso willkürlich wie die „Auswahl“ der Planeten und deren Bedeutungszuordnung.
Wenn hier irgendeine Entsprechung zwischen Gestirnen und dem Leben auf der Erde (Veranlagung und Werdegang von Entitäten) konstruiert wird, so basiert diese auf einem völlig willkürlichen Konstrukt von Regeln und Zuschreibungen, einem mind. 2300 Jahre alten und obsoleten „Gestirnsbild mit Sonnendurchlauf“ und zu allem Überfluss, garniert von Interpretationen der jeweiligen AstrologInnen.
Da könnte ich genauso gut (und mindestens so fundiert) von einer alten Fototapete mit Strandmotiv „Entsprechungen und Prognosen“ zur Klimaerwärmung oder Tsunamis herleiten.

Gabi0405
Im übrigen hat das keine Relevanz für die heutige Astrologie.

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können - die Astrologie schickt sich zwar an, Entsprechungen zu Veranlagung und Werdegang von Entitäten wie z. B. Menschen, Völkern, Nationen oder Unternehmen die durch entsprechende Konstellationen am Himmel angezeigt bzw. beschrieben werden, zu erkennen, aber genau die Gestirne haben keine Relevanz für die Astrologie...:D

Was bleibt also von Astrologie, wenn man die (für sie eh unnötigen) Gestirne und Planeten abzieht? Viel Lärm um Nichts...

.
 
Dieses ayanamsa, also die Präzession, führt diese die Astrologie nicht ins Absurde ?
Hier im Westen bin ich eine Jungfrau, aber in Indien ein Löwe. (Indien beachtet die Verschiebung des Frühlingspunktes) *Kpfkratzgrübel
 
Hier im Westen bin ich eine Jungfrau, aber in Indien ein Löwe. (Indien beachtet die Verschiebung des Frühlingspunktes) *Kpfkratzgrübel

kihi, in Indien bist Du so oder so ein Löwe, egal was fürn Sternzeichen Du hast(passt hier gerade so schön), man könnte es auch so sagen "erst Jungfrau" dann LÖWE*g
 
Hallo :)
Ich bitte dich...willst du jetzt bis zum Urknall zurückgehen, um irgendwas zu finden, was Astrologie ad absurdum führt?
was so lustig an dem satz ist, ist...das er sogar wahr ist*g, bezüglich der bisherigen Deutung und interpretation

und was mir jetzt dabei zum ersten Mal klar vor augen geführt wird ist, das die wahrheit für viele so absurd erscheint, das es ihnen unmöglich scheint, als das es wahr ist,
während es oftmals genau anders herum ist, das, was im allgemeinen als normal bezeichnet wird, ist oftmals tatsächlich absurd, das mit beispielen zu benennen, würde ein riesenfass nebenher aufmachen, also lasse ich es Lieber :)
Seit mehr als 3000 Jahren arbeiten die Astrologen mit 12 Zeichen. Im übrigen hat das keine Relevanz für die heutige Astrologie.

ja, seid mehr...weitaus mehr
 
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also im Grunde sind es schon 13, nur wie genau ist dieses 13zehnte zu begreifen?
es kann auch mit 6 tagesqualitäten( 6tage ) und 6 Nachtqualitäten (6 Nächte) beschrieben werden...und dann kommt das 13zehnte, der 7 Tag< von wegen urknall und so*g
 
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