"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Kannst ja Joey fragen, ob er meint, dass Astrologie, seiner Ansicht nach, (und nach Deiner Schlussfolgerung) eine wissenschaftliche Disziplin ist.

Machst du Witze?
Warum sollte ich einen astrologischen Laien fragen, was Astrologie ist?

Achneee - Du fragst ja nicht ständig nach. :D Du denkst ja lieber selber. Und das schließt sich gegenseitig aus.

In diesem Kontext schließt sich nur Wissenschaft und Astrologie aus - und ja - das ist nicht nachgefragt sondern selbst gedacht.:)
 
Werbung:
Machst du Witze?
Warum sollte ich einen astrologischen Laien fragen, was Astrologie ist?

Darum geht es nicht. Sondern darum, dass Du davon ausgehst, dass er meint, dass es eine wissenschaftliche Dispziplin sei. Das ist ein Unterschied.

Ich schrieb:

Kannst ja Joey fragen, ob er meint, dass Astrologie, seiner Ansicht nach, (und nach Deiner Schlussfolgerung) eine wissenschaftliche Disziplin ist.

Du schriebst eingangs:

Ich begreife nicht, warum z.B. Astrologie immer als eine wissenschaftliche Disziplin bezeichnet wird.

Wenn Du es nicht begreifst, liegt es vllt. daran, dass Joey es nicht behauptet hat.


Dann - wie Du zu dieser Schlussfolgerung kamst:

Wenn jemand fordert, u.a. Joey ein nichtwissenschaftliches Welterklärungssystem, wie die Astrologie, mit wissenschaftlicher Methodik zu beweisen, dann gehe ich davon aus, das der Irrglaube besteht, Astrologie sei eine wissenschaftliche Disziplin.

Es geht nicht darum, zu welchem Schluss Du gekommen bist, sondern darum, ob es zutrifft, dass Joey der Ansicht ist - so, wie von Dir interpretiert.


P.S. Frag ihn oder lass es.

Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand fordert, u.a. Joey ein nichtwissenschaftliches Welterklärungssystem, wie die Astrologie, mit wissenschaftlicher Methodik zu beweisen, dann gehe ich davon aus, das der Irrglaube besteht, Astrologie sei eine wissenschaftliche Disziplin.

Warum ist Astrologie "nichtwissenschaftlich"?
Was verstehst du unter dem Begriff?
 
Ich begreife nicht, warum z.B. Astrologie immer als eine wissenschaftliche Disziplin bezeichnet wird.
Das ist sie nicht und darum ist ihr mit wissenschaftlicher Methodik auch nicht beizukommen und damit sackt deine ganze schöne Argumentation Joey, in sich zusammen.
Moment. Wenn die Astrologie den Anspruch erhebt, auf der Basis ihrer Beobachtungen und Berechnungen verbindliche, glaubensunabhängige Aussagen über bestimmte Zusammenhänge zu treffen, dann erhebt sie den Anspruch der Wissenschaftlichkeit und muss sich der wissenschaftlichen Methodik aussetzen. Vor dieser freilich kann sie nicht bestehen, so lange sie genannten Anspruch erhebt. Und dann ist sie plötzlich doch gar keine Wissenschaft, nur um sich im nächsten Moment wieder anzumaßen, irgendwelche Naturgesetze zu postulieren.
 
Moment. Wenn die Astrologie den Anspruch erhebt, auf der Basis ihrer Beobachtungen und Berechnungen verbindliche, glaubensunabhängige Aussagen über bestimmte Zusammenhänge zu treffen, dann erhebt sie den Anspruch der Wissenschaftlichkeit und muss sich der wissenschaftlichen Methodik aussetzen. Vor dieser freilich kann sie nicht bestehen, so lange sie genannten Anspruch erhebt. Und dann ist sie plötzlich doch gar keine Wissenschaft, nur um sich im nächsten Moment wieder anzumaßen, irgendwelche Naturgesetze zu postulieren.

Deine Argumentation basiert bereits auf falschen Grundannahmen, was Astrologie ist und kann und was nicht.
Ich gebe zu, es gibt astrologische Strömungen, die sehr stringent und mit einer gewissen prophetischen und orakelhaften Art der Vorhersage den Leuten ihre vermeintliche Zukunft vorhersagen.
Dieses Bild sitzt häufig in den Köpfen fest. Längst hat sich die (seriöse) Astrologie davon gelöst.
Astrologie beschreibt Rhythmen und nicht Wirklichkeit, sondern allenfalls die Bedeutung der Wirklichkeit und das über eine jahrtausendealte Symbolik.
Insofern ist Astrologie eine Erfahrungswissenschaft wenn man sie unbedingt in irgendeine Ecke stellen will.
Die Horoskopie ist nur ein ganz kleiner Teil der Astrologie, die für mich ein eigenes Denksystem darstellt.
Und weil ichs nicht besser formulieren kann, zitiere ich mal Petra Niehaus: "Astrologie ist kein intellektuelles Unterhaltungsspiel, kein Orakel für richtige Lottozahlen, kein Betätigungsfeld für Möchtegernwissenschaftler. Astrologie ist ganz ausschließlich eine Beschäftigung mit Spiritualität und sollte motiviert sein vom Wunsch nach Selbsterkenntnis, Bewusstwerdung und Selbstvollendung und nichter der reinen Neugierbefriedigung dienen."

Wie Astrolgie nun genau funktioniert, weiß ich nicht.
Meine Vermutung dazu: Ich denke, der Prozess des Deutens ist eine vielschichtige Angelegenheit, höchst individuell und am Ende sinds immer nur die eigenen inneren Bilder und Überzeugungen, die in einen astrologischen Deutungsprozess einfließen, auch bei aller Achtsamkeit, es gibt keine absolut wertfreie und objektive Deutung - kann es garnicht geben...

Und ob das jetzt Cold Reading, Barnum oder sonstwas ist, das ist mir völlig egal, wenn der Erkenntnsgewinn vorhanden ist.

Und dann ist sie plötzlich doch gar keine Wissenschaft, nur um sich im nächsten Moment wieder anzumaßen, irgendwelche Naturgesetze zu postulieren.

Welche zum Beispiel?
Denkst du Astrologen verneinen die Naturgesetze?:zauberer1
 
Deine Argumentation basiert bereits auf falschen Grundannahmen, was Astrologie ist und kann und was nicht.

(...)

Welche zum Beispiel?
Denkst du Astrologen verneinen die Naturgesetze?:zauberer1
Ich glaub Hellequin meinte damit, dass die Astrologie ja neue Naturgesetze erfindet, nämlich einen Zusammenhang zwischen Gestirnen und menschlichen Eigenschaften. Und da hat er Recht.

Und du sagst es ja selbst: Astrologie soll der "Selbsterkenntnis" dienen. Um aber aus den Gestirnen tatsächlich was über sich selbst erfahren zu können, muss erstmal eine Verbindung gegeben sein, und das ist eine wissenschaftliche Theorie die der Falsifikation zugänglich ist.

Wenn diese Verbindung eben nicht nachgewiesen werden kann, dann ist die Astrologie nichts mehr als ein Kartenspielertrick, bei dem dir irgendjemand Fremdes irgendwas über dich selbst einzureden versucht, was stimmen kann oder auch nicht.
Dadurch gibt es dann aber keinen Unterschied mehr zwischen der Astrologie, wie sie z.B. auf AstroTV betrieben wird, oder dem Horoskop in der Bravo, oder anderen, komplexeren Formen von Geburtshoroskopie. Am Ende geht's drum, Leuten was einzureden was ja nicht stimmt. Sowas kann ja durchaus (durch interne Prozesse) zu Selbsterkenntnis führen (wie fast alles im Leben), aber dann möge man doch bitte keine vorgeschobenen Unterscheidungen mehr durchführen und so tun als wäre die Abzocke von AstroTV irgendwie schlechter oder anders als andere Formen.
 
Der Zusammenhang zwischen Gestirnen und der menschlichen Persönlichkeit soll ein (am besten wohl noch physikalisches) Naturgesetz sein? :confused:

Na, wer das meint... man kann sich wirklich alles so hin konstruieren, dass man ein Naturgesetz behaupten kann, um dann den wissenschaftlichen Beleg fordern zu können. Zielführend finde ich das allerdings nicht.

LG
Any
 
Der Zusammenhang zwischen Gestirnen und der menschlichen Persönlichkeit soll ein (am besten wohl noch physikalisches) Naturgesetz sein? :confused:
Was sollte es denn sonst sein, wenn nicht ein neues Naturgesetz oder ein bis dato unbekannter Effekt eines bereits bekannten Naturgesetzes?
 
Werbung:
Was anderes. Zum Beispiel ein Konzept.

Hast Du dich mit Astrologie schon mal ernsthaft näher auseinandergesetzt?

Lg
Any
Definiere "Konzept".

Wenn es tatsächliche Wirkung haben soll, muss es sich um eine natürliche Gesetzmäßigkeit handeln. Wenn es die nicht hat, dann gilt das, was ich oben gesagt habe.
 
Zurück
Oben