Aha.
Du findest also, dass "die Stellung von Planeten sowie Sonne und Mond einen Einfluss auf grundsätzliche persönliche Eigenschaften und Verhaltensweisen haben sowie auf größere Belange, auf die ein Einzelner im Laufe seines Lebens trifft, hinweisen können" (grobe Übersetzung ausm originalen Paper) "nichts mit Astrologie" zu tun hat?
Das finde ich schon interessant, weil zumindest ein namhafter astrologischer Verein widerspricht dir da schon. Auch ein Standardbuch der Astrologie, das "Manual of Astrology" von Sepharial, widerspricht deiner Interpretation schon im Vorwort (und dem Rest des Buches). Wenn ich mehr Zeit und mehr Lust hätte, könnte ich dir auch andere astrologische Lektüre finden, die dir widerspricht.Vielleicht solltest du mal ein bisschen was über Astrologie lernen, bevor du hier so einen Unsinn vom Stapel lässt.
Aber andersrum frage ich dich: Wenn uns laut der Astrologie die Gestirne nichts über Menschen und nichts über Ereignisse verraten können - was können sie dann verraten?
Wer hier welchen Unsinn schreibt, darüber zerbrich dir mal nicht deinen Kopf. Sondern mehr darüber, wie sich das Konzept der Astrologie entwickelt hat und woraus. Ich denke, Du bist intelligent genug, dahinter zu kommen, dass es nicht so ist, wie Du es hier darstellst.
Den Einfluss hat nicht der Planet etc. auf eine Person selbst. Darum kannst Du da auch messen bis Du schwarz wirst. Ebenso Verhaltenweisen konkret zuordnen wollen. Auch das ist imho grober Unfug.
Es ist eine Typisierung von möglichen menschlichen Persönlichkeitsprofilen, die durch jahrhundertelange Beobachtung entstanden ist. Du findest in den Planeten Archetypen, die sie nicht aus sich heraus hatten und dann wie Moses mit den 10 Geboten zu den Menschen kommen ließ. *lol* Diese Archetypen haben sich herauskristallisiert und wurden Sück um Stück zugeordnet. Empirisch. Menschen wurden beobachtet, Sterne ebenso und Bezüge gewählt. Ebenso dazugehörige Merkmale anderer Art, die sich nicht nur auf Menschen, sondern auch Ereignisse anwenden lassen kann.
Es geht um die Anwendung, nicht um physikalische Einflüsse von Planeten usw. dabei. Und genau darum geht es auch nicht um Naturgesetze.
Drum ist es auch wichtig, dass der Anwender geschult ist und nicht ein ahnungsloser Proband, der noch nie was von Astrologie gehört hat und lediglich beim Ankreuzen der Fragen seiner eigenen Fantasie folgt. So wie es in den Studien regelmäßig der Fall ist.
Und da spielt es auch keine Rolle ob Astrologen beteiligt sind und weiterhin gibt es auch einen religiösen Aspekt. Sprich gläubige Astrologen, die mit Sicherheit von einer Einflussnahme von Planeten usw. auf alle Ereignisse ausgehen.
Es macht meiner Meinng nach mehr Sinn, die Funktionalität und Brauchbarkeit (persönlicher Nutzen) zu überprüfen.
Bei einem Messer schaust Du doch auch nicht auf eine möglicherweise zerstörerische Wirkung des Messers auf das Schnitzel, sondern darauf, ob es scharf ist, wie und woraus es gefertigt wurde. Da findest du auch physikalische Naturgesetze.
Die Studien zu Astrologie versuchen zu messen, ob das Essen gut gelungen ist. Und ignorieren das Messer.
LG
Any