Die Frage von dir, was ich "innen" finden werde ist schon verkehrt, widerspricht schon dem Sinn der Meditation. Da ist schon eine Erwartungshaltung dahinter, ein "um zu ".
Es genügt Zeuge zu sein , einfach nur Zeuge zu sein, was in dir passiert. Deine Gefühle , deine Gedanken.....sei nur ein Beobachter, schau einfach, seh deine Wünsche, deine Gedanken, deine Erinnerungen,Träume ,Fantasien...whatsoever. Sei nur wachsam, seh es nur, ohne Urteil, Verurteilung, sag nicht , das ist gut oder das ist schlecht, versuche nicht irgendwelche moralische Konzepte..... , sonst wird es nie Meditation. Übe Zeuge zu sein. Versuche nicht einzugreifen. Seh das du Gedanken hast, Gefühle hast, einen Körper hast.......und irgendwann, mit ein wenig Übung merkst du, dass du nicht deine Gedanken bist, nicht dein Körper bist, nicht deine Gefühle bist. Du merkst das du ein Beobachter bist , ein Zeuge, die Seele (?).
Eine Sache ist sicher , der Beobachter ist nicht der Verstand.(Gedanken). Diese Erfahrung ist leicht zu machen. Der Beobachter ist nicht der Verstand, noch das Gefühl oder der Körper. Wenn du durch Meditation diese de- identifikation von Körper, Gefühl und Verstand einmal erfahren hast , bist du auf dem richtigen Weg. Der Körper ändert sich, genauso wie der Verstand oder das Gefühl----aber der Beobachter, dein Zeuge , dein wahres Selbst, ist immer "der selbe". Ich bin immer noch der gleiche , egal ob ich 5 Jahre oder 50 jahre alt bin, das ist mein wahres inneres, mein Selbst, mein Wesen. Das was niemals geboren oder gestorben ist, vielleicht ist es das was man Seele nennt.
Viele sagen ich muß mal "darüber " meditieren---das ist niemals Meditation.
Oder ich muß mal meditieren "um" mich mit ....., das ist auch niemals Meditation.Meditation ist absichtslos, ein zulassen, beobachten.
Meditation bedeutet der Beobachter, Zeuge, zu werden, eine art Desidentifikation, vom Körper, Verstand, Gefühl.
Alein dadurch , wenn du deine ,zb. Gedanken anschaust, desidentifizierst du dich davon.
Du wirst langsam zum Beobachter. Zu deinem Selbst.