"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Joey benennt sich selbst als Skeptiker.

Und es gibt zig endlose Diskussionen zwischen ihm und mir im Forum hier. Und er hat selbst geschrieben, dass man ihn eh nicht überzeugen kann, weil einzelne positive Studien ihn nicht überzeugen würden und er weiter nach Mängeln suchen würde. Es müssten schon nahezu 100% positive Studien sein, die ihn dazu zwingen (das mit dem Zwingen schrieb er selbst wortwörtlich), dass er seine Sichtweise dann ändern müsste. Der Bezug hier zu Esoterischem natürlich und nicht dazu, ob eine Zitrone sauer schmeckt, das schreibe ich mal vorsichtshalber dazu.

Es ist weithin bekannt, wer unsere Threads verfolgt hat, dass es keine Beleidigung ist, was ich schrieb, sondern den Tatsachen entspricht.

Abgesehen davon ist es etwas krude, da Joey sich hier mir gegenüber nie beschwerte und munter mit mir weiter diskutiert, aber sich Stellvertreter einfinden, die meinen beurteilen zu können, wie Joey was empfindet, zu dem, was ich ihm schrieb. Dass das allerdings ein Mittel zum Zweck ist, ist mir durchaus bewusst. ;)

p.s. vielleicht solten Xirdineth, Tany und nizuz deinen Link mal lesen, denn sie schöpfen aus der vollen Bandbreite des Wikipediaartikels gegen mich. Und ihr eigenes Verhalten gründlich reflektieren gehen. ;)

Lg
Any

Dass Du das so siehst, ist Dir durchaus zuzutrauen.

Um mich nochmals Deiner Worte zu bedienen:
Zitat von Anevay: Dazu scheint dir das Basiswissen zu fehlen, ...

Deshalb möchte ich das Thema mit dir nun nicht weiter vertiefen. Ich müsste ja nahe Null anfangen und dafür ist mir meine Zeit schlicht zu schade.
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=4530880#post4530880

LG
Tany
 
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Oder eben aber mit Übung, als Beispiel sei Controlled Remote Viewing genannt. Du kannst dazu selbst recherchieren. Es gibt ein Protokoll, bevorzugt einen Trainingspartner, das geht dann sehr nüchtern und rational vonstatten.

Meinst Du das hier:
http://www.crviewer.com/basic.php

Und, wie laeuft das dann genau ab? Wie ist belegt, dass da eine ueberzufaellige Stimmigkeit herauskommt?

Wie gut sind die Experimente verblindet? Wenn da jemand remote viewt... weiss auch wirklich NIEMAND im Raum, was das richtige Ergebnis ist, und wird auch wirklich erst NACH dem Experiment Ergebnis mit erwarteter Wahrheit abgeglichen?

Auch subtile Anzeichen, wenn alleine jemand im Raum das richtige Ergebnis kennt, reichen aus, das Ergebnis zu verfaelschen. Man beachte dazu z.B. diese geschichte http://de.wikipedia.org/wiki/Kluger_Hans Und auch beim Wuenschelrutengehen gab es Experimente, die positiv ausgingen, wenn Begleiter wussten, wo der versteckte gegenstand war... aber ploetzlich negativ, wenn die Verblindung komplettiert wurde.

Wie sieht eine statistische Auswertung dann aus?

Wenn damit dann statistisch signifikante Ergenisse erzielt werden und auch die Verblindung wirklich gut laeuft, und auch eine statistische Auswertung stattfindet, und nicht einfach jeder Treffer als "seltenes Phaenmomen" hochgelaten wird ohne ueber sowas wie zufaellige Trefferwahrscheinlichkeit nachzudenken und zu beziffern... dann kannst Du Dich bei der gesellschaft fuer Anomalistik melden. Die werden das sicher untersuchen. Und, sollte es sich nach weiteren tests als wahr herausstellen, hast Du das Wissen der Menschheit enorm weiter gebracht.

Oder hast Du Angst, dass da wirklich noch Schwaechen da sind, so dass Du da einer Illusion und eben diversen Fake-Effekten nachlaeufst? Nein, Du doch nicht. Es sind nur die Skeptiker, die krampfhaft alles bekaempfen, was nicht ins naturalistische Weltbild passt. Du bist ja an der Wahrheit interessiert, und kognitive Dissonanz etc. ist ein Fremdwort fuer Dich. Na dann steht ergebnisoffenen Tests, denen Du Dich stellst, ja nichts im Wege.

Genauso was andere Formen der Divination angeht, auch da kannst Du protokollieren und Ergebnisse vergleichnen oder dir drüberschauen lassen.

Was Heilerfolge angeht, geht das auch hier. Protokollieren, sich über die medizinischen Hintergründe informieren, sich vom Arzt bestätigen lassen, wenn z.B. eine Heilung besonders schnell vonstatten ging oder ob eine Krankheit wirklich besteht usw.

In Sachen Astrologie kannst Du ebenso überprüfen, ob die stimmigen Aspekte für dich hilfreich sind.

Das geht schon alles sehr, sehr rational, kontrolliert und nüchtern. Ganz ohne Glauben und Einbildung.

Stichwort selektive Wahrnehmung. Erfolge werden eher veroefdentlicht als Misserfolge - viel mehr. Dieser Piublication-Bias ist auch schon in der Wissenschaft ein Problem. Und so kommen dann scheinbar ueberzufaellige Heilquoten etc. zustande bei unwirksamen Verfahren.

Wie hier ja immer gerne angemerkt wird, verlaufen Krankheiten sehr individuel. Um mal das Extermbeispiel zu bringen: Mitunter verschwindet Krebs auch von selbst - je nachdem in welchem Stadium er entdeckt wird, und um welche krebsart es sich handelt etc.mehr oder weniger haeufig. http://de.wikipedia.org/wiki/Spontanremission

Wikipedia schrieb:
Man nahm lange an, dass Spontanremissionen bei Krebs ein seltenes Phänomen sind und dass sie sich bei bestimmten Krebsformen häufen und bei anderen Krebsformen selten sind (häufiger bei malignen Melanomen, Nierenzellkarzinomen, malignen Lymphomen und kindlichen Neuroblastomen auf, seltener bei Bronchial- und Mammakarzinomen, kolorektalen Karzinomen, invasiven Zervixkarzinomen, Magen- oder Ovarialkarzinomen und akuten Leukämien).[2] In einem Übersichtsartikel wurde eine Häufigkeit von 1/100.000 Krebserkrankungen geschätzt,[3] wobei dieser Wert in der Realität deutlich nach oben oder unten abweichen kann. Denn zum einen werden nicht alle Spontanremissionen erfasst, entweder weil der Fall nicht gut dokumentiert wurde, weil die behandelnden Ärzte den Fall nicht publizierten oder weil der betreffende Patient sich schlicht nicht wieder in der Klinik einfand. Auf der anderen Seite ist seit 100 Jahren kaum ein Krebspatient unbehandelt, so dass der Einfluss der jeweiligen Behandlung unklar ist.

Möglicherweise ist jedoch die Häufigkeit von Spontanregressionen zumindest bei kleinen Tumoren sehr viel höher, als bislang angenommen wurde. In einer sorgfältig durchgeführten Mammographiestudie von 2008 wurde eine Spontanheilungsquote von 22 % bei Brustkrebs gefunden.[4]

(uebrigens eine neuere Erkenntnis, die Du auch schonmal triumpfierend zitiert hast).

Da ist nun also ein Anbieter einer alternativen Heilmethode. Ein Patient/Klient kommt und bittet um Behandlung. Der patient gesundet... auch gut protokoliert. Was ist damit gezeigt? Ist damit auch nur ansatzweise gezeigt, dass es an der Behandlung liegt? Nein. So ein kausaler Zusammenhang laesst sich nur in Vergleichsstudien (Methode gegen Placebo oder neue Methode gegen alte Methode) untersuchen. Erfolge werden - je nach Haeufigkeit der Anwendung und Rate der Spontanheilungen - automatisch eintreten; auch welche, ueber die Aerzte staunen. Nur der Vergleich, ob diese Erfolgsrate hoeher ist als unter zufaelligen Koinzidenzen erwartet, kann da Aufschluss drueber bringen, was die Methode leistet und was nicht. Und, sofern ethisch vertretbar und praktisch durchfuehrbar: gut verblindet und randomisiert.

Angenommen ich wuerde ein Buch rausbringen, in dem ich Tabellen veroeffentliche, bei was fuer Traumsymbolen welche Lottozahlen zu tippen waeren. Weiter angenommen, viele Mesnchen wuerden dieses Buch kaufen und anwenden. So wuerden alleine schon durch Zufall irgendwann Erfolge auftreten. Die koennte ich natuerlich alle schoen protokollieren und einen Stammtisch der Traum-Lottogewinnder gruenden. Die methode waere damit aber in keinster Weise belegt.

Und ganz banal am Beispiel Kopfschmerzen, das ist doch sehr nett, wenn man dann Jahre bei z.B. Kopfschmerzen keine Tabletten mehr braucht, weil es Alternativen gibt, wo Du keine Pille einwerfen musst.

Oder Ängste verschwinden.

Anwendungsmöglichkeiten gibt es da ganz viele. Das Einzige, was Du so nicht feststellen kannst, ist, ob das, was bei dir selbst gut funktioniert, auch bei anderen Menschen ebenso funktioniert. Aber ist das dann wichtig und wenn ja für wen?

Was Du machst, wenn Du Kopfschmerzen hast, ist alleine Dir ueberlassen - und Dir kann als Patientin auch egal sein, ob es Placebo ist doer wirklich die Methode, die die Kopfschmerzen verschwinden laesst.

Aber welche Methode nun besser wirkt als Placebo, ob da wirklich eine Wirkung nachgewiesen werden kann, ist fuer die Wissenschaft - in diesem Fall die medizinische Wissenschaft - sehr wichtig. Denn mit diesem Wissen kann man Therapien weiter entwickeln und so immer mehr Menschen immer besser helfen. Und man lernt immer mehr, wie die Welt - in medizinischen Fall der menschliche Koerper - funktioniert. Ich wuerde nicht sagen, dass das unwichtig ist - im Gegenteil.

Das, was ich mache, da ist es für mich nur wichtig, dass ich gut zurechtkomme. Oder ich eben meinen Spaß habe. Als Anwenderin interessieren mich wissenschaftliche Studien dazu kein Stück. Wesentlich ist höchstens, was mein Arzt dazu meint, so ich in gesundheitlichen Dingen bei mir selbst alternativ unterwegs bin.

Und was meine Mitmenschen anbieten oder woran sie glauben interessiert mich auch insofern nicht, als dass ich nicht alles wissenschaftlich belegt haben muss, was Menschen erzählen. Ich finde, das ist nur dann von Interesse, wenn e sich z.B. um gewerbliche Anbieter handelt und was Heilverfahren angeht, darf das eh nur der anbieten, der die Qualifikation dafür hat.

Es braucht nicht viel, um sich in D Heilpraktiker nennen zu duerfen. Und, was die wissenschaftliche Grundlage der von Hei;lpraktikern angebotenen Methoden angeht, ist es oft auch nicht weit her. Da wird dann gependelt (meine Eltern gingen frueher zu einer Heilpraktikerin, die pendelte), Arme werden gedrueckt, die Iris wird genau betrachtet etc... alles gewerblich. Ich muss schon sagen: Sehr wissenschaftlich. Wie kann ich nur wagen, an dieser Qualifikation zu zweifeln und diese Methoden zu kritisieren? :ironie:
 
Meinst Du das hier:
http://www.crviewer.com/basic.php

Und, wie laeuft das dann genau ab? Wie ist belegt, dass da eine ueberzufaellige Stimmigkeit herauskommt?

Wie gut sind die Experimente verblindet? Wenn da jemand remote viewt... weiss auch wirklich NIEMAND im Raum, was das richtige Ergebnis ist, und wird auch wirklich erst NACH dem Experiment Ergebnis mit erwarteter Wahrheit abgeglichen?

Auch subtile Anzeichen, wenn alleine jemand im Raum das richtige Ergebnis kennt, reichen aus, das Ergebnis zu verfaelschen. Man beachte dazu z.B. diese geschichte http://de.wikipedia.org/wiki/Kluger_Hans Und auch beim Wuenschelrutengehen gab es Experimente, die positiv ausgingen, wenn Begleiter wussten, wo der versteckte gegenstand war... aber ploetzlich negativ, wenn die Verblindung komplettiert wurde.

Wie sieht eine statistische Auswertung dann aus?

Wenn damit dann statistisch signifikante Ergenisse erzielt werden und auch die Verblindung wirklich gut laeuft, und auch eine statistische Auswertung stattfindet, und nicht einfach jeder Treffer als "seltenes Phaenmomen" hochgelaten wird ohne ueber sowas wie zufaellige Trefferwahrscheinlichkeit nachzudenken und zu beziffern... dann kannst Du Dich bei der gesellschaft fuer Anomalistik melden. Die werden das sicher untersuchen. Und, sollte es sich nach weiteren tests als wahr herausstellen, hast Du das Wissen der Menschheit enorm weiter gebracht.

Oder hast Du Angst, dass da wirklich noch Schwaechen da sind, so dass Du da einer Illusion und eben diversen Fake-Effekten nachlaeufst? Nein, Du doch nicht. Es sind nur die Skeptiker, die krampfhaft alles bekaempfen, was nicht ins naturalistische Weltbild passt. Du bist ja an der Wahrheit interessiert, und kognitive Dissonanz etc. ist ein Fremdwort fuer Dich. Na dann steht ergebnisoffenen Tests, denen Du Dich stellst, ja nichts im Wege.



Stichwort selektive Wahrnehmung. Erfolge werden eher veroefdentlicht als Misserfolge - viel mehr. Dieser Piublication-Bias ist auch schon in der Wissenschaft ein Problem. Und so kommen dann scheinbar ueberzufaellige Heilquoten etc. zustande bei unwirksamen Verfahren.

Wie hier ja immer gerne angemerkt wird, verlaufen Krankheiten sehr individuel. Um mal das Extermbeispiel zu bringen: Mitunter verschwindet Krebs auch von selbst - je nachdem in welchem Stadium er entdeckt wird, und um welche krebsart es sich handelt etc.mehr oder weniger haeufig. http://de.wikipedia.org/wiki/Spontanremission



(uebrigens eine neuere Erkenntnis, die Du auch schonmal triumpfierend zitiert hast).

Da ist nun also ein Anbieter einer alternativen Heilmethode. Ein Patient/Klient kommt und bittet um Behandlung. Der patient gesundet... auch gut protokoliert. Was ist damit gezeigt? Ist damit auch nur ansatzweise gezeigt, dass es an der Behandlung liegt? Nein. So ein kausaler Zusammenhang laesst sich nur in Vergleichsstudien (Methode gegen Placebo oder neue Methode gegen alte Methode) untersuchen. Erfolge werden - je nach Haeufigkeit der Anwendung und Rate der Spontanheilungen - automatisch eintreten; auch welche, ueber die Aerzte staunen. Nur der Vergleich, ob diese Erfolgsrate hoeher ist als unter zufaelligen Koinzidenzen erwartet, kann da Aufschluss drueber bringen, was die Methode leistet und was nicht. Und, sofern ethisch vertretbar und praktisch durchfuehrbar: gut verblindet und randomisiert.

Angenommen ich wuerde ein Buch rausbringen, in dem ich Tabellen veroeffentliche, bei was fuer Traumsymbolen welche Lottozahlen zu tippen waeren. Weiter angenommen, viele Mesnchen wuerden dieses Buch kaufen und anwenden. So wuerden alleine schon durch Zufall irgendwann Erfolge auftreten. Die koennte ich natuerlich alle schoen protokollieren und einen Stammtisch der Traum-Lottogewinnder gruenden. Die methode waere damit aber in keinster Weise belegt.



Was Du machst, wenn Du Kopfschmerzen hast, ist alleine Dir ueberlassen - und Dir kann als Patientin auch egal sein, ob es Placebo ist doer wirklich die Methode, die die Kopfschmerzen verschwinden laesst.

Aber welche Methode nun besser wirkt als Placebo, ob da wirklich eine Wirkung nachgewiesen werden kann, ist fuer die Wissenschaft - in diesem Fall die medizinische Wissenschaft - sehr wichtig. Denn mit diesem Wissen kann man Therapien weiter entwickeln und so immer mehr Menschen immer besser helfen. Und man lernt immer mehr, wie die Welt - in medizinischen Fall der menschliche Koerper - funktioniert. Ich wuerde nicht sagen, dass das unwichtig ist - im Gegenteil.



Es braucht nicht viel, um sich in D Heilpraktiker nennen zu duerfen. Und, was die wissenschaftliche Grundlage der von Hei;lpraktikern angebotenen Methoden angeht, ist es oft auch nicht weit her. Da wird dann gependelt (meine Eltern gingen frueher zu einer Heilpraktikerin, die pendelte), Arme werden gedrueckt, die Iris wird genau betrachtet etc... alles gewerblich. Ich muss schon sagen: Sehr wissenschaftlich. Wie kann ich nur wagen, an dieser Qualifikation zu zweifeln und diese Methoden zu kritisieren? :ironie:

Ich danke Dir für Deine inhaltsreichen, differenzierten Ausführungen - nicht nur für diese - sondern auch.:)
 
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm.
Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich,
bei diesem Verhältnis zu fliegen,
aber die Hummel weiss das nicht
und fliegt einfach...
 
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Ich hoffe du weißt, dass das völliger Unsinn ist.

Wetten nicht? Da tut es dann auch nichts zu Sache, daß jeder 12 jähriger weiß, das Insekten mit beweglichen Flügeln den Auftrieb durch die Flügelbewegung erzeugt und nicht durch Flügelgrösse oder Form.

Und selbst die Quelle des Zitates hat es gewusst als er das gesagt hat, er konnte ja nicht wissen das sein Witz nach Jahrzehnten immer noch als Beweis gegen die Wissenschaft benutzt wird:lachen:
 
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