"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Und welcher Skeptiker/Wissenschaftler ist hier ausser Kontrolle geraten?

Wo finden sich in den Argumenten der Skeptiker Anzeichen fuer zuwenig Empathie oder zuwenig Demut?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man erwaehnt, dass es sehr viele Moeglichkeiten gibt, Auren zu sehen, wo keine ist?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man die Astrologie oeffentlich begruendet anzweifelt und bemerkt, dass bei bisher allen positiven Geschichten dazu Fake-Effekte NICHT ausrechend ausgeschlossen sind?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man begruendet anzweifelt, dass Geistheilen irgendeine Wirkung ueber den Placebo-Effekt hinaus hat, den man allerdings auch mit der Wahrheit triggern kann und nicht mit bestenfalls unbelegten Gedschichten schlimmstenfalls widerlegten ueber "Engelenergien", "Quantenmechanik" oder aehnlichem?

Ist es zu wenig Demut, wenn man aufzeigt, dass diverse Behauptungen, die hier im Forum zu finden sind, sich gut INNERHALB der Grenzen der Wissenschaften bzw. der wissenschaftlichen Untersuchbarkeit befinden, so dass das Argument des "fehlenden Messinstruments" da NICHT greift?

Wenn Du all diese Frage mit "Nein" beantwortest, passt der Mengele-Vergleich NICHT zum Thread-Kontext.

Meiner Meinung nach geht es hier weniger um Demut und Empathie als vielmehr um die Tatsache, dass Kritiker, oftmals rein naturwissenschaftlich orientierte Menschen, von Esoterikern absolute Beweisbarkeit verlangen, die diese nicht bringen können, die letztlich aber auch die moderne Physik nicht bringen kann.
Am Ende arbeitet die moderne Physik, als eine der Grundlagen-Wissenschaften auch nur noch mit abstrakten Modellen, Formeln und Berechnungen und sind damit, ebenso wie die Esoteriker, im Fahrwasser der Glaubensmodelle. Die Naturwissenschaft kann nicht alle physikalischen Phänomäne beweisen, deren Wirkung sichtbar ist. Ja sie schafft es nicht mal den "Bluff" der Esoteriker aufzudecken.:D;)
Wir leben nun mal in einem Zeitalter der Unschärfe, es gibt keine absoluten Gewissheiten mehr, so sehr sie auch von den Esokritikern einfordert werden. Eindeutigkeit ist keine Option mehr - und das bedeutet für einen wissenschaftfixierten, beweisabhängigen Menschen erheblich mehr Stress und Frustration, als für einen Esoteriker, der so einige Welterklärungsmodelle mehr auf dem Schirm hat und dabei ganz ohne wissenschaftliche Beweisbarkeit auskommt.
 
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Den Hinweis auf mangelnde Demut war eindeutig nicht im personenbezogenen Bezug zu verstehen. Warum ziehst Du dir also zwanghaft Schuhe an, die Du dir zudem noch selbst herstellst?

Die "mangelnde Demut" kam allerdings im Kontext zu skeptischen Argumenten, dass man doch bitte akzeptieren soll, dass da "mehr" ist, und dass die "Wisenschaft Grenzen" hat.

Schoen, die Wissenschaft hat Grenzen. Na und? Esoterische Behauptungen sind immernoch GUT INNERHALB dieser Grenzen, wie Dir u.a. auch Tarbagan schon versucht hat zu erklaeren.

Und von mangelnder Demut kamst Du dann zu Mengele.

Ebenso kamst Du zu Umwetverschmutzung und Atombombe.

Was haben diese Dinge mit skeptischen Denken zu tun? Rein gar nichts.

Wieso bringst Du dann diesen Vergleich in einem Thread, wo es um skeptisches wissenschaftlich/kritisches Durchleuchten esoterischer Behauptungen geht?
 
Nö, keiner will mit mir zanken, obwohl ich öffentlich behaupte, eine Aura (die es ja gar nicht gibt:D) sehen zu können.
Sowas aber auch.:kiss4:

:tuscheln:Die haben sich sicher alle klammheimlich zu so einem Kurs angemeldet...
wie wärs, sollen wir noch ein wenig Verwirrung stiften?! Also Joeys Aura war vorhin gelb-orange-rot, habs genau gesehen. Das war schon erstaunlich :D
 
Und wo verhalte ich mich unethisch?

auch das habe ich nirgends behauptet... komische Frage von dir. :confused:

Beachte., dass an den Astrologie-Studien auch Astrologen mitgewirkt haben. Z.B. an der von Tarbagan erwaehnten Carol-Studie.

Astrologie ist nicht homogen, Joey.

Wenn Behauptungen, die aus der Astrologie folgen - und die auch von Astrologen so abgesegnet wurden - schon die tests nicht bestehen, besteht kein Grundirgendwie davon auszugehen, dass es noch irgendwie moeglich sein koennte. Wer da anderwr Ansicht ist, kann gerne weiter Horoskope erstelle n und lesen oder aehnliches, oder gar eine seiner Ansicht nach gute Studie erstellen, die aber immernoch Kriterien guter Wissenschaft erfuellt (Verlindung etc.). Ansonsten soll er aber nicht behaupten, das haette irgendetwas mit Wahrheitssuche oder Wahrheit zu tun, was er macht.

Es werden u.a. einzelne Astrologen getestet, also Einzelmeinungen, was bedeutet, Du kannst höchstens das Ergebnis so einer "Studie" auf jene Einzelansichten hin interpretieren und nicht verallgemeinern. :rolleyes:

Und nur, weil für dich Wahrheitssuche zwingend mit wissenschaftlicher Methodik zu erfolgen hat, bedeutet es noch lange nicht, dass dies der einizige Weg für Wahrheitsfindung ist, die dann deine Mitmenschen übernehmen müssen.


Simi hat u.a. aufgrund meines Horoskops Aussagen ueber meine Persoenlichkeit gemacht, die sie auch bestaetigt glaubtee. U.a. anhand meiner Gallenblasen-OP. Simi behauptet deutlich lesbar, dass die Astrologie ueberzufaellig gute Analysen des "inneren Antriebs" liefert. Wenn diese ueberzufaellige Stimmigkeit nicht berhauptet wuerde, waere es als Werkzeug zur Weiterentwicklung NICHT besser geeignet, als wenn ich Dir irgendeine zufaellige Analyse an den Kopf schmeisse.

Aye, ich weiß nicht mehr, wo die Unterhaltung stattfand und was ihr da genau diskutiert habt. Dazu kann ich also wenig sagen.


Ich rede hier nicht von den Zeitungs-Horoskopen sondern durchaus auch ueber Behauptungen von Simi, dass Choleriker einen der "Uebeltaeter" in einem bestimmten Haus haben. Eine Behauptung, die Simi gut nachlesbar in Astrologie-Diskussionen getaetigt hat, und die wissenschaftlich gut nachweisbar waere, wenn sie wahr waere.

Und nun, ändert das etwas an den Fähigkeiten des Probanden korrekt oder nicht korrekt zu reflektieren? Nö.

Das macht sie aber zu den besten Findern methodischer Maengel. Und, wenn man wirklich auf der Suche nach Wahrheit ist, und nicht nach der ersten positiven Studie, die auf den ersten Blick gut aussieht, mit dem denken aufhoeren will, sondern auch immer und immer wieder den Mut hat, die behauptung weiter zu ueberdenken, kann es auch gut sein, dass man dann einen Skeptiker fragt, was noch falsch gelaufen sein koennte.

Nein, das sehe ich anders.

Es sind ja nicht die Skeptiker, die die tests unbedingt durchfuehren muessen. Von mir aus koennen die Esoteriker sie selbst organisieren und durchfuehren. Welche methodischen Mindestkriterien erfuellt sein muessen, um weiterfuehrende Tests im positiven Fall zu rechtfertigen, ist kein Geheimnis. Und, sollte eine behauptung dann mehrere Test ueberestehen, waeren einige Nobelpreise drin.

Nun, wenn aber keiner auf deine Tests scharf ist, was dann? Ist es da nicht sinnvoll, etwas stehenzulassen und das es in diesem Fall die wenigsten Astrologen interessiert, sich zum Versuchskaninchen machen zu lassen?

Wer einen persönlichen Nutzen davon hat, wird sich damit beschäftigen, wer nicht, der nicht.

LG
Any
 
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