"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

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Joey schrieb:
Und wo verhalte ich mich unethisch?

auch das habe ich nirgends behauptet... komische Frage von dir.

Du hast die Ethik hier ins Spiel gebracht. Wohl gemerkt in einer Diskussion um esoterische behauptung, und wie/ob man ihren Wahrheitsgehalt ermitteln kann. Wenn es weiter fuer Dich absolut mit der Ethik vertretbar ist, Astrologie, Aurasicht etc. anzuzweifeln und diese Zweifel auch deutliuch oefrentlich und immer wieder zu aeussern... warum pochst Du dann ploetzlich auf Ethik, in einer Diskussion, in der es um Aurasicht, Astrologie etc. geht?

Es werden u.a. einzelne Astrologen getestet, also Einzelmeinungen, was bedeutet, Du kannst höchstens das Ergebnis so einer "Studie" auf jene Einzelansichten hin interpretieren und nicht verallgemeinern.

Klar, irgendeine Schule wird es sicher koennen. Irgendein Astrologe wandelt auf der Welt, der wirklich gute Joroskope erstellt, und der wirklich weiss, wie man sie gut deutet. Wie kann man es da nur wagen, an der Astrologie zu zweifeln, wenn man nicht alle Astrologen und alle Astrologie-Schulen durchgetestet hat?

Klar, irgendwo auf der Welt kann es Einhoierner geben. Wie kann man nur wagen, ihre Existenz anzuzweifeln, bevor man nicht jeden Urwald, jede Hoehle und jede Wueste danach durchsucht hat. :ironie:

Und nur, weil für dich Wahrheitssuche zwingend mit wissenschaftlicher Methodik zu erfolgen hat, bedeutet es noch lange nicht, dass dies der einizige Weg für Wahrheitsfindung ist, die dann deine Mitmenschen übernehmen müssen.

Und wo schreibe ich, dass sie das muessen? Ich beschreibe Gruende, diverse Behauptungen anzuzweifeln. Wenn Du weiter glauen willst, dass es irgendetwas mit Deiner Persoenlichkeit oder Deinem "inneren Antrieb" oder irgendwelchen "Tendenzen" oder "Zeitqualitaeten" zu tun hat, was Dir Astrologen gesagt haben... das ist Dein Problem. Darfst Du. Ich werde trotzdem weiter schreiben, warum es zweifelhaft ist, bzw. was notwendig waere, um es ein wenig mehr in Richtung "moeglich" zu ruecken.

Aye, ich weiß nicht mehr, wo die Unterhaltung stattfand und was ihr da genau diskutiert habt. Dazu kann ich also wenig sagen.

Dann behauopte nicht, Simi haette das gleiche schwammige Bild der Astrologie, wie Du es hast.

Und nun, ändert das etwas an den Fähigkeiten des Probanden korrekt oder nicht korrekt zu reflektieren? Nö.

In anbetracht der Tatsache, dass Astrologen ja gerne berichten, wie passend ihre Klienten die Horoskope fanden etc. erscheint es etwas merkwuerdig, dass diese Beurteilungsfaehiglkeit der Klienten ploetzlich dann so stark angezweifelt wird, wenn es zu einem wirklichen Test kommt. Ansonsten gibt es viele weitere Moeglichkeiten, wie der Abgleich gemacht werden kann, und in diversen testws wurden nicht nur die Klienten vor die Wahl gestellt.

Nun, wenn aber keiner auf deine Tests scharf ist, was dann?

Dann sind sie nicht scharf drauf. Vielleicht bewirken meine Ausfuehrungen immerhin sowas wie "leise Zweifel im Hinterkopf" in diesen Personen. Mit Wahrheitssuche hat ihr Vorgehen dann nicht mehr viel zu tun, und ich werde nicht aufhoeren, das zu schreien.

Ist es da nicht sinnvoll, etwas stehenzulassen und das es in diesem Fall die wenigsten Astrologen interessiert, sich zum Versuchskaninchen machen zu lassen?

Ich lasse doch sehr viel stehen. Im Unterforum "Astrologie" schreibe ich herzlich wenig - nur, wenn ich bemerke, dass in einem Thread dort Wissenschaft relevant wird (und, die Wahrscheinlichkeit, dass ich das bemerke ist klein, weil ich da nur wenig reinschaue). Aber alleine die Tatsache, dass einige dann Astrologie auch in den Unterforen "Esoterik kritisch" und "Wissenschaft und Spiritualitaet" verteidigen wollen, zeigt doch, dass sie sich wuenschen, dass die Astrologie wissenschaftliche Weihen erhaelt, oder zumindest von der Wissenschaft "akzeptiert" oder "stehengelassen" wird. Warum? Wem das wirklich egal ist, der kann auch die kritik einfach so stehen lassen.

Wer einen persönlichen Nutzen davon hat, wird sich damit beschäftigen, wer nicht, der nicht.

Ich kann und will es nicht verbieten.

Eine Frage, die ich dann aber stelle, ist: Was kann der persoenliche Nutzen eines Verfahrens sein, welches keinerlei ueberzufaellig stimmiges ergebnis liefert?
 
Any, es gibt immer Menschen die sich herausfordern lassen,
& dazu gehörst Du, genauso wie auch Joey.
Ihr fordert euch m.E. gegenseitig heraus.

Ich persönlich erachte die User, die noch 'Salz in die Wunde streuen', als das eigentliche 'Problem' hier im Netz.

Wer auch immer sich da jetzt angesprochen fühlen möchte:)

Ich habe hier kein Problem mit Joey. Wir klären die Missverständnisse doch auf. Ich gehe davon aus, wenn Joey an einem Gespräch mit mir kein Interesse hätte, würde er das auch konkret so schreiben, zum Beispiel: "Any, ich möchte mich mit dir nicht weiter unterhalten."

Joey unterhält sich aber offensichtlich sehr gerne mit mir, sonst würde er es nicht tun. Und hier ist für endlose Diskussionen auch genau der richtige Ort, wie ich finde.

Drum fühle ich mich auch nicht angesprochen. :)

LG
Any
 
Zitat von Joey
Und wo verhalte ich mich unethisch?

Zitat von Anevay:auch das habe ich nirgends behauptet... komische Frage von dir.

Also weist Joey kein unethisches Denken, Verhalten auf - ok. Das halten wir dann mal so fest @Joey :)

Das finde ich sehr bedauerlich, dass euch Ethik nicht näher gebracht wurde. Dann wäre die Diskussion jetzt vielleicht nicht so schwierig mit dir.

Was bedeutet diese Aussage dann in dem Kontext?

Du bedauerst, dass euch (impliziert Joey), Ethik nicht näher gebracht wurde. Wäre das der Fall gewesen, wäre die Diskussion jetzt vielleicht nicht so schwierig mit ihm.

Weshalb?

Was wäre dann evtl. anders an Joeys Ansicht, Verhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
p.s. Grenzen der Wissenschaft akzeptieren meint übrigens nicht, deshalb an Tageshoroskope glauben zu müssen. Das sind sehr lustige künstliche Konstruktionen von dir, Joey. Es meint die Grenzen der Wissenschaft selbst.

Und wo sind diese grenzen Deiner Ansicht nach?

Viele der Behauptungen, die hier im Forum im Deckmandel "Esoterik" oder "Spiritualitaet" geaeussert werden, SIND gut INNERHALB dieser Grenzen der Ueberpruefbarkeit.

Und wie Gaby schon schrieb, arbeiten Wissenschaftler mit unglaublich vielen Konstrukten, die noch gar nicht belegt sind, sondern Hypothesen, Thesen Theorien und so weiter. Das ist einfach so, da kann ich nüscht für.

Und die Physiker machen noch mehr: Sie unterziehen diese Theorien, Thesen, Hypothesen etc. staendig neuen Realitaetschecks. Und, wenn eine Theorie durch solche tests durchfaellt, wird sie verworfen oder zumindest modifiziert.

Sich dann also hinzustellen und von Esoterikern in alem 100% Stichfestes sehen zu wollen ist vor diesem Hintergrund etwas - nun ja - seltsam.

Wie sehen denn die Realitaetschecks der Esoteriker aus? Haben die auch nur im Ansatz die Belegkraft?

Ich kenne einfache Methoden, wie man die Aussagekraft von Versuchen erhoehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier kein Problem mit Joey. Wir klären die Missverständnisse doch auf.

Wo denn?

Du reagierst auch auf die Frage der Ethik mit einer Gegenfrage anstatt zu schreiben: Nein, ich sehe es nicht so, dass Du unethisch denkst/Dich unethisch verhältst oder - nein, Du verhältst Dich nicht unethisch.

Weshalb das Bedauern, dass man ihm Ethik nicht näher gebracht hat, mit dem Hinweis, dass sich die Diskussion mit ihm dann vllt. nicht so schwierig sei?

Für wen?

Du 'sprichst' doch für Dich - bringst Dich persönlich ein...

Also, weshalb das Bedauern? Doch wohl deswegen, weil es ihm (D.E.) an ethischem Wissen, Verhalten mangelt - ach, Any - ach ;)
 
Ich habe hier kein Problem mit Joey. Wir klären die Missverständnisse doch auf. Ich gehe davon aus, wenn Joey an einem Gespräch mit mir kein Interesse hätte, würde er das auch konkret so schreiben, zum Beispiel: "Any, ich möchte mich mit dir nicht weiter unterhalten."

Joey unterhält sich aber offensichtlich sehr gerne mit mir, sonst würde er es nicht tun. Und hier ist für endlose Diskussionen auch genau der richtige Ort, wie ich finde.

Drum fühle ich mich auch nicht angesprochen. :)

LG
Any

Von Problemen habe ich in Bezug auf dich auch nicht geschrieben, sondern mein Stichwort war 'Herausforderung'.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Frage, die ich dann aber stelle, ist: Was kann der persoenliche Nutzen eines Verfahrens sein, welches keinerlei ueberzufaellig stimmiges ergebnis liefert?

Das ist eine sehr gute Frage.

Es gibt viele Kriterien, nicht zuletzt die Fähigkeit des Menschen, der sein Horoskop liest und es entsprechend anwenden können muss.

Und manchmal ist es so, dass es nur wenige Personen gibt, die etwas gut können. Und Du bekommst dabei nur von 100 Personen auf zwei, die das können, ist dann der Test falsch? Oder würdest Du sagen, diese beiden Personen hätten nur zufällig ein so hohes Ergebnis abgeliefert?

Ich meine nicht, dass Quantität alleine entscheidend ist, wenn es um den Wahrwert oder Wahrheitsfindung geht.

Und je komplexer das zu untersuchende Element ist, desto schwieriger wird es mit der Wahrheitsfindung.

Und wenn Du ein Phänomen untersuchst, wirst Du nur sehr selten eine Überzufälligkeit produzieren können. Phänomene sind eben der Natur nach sehr selten.

LG
Any
 
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