"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

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Nein, ich hatte Ethik nicht im Studium.

Und wo wird diese Grenze im Skeptizismus ueberschritten?

Wo ueberschreitet man diese Grenze, wenn man darlegt, dass Astrologie wahrscheinlich KEINERLEI ueberzufaelligen Wahrheitswert hat, bzw. wie so ein ueberzufaelliuger Wahrheitrswert zu belegen waere, wenn er da waere?

Das finde ich sehr bedauerlich, dass euch Ethik nicht näher gebracht wurde. Dann wäre die Diskussion jetzt vielleicht nicht so schwierig mit dir.

Diese Astrologiestudien zeigen nur einen Bezug zu vorher konstruierten einzelnen Behauptungen auf. Und deren Aussagekraft ist entsprechend begrenzt und folglich recht nichtssagend. Simi und Gaby haben sich dazu schon sehr differenziert geäussert, schade, dass Du ihre Beiträge nicht verstehst oder verstehen möchtest, dass Astrologie keine konkrete Vorhersage ist, sei es in Bezug auf zukünftige Ereignisse noch das ein Mensch soundso immer zu sein hat. Sondern das Astrologie als Instrument eingesetzt werden kann, als Hilfsmittel zur persönlichen Weiterentwicklung.

Es gibt nämlich keine homogene Astrologie, sondern Du musst da schon genau differenzieren zwischen Bildzeitung-Tageshoroskop, den einzelnen Schulen und wie gut reflektiert die Person mit dem eigenen von einem Astrologen gedeuteten Horoskop umgehen kann.

Skeptiker sind halt Skeptiker, die ausschließlich darauf aus sind, das etwas nicht funktioniert usw. Das bedingt ein eingeschränktes Weltbild, einen Nicht-Glauben, wenn Du so willst. Das macht sie zu den schlechtesten Prüfern, die es geben kann.

Metapher: jemand, der Wein nicht ausstehen kann, weil er ihm nicht schmeckt, der wird weder differenzieren können noch wollen zwischen den vielen Weinsorten. Der wird immer sagen: Wein schmeckt scheußlich. Egal welcher. Und so funktionieren Skeptiker halt auch und darüber hinaus sprechen sie Weinkennern auch noch ab, diffrenzieren zu können.

LG
Any
 
...in deiner Fantasie oder wo, Joey?

Beitrag #174

(...)Es genügt über die Demut zu verfügen, dass Logik und Rationalität im Leben Grenzen hat und diese Grenzen anzuerkennen und annehmen zu können.

Im Zusammenhang mit Skeptizismus: Wo sind da die grenzen ueberschritten?

Beitrag #258:

Ganz ruhig, Joey, nur weil Du etwas nciht erkennen kannst, bedeutet es lange nicht, das es nicht da ist.

Es gibt reichlich Wissenschaftler, die diesen Graben erfolgreich überwunden haben und Spiritualität (als ein Teil der Esoterik) respektieren, ebenso wie sie die Grenzen der Wissenschaft akzeptieren lernten. Das schöne Zitat von Zippe zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Demut in der Wissenschaft ist. :)

D.h. wer den Graben nicht ueberwunden hat, hat zuwenig Demut. Man beachte, dass das auch in der Diskussion ueber Skeptizismus stattfand - im Kontext zu Aussagen, die immernoch wissenschaftlich ueberpruefbar sind/waeren und sich deswegen gut INNERHALB dieser Grenzen bewegen.

D.h., dass ich es wage, diese behauptungen rational und logisch betrachten zu wollen, zeigt Dir, dass ich diesen "Graben" nicht ueberwunden habe, und es mir an Demut mangelt.

Weil ich es (Aura, Astrologie, etc. - die Behauptungen, in deren Kontext diese Diskussion stattfand) nicht "sehen kann", aber andere Wissenschaftler es (angeblich) akzeptieren, schlaegst Du einen Bogen zu "mangelnde Demut"

Dann kommt der Mengele-Vergleich Beitrag #334:

Das weiß ich doch alles, aber ohne Demut gibt es mehr Mengeles in der Welt und Mengeles sind nun mal Wissenschaftler.

Man beachte, die Grundlage der Diskussion sind immernoch Behauptungen ueber Astrologie, Geistheilen und Aurasicht etc., von denen ein Bogen zu "mangelnde Demut" geschlagen wurde. Und dieser Bogen wird jetzt hier zu Mengele erweitert.

Und in den juengsten Beitraegen wird jetzt Umweltverschmutzung etc. der Wissenschaft und der "mangelnden Demut" angelastet. Dass das aber REIN GAR NICHTS mehr mit Skeptizismus zu tun hat geschweige denn Astrologie etc. nicht weniger kritikwuerdig macht, wird dabei uebersehen oder ignoriert.
 
Nachher verwechsele ich noch Transparenz mit Dekadenz .....

das wäre wirklich nicht weiter verwunderlich.

Schließlich begreifst weder du noch Any oder eine Sunny A. daß es nichts mit dem Beruf (Schumacher) eines Menschen zu tun hat, wenn er gerne andere Menschen versohlt und warum der Mengele-Vergleich nicht nur unglaublich dumm, sondern eine haarsträubende Diffamierung ist. Was ja auch der Zweck des Ganzen war.
Und das nicht zum ersten Mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch nicht darum Recht zu haben

Natürlich geht es um Recht haben, das ist schliesslich auch der Threadtitel. Nirgendwo steht dass sich dieses Recht haben ausschliesslich auf Esoterik bezieht.

@Joey,

sei mir nicht böse, aber wenn du den Mengele auf dich persönlich beziehst, bist du selber schuld. Wie ich schon sagte....... Das, was "Wissenschaftler" permanent "Esoterikern" empfehlen, sollten sie vielleicht auch mal bei sich selbst beherzigen.
Und vielleicht wäre es mal angebracht, diese permanente Rechthaberei ein wenig zu überdenken. :rolleyes:
 
Na da schauen wir mal, Beitrag 174:

Was ich mehr als fragwürdig finde, Tarbagan, dass Du Menschen, die sich mit Esoterischem beschäftigen, kategorisch die Fähigkeit absprichst, die Dinge von mehreren Seiten zu beschauen.

Deine Weltsicht kann nämlich genauso verzerrt sein. Also solltest Du dich selbst zuerst fragen, wie es um deine Wahrnehmung bestellt ist.

Es ist nett, Sicherheit in der Rationalität und der sog. Logik zu finden, sie bietet begrenzt auch eine gewisse Sicherheit und lässt einem das eigene Leben ein klein wenig kontrollierter aussehen.

Auch das ist aber Fake, Illusion, Schein. Es gibt diese Sicherheit, diese Kontrolle nicht.

Alleine sich in seiner Weltsicht absolut im Recht zu fühlen, über den Mitmenschen stehend, sollte zu einer durchaus kritischen Selbstreflektion führen.

Damit meine ich nicht, dass Du an Plüschdelfine und Aurastaubsauger glauben sollst. :D

Es genügt über die Demut zu verfügen, dass Logik und Rationalität im Leben Grenzen hat und diese Grenzen anzuerkennen und annehmen zu können.

LG
Any

Da schreib ich eine Antwort an Tarbagan und habe dich gar nicht erwähnt. Tarbagan habe ich da übrigens auch nix zu- oder abgesprochen.

Joey schrieb:
Weil ich es (Aura, Astrologie, etc. - die Behauptungen, in deren Kontext diese Diskussion stattfand) nicht "sehen kann", aber andere Wissenschaftler es (angeblich) akzeptieren, schlaegst Du einen Bogen zu "mangelnde Demut"

Nein, dann hast Du auch dort falsch gelesen. Ich habe nirgendwo geschreiben, Du sollst an Aura oder Astrologie glauben.

Was bezweckst Du damit, Joey, mir zu unterstellen ich würde Dinge geäussert haben, die ich tatsächlich nicht geäussert habe?

Den Hinweis auf mangelnde Demut war eindeutig nicht im personenbezogenen Bezug zu verstehen. Warum ziehst Du dir also zwanghaft Schuhe an, die Du dir zudem noch selbst herstellst?

LG
Any
 
Joey schrieb:
Und welcher Skeptiker/Wissenschaftler ist hier ausser Kontrolle geraten?

Ich denke, die Frage ist rein rhetorischer Natur? Woher sollen wir wissen, ob sich unter uns ein Wissenschaftler befindet, der „ausser Kontrolle“ geraten ist? Es wurde lediglich bemerkt, dass es Wissenschaftler gab (Mengele) und in der Gegenwart gibt, nämlich solche, welche Menschen - ohne dass diese es wissen - als Versuchskaninchen gebrauchen, wie z.B.in den armen Staaten der „dritten Welt“.

Wo finden sich in den Argumenten der Skeptiker Anzeichen fuer zuwenig Empathie oder zuwenig Demut?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man erwaehnt, dass es sehr viele Moeglichkeiten gibt, Auren zu sehen, wo keine ist?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man die Astrologie oeffentlich begruendet anzweifelt und bemerkt, dass bei bisher allen positiven Geschichten dazu Fake-Effekte NICHT ausrechend ausgeschlossen sind?

Ist es zu wenig demuetig, wenn man begruendet anzweifelt, dass Geistheilen irgendeine Wirkung ueber den Placebo-Effekt hinaus hat, den man allerdings auch mit der Wahrheit triggern kann und nicht mit bestenfalls unbelegten Gedschichten schlimmstenfalls widerlegten ueber "Engelenergien", "Quantenmechanik" oder aehnlichem?

Du quengelst wieder rum. Du kannst anscheinend die Tatsache nicht schlucken, dass es außerhalb deines Horizontes noch andere Denk- und Lebensmuster gibt. Du erinnerst mich mit deinen Feldzügen gegen „die böse Esoterik“ an einen Getriebenen.

Wenn Du all diese Frage mit "Nein" beantwortest, passt der Mengele-Vergleich NICHT zum Thread-Kontext.

Oh doch, er passt, weil du die Wissenschaft (im übertragenen Sinne) als Bollwerk gegen die „böse“ Esoterik von allem „unreinen“ frei gesprochen hattest. Erst dann hatte Any angemerkt, dass die Wissenschaft „soo rein“ eben nicht ist und hat Beispiele angeführt.

Im Gegenzug gibt es sicher auch Elemente und Personen, welche sich mit Esoterik beschäftigen und ebenso „außer Kontrolle“ geraten. Es kommt eben darauf an, wie der Einzelne seine Verantwortung für andere Menschen wahrnimmt. Und diese jeweilige Verantwortung ist ganz sicher nicht davon abhängig, womit jemand sich beschäftigt.

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich sehr bedauerlich, dass euch Ethik nicht näher gebracht wurde. Dann wäre die Diskussion jetzt vielleicht nicht so schwierig mit dir.

Und wo verhalte ich mich unethisch?

Diese Astrologiestudien zeigen nur einen Bezug zu vorher konstruierten einzelnen Behauptungen auf.

Beachte., dass an den Astrologie-Studien auch Astrologen mitgewirkt haben. Z.B. an der von Tarbagan erwaehnten Carol-Studie.

Und deren Aussagekraft ist entsprechend begrenzt und folglich recht nichtssagend.

Wenn Behauptungen, die aus der Astrologie folgen - und die auch von Astrologen so abgesegnet wurden - schon die tests nicht bestehen, besteht kein Grundirgendwie davon auszugehen, dass es noch irgendwie moeglich sein koennte. Wer da anderwr Ansicht ist, kann gerne weiter Horoskope erstelle n und lesen oder aehnliches, oder gar eine seiner Ansicht nach gute Studie erstellen, die aber immernoch Kriterien guter Wissenschaft erfuellt (Verlindung etc.). Ansonsten soll er aber nicht behaupten, das haette irgendetwas mit Wahrheitssuche oder Wahrheit zu tun, was er macht.

Simi und Gaby haben sich dazu schon sehr differenziert geäussert, schade, dass Du ihre Beiträge nicht verstehst oder verstehen möchtest, dass Astrologie keine konkrete Vorhersage ist, sei es in Bezug auf zukünftige Ereignisse noch das ein Mensch soundso immer zu sein hat. Sondern das Astrologie als Instrument eingesetzt werden kann, als Hilfsmittel zur persönlichen Weiterentwicklung.

Simi hat u.a. aufgrund meines Horoskops Aussagen ueber meine Persoenlichkeit gemacht, die sie auch bestaetigt glaubtee. U.a. anhand meiner Gallenblasen-OP. Simi behauptet deutlich lesbar, dass die Astrologie ueberzufaellig gute Analysen des "inneren Antriebs" liefert. Wenn diese ueberzufaellige Stimmigkeit nicht berhauptet wuerde, waere es als Werkzeug zur Weiterentwicklung NICHT besser geeignet, als wenn ich Dir irgendeine zufaellige Analyse an den Kopf schmeisse.

Es gibt nämlich keine homogene Astrologie, sondern Du musst da schon genau differenzieren zwischen Bildzeitung-Tageshoroskop, den einzelnen Schulen und wie gut reflektiert die Person mit dem eigenen von einem Astrologen gedeuteten Horoskop umgehen kann.

Ich rede hier nicht von den Zeitungs-Horoskopen sondern durchaus auch ueber Behauptungen von Simi, dass Choleriker einen der "Uebeltaeter" in einem bestimmten Haus haben. Eine Behauptung, die Simi gut nachlesbar in Astrologie-Diskussionen getaetigt hat, und die wissenschaftlich gut nachweisbar waere, wenn sie wahr waere.

Skeptiker sind halt Skeptiker, die ausschließlich darauf aus sind, das etwas nicht funktioniert usw. Das bedingt ein eingeschränktes Weltbild, einen Nicht-Glauben, wenn Du so willst. Das macht sie zu den schlechtesten Prüfern, die es geben kann.

Das macht sie aber zu den besten Findern methodischer Maengel. Und, wenn man wirklich auf der Suche nach Wahrheit ist, und nicht nach der ersten positiven Studie, die auf den ersten Blick gut aussieht, mit dem denken aufhoeren will, sondern auch immer und immer wieder den Mut hat, die behauptung weiter zu ueberdenken, kann es auch gut sein, dass man dann einen Skeptiker fragt, was noch falsch gelaufen sein koennte.

Es sind ja nicht die Skeptiker, die die tests unbedingt durchfuehren muessen. Von mir aus koennen die Esoteriker sie selbst organisieren und durchfuehren. Welche methodischen Mindestkriterien erfuellt sein muessen, um weiterfuehrende Tests im positiven Fall zu rechtfertigen, ist kein Geheimnis. Und, sollte eine behauptung dann mehrere Test ueberestehen, waeren einige Nobelpreise drin.
 
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