Jo, das macht dich fix und fertig die ganze Zeit, dass Quantität nichts über die Qualität aussagt, hm?
Die Lösung ist schlicht wie einfach: Astrologie sagt nichts darüber aus, wie ein Mensch zur Zeit X tatsächlich ist bzw. er sich verhält. Es ist Humbug zu meinen, wenn ein Mensch einen Ausraster hat (oder eine Depression entwickelt), stünde dies in seinem Horoskop.
Ein Ausraster macht einen Menschen nicht zum CHoleriker, sondern, dass er weitaus mehr Ausraster hat, als der durchschnitt. DARAN erkennt man Choleriker. Und auch hier gibt es dann die Behauptung von Simi, man koenne das auch am Horoiskop erkennen. Prima - wenn das wahr waere, waere das statistisch ueberpruefbar.
Auch, wenn es nur Tendenzen sind.
Drum ist es auch Humbug, messen zu wollen, ob eine Anzahl X Menschen eine Depression ausbilden, die dann alle Pluto im 8. Haus haben müssen. Diese Aussage bezieht sich auf eine Möglichkeit an Depressionen womöglich eher zu erkranken als bei einer anderen Konstellation. Und es ist auch nirgends die Aussage gefallen, dass Menschen ohne Pluto im 8. Haus nicht depressiv werden dürfen.
Auch das fett gedruckte wuerde schon eine statistische Auffaelligkeit hervoirrufen - eben eine ueberzufaellige Stimmigkeit - wen nes wahr waere. Auch dann waeren in der gruppe der depressiven Menschen mehr mit Pluto im 8. Haus als in einer Depressionslosen Vergleichsgruppe.
Wenn Du Ahnung von Statistik haetttest, wuesstest Du das. Es wird dabei eben nicht nur die absolute Stimmigkeit ueberprueft, sondern eben auch Tendenzen, wie sie jetzt hier postiuliert werden. (Das ist uebrigens ein Punkt, den ich schon einige Male angesprochen habe... weswegen ich von "ueberzufaellig Stimmig" und nicht von "absolut stimmig" schreibe.)
Auch, wenn 41% der Menschen mit Pluto im 8. Haus eine Depression entwickeln wuerden und nur 39% der Menschen ohne diese Konstellation, waere das statistisch ueberpruef- und feststellbar. dazu braeuchtest Du zwar eine sehr grosse Stichprobe, aber prinzipiel ist es moeglich. Und ohne diesen Beleg gibt es nichts, was diese Behauptung gross stuetzen wuerde.
Und doch, Simi und andere sind sich sicher, dass PsiSnake keine Depressionen hat(te), weil es nicht in seinem Horoskop steht. Das ist in diversen Threads, in denen Du auch geschrieben hast, deutlich nachzulesen. Da wurde dann gesucht, welche Konstellation in seinem Horoskop noch aehnlich schwermuetige Symptome bedeuten koennte... und man wurde da auch fuendig. Was nicht passt, wird passend gemacht...
Aber das wurde schon erklärt, hinreichend, Du begreifst das nur nicht. Oder willst es nicht begreifen, weil deine Kritik dann bar jeder Grundlage ist.
Quatsch. Es kommen allerdings immer wieder die gleichen laengst von mir behandelten Punkte:
Astrologie-Fan: Niemand behauptet Kausalitaet
Ich: Die Kausalitaet muss auch nicht da sein. Die Korrelation, wenn eine da waere, kaeme auch ohn aus. Und die Ueberpruefungen der Korrelation auch.
Astrologie-Fan: Es sind Tendenzen und nicht absolute Notwendigkeiten
Ich: Auch das wuerde sich in einer gut gefuehrten Statistik niederschlagen. Und ohne gibt es keinen Grund von der Richtigkeit dieser Behauptung auszugehen.
Astrologie-Fan: Die Horoskope sind zu individuel, und es kommt auch auf die Planetenstellung untereinander an etc.
Ich: Auch mit individuel erstellten Horoskopen laesst sich untersuchen, ob es ueberzufaellig oft stimmt - etwa, indem Horoskope den Testpersonen zugeordnet werden und dann geschaut wird, wie oft das richtige Horoskop gewaehlt wurde).
Astrologie-Fan: Es ist ein Werkzeug zur Innenswchau
Ich: Das Werkzeug ist nicht sinnvoll, wenn nicht gut gezeigt ist, dass es gute Ergebnisse liefert.