Ist Religion Politik?

  • Ersteller Ersteller Solis
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Oh, Tiere haben auch jede Menge Ego ... denn Egoismus (oder eigentlich Egozentrik) ist für das Überleben eine der wichtigsten Tugenden. Stichwort natürliche Auslese: nur der stärkste überlebt, und stärt damit die ganze Gattung.

Im Menschen ist dieses Ego halt pervertiert, und richtet sich auf Grund fehlender Notwendigkeiten des Überlebens halt gegen die eigene Gattung. Der Überlebenskampf ist im Menschen noch immer fixiert. Hier "überlebt" halt nicht mehr der Stärkste, sondern die hier gefragten Qualitäten sind asozialität und pychopathie. Und damit ein sehr negativer Weg, den die Menschheit geht.

Gut, bin zwar nicht eurer Meinung, aber sei`s drumm, IHR habt recht, ICH nicht.
 
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Dann wundert mich Deine Einstellung doch ein wenig... Für mich sind übrigens ICH und Ego identisch, synonym. Vielleicht liegt's an den Begrifflichkeiten...

LG
Grauer Wolf

Ich würde sagen, es liegt an der Begrifflichkeit. Unter ICH ist das Bewusstsein über sich selber zu verstehen, die Abgrenzung zwischen der eigenen Individualität und der Anderer. Können auch (Menschen)Kinder erst nach dem 3. Lebensjahr.

Unter Ego (nicht zu verwechseln mit Egoismus mit neg. Konnotation) sind jene Antreiber zu verstehen, uns zu Leistungen antreiben. Die eigentlich aus Urzeiten eben dafür sorgen, dass wir zuerst auf uns schauen, und uns als Stärkerer zu behaupten. Das muß nicht notwendigerweise negativ sein, wird es aber übersteigert und kommen noch andere psychische Dispositionen dazu, dann kann es sich sehr negativ auswirken.
 
Ich würde sagen, es liegt an der Begrifflichkeit. Unter ICH ist das Bewusstsein über sich selber zu verstehen, die Abgrenzung zwischen der eigenen Individualität und der Anderer. Können auch (Menschen)Kinder erst nach dem 3. Lebensjahr.

Unter Ego (nicht zu verwechseln mit Egoismus mit neg. Konnotation) sind jene Antreiber zu verstehen, uns zu Leistungen antreiben. Die eigentlich aus Urzeiten eben dafür sorgen, dass wir zuerst auf uns schauen, und uns als Stärkerer zu behaupten. Das muß nicht notwendigerweise negativ sein, wird es aber übersteigert und kommen noch andere psychische Dispositionen dazu, dann kann es sich sehr negativ auswirken.
Das Ego - Bedürfnisse, Gefühle, Gedanken - Alles gut
 
Ich hab versucht, das zu lesen. Mir qualmt dabei der Kopf, selbst bei der Tabelle... :D

LG
Grauer Wolf
Mir auch, der Link ist auch nicht wichtig. Verbleiben wir so?

  1. Tiere haben/sind verschiedene Persönlichkeiten, Menschen auch.
  2. Tiere haben kein Ego/ichbewusstsein wie der Mensch. Bedeutet, Tiere leben im JETZT und denken nicht an die Zukunft, im Gegensatz zu uns Menschen.
 
Ich lebe jetzt über einem Viertel Jahrhundert Jahren mit Hunden. Die haben ein ICH, hundertprozentig.
Es gibt Schimpansenarten, die im Tierreich als die intelligentesten Tiere gelten. Viele von ihnen erkennen trotzdem nicht, dass die Gestalt im Spiegel sie selber sind und glauben, dass es ein fremder Affe ist und wollen ihr Revier verteidigen.

Einige begreifen aber durchaus, dass sie es selber sind und beginnen mit sich bzw. mit ihrem Spiegel zu spielen. Es ist der eindeutige Nachweis dafür, dass sie sich identifizieren können. Andere Affen können eindeutig Bilder malen.

Aber ob sie deswegen ein lebendiges Ich-Bewusstsein haben mit dem Bestreben, sich selbst, bzw. ihre Seele für das Jenseits vorzubereiten, das weiß zumindest ich nicht.
 
Aber ob sie deswegen ein lebendiges Ich-Bewusstsein haben mit dem Bestreben, sich selbst, bzw. ihre Seele für das Jenseits vorzubereiten, das weiß zumindest ich nicht.

Also einen Menschen mit einem derartigen ICH-Bewußtsein würde ich aber als schwer therapiebedürftig einstufen ;). Denn Jeder Mensch und jedes Tier verschwendet in der Regel kaum sehr viele Gedanken an ein (vielleicht nicht vorhandenes) Jenseits, sondern lebt einfach sein Leben. Sein Leben auf den Tod auszurichten wäre krankhaft.
 
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Schon verstanden. Nur ist ja auch das Konzept der Seele noch nicht ausreichend bewiesen. Sehr vieles von dem, was im spirituellen Bereich als Reaktionen der Seele gesehen werden, lassen sich ohne Weiteres auch als Reaktionen des Unterbewußten erklären. Es muß also nicht unbedingt das Konzept einer abstrakten Seele herangezogen werden.

Klar. Und dass 1+1=2 ist auch noch nicht bewiesen, trotzdem...

Die Wissenschaft versucht alles animistisch zu erklären, egal wie offensichtlich manchmal der Einfluss von andern Wesen ist.

Wieso Konzept einer Seele? Sprechen wir denn vom Konzept einer Mathematik, nur weil die Axiome nicht bewiesen sind?

Im Falle der Mathematik tun wir das nicht, weil sie sich bewährt hat und im Falle der Seele haben wir dasselbe zu tun. Aber als Konzept kann man das nicht bezeichnen.

Das wäre halt zu diskutieren. Ich denke, dass auch Mensch sehr in den Bahnen seiner Instinkthandlungen bzw. antrainierten (anerzogenen) Handlungen lebt, und falls überhaupt dann nur zu einem minimalen Grad tatsächliche Handlungsfreiheit hat. Sehnen entsteht aus einer Programmierung des Unterbewußtseins, nicht jedoch aus Denkprozessen!

Ich glaube, dass die Sehnsucht nach Gott dem Wissen der Seele entstammt.
 
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