sooo, nun will ich einmal mit meinem spirituellen schwert eine runde nur für das christentum alleine fechten.
dazu muss ich mich ein wenig auf die sache konzentrieren ...
ob es nun dem christentum gefällt, oder auch nicht.
das wird nun weniger eine geschichte vom wolf im schafspelz
sondern schon eher ein tiger im chinchilla
DIE GNADE GOTTES SEI ALLZEIT MIT UNS
an diesen glaubenssatz möchte ich meinen gang aufhängen.
was wäre es denn für eine glaubhafte forderung, wenn gott nur gut sein sollte?
sogar die allmacht gottes wäre in frage gestellt.
und doch ist daraus zu lesen, wir menschen sind an die gute seite gottes gebunden,
an seine zuweisung der positiven werte, die unser dasein erst möglich machen.
ich erkenne darin auch das verlangen, jene werte aus dem jenseits, die für die menschliche seele von lebenserhaltender notwendigkeit sind, eine gemeinschaft zu bilden und zu gestalten, diese möglichkeiten sollen auch dem menschen in der symbiose von materie und geist zur verfügung gestellt werden. zum ersten damit diese positive wirkung sofort eintritt und zum zweiten damit ein wesentlicher zeitlicher vorsprung erzielt werden kann, in der jeweiligen entwicklung im jenseits. die vorteile liegen klar auf der hand, die grundlagen für eine verständigung werden geebnet und es kommt zu keiner verzögerung oder was noch wichtiger scheint, es kommt zu keinen fehlentwicklungen, die einen solchen zustand mit der entsprechenden begleiterscheinung gar nicht erst zunichte machen können, wenn die notwendigen vorbedingungen schon erreicht sind.
diese überlegungen betrachte ich als die grundlegenden, so wie sie in einer gemeinschaftsbildung zum tragen gekommen sind im christentum in der urform. grossen dank spreche ich daher auch jenen beiden männern aus, die in dieser entwicklung die vorreiterrolle übernommen haben, und wie wir annehmen wollen, rein zufällig dem gleichen engeren familienverband angehörten. die rede ist also von jesus und judas.
nicht nur einer von ihnen, sondern beide haben die aufgabe übernommen, jene werte zu symbolisieren, die dazu dienen sollten in dieser apostolischen brüderschaft als gemeinschaftsbildent besonders hervorgehoben zu werden. dazu zählt vor allem die vision jesus mit dem jenseits, auf die an anderer stelle und an anderem ort noch genauer eingegangen werden soll. deren suggestive weitergabe an die mitglieder der engeren gesellschaft, aus dem sie dann auch ihre kraft schöpfen konnte, genau so wie aus den unbedingten aussagen im bezug auf die jeweiligen teilnehmer der gruppe für deren zukunft, was jeden über sich hinaus wachsen lassen konnte und dazu anlass gab, mutig werte in der gesellschaft zu verändern. die wieder dazu benutzt wurden gesellschaftsbildend zu wirken.
ferner zählen die oft zu kurz gekommenen einsätze der wunderheilung auf mentaler ebene dazu, die abstand genommen hatte von chirurgischen eingriffen wie wir sie heute kennen. basierend auf dem verstehen wie eine solche jeweilige erkrankung oder todessituation entstehen kann, und wie sie geheilt wird. um dann in der folge allein auf die heilende wirkung bezug zu nehmen.
verstehen wir im christlichen irdischen leben eine vorstufe, in dem sich die individuelle seele bildet, danach von dem verbrauchten leib trennt, um sodann einer reine seelische existenz zu folgen mit anders gestalteten aufgabengebieten, die damals noch im dunkeln lagen, dann muss die bedingung der voll ausgereiften seele als grundvoraussetzung angesehen werden, um im jenseits das zu erfüllen, was ihr vorgegeben ist. wobei vor allem eine gemeinschaftliche bindung besonders hervorgehoben werden will.
hier von einer vorzeitigen aufopferung zu sprechen, damit die gemeinschaft ihr ziel erreicht wird als positive sache für die allgemeinheit hingestellt, nicht so für den einzelnen, dem steht gegenüber, dass ein vorzeitiges verlassen eher nicht so vorteilhaft für die gebildete gemeinschaft sein kann.
die weitergabe von positiven werten wird in umgewandelter form dargestellt, verglichen mit der aufnahme von nahrung. gleichzeitig wird eine zukünftige umgestaltung angedeutet, die es notwendig machen wird, sich von sehr zur gewohnheit gewordenen handlungen zu trennen, wie etwa essen, trinken, fortpflanzung, körperliche bewegungen, um nur einige zu nennen.
die negativen werte die auch im göttlichen unbekannten bereich geortet werden konnten, die wurden gemieden und ins abseits gestellt. dazu zählten sie damals jene trennung aus der gemeinschaft, die symbolisch durch den ältesten menschen dargestellt wurde. ebenso beinhaltet er jene werte, die ein erfahren in den werten bestand, wie werde ich krank. damit erst die möglichkeit bestehen konnte eine heilende praxis in die wege zu leiten.
dazu muss gesagt werden, wäre judas ein chirurg gewesen, oder hätte er sich besonders auf die wundheilung verstanden und das entstehen genauer in seiner praxis gehandhabt, dann wäre die entsprechende werbung der neu gebildeten gesellschaft auf der chirurgischen basis betrieben worden, dessen fähigkeiten sich jesus bedient hätte um seiner gruppe eine grössere aufmerksamkeit und damit die möglichkeit gegeben hätte, wachstum durch neue mitglieder zu betreiben. wieder am ende mit dem ausschliessen der begründenden person, die auch das verursachen des leides beinhaltet, und am ende des lebens eine abflachende tendenz aufzuweisen hatte, der eine junge aktive tätigkeit gegenüberstand.
im christentum haben wir es also mit einer fixierung von positiven werten zu tun in der person jesus, und mit einer festlegung der negativen werte in einer person judas. eine symbolisierung, die nur funktionieren konnte und wirken kann, wenn wir die historischen werte der jeweiligen person nicht voll beachten und nur die vorgegebenen gelten lassen. dazu muss gesagt werden, die positiven werte von beiden wurden in jesus vereinigt, daran wollte man sich orientieren, und die negativen wurden in judas festgelegt, personifiziert und bestimmt für die ablehnung.
zu den positiven zählen vor allem alle gemeinschaftsbildenden,
die negativen waren alle, die diese gemeinschaft beeinträchtigt haben.
in der folge dieser positiven hinwendung kommt es dann für diese gemeinschaft der apostelbruderschaft zu jenem effekt, dass sie sich als jesusgemeinschaft verstanden haben, oder kurz gesagt, als jesus selbt.
ist also hier die frage gestellt, ob jesus gott sei, dann finden wir hier in den zur verfügung gestellten schriften den hinweis, es handelt sich nicht nur um eine person, sondern um die gemeinschaft der menschlichen seelen im jenseits, mit der da und dort ein kontakt besteht, auf die wir zusteuern. eine befindlichkeit und ein zustand, der die guten dinge vereinigt und als ziel hat, wo die negativen und als hinderlich betrachteten abgewendet wurden.
das hat den ungemeinen vorteil auf eine art kommunikative tätigkeit einer art sprache zurückgreifen zu können, deren grundlagen dadurch gebildet wurden, von denen sich der durchschnittliche erdenbürger gar nichts träumen lässt.
dem muss aber auch der vorhalt gemacht werden, durch die verringerten möglichkeiten, die aus verschiedenen gründen verursacht wurden, von denen die eigentliche messiasfindung genannt werden soll, also die sinnfindung im erdenleben, wurden die eigentlichen aufgaben des jenseits nie richtig erkannt.
darauf beruht die formulierung, hervorgerufen durch eine verminderte verbindung mit dem jenseits, die lösung sei bei gott zu finden, im unbekannten göttlichen bereich. also eigentlich eine ausklammerung von einem bereich, den man nicht zu lösen in der lage gewesen ist, dessen erklärung man aber erwartet hat und bereit war dafür alles zu tun.
wenn es möglich gewesen wäre, dann hätten sie am ende die lösung der messiasfrage auch noch in den negativen bereich verankert, judas zugeschrieben. leider ging das beim besten willen nicht. darum hat es philippus versucht mit einer der welt zugewandten weiblichen darstellung, aufgebaut auf dem dreiecksystem, das uns all zu gut bekannt ist, in dem bild der dreifachen maria: maria, die mutter, maria die schwester, und maria magdalena.
die messiasfrage konnte also nicht in einer person gelöst werden.
genau so wie wir hier männliche gegengewichte für die personen maria einsetzen können, die am ehesten mit dem namen judas versucht werden sollen, so kann man genau so gut daran gehen, die möglichkeiten und fähigkeiten eines jüdischen mesias nicht in einer person zu suchen, sondern in mehreren personen. aber auch die denkweise von vater-sohn-heiligergeist spiegelt sich in den bildern maria wieder. hier werden uns vergangene denkweisen, unterschiedliche bewertungen, vor augen geführt.
aber auch die verschiedenen einflussnahmen für eine person, durch den eigenen vater, durch seine umgebung und nicht zuletzt durch seine eigene genetische bestimmung.
es kommt also nicht von ungefähr, dass solche problembewältigungen in der gemeinschaft als die fehlende bevorstehende aufgabe oder tätigkeit im jenseits verstanden wurde und eine falsche bewertung erfahren hat, zur glorifizierung geführt haben mag.
ausgerichtet auf eine kommunikative verbindung mit dem jenseits.
mit überhöhten erwartungen zu deren lösungen man die grundlage geschaffen hatte, mit der idealisierung von allen positiven werten, zusammengefasst in der bezeichnung einer person aus dem irdischen leben: jesus ist gott.
wir stossen heute im christlichen glauben bei dem versuch mit höher entwickelten menschen in seelischer gestalt und in egelhafter form verbindung aufzunehmen eben auf dieses hindernis, wenn wir einem verlangen folgen der historischen gestalt jesus zu begegnen. die idealisierte form entspricht nicht den tatsachen und die mythische gestalt jesus gibt es gar nicht. nun nimmt aber die begegnung aus dem jenseits besonders rücksicht auf die jeweiligen vorbedingungen. die hiesigen einstellungen werden beachtet und doch sollen dabei wahre werte vermittelt werden. wahre werte deshalb, weil sie in diesem neuen zustand wichtiger sind als in der materiellen welt. sie bilden die voraussetzung, ähnlich wie die materie bei uns, um sich zu orientieren.
DU SOLLST NICHT LÜGEN.
sonst ist dein leben ein leben in der lüge,
wenn es überhaupt leben ist.
wenn es überhaupt gott ist.
und ein
