Ist Geistheilung Heilung?

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Das klingt jetzt beides so, als wenn die etablierten Wissenschaften irgendwie böse Unterdrücker wären, die die Erkenntnis der Esoteriker als Symptome einer Krankheit abtun und Wissenschaftler mundtot machen, die sich damit ernsthaft beschäftigen.

Es stimmt zwar, dass ein Wissenschaftler, der sich sehr weit auf Glatteis hinaus wagt, mitunter nicht mehr ernst genommen wird - das hat mitunter aber auch gute Gründe. So zum Beispiel, wenn er seine Thesen mit schlechten Belegen zu untermauern versucht.

Da wird dann zwar gerne das Galileo-Gambiut gespielt, indem man sich als verkanntes Genie a la Galileo oder Semmelweis darzustellen versucht. Dabei wird aber nunmal ignoriert, dass auf jeden verkannten Genie tausende von Spinnern kommen, die mit ihren Contra-Mainstream-Thesen NICHT Recht hatten.

Es ist zwar anstrengend, es gehört viel Mut dazu und man muss mitunter mit viel Gegenwind rechnen; wer aber mit einer These Recht hat, die den aktuellen etablierten Wissenschaften widersprechen, der wird das auch gut belegen können und müssen.

Zu der Frage

Wenn ich davon ausgehe, das manches tatsächlich hilft (wenn), - wer glaubt einem denn etwas, was nicht nachweisbar ist?

stelle ich mal eine Gegenfrage: Wieso sollte ein Verfahren wirken, das bei einer gut geführten Doppelblindstudie durchfällt? Und wieso sollte ein Verfahren wirken, welches extrem unplausibel erklärt ist?
 
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Ein 18 Monate altes Kind kann noch keine Sätze sprechen.
Wie erklärt es eventuelle Erinnerungen an frühere Leben?
Und wie deutet ein Arzt sowas als "frühere Leben " ?

In dem Fall, den Mondbluma da zitiert, ist nicht die Patientin 18 Monate alt, sondern sie war 18 Monate schon in Behandlung, ehe der Psychiater auf die Idee mit der Hypnose kam.
 
Leider finde ich nur Gegenteiliges im Netz ... .
Hast Du einen Link dazu?

Hier was Generelles (es sind ja bekannterweise einige Krankenhäuser drauf hereingefallen ...): http://psiram.com/ge/index.php/Therapeutic_Touch

Hallo Ireland,

ich muss heute Nacht mal nachsehen ob ich den Artikel nochmals finde. Eine Kollegin hat es mir vorgelesen, und immer wieder..das gibt es doch nicht gesagt :)
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es in Krankenhäusern bei Patienten angewandt werden kann. Utopie, da nicht kausal beweisbar.
Keine Kasse wird es bezahlen. ( Sie bezahlen auch keine atemstimulierende Einreibung, und vieles mehr dass den Patienten und den Pflegenden gut tun würden. Das können sie höchstens privat anwenden..wie so vieles..dass in den Schulen gelehrt wird.) Was soll ih als Krankenschwester die Laborwerte auswendig kennen zum Arzt gehen und ihm sagen dass er noch Marcumar anorden muss, oder Calcium, Kalium...


Lg
Lumen
 
Was ich interessant fand, war der Vorspann eines Buches von dem Psychiater Brian L. Weiss -
der ein Chefarzt ist/war und einen guten Ruf zu verlieren hatte -

und ein Buch über Reinkarnation geschrieben hat - zuvor überlegte, ob er genau deshalb überhaupt schreiben sollte, weil er einen guten Ruf zu verlieren hatte.

Hätte ja auch sein können, dass er 'verspottet' wird, von anderen 'Schulmedizinern', seinen Kollegen usw.



Die zahlreichen Leben der Seele

Schau, das ist ja das schöne an der Wissenschaft. WENN der Arzt sich an die relativ simplen Regeln in der Wissenschaft hält um seine These darzulegen und zu beweisen. Dann müssen sich die "Gegner" an die gleichen Regeln halten um sie zu widerlegen.

Im Gegensatz zu alternativen Methoden ist es nämlich keine Frage von persönlichen Erfahrungen und Anti- bzw. Sympathie, sondern von beweisbaren Fakten.

Und Du würdest wundern mit was für seltsamen Thesen tagtäglich in der Wissenschaft aufkommen. Das gehört einfach dazu. Jede noch so dämliche These hat ihre Berechtigung. Darum geht es doch im Kern. Um dämliche Thesen...
 
stelle ich mal eine Gegenfrage: Wieso sollte ein Verfahren wirken, das bei einer gut geführten Doppelblindstudie durchfällt? Und wieso sollte ein Verfahren wirken, welches extrem unplausibel erklärt ist?

Ok, da muss ich leider passen, ich kenne mich nicht aus mit Doppelblindstudien etc. - Ich weiß auch nicht, was wann wo geprüft usw. wurde.

(Hätt ich lieber meinen Mund gehalten. :o;))
 
Schau, das ist ja das schöne an der Wissenschaft. WENN der Arzt sich an die relativ simplen Regeln in der Wissenschaft hält um seine These darzulegen und zu beweisen. Dann müssen sich die "Gegner" an die gleichen Regeln halten um sie zu widerlegen.

Im Gegensatz zu alternativen Methoden ist es nämlich keine Frage von persönlichen Erfahrungen und Anti- bzw. Sympathie, sondern von beweisbaren Fakten.

Und Du würdest wundern mit was für seltsamen Thesen tagtäglich in der Wissenschaft aufkommen. Das gehört einfach dazu. Jede noch so dämliche These hat ihre Berechtigung. Darum geht es doch im Kern. Um dämliche Thesen...

:thumbup:
 
Ok, da muss ich leider passen, ich kenne mich nicht aus mit Doppelblindstudien etc. - Ich weiß auch nicht, was wann wo geprüft usw. wurde.


Damit musst du dich eigentlich gar nicht wirklich auskennen. Die Frage von Joey ist ja im Prinzip, warum man glauben sollte, dass ein Verfahren wirkt, dass bei wissenschaftlichen Tests durchfällt und das eine, nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen unplausible Erklärung für sein Wirken liefert.

Oder umgekehrt ausgedrückt, warum sollte man glauben, dass etwas wirkt, was seine Wirkung nicht nachweisen lässt und das unglaubwürdig ist.

(Hätt ich lieber meinen Mund gehalten. :o;))

Nein, ach gar nicht. Glaubst du die anderen wüssten das. Ihre Beiträge zeigen deutlich, dass dem nicht so ist. Die Plaudern aber dennoch. Denen gegenüber bist du durch deine Selbstehrlichkeit in dieser Frage aber durchaus im Vorteil, denn während die sich selber etwas einreden und daher nicht vom Fleck kommen bist du an einem guten Ausgangspunkt.
 
Frage gelöscht, da geklärt.

Joey hat's ja schon aufgeklärt. Ich weiß gar nicht, ob das Alter von "Catherine" im Buch (den Büchern) erwähnt wird, sie ist aber eine erwachsene Frau, da geh ich von aus.

Es geht auch in dem anderen Buch von ihm "Liebe kennt keine Zeit" um sie.
Soweit ich das verstanden habe, kam das alles mehr oder weniger per Zufall raus - da geht es um sie, die Rückführungen und einen Mann, der auch bei ihm (dem Psychiater) in Behandlung ist. Die Geschichten der beiden ähneln sich, so dass er beschließt, die Termine der beiden mal so zu legen, dass sie sich begegnen 'müssen'.

... usw. usf.
 
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Damit musst du dich eigentlich gar nicht wirklich auskennen. Die Frage von Joey ist ja im Prinzip, warum man glauben sollte, dass ein Verfahren wirkt, dass bei wissenschaftlichen Tests durchfällt und das eine, nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen unplausible Erklärung für sein Wirken liefert.

Oder umgekehrt ausgedrückt, warum sollte man glauben, dass etwas wirkt, was seine Wirkung nicht nachweisen lässt und das unglaubwürdig ist.



Nein, ach gar nicht. Glaubst du die anderen wüssten das. Ihre Beiträge zeigen deutlich, dass dem nicht so ist. Die Plaudern aber dennoch. Denen gegenüber bist du durch deine Selbstehrlichkeit in dieser Frage aber durchaus im Vorteil, denn während die sich selber etwas einreden und daher nicht vom Fleck kommen bist du an einem guten Ausgangspunkt.

Das find ich jetzt lieb, - danke, dass du das so geschrieben hast. :)
 
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