Ist die Seele geschlechtslos?

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Entgegnete der Märchenerzähler
Ein Mathematiker als Beispiel, der stur und fest an seinem mathematischen System festhält, obwohl es auf unbewisenen Axiomen basiert, kann in gleichem Sinne als Fundamentalist bezeichnet werden.

Wenn er einen Vortrag hält, wie viele weltbewegende Vorgänge er mathematisch darstellen kann, gibt es sicher viele die ihn schlicht als Märchenerzähler bezeichnen. Sie lassen sich nicht auf die Mathematik ein und können oder wollen es nicht nachvollziehen.
 
Übrigens, warum soll ein Atheist " verdammt" sein?
Er hat - vom spirituellen Hintergrund aus gesehen bloß keine unsterbliche Seele - stirbt und verfällt.....
Das ist natürlich absoluter Unsinn.

Jede Seele ist unsterblich. Sie birgt in sich einen göttlichen Funken, der nicht einfach vergehen kann! Gott macht nichts Unsinniges.

Und zur Wiedergeburt: Elias war doch als Johannes der Täufer wiedergeboren. Und Jesus sagte, er sei gewesen, ehe Abraham. Und der Blindgeborene muss doch vorgeburtlich gesüdigt haben - mindestens war das die Ansicht der damaligen Juden - sie glaubten also an die echte Wiedergeburt. Ist ja auch vernünftig.
 
Ich gehe nun mal von den psychologischen Begriffen ES, ICH und ÜBER-ICH aus!
Deshalb nennt man sie "psychologische Begriffe" - sie sind Teil der Psychologie, und die Psychologie beschäftigt sich mit dem, was in der Psyche passiert. Hier kann man nicht sagen, dass irgendetwas davon nicht Teil der Psyche wäre.
Wie definierst du, was wir sind?
Wir sind, was wir sind. Müssten wir darüber lange nachdenken, dann wären wir's nicht.
Wir sind nicht über und nicht unter uns. Wir sind nur dort, wo wir sind.

Das, was nicht dort ist, wo wir sind, sind wir nicht. Wenn das nicht logisch wäre, dann könnten wir genauso gut auch nirgends sein und unsere Existenz wäre nur eine Illusion.
Ein Über-Ich bin ich daher auch nicht. Hab nie eins gefühlt und nie eins gesehen. Ich bin einfach nur ich.
 
Was sich über uns erhebt ist der göttliche Funken,
wir sind es schon noch, aber wir können diesen nicht wirklich erfassen!
Mit "das kannst du nicht erfassen" lasse ich mich nicht abspeisen. Und du solltest das auch nicht.
Etwas zu akzeptieren, ohne es verstanden zu haben, ist Resignation, nicht Glaube.
 
Hm - dem würde z. B. nun die große Anzahl der Mystiker des Altertum und des Mittelalter entgegen sprechen......
Auch kenne ich jede Menge Jungs und Männer, welche gerade in den schwierigen Fächer Mathematik und Physik glänzen,
man denke auch an all die männlichen Genies.......allerdings hat das wohl soziale Hintergründe.....
Liebe Filomena,

ich mag jetzt nicht über Fakten streiten, wenn Du das warum auch immer anders sehen möchtest, dann soll es für Dich so sein. Sicherlich gibt es auch schlaue Köpfe in der Männerwelt, nur geht es um den Durchschnitt. Fakt ist, dass Abiturientinnen im Durchschnitt bessere Abschlussnoten ablegen, als deren männlichen Mitschüler. Eine Erkenntnis, die sich durch alle Altersstufen zieht.

In Sachen Spiritualität und Mystik möchte ich einmal ein Erkenntnis des römischen Geschichtsschreibers Tacitus zitieren:
Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid ...

So möchte ich auch auf die Geschichte der Hildegard von Bingen hinweisen und deren Schwierigkeiten sich in der mittelalterlichen Welt zu behaupten. Ja und so gibt es noch viele andere Frauengestalten, die in der Vergangenheit eine spirituelle Rolle spielten. War es nicht auch Magdalena, welche die Auferstehung Jesus verkündete. So schrieb der Bischof Hieronymus im 4. Jahrhundert augenzwinkernd in einem Bibelkommentar:
„Als Jesus auferstanden war, erschien er zuerst den Frauen. Jene wurden „Apostelinnen der Apostel“. Und die Männer sollten schamrot werden, weil sie den nicht suchten, den das zartere Geschlecht schon gefunden hatte.“

Ich denke, die Frauen haben keinen Grund sich selbst klein zuhalten.

Merlin
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Das ist natürlich absoluter Unsinn.

Jede Seele ist unsterblich. Sie birgt in sich einen göttlichen Funken, der nicht einfach vergehen kann! Gott macht nichts Unsinniges.

Und zur Wiedergeburt: Elias war doch als Johannes der Täufer wiedergeboren. Und Jesus sagte, er sei gewesen, ehe Abraham. Und der Blindgeborene muss doch vorgeburtlich gesüdigt haben - mindestens war das die Ansicht der damaligen Juden - sie glaubten also an die echte Wiedergeburt. Ist ja auch vernünftig.
Das ist dein eigener Glaube!

Hier ein Link:
Mein Glaube geht eher in diese Richtung!
Soll jeder seinen Glauben haben, pasta!
 
Deshalb nennt man sie "psychologische Begriffe" - sie sind Teil der Psychologie, und die Psychologie beschäftigt sich mit dem, was in der Psyche passiert. Hier kann man nicht sagen, dass irgendetwas davon nicht Teil der Psyche wäre.
Genau!
Wir sind, was wir sind. Müssten wir darüber lange nachdenken, dann wären wir's nicht.
Wir sind nicht über und nicht unter uns. Wir sind nur dort, wo wir sind.
Diese Worte gefallen mir!
Das, was nicht dort ist, wo wir sind, sind wir nicht. Wenn das nicht logisch wäre, dann könnten wir genauso gut auch nirgends sein und unsere Existenz wäre nur eine Illusion.
Ein Über-Ich bin ich daher auch nicht. Hab nie eins gefühlt und nie eins gesehen. Ich bin einfach nur ich.
Gefällt mir auch! Dein Empfinden ohne Psychoschnickschnack - wozu auch Schnickschnack!
Mit "das kannst du nicht erfassen" lasse ich mich nicht abspeisen. Und du solltest das auch nicht.
Etwas zu akzeptieren, ohne es verstanden zu haben, ist Resignation, nicht Glaube.
Nun wird es schwierig - es gibt viele spirituelle Dinge,
die ich nicht begreifen, erfassen, errechnen kann
ich könnte hier resignieren oder einfach glauben, dass es da doch etwas gibt..........
Wie schon ausdrücklich bemerkt gehe ich hier ausschließlich von mir aus!
 
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Soll heissen, dass Gott und Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich bergen, alle weitere Schöpfung jedoch etweder weiblich oder männlich ist.
Im Grunde klingt das für mich nach baphomet Baal Kult (im ersten teil des Satzes). Wer hat diese Aussagen gemacht? Weshalb wurde Jesus im Lauf der Jahrhunderte zunehmend androgyn dargestellt? Christus - Krishna, alle Mythen wurden vermengt und kommen womöglich aus einer Quelle, ich weiß es nicht. Werden wir es je erfahren? Und wenn ja, was bedeutet es für uns als Individuen?

Ich denke, es wird dieses Streben nach Einheit oder Unity präzise durch dieses Vermengen legitimiert. Ich stehe eher auf dem Standpunkt, der bereits erwähnt wurde, dass es sich um eine perfides Konstrukt handelt, dass darauf ausgerichtet ist, den natürlichen Instinkt im Menschen zu eliminieren.
 
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